DE2813349A1

DE2813349A1 - Maschine zur herstellung von speiseeis in fadenform

Info

Publication number: DE2813349A1
Application number: DE19782813349
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Bravo Flli B M
Current assignee: Bravo Flli B M
Priority date: 1977-03-29
Filing date: 1978-03-28
Publication date: 1978-10-05
Also published as: AT356152B; DE2813349C2; NL7803345A; IT1209441B; FR2385337B1; FR2385337A1; ATA218478A; ES469092A1

Description

Maschine zur Herstellung von Speiseeis in Fadenform

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Speiseeis in Fadenform.

Die erfindungsgemäss hergestellte Maschine ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine kleine motorgetriebene Kolbenpresse umfasst, die dazu geeignet ist, durch ein Werkzeug eine Masse Speiseeis spaghettiähnTich im Strangpressverfahren zu verformen, wobei ein Steuerkreis vorgesehen ist, der den Beginn und den Schluss des Strangpressvorgangs sowie die Niederer-' stellung der Maschine in den Anfangszustand und somit die Bereitmachung derselben für den folgenden Arbeitsablauf auslöst.

Erfindungsgemäss ist das Werkzeug als vom Maschinengehäuse frei abnehmbare Hülse ausgebildet, in die die auszupressende Speiseeismasse eingefüllt wird. Das Anbringen der abgefüllten Hülse an die Maschine leitet automatisch den Arbeitsvorgang ein. Konstruktions- und funktionsmässige Merkmale der Erfindung sowie ihre Vorteile ergeben sich deutlicher aus der nachstehenden beispielhaften, auf die beigefügte Zeichnung bezogene Beschreibung. Es zeigt:

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erfindungsgemäss hergestellte Maschine,

einen Querschnitt nach Linie H-II von Fig. 1, einen Längsschnitt nach Linie III-III von Fig.2, einen beispielhaften Schaltplan für die Steuerung der Maschine,

schemati'sche Seitenansichten von zwei weiteren möglichen Ausführungsformen der Erfindung, und einen Teillängsschnitt durch eine weitere Ausführungsform.

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In Fig. 1 der Zeichnung besteht die Maschine hauptsächlich aus einem Gehäuse 10, das sich auf einen Ständer 11 stützt, der an einer Grundplatte 12 befestigt ist.

Im Oberteil des Gehäuses 10 ist ein Elektromotor 13 untergebracht, dessen Welle 14 mit ihren Enden in den Lagern 15,16 drehbar gelagert ist.

Das Lager 15 ist in einem Lagergehäuse 17 eingebaut, das mit Schulter 18 versehen ist. Das Lager 16 ist in einem hohlzylindrischen Lagergehäuse 19 so eingebaut, dass es sich unter Überwindung der Kraft einer entgegenstrebenden Feder 20 um ein kurzes Mass längsverschieben lässt.

Mit der Welle 14 ist eine Antriebswelle 21 mit Aussengewinde drehfest verbunden, auf der die hohle Kolbenstange 23 (mit entsprechendem Innengewinde) einer kleinen Kolbenpresse 24 verschiebbar sitzt. Somit ist zwischen Abtriebswelle 21 und Kolbenstange 23 eine Schraubenwinden-Verbindung hergestellt.

Der Kolben 24 ist mit der hohlen Kolbenstange 23 abnehmbar verbunden mittels eines Ansatzes 25, der in die hohle Kolbenstange 23 eingeführt wird; der Ansatz 25 weist eine ringförmige Unterschneidung 26 auf, in die die entgegengesetzt angeordneten Flügel 27 einer Drahtfeder 28 eingreifen, welche Flügel 27 durch entsprechend im Mantel der hohlen Kolbenstange 23 ausgesparte Löcher hindurchgeführt sind (Fig.2 und3).

Die Enden 29 der Feder 28 sind nach aussen gebogen, um einen Winkel zu bilden, der der Steigung eines Spreizkeiles 30 entspricht, der mittels eines aussen angebrachten, von einer Feder 32 angetriebenen Druckknopfes 31 betätigt werden kann (Fig.2). Der Kolben 24 lässt sich somit von der Kolbenstange 23 zwecks Reinigung, Wartung oder Erneuerung leicht ablösen.

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Der Kolben 24 ist dazu bestimmt, mit einem Strangpresswerkzeug zusammenzuarbeiten, das an dem gelochten Boden 33 einer zylinderförmigen Hülse 34 angeformt ist. Die Hülse 34 wird an der Unterseite des Maschinengehäuses dadurch befestigt, dass ihr oberer Umfangsrand 35 in einen entsprechenden Spalt eines teilzylinderförmigen Mantels 36 eingeführt wird, der sich von der Unterseite des Maschinengehäuses nach unten erstreckt.

Die Wirkungsweise der Maschine wird nachstehend beschrieben und dabei auch auf den in Fig. 4 dargestellten Steuerschaltplan Bezug genommen.

Die mit Speiseeis gefüllte Hülse 34 wird an der Maschine so wie in Fig. 1 gezeigt befestigt. Dabei betätiat ihr Umfangsrand 35 den Mikroschalter 37, der über den geschlossenen Kontakt 38 den Motor 13 antreibt. Die Drehbewegung der Helle 21 bewirkt den Niedergang des Kolbens 24 in die Hülse 34 hinein, infolge der Wirkung des Schraubengetriebes zwischen Welle 21 und Kolbenstange 23 und des Umstandes, dass letztere äusserlich polygonal ausgebildet und mit der Büchse 9 verbunden ist und sich daher verschieben, jedoch nicht drehen lässt gegenüber der Welle 21. Somit wird die Speiseeismasse durch die Löcher des Bodens 33 der Hülse 34 in Form von Spaghetti oder Bindfaden gepresst, die in einem darunter liegenden (nicht dargestel1 ten) ,auf die Grundplatte 12 in eine zweckmässige Mulde gelegten Teller aufgefangen werden.

