DE82428C - - Google Patents

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DE82428C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

Landscapes

  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Leistenmaschine, bei welcher durch Niederdrücken eines Tritthebels selbsttätig das Aufspannen des Oberleders ausgeführt wird.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine in der zur Aufnahme und Abgabe der Leisten geeigneten Stellung. Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt und zeigt den Antriebstritthebel nebst einigen der von diesem aus in Thätigkeit gesetzten Maschinentheile, sowie den Tritthebel, durch welchen der Arbeiter in den Stand gesetzt ist, dem Schaft des Oberleders jede beliebige Spannung zu geben. Fig. 3 zeigt im senkrechten Querschnitt die Spannvorrichtungen, die Vorrichtungen zum Hin- und Herbewegen der Spitzenstütze und die abnehmbare und einstellbare Klemmvorrichtung, welche den Spitzentheil des Leistens in die richtige Lage auf der Spitzenstütze führt und ihn dabei zugleich entgegen dem Zuge des zuerst aufgezogenen Riemens hält. Fig. 4 zeigt im waagrechten Querschnitt die Hauptwelle der Maschine und die mit derselben in Verbindung stehenden Maschinentheile. Fig. 5 ist eine Endansicht, in der die Antriebsvorrichtungen ersichtlich gemacht sind.
Das Untergestell, die Köpfe für die Spitzen- und Fersenteile, sowie die seitlichen Haltevorrichtungen mit den dieselben stützenden Pfosten, welche nicht als neu beansprucht werden, sind mit Buchstaben, diejenigen Theile dagegen, welche als wesentlich in Betracht kommen, mit Ziffern bezeichnet.
Der Antrieb erfolgt durch Hebedaumen und Excenter der Hauptwelle, welch letztere für Riemenantrieb derart eingerichtet ist, dafs dieselbe bei jedesmaligem Niederdrücken eines Antriebshebels um einen 'Beliebigen Winkel gedreht wird und dadurch eine der verschiedenen Bewegungen zum Aufspannen des Oberleders auf den Leisten veranlafst.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Am äufseren Ende der in langen Lagern des Gestelltheiles B ruhenden Hauptwelle 2 befindet sich das Zahnrad 3 (Fig. 4 und 5). Mit diesem steht ein Getriebe 6 in Eingriff, das auf einer zweiten Welle 5 sitzt, die bei 4 ebenfalls im Gestelltheile B gelagert ist. Am Getriebe 6 ist das eine Glied 7 einer Reibungskupplung so befestigt, dafs diese beiden Theile sich zwar auf der Welle 5 drehen, nicht aber in deren Längenrichtung verschieben können. Das zweite Glied 9 der Kupplung bildet einen Theil einer Riemscheibe 8, die auf der Welle gleitbar und drehbar angeordnet ist. Wenn die Kupplung eingerückt ist, wird die Hauptwelle in Umdrehung versetzt.
Zum Hin- und Herbewegen der Riemscheibe 8 auf der Welle 5 dient ein am äufseren ■Ende der letzteren befindlicher Arm ίο, an welchem bei 11 ein Ausrückhebel 12 angelenkt ist. Dieser ist in gewöhnlicher Weise mit der Riemscheibe in Verbindung gebracht, während sein freies Ende gegen einen Vorsprung 13 des Gestelltheiles B durch eine Zugfeder 14 gezogen wird.
Zum Auseinanderbringen der beiden Kupplungsglieder, um die Hauptwelle in den verschiedenen Stellungen anzuhalten, sind mehrere Stifte 15 in durchgehenden Oeffnungen verschiebbar angeordnet, die in entsprechenden
Abständen im Randtheile des Zahnrades 3 vorgesehen sind.
