DE231596C - - Google Patents

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DE231596C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/10Machines or tools for setting lacing-hooks in shoes

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

ο«
'kaiserliches
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ Λέ 231596-KLASSE 71c. GRUPPE
in Leder oder Stoff.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Einsetzen oder Befestigen von Schnürhaken am Oberleder von Stiefeln oder Schuhen und insbesondere solche Maschinen dieser Art, bei welchen der Vorschub entsprechend dem gewünschten Abstande der Haken voneinander selbsttätig durch die Maschine und nicht durch den Wärter ausgeführt wird.
Die Einrichtung der Maschine ist derart getroffen, daß der Wärter nur das Oberleder für einen Stiefel oder Schuh in einen besonderen Halter einzulegen braucht, welcher das Oberleder erfaßt und festhält. Darauf wird die Maschine in Gang gesetzt, die so arbeitet, daß sie sich in der Längsrichtung zum Oberleder bewegt und eine Reihe von Schnürhaken in das Oberleder einsetzt und dann anhält. Angenommen, man hat zunächst die rechte Hälfte des Oberleders in dieser Weise behandelt, so wird diese abgenommen und darauf eine linke Hälfte des Oberleders in die Maschine eingelegt, die dann wieder in Gang gesetzt wird und derart arbeitet, daß sie nunmehr in entgegengesetzter Richtung sich bewegt, gleichfalls eine Reihe von Schnürhaken einsetzt, um alsdann wieder anzuhalten. ' ■
Die Maschine ist so gebaut, daß der Halter für das Oberleder eine kleine Bewegung nach der Schnürhaken - Setzvorrichtung und zurück oder seitlich zum Oberleder ausführt, um zu bewirken, daß die befestigten Haken durchweg eine gleichmäßige Entfernung vom Rand des Oberleders einnehmen. , Im übrigen verbleibt das Oberleder in Ruhe, während die Vorrichtung, welche die Haken einsetzt, sich gegenüber dem Oberleder in der Längsrichtung der Schnürhakenreihe bewegt. Die Schnürhaken-Setzvorrichtung führt also eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung absatzweise aus, wobei sie in der einen Richtung ausschwingt, um die rechte Hälfte des Oberleders mit Haken zu versehen, und darauf in entgegengesetzter Richtung schwingt, um auch die linke Hälfte des Oberleders mit den Haken auszustatten.
Die Maschine ist ferner so eingerichtet, daß der Abstand zwischen den einzelnen Haken einer Reihe vergrößert oder verkleinert werden kann, und zwar durch einfaches Drehen eines Griffes oder eines Rades, welches mit Einteilungen versehen ist, um die Abstände zwischen den Schnürhaken bestimmen zu können. Durch dieses Drehen des Handgriffes verändert sich der Mechanismus, Welcher die Schnürhaken-Setzvorrichtung zum Ausschwingen bringt, so daß jeder Schritt beim Ausschwingen der Schnürhaken - Setzvorrichtung oder beim Ausführen einer absatzweisen Bewegung mit Bezug auf seine Größe vorher bestimmt werden kann und der gesamte Winkel, unter welchem die Maschine nach der einen oder anderen Riehtung ausschwingt, durch den Wärter nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden kann.
Mit Hilfe der Maschine kann eine Reihe von Haken oder ähnlichen Vorrichtungen schnell und genau, gewünschtenfalls auch nach einer Kurve entsprechend oder annähernd entsprechend der Krümmungslinie an der Kante des Oberleders eingesetzt werden.
Die Erfindung umschließt ferner gewisse neue Vorrichtungen zum Austeilen der Schnürhaken nach einem Hakenträger.
Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Grundriß der
Maschine und Fig. 2 die vordere Ansicht der Kantenführung. Fig. 3 ist die vordere Ansicht der Schnürhaken-Setzvorrichtung, teilweise abgebrochen und teilweise im Schnitt mit entferntem Halter für das Oberleder. Fig. 4 zeigt den Schnitt nach'der 'Linie A-A. der Fig. 1 nach links gesehen, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 13 von einem Kupplungsmechanismus der Antriebswelle, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 1 von dem Halter des Oberleders, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 1, zur Veranschaulichung der Hakenzuführungsvorrichtung, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie E-E der Fig. 7, Fig. 9 einen solchen nach der Linie F-F der Fig. 1, gleichfalls zur Veranschaulichung des Hakenzuführungsmechanismus, und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie G-G der Fig. 7, zur Veranschaulichung einer Sperrvorrichtung.