Wenn der Kolben 24 den festen Boden 33 der Hülse erreicht, verschieben sich die Wellen 21,14 durch Reaktion nach oben und die dadurch bewirkte Verschiebung des Lagers 15 betätigt den Mikroschalter 39, der die Drehbewegung des Motors dadurch umkehrt, dass er ein Relais 40 erregt, das die Kontakte 41,42 schliesst und den Kontakt 28 6'ffnet. So wird der Kolben wieder nach oben in die Stellung nach Fig. 1 gehoben, wo er einen

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Mikroschalter 43 ausschaltet, wodurch der Motor 13 gestoppt wird. Durch Abnehmen der Hülse 34, um sie nachzufüllen, wird der Miktroschalter 37 ausgeschaltet, der den Strom dem Relais entzieht, welches die Kontakte 41,42 und 32 wiederindie in Fig. 4 gezeigte Ausgangsstellung bringt.

Nach der Ausführungsform von Fig. 7 ist der Schalter 39, der die Drehbewegung des Motors umkehrt, auch im Bereich des freien Endes der Welle 14 angeordnet, welches den Schalter 39 betätigt, wenn der Kolben 24 den festen Boden 33 erreicht. In dieser Stellung wird nämlich die Welle 14 dazu veranlasst, sich nach oben in Richtung des Pfeils F unter Überwindung der Gegenwirkung der Feder 51 zu verschieben, welche Feder danach strebt, die Kugelreihe 52 in der Ringnut 53 der Welle 14 zwischen beiden trichterförmigen, mit entgegengesetzten Kegeln angeordneten Ringen 54 und 55 zu halten. Dadurch werden die Kugeln 52 von der Nut 32 ausgetrieben und gegen die Schrägwände 56,57 der Ringe 54 bzw. 55 gedrückt, so dass die Welle frei wird um sich nach oben zu verstellen, bis ihr freies Ende auf den Druckknopf 58 des Umkehrschalters 39 trifft.

Diese Ausführungsform ist deswegen besonders vorteilhaft, weil nur eine weiche Feder 51 von geringer Kraft genügt, um die Kugeln 52 in der Nut 53 zurückzuhalten und die Axialverschiebung der Welle 14 während des Abwärtsganges des Kolbens 24 zu verhindern. Dadurch und dank der Schrägwände 56,57 werden die Kugeln 52 von der Nut 53 bei geringer Kraftanwendung ausgetrieben, welche Kraft in nur durchaus vernachlässigbarem Mass in der Obergangsstufe der Drehsinnumkehrung den Motor beeinflusst.

Obwohl eine mögliche Ausführungsform der Erfindung beschrieben und dargestellt wurde, versteht es sich, dass mehrere Änderungen vorgesehen werden können, ohne dadurch den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

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Z.B. kann der Kolben 24 auch versetzt sein gegenüber der Motorwelle und an einem Arm fliegend befestigt sein, der über die Motorwelle angetrieben wird, wie in Fig. 5 und 6 der Zeichnung gezeigt.

In der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Kolben 24 an einem radialen Arm 44 befestigt., der zwischen Säulen 45 geführt und mit der Welle 21 auf ähnliche Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, d.h. über ein Schraubengetriebe, verbunden ist.

In der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Kolben 24 bei 46 an einem Ende eines Hebelarms 47 angelenkt, dessen anderes Ende bei 48 am Maschinengehäuse 10 angelenkt ist, während der Hebelarm an einer dazwischenliegenden Stelle 49 an einer Büchse 50 angelenkt ist, die auf die Welle 21 des Motors beweglich geschraubt ist.

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Claims

Maschine zur Herstellung von Speiseeis in Fadenform, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine motorgetriebene Kolbenpresse (24) umfasst, die dazu geeignet ist, eine Masse Speiseeis im Strangpressverfahren durch ein Düsenwerkzeug (33,34) spaghettiähnlich zu verformen, wobei ein Steuerkreis (28,37,38,39,40,41, 42) vorgesehen ist, der den Beginn und den Schluss des Strangpressvorganges sowie die Wiedererstellung der Maschine in den Ausgangszustand und somit die Bereitmachung derselben für den nächsten Arbeitsablauf automatisch auslöst.

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INSPECTED
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (24) direkt an der Welle (21) eines Elektromotors (13) über ein Schraubengetriebe angebaut ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch geknnzeichnet, dass das Düsenwerkzeug als Hülse (34) ausgebildet ist, die an das Maschinengehäuse koaxial zum Kolben (24) abnehmbar angebracht wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (24) an dem freien Ende eines radial angeordneten Armes (44) befestigt ist, der so geführt ist, dass er längs der Triebwelle (21) eines Elektromotors (13) verschoben werden kann, mit welcher Welle der Arm über ein Schraubengetriebe verbunden ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (24) am freien Ende eines Hebelarms (47) angelenkt ist, der mit dem anderen Ende (48) am Maschinengehäuse (10) und an einer dazwischenliegenden Stelle (49) an einer Büchse (50) angelenkt ist, die längs der Triebwelle eines Elektromotors (13) verschiebbar ist, mit der die Büchse über ein Schraubengetriebe verbunden ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis auf das Vorhandensein des Werkzeugs in der Maschine anspricht,. . ....
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis auf die Axialverschiebung der Triebwelle (21) des Elektromotors (13) in der Presse anspricht, welche Axialverschiebung durch die Gegenwirkung des Kolbens (24) verursacht wird, wenn dieser an das Werkzeug (34) stösst, wodurch die Drehbewegung des Motors umgekehrt und der Kolben wieder nach oben geschoben wird.

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