DE190048C - - Google Patents

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DE190048C
DE190048C DE1905190048D DE190048DA DE190048C DE 190048 C DE190048 C DE 190048C DE 1905190048 D DE1905190048 D DE 1905190048D DE 190048D A DE190048D A DE 190048DA DE 190048 C DE190048 C DE 190048C
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DE
Germany
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nail
lifters
nailing
pushers
nails
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Expired - Lifetime
Application number
DE1905190048D
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English (en)
Filing date
Publication of DE190048C publication Critical patent/DE190048C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/02Shoe-nailing machines using ready-made nails

Landscapes

  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—■ JVl 190048 KLASSE 71 c. GRUPPE
CARL SATTLER in STEGLITZ.
oder ähnlichem Material.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1905 ab.
Die vorliegende. Maschine soll Anwendung finden zum Annageln der Schuhwerkoberteile aus Leder, Tuch oder ähnlichem Stoff an Sohlen aus Holz, Papier oder ähnlichem Material. Die Nägel werden durch den Rand des Oberteiles in die schmale Kante der Sohle eingetrieben.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß um den zu nagelnden Schuh Nagelheber ίο und Nageleindrücker in der Zahl der einzudrückenden Nägel angeordnet sind, und daß dieselben von einem für sämtliche Nagelheber gemeinsamen und von einem für sämtliche Eindrücke gemeinsamen Antrieborgan bewegt werden. . Die Nagelheber und die Eindrücker sind verstellbar und ausschaltbar, so daß sämtliche Schuhgrößen auf einer Maschine genagelt werden können.
Die Nagelung des Schuhes von der Seite her ermöglicht eine Überwachung der Nagelung während der Arbeit. Da das Werkstück frei auf dem Tisch der Maschine und nicht unter der Nagelvorrichtung liegt, so ist dadurch das Auf- und Abbringen der Schuhe erleichtert.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt der Maschine, l
Fig. 2 eine Oberansicht zum Teil im Schnitt nach Linie a-a der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Antriebes der Nagelheber und der Eindrücker..
Fig. 4 zeigt einen anderen Antrieb der Nagelheber und der Eindrücker, bei dem diese Organe nacheinander bewegt werden.
Fig. 5 zeigt einen Nagelheber und den zugehörigen Eindrücker vergrößert.
Fig. 6 ist die Oberansicht eines Nagelhebers,
Fig. 7 ein Schnitt durch den Nagelbehälter nach der Linie c-c der Fig. 5. '■ .
Fig. 8 zeigt schematisch eine dritte Ausführungsform des Antriebes. ■
Der Bock 1 der Maschine ist in der Ebene der Sohlenauflage 2, die geeignetenfalls mit einer beliebigen Einspannvorrichtung versehen sein kann, mit einer Platte 3 ausgerüstet. Die Sohlenauflage 2 ruht auf einem Lagerbalken 4 des Bockes 1. Auf der Platte 3 um den Schuh ο gruppiert sind die Körper 5 angeordnet, die zu einem Nagelbehälter 6 und einer Führung 7 für den Nageleindrücker 8 ausgebildet sind. In dem Nagelbehälter und in dem Boden desselben geführt sind die Nagelheber 9. Die Nagelheber sind auf einer Platte 10 befestigt, welch letztere an der Säule 11 der Sohlenauflage geführt und durch die Stangen 12 der zu beiden Seiten des Lagerbalkeris 4 auf der Hauptwelle 13 sitzenden Daumenscheiben 14 auf und ab bewegt wird. Die Exzenter 15 tragen die ebenfalls an der Säule 11 geführte Platte
16, an der die Zugstangen 17 für Nagelein-' drücker befestigt sind. Die Stangen 17 greifen an Hebeln an, deren Arme 18 in die Schlitten 19 der Nageleindrücker 8 eingreifen und diese bewegen.
Somit werden bei dem Umgang der Welle 13 sowohl die Nagelheber auf und ab als auch die Nageleindrücker hin und her bewegt. Hierbei müssen natürlich die Exzenterdaumen 14 so ausgebildet und auf der Welle 13 zu den Exzentern 15 so gestellt sein, daß die Nagelheber während der Hin- und Herbewegung der Nageleindrücker in ihrer Höchststellung stehen bleiben.
