DE82428C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE82428C DE82428C DENDAT82428D DE82428DA DE82428C DE 82428 C DE82428 C DE 82428C DE NDAT82428 D DENDAT82428 D DE NDAT82428D DE 82428D A DE82428D A DE 82428DA DE 82428 C DE82428 C DE 82428C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pins
- gear
- shaft
- machine
- clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- 230000000881 depressing Effects 0.000 description 3
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 3
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 2
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 description 2
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 2
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 210000003371 Toes Anatomy 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/12—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
- A43D21/127—Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers
Landscapes
- Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Leistenmaschine, bei welcher durch
Niederdrücken eines Tritthebels selbsttätig das
Aufspannen des Oberleders ausgeführt wird.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine in der zur Aufnahme und
Abgabe der Leisten geeigneten Stellung. Fig. 2 ist ein senkrechter Querschnitt und zeigt den
Antriebstritthebel nebst einigen der von diesem aus in Thätigkeit gesetzten Maschinentheile,
sowie den Tritthebel, durch welchen der Arbeiter in den Stand gesetzt ist, dem Schaft des
Oberleders jede beliebige Spannung zu geben. Fig. 3 zeigt im senkrechten Querschnitt die
Spannvorrichtungen, die Vorrichtungen zum Hin- und Herbewegen der Spitzenstütze und
die abnehmbare und einstellbare Klemmvorrichtung, welche den Spitzentheil des Leistens
in die richtige Lage auf der Spitzenstütze führt und ihn dabei zugleich entgegen dem Zuge des
zuerst aufgezogenen Riemens hält. Fig. 4 zeigt im waagrechten Querschnitt die Hauptwelle der
Maschine und die mit derselben in Verbindung stehenden Maschinentheile. Fig. 5 ist eine
Endansicht, in der die Antriebsvorrichtungen ersichtlich gemacht sind.
Das Untergestell, die Köpfe für die Spitzen- und Fersenteile, sowie die seitlichen Haltevorrichtungen
mit den dieselben stützenden Pfosten, welche nicht als neu beansprucht
werden, sind mit Buchstaben, diejenigen Theile dagegen, welche als wesentlich in Betracht
kommen, mit Ziffern bezeichnet.
Der Antrieb erfolgt durch Hebedaumen und Excenter der Hauptwelle, welch letztere für
Riemenantrieb derart eingerichtet ist, dafs dieselbe bei jedesmaligem Niederdrücken eines Antriebshebels
um einen 'Beliebigen Winkel gedreht wird und dadurch eine der verschiedenen Bewegungen zum Aufspannen des Oberleders
auf den Leisten veranlafst.
Die Einrichtung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Am äufseren Ende der in langen Lagern des Gestelltheiles B ruhenden Hauptwelle 2 befindet
sich das Zahnrad 3 (Fig. 4 und 5). Mit diesem steht ein Getriebe 6 in Eingriff, das auf
einer zweiten Welle 5 sitzt, die bei 4 ebenfalls im Gestelltheile B gelagert ist. Am Getriebe
6 ist das eine Glied 7 einer Reibungskupplung so befestigt, dafs diese beiden Theile
sich zwar auf der Welle 5 drehen, nicht aber in deren Längenrichtung verschieben können.
Das zweite Glied 9 der Kupplung bildet einen Theil einer Riemscheibe 8, die auf der Welle
gleitbar und drehbar angeordnet ist. Wenn die Kupplung eingerückt ist, wird die Hauptwelle
in Umdrehung versetzt.
Zum Hin- und Herbewegen der Riemscheibe 8 auf der Welle 5 dient ein am äufseren
■Ende der letzteren befindlicher Arm ίο, an welchem bei 11 ein Ausrückhebel 12 angelenkt
ist. Dieser ist in gewöhnlicher Weise mit der Riemscheibe in Verbindung gebracht, während
sein freies Ende gegen einen Vorsprung 13 des Gestelltheiles B durch eine Zugfeder 14
gezogen wird.
Zum Auseinanderbringen der beiden Kupplungsglieder, um die Hauptwelle in den verschiedenen
Stellungen anzuhalten, sind mehrere Stifte 15 in durchgehenden Oeffnungen verschiebbar
angeordnet, die in entsprechenden
Abständen im Randtheile des Zahnrades 3 vorgesehen sind.
