DE286826C - - Google Patents

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DE286826C
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DE
Germany
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trough
kneading
kneader
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brake shoe
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/1465Drives
    • A21C1/1475Brakes therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 286826 KLASSE 2b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18, Februar 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Kneten und Mischen von Backteig oder ähnlichen Massen, bei welcher der Trog durch den Kneter selbst absatzweise gedreht wird. Die Erfindung besteht darin, daß eine in achsialer Richtung wirkende Hubscheibe am senkrechten Tragzapfen des Knetarmes eine Sperr- oder Bremsbacke steuert, die an einer auf einer wagerechten Getriebewelle aufgesetzten Scheibe anliegt.
Bei einer bekannten ähnlichen Einrichtung, bei welcher der Trog mittels eines in ein Zahnrad greifenden Schaltwerkes am senkrechten Tragzapfen des Kneters bewegt wird, ist die Bewegung des Troges zwangsweise, so daß der Trog in genau vorgeschriebenen, sich stets gleichbleibenden Grenzen gedreht wird. Im Gegensatz dazu soll sich der Trog bei der Erfindung durch die Einwirkung des Knethebeis auf den Trog zeitweise frei bewegen können, wenn der Teig eine bestimmte Festigkeit erlangt hat, was zwar an sich bei anderen Maschinen schon bekannt ist. Bei der neuen Einrichtung liegt die gesamte Antriebsvorrichtung für den Trog vorteilhaft seitwärts von diesem, so daß der fahrbare Trog jederzeit (nach Lösen des Antriebsriemens) fortbewegt und wieder herangefahren werden kann.
Zur Erfindung gehören ferner verschiedene Einzelheiten, insbesondere eine Vorrichtung, die zugleich mit dem Ein- und Ausschalten der selbsttätigen Bremssteuerung ein Ankuppeln oder Abkuppeln eines den Trog dauernd in Umlauf versetzenden Antriebes bewirkt; ein solcher Antrieb hat den Zweck, beim Mischen und beim Bearbeiten wenig zähen Teiges den Trog in eine dem Knetarm entgegengesetzt gerichtete Bewegung zu bringen und so das Mischen und Kneten erheblich zu beschleunigen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung dar, und zwar ist:
Fig. ι eine Ansicht der wesentlichen Getriebeteile von der Seite des Troges her, Fig. 2 eine Oberansicht dazu,
Fig. 3 eine Einzelheit.
Ein Drehhebel (nicht gezeichnet) ruht in dem Kreuzgelenk 9 und wird in bekannter Weise durch das Zahnrad 2 angetrieben. Letzteres steht im Eingriff mit dem Trieb 3 auf der wagerechten Welle 10. Eine auf dieser Welle festgekeilte Riemenscheibe 4 treibt mittels eines über Führungsrollen 5, 6 geleiteten Riemens 7 den Trog 1 an, und zwar entgegengesetzt zur Umlauf richtung des Knetarmes.
Die Zwischenwelle 10 trägt eine auf ihr nicht drehbare, aber achsial verschiebliche Reibungskupplungsmuffe 11, die mit dem Zahntrieb 3 in Eingriff gelangen kann. Zum Verschieben der Kupplungsmuffe 11 dient ein am Gehäuse gelagerter, senkrecht schwingender Winkelhebel 12, dessen oberer Arm mit einem Stift in eine Ringnut der MuEe eingreift. Auf den schrägen unteren Arm des
Winkelhebels 12 wirkt ein quer zu ihm liegender, auf dem Zapfen 19 gelagerter Handhebel 13 ein, der zum Einschalten eines Bremsdaumens für die Scheibe 4 dient.
Das Ausrücken des Sperrdaumens 15 erfolgt durch den Handhebel 13, auf dessen Welle 19 er drehbar aufgesetzt ist; ein fest auf dieser Welle sitzender Drückhebel 20 legt sich nämlich mit einem Stellstift 21 beim Anheben des Handhebels 19 gegen die Bremsbacke 15 und hebt sie von ihrer Bremsscheibe ab, während zugleich über den Winkelhebel 12 der Antrieb eingerückt wird.
• Wenn dieser Daumen die Scheibe 4 und somit den Trog festhält, ist die Kupplungsmuffe II vom Trieb 3 durch den Hebel 12 ausgerückt. Der Sperrdaumen ist außerdem abhängig von der Drehbewegung des Kreuzgelenkes 9, und zwar dadurch, daß eine am Drehzapfen dieses Gelenkes sitzende Hubfläche 14 unter Vermittluug einer senkrecht geführten Druckstange 18 auf den Steuerungsarm 16 des Sperrdaumens 15 einwirkt, der unter dem Einfluß einer Zugfeder 17 steht, welche ihn gegen die Riemenscheibe 4 anzudrücken strebt. Drückt die Nockenscheibe 14 die Druckstange 18 nieder, so wird der Sperrdaumen 15 von der Scheibe 4 abgehoben.
Die Haupt vor teile der neuen Knetmaschine liegen zuvörderst darin, daß sie, ohne kompliziert zu werden,, eine doppelte Arbeitsweise ermöglicht, indem nämlich bei wenig zähen Teigen unter dauerndem Antrieb des Troges gegen die Knetarmbewegung gearbeitet werden kann, während bei schweren und reichlichen Teigmassen während des Durchfahrens des Knetarmes durch den Teig der Trog stillsteht, so daß der Antriebsmotor nicht unzulässig belastet wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Knet- und Mischmaschine mit einem den drehbaren, absatzweise gebremsten Trog durch den Teigwiderstand mitschleppenden Kneter, gekennzeichnet durch eine achsial wirkende Hubscheibe (14) am Drehzapfen des Kneters, die eine Sperr- oder Bremsbacke (15, 16) der Riemenscheibe (4) steuert, um welche ein um den Trog gelegter Riemen läuft.
2. Vorrichtung für eine Knet- und Mischmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Welle (10) der Riemenscheibe (4) durch eine achsial auf ihr verschiebbare Muffe (11) mit dem Triebwerk gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Muffenhebel (12) mit seinem freien Unterschenkel auf dem auf der Schwingachse (19) der Bremsbacke (15) sitzenden Ausrückhebel (13) ruht. . . ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE286826C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5768916A (en) * 1995-10-11 1998-06-23 Textilma Ag Warp knitting machine

Cited By (1)

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