Die Nagelheber 9 sind Flachstäbe, die oben einen Schlitz 20 zum Aufnehmen der Nägel / (Fig. 5, 6 und 7) und eine Öffnung 21 besitzen, durch welche die auf der schrägen, geschlitzten Heberkante hängenden Nägel in den rohrähnlich ausgebildeten Teil 22 abfallen können. Die öffnung 21 ist so groß, daß nur ein Nagel einfallen kann. Der eingefallene Nagel wird durch den Nageleindrücker, der unter den hängenden Nägeln hergeführt wird, in die Sohle befördert.
Über der öffnung 21 liegt ein Schutzblech 23, welches nur diejenigen Nägel einfallen läßt, die in dem Schlitz 20 herabgleiten.
Der Boden des Nagelbehälters ist mit nach den Hebern 9 zu abfallend gerichteten Ebenen 24 versehen, damit die Nägel sich parallel zum Schieberschlitz legen und beim Heruntertreten desselben unter die Bodenoberkante in diesen mit ihrem Schaft einfallen.
Die Federn 25 und 26 am Nagelkasten ermöglichen eine geringe Bewegung des Hebers gegen den Schuh. Der Ansatz 27 schließt den Schlitz in der Kastenwandung, welcher durch die Auflage 28 für den Nageleindrücker entsteht, damit bei der Heberbewegung keine Nägel nach außen fallen.
Die Auflageplatte 3 für die Nagelungsorgane kann mit Schlitzen zum Festschrauben der Nagelungsorgane versehen sein. Auch können die Nagelungsorgane durch einen Ring 29 (Fig. 1 und 2) eingeschlossen und an diesem durch Klammern festgelegt sein.
Der Ring 29 entspricht der jeweiligen Schuhform und Größe. Um nun die Nagelungsorgane 8, 9 nacheinander zu betätigen, kann der Antrieb, wie dies in Fig. 4 veranschaulicht ist, durch ein Winkelräderpaar 30,31 erfolgen. Das Rad 31 hat hierbei eine Scheibe 32 mit Ausbauchungen 33 und Ansätzen 34. Durch diese, die in einer bestimmten Stellung zueinander stehen, werden die Nagelungsorgane 8 und 9 mittels der Zugstangen 12 und 17 nacheinander bewegt, da bei einem Umgang der Scheibe die Ausbauchungen nacheinander mit den Zugorganen der Nagelungsorgane Fühlung nehmen und diese axial verschieben. Hierbei dienen die Platten 10 und 16 lediglich zur Führung der Zugorgane.
In Fig. 8 ist noch eine Ausführung schematisch dargestellt, bei der ein der Schuhform entsprechend gestalteter Konus 35 durch ein Exzenter 15 hin und her bewegt wird. Der Konus 35 überträgt seine Bewegung mittels der Hebel 18 auf die Eindrücker 8.
Je nach der zu nagelnden Schuhgröße wird die Anzahl der Körper 5 mit Nagelungsorganen 8 und 9 verändert, indem ein oder mehrere Körper ausgeschaltet, also herausgenommen oder zugesetzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Annageln der Oberteile von Schuhwerk an Sohlen aus Holz oder ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß Nagelheber (9) die Nägel anheben und Eindrücker (8) sie durch den Rand des Schuhoberteiles in die schmale Kante der Sohle eindrücken, und daß die Nagelheber von einem für sämtliche Nagelheber gemeinsamen und die Eindrücker von einem für sämtliche Eindrücker gemeinsamen Antrieborgan (14 und 15) bewegt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrücker verstellbar und aufklappbar um die Werkstückauflage (2) herum angeordnet sind, '95 auch ebenso wie die Nagelheber ganz losgenommen werden können, zu dem Zwecke, die Nagelvorrichtung für verschiedene Schuhgrößen einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905190048D 1905-11-17 1905-11-17 Expired - Lifetime DE190048C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT34056D AT34056B (de) 1905-11-17 1907-04-17 Maschine zum Annageln der Oberteile von Schuhwerk an Sohlen aus Holz oder ähnlichem Material.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE190048C true DE190048C (de)

Family

ID=453541

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905190048D Expired - Lifetime DE190048C (de) 1905-11-17 1905-11-17

Country Status (1)

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DE (1) DE190048C (de)

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