Der am einen Ende einer Schaukelwelle 16
befestigte Arm 17 trägt am oberen freien Ende einen elastisch angebrachten, abgeschrägten
Theil 18 (Fig. 1 und 2), dessen ebene Seitenfläche
sich gegen die Fläche des Vorsprungs 13
anlegt und daran entlang gleitet, während derselbe unterhalb der Abschrägung in eine kurze,
gerade Fläche endigt, an welcher ein rechteckig geformter Theil hervorsteht. Durch eine
Feder 19 wird der Arm 17 gegen einen am
Vorsprung 13 vorgesehenen Anschlag gezogen. In dieser Stellung berührt der abgeschrägte
Theil 18 die inneren Enden der Stifte 15 und
drückt sie gegen den Ausrückhebel 12, wenn das Zahnrad bei seiner Drehung die Stifte mit
herumnimmt. Sind die Stifte 15 vollständig vorgeschoben, so ruhen ihre inneren Enden
auf dem Vorsprung unterhalb der Abschrägung und legen sich gegen den kurzen, geraden
Theil der letzteren an. Wenn nun das Zahnrad 3 seine Drehbewegung fortsetzt, so giebt
die Feder, welche den abgeschrägten Theil hält, in senkrechtem Sinne nach, und die
äufseren Enden der Stifte 15 gelangen in Berührung mit einer verstellbar am Ausrückhebel
angeordneten schrägen Führung 20. Hierdurch werden die beiden Kupplungsglieder aus
einander gedrängt, und die Drehbewegung der Hauptwelle hört an der entsprechenden Stelle
auf. Durch die elastische Lagerung des Theils 18 am schwingenden Arme 17 wird bewirkt, dafs
die Berührung der betreffenden Theile eine sanfte bleibt und schädliche Stöfse vermieden
werden. Um die Gleitbewegung der Stifte 15
in den Löchern des Zahnrades 3 zu begrenzen, sind an denselben Köpfe und Quervorsprünge
angeordnet. Es geht hieraus hervor, dafs die Stifte in der einen Richtung durch die Abschrägung
18 und in der anderen Richtung durch die Rückbewegung des Riemenausrückers
verschoben werden.
An einem Ende der in Lagern des Gestelltheiles B einerseits und eines Ständers 22 der
Grundplatte A andererseits ruhenden Schaukelwelle 16 (Fig. ι und 2) befindet sich eine
Schnappvorrichtung 24. An dieser ist eine Stellschraube 25 vorgesehen, welche die Einwirkung
des Endes der Klaue 26 beeinfiufst. Die letztere befindet sich am Ende des an dem
Antriebshebel 28 angelenkten schwingenden
Armes 27, welcher von einer Feder 29 gegen die Schaukelwelle 16 hingezogen wird, so dafs
die Klaue das Ende der Stellschraube 25 berührt.
Das Gewicht der am inneren Ende des Tritthebels 28 befestigten Theile ist so bemessen,
dafs der Tritthebel dadurch an seinem äufseren Ende gehoben wird, wie in Fig. 2 gezeigt. Beim Niederdrücken des Tritthebels
wirkt die Klaue 26 auf die Schnappvorrichtung derart ein, dafs dadurch die Schaukelwelle 16
herumbewegt und der abgeschrägte Theil 18 unter den Stiften 15 hinweggezogen wird. Die
Feder 14 zieht alsdann die beiden Glieder der Reibungskupplung gegen einander. Sind dann
die Stifte 15 von der Abschrägung frei geworden , so verläfst beim weiteren Niederdrücken
des Tritthebels die Klaue 26 die Stellschraube 25 und die Feder 19. zieht den
Arm 17 gegen seinen Anschlag zurück. Nachdem die Hauptwelle sich nun um den entsprechenden
Winkel gedreht hat, gelangt der nächste Stift 15 in Berührung mit der,. Abschrägung
18, und die Kupplung wird wieder ausgerückt.
Es erhellt, dafs beim jedesmaligen vollständigen Hinabdrücken des Tritthebels, unabhängig
von der Geschwindigkeit oder Dauer seiner Abwärtsbewegung, die Hauptwelle immer nur eine einzige Bewegung vollzieht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten gewöhnlichen Stellung der Maschine ist dieselbe geöffnet,
wobei der Leistenträger G nach unten bewegt und zum Aufbringen eines Leistens auf den
Zapfen c bereit ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbstthätige Ausrückung für Leistenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs eine durch Niederdrücken des Antriebshebels eingerückte Kupplung (7, 9) dadurch nach Vollendung jeder der verschiedenen Einzelthätigkeiten der Maschine im geeigneten Augenblick ausgerückt wird, dafs von mehreren in entsprechenden Abständen von einander an einem Zahnrade (3) verschiebbar angeordneten Stiften (15) der entsprechende durch sein Anlaufen gegen eine elastisch gelagerte schräge Führung (18) auswärts verschoben wird und dabei einen Ausrückhebel (12) im Sinne eines Lösens einer Kupplung (9, 7) bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82428C true DE82428C (de) |
Family
ID=354836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82428D Active DE82428C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82428C (de) |
-
0
- DE DENDAT82428D patent/DE82428C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE82428C (de) | ||
DE84354C (de) | ||
DE291309C (de) | ||
DE227536C (de) | ||
DE275468C (de) | ||
DE55150C (de) | Maschine zum Bedrucken von Bleistiften u. dergl | |
DE294750C (de) | ||
DE72345C (de) | Druckpresse, für Maschinenbetrieb | |
DE102880C (de) | ||
DE123783C (de) | ||
DE111374C (de) | ||
DE91419C (de) | ||
DE41327C (de) | Bogen-Einführer | |
DE231596C (de) | ||
DE154158C (de) | ||
DE148935C (de) | ||
DE16880C (de) | Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Haarbürsten | |
DE148757C (de) | ||
DE286826C (de) | ||
DE156249C (de) | ||
DE202936C (de) | ||
DE248231C (de) | ||
DE546939C (de) | Musterklebmaschine | |
DE190048C (de) | ||
DE46427C (de) | Neuerung an Lettern-Setzmaschinen |