Der am einen Ende einer Schaukelwelle 16 befestigte Arm 17 trägt am oberen freien Ende einen elastisch angebrachten, abgeschrägten Theil 18 (Fig. 1 und 2), dessen ebene Seitenfläche sich gegen die Fläche des Vorsprungs 13 anlegt und daran entlang gleitet, während derselbe unterhalb der Abschrägung in eine kurze, gerade Fläche endigt, an welcher ein rechteckig geformter Theil hervorsteht. Durch eine Feder 19 wird der Arm 17 gegen einen am Vorsprung 13 vorgesehenen Anschlag gezogen. In dieser Stellung berührt der abgeschrägte Theil 18 die inneren Enden der Stifte 15 und drückt sie gegen den Ausrückhebel 12, wenn das Zahnrad bei seiner Drehung die Stifte mit herumnimmt. Sind die Stifte 15 vollständig vorgeschoben, so ruhen ihre inneren Enden auf dem Vorsprung unterhalb der Abschrägung und legen sich gegen den kurzen, geraden Theil der letzteren an. Wenn nun das Zahnrad 3 seine Drehbewegung fortsetzt, so giebt die Feder, welche den abgeschrägten Theil hält, in senkrechtem Sinne nach, und die äufseren Enden der Stifte 15 gelangen in Berührung mit einer verstellbar am Ausrückhebel angeordneten schrägen Führung 20. Hierdurch werden die beiden Kupplungsglieder aus einander gedrängt, und die Drehbewegung der Hauptwelle hört an der entsprechenden Stelle auf. Durch die elastische Lagerung des Theils 18 am schwingenden Arme 17 wird bewirkt, dafs die Berührung der betreffenden Theile eine sanfte bleibt und schädliche Stöfse vermieden werden. Um die Gleitbewegung der Stifte 15 in den Löchern des Zahnrades 3 zu begrenzen, sind an denselben Köpfe und Quervorsprünge angeordnet. Es geht hieraus hervor, dafs die Stifte in der einen Richtung durch die Abschrägung 18 und in der anderen Richtung durch die Rückbewegung des Riemenausrückers verschoben werden.
An einem Ende der in Lagern des Gestelltheiles B einerseits und eines Ständers 22 der Grundplatte A andererseits ruhenden Schaukelwelle 16 (Fig. ι und 2) befindet sich eine Schnappvorrichtung 24. An dieser ist eine Stellschraube 25 vorgesehen, welche die Einwirkung des Endes der Klaue 26 beeinfiufst. Die letztere befindet sich am Ende des an dem Antriebshebel 28 angelenkten schwingenden
Armes 27, welcher von einer Feder 29 gegen die Schaukelwelle 16 hingezogen wird, so dafs die Klaue das Ende der Stellschraube 25 berührt.
Das Gewicht der am inneren Ende des Tritthebels 28 befestigten Theile ist so bemessen, dafs der Tritthebel dadurch an seinem äufseren Ende gehoben wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Beim Niederdrücken des Tritthebels wirkt die Klaue 26 auf die Schnappvorrichtung derart ein, dafs dadurch die Schaukelwelle 16 herumbewegt und der abgeschrägte Theil 18 unter den Stiften 15 hinweggezogen wird. Die Feder 14 zieht alsdann die beiden Glieder der Reibungskupplung gegen einander. Sind dann die Stifte 15 von der Abschrägung frei geworden , so verläfst beim weiteren Niederdrücken des Tritthebels die Klaue 26 die Stellschraube 25 und die Feder 19. zieht den Arm 17 gegen seinen Anschlag zurück. Nachdem die Hauptwelle sich nun um den entsprechenden Winkel gedreht hat, gelangt der nächste Stift 15 in Berührung mit der,. Abschrägung 18, und die Kupplung wird wieder ausgerückt.
Es erhellt, dafs beim jedesmaligen vollständigen Hinabdrücken des Tritthebels, unabhängig von der Geschwindigkeit oder Dauer seiner Abwärtsbewegung, die Hauptwelle immer nur eine einzige Bewegung vollzieht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten gewöhnlichen Stellung der Maschine ist dieselbe geöffnet, wobei der Leistenträger G nach unten bewegt und zum Aufbringen eines Leistens auf den Zapfen c bereit ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätige Ausrückung für Leistenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine durch Niederdrücken des Antriebshebels eingerückte Kupplung (7, 9) dadurch nach Vollendung jeder der verschiedenen Einzelthätigkeiten der Maschine im geeigneten Augenblick ausgerückt wird, dafs von mehreren in entsprechenden Abständen von einander an einem Zahnrade (3) verschiebbar angeordneten Stiften (15) der entsprechende durch sein Anlaufen gegen eine elastisch gelagerte schräge Führung (18) auswärts verschoben wird und dabei einen Ausrückhebel (12) im Sinne eines Lösens einer Kupplung (9, 7) bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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