Fig. 11 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Vorderansicht des unteren Teiles der Führung für die einzusetzenden Haken und einen Teil des Mechanismus zum Austeilen oder Zuführen der einzelnen Haken. Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie H-H der Fig. 1 eines Teiles desjenigen Mechanismus, der eine schrittweise Drehbewegung der Setzvorrichtung herbeiführt, Fig. 13 einen Schnitt nach . der Linie /-/ der Fig. 4, Fig. 14 einen solchen nach der Linie /-/ der Fig. 1, zur Veranschaulichung eines Teiles der Einstellvorrichtung", mit deren Hilfe die Vorschubbewegung -der Setzvorrichtung vergrößert oder verkleinert ·■· werden kann, und Fig. 15 zeigt einen Schnitt nach der Linie K-K der Fig. 3. Fig. 16 zeigt in vollen Linien die linke Hälfte eines Oberleders und in punktierten Linien die rechte Hälfte eines Oberleders in solcher Lage, welche diese Lederstücke einnehmen mit Bezug auf die obere und vordere Kante der Führung. Fig. 17 zeigt die schaubildliche Darstellung eines Teiles der Mechanismen zum Drehen der Setzvorrichtung in vergrößertem Maßstabe. Fig. 18 zeigt einen Schnitt nach der Linie L - L der Fig. i, und Fig. 19 zeigt eine Hubvorrichtung, teilweise im Schnitt.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform ist die Schnürhaken-Setzvor-
.. richtung 20 drehbar auf einem Fuß 21 angebracht. Das eigentliche Gestell 22 der drehbaren Setzvorrichtung ist auf einem Ring 23 befestigt (Fig. 4 und 18), welcher durch eine Öffnung 24 des Fußes 21 herunterreicht und in dieser sich drehen kann. Der Ring wird durch das Eigengewicht der Maschine und ferner durch einen Ring 25 gehalten, welcher geteilt ist und mit Hilfe einer Klemmschraube 26 an dem Ring 23 festgeklemmt werden kann. In
.. Lagern 28 und 29 am Ring 23 ist eine Antriebswelle 27 (Fig. 4) gelagert, welche eine Riemscheibe 30 lose trägt. Die Drehbewegung dieser Scheibe wird durch einen Riemen oder eine Schnur bewirkt, welche über lose Rollen 31 und 32 geführt ist, deren Achse 33 an Konsolen 34 befestigt ist, die am Ring 23 angebracht sind (Fig. 3). Von den Führungsrollen 31 und 32 wird der Riemen oder die Schnur in wagerechter Richtung nach der Rückseite der Maschine geleitet (Fig. 4), um dort über eine geeignete Antriebscheibe gelegt zu werden.
Auf der Nabe der Riemscheibe 30 sind Zähne angebracht, welche von einem Stift 36 erfaßt werden können, der in einer Kupplungshälfte 37 gleiten kann. Diese Kupplungshälfte 37 sitzt fest auf der Welle 27. Eine Feder 38 hält den genannten Stift für gewöhnlich in Eingriff mit den Zähnen 35, während ein Hebel 39 diesen Eingriff zu lösen vermag. Der Hebel 39 .wird durch einen Zapfen 40 drehbar am Ring 23 befestigt und durch eine Stange 41 mit einem schwingenden Arm 42 verbunden, der an der schwingenden Welle43 sitzt (Fig. 1 und 5). Diese Welle 43 ruht in geeigneten Lagern am Maschinengestell und ist an ihrem hinteren Ende mit einem Arm 44 (Fig. 12) ausgestattet, an dem eine Hubrolle 45 drehbar angebracht ist. Mit dieser Rolle ruht der Arm 44 gegen die Umfläche einer Hubscheibe 46, welche mit einem Zahnrad 47 fest verbunden ist. Letzteres ist auf dem am Maschinenrahmen befestigten Drehzapfen 48 gelagert (Fig. 4).
Das Zahnrad 47 steht mit einem Trieb 49 in Eingriff, welcher sich auf der Welle 27 in der Längsrichtung verschieben kann und seitlich mit Zähnen ausgerüstet ist, die mit einer auf der Welle 27 festgekeilten Kupplungshälfte 50 in Eingriff kommen kann. Die Längsbewegung des Triebes 49, um diesen Eingriff zu vermitteln, geschieht durch einen Hebel 51, der durch eine Stange 52 in Bewegung gesetzt werden kann, die mit einem nicht zur Darstellung gebrachten Trethebel in Verbindung steht. Durch geeignete Bewegung dieses Trethebels in der einen oder anderen Richtung kann der Trieb 49 mit. der Kupplungshälfte 50 und so- i°5 mit mit der Welle 27 verbunden bzw. von ihr gelöst werden, so daß auch das Rad 47 je nach Wunsch des Wärters angehalten oder in Drehung versetzt werden kann.
Das Zahnrad 47 besitzt auf seiner hinteren Fläche eine Kurvennut 53 (Fig. 4 und. 12), welche mit einer Anzahl von Ausbuchtungen 54 ' und Ruhestellen 55 ausgestattet ist.
Die Setzvorrichtung wird mit Hilfe dieser Hubvorrichtung und nachstehend beschriebenen Vorrichtungen absatzweise in Drehung versetzt. Ein zweckmäßig stabförmig ausgebildeter Hubschlitten 56 vermag in den Lagerstellen oder Führungen 57, 58 (Fig. 12) zu gleiten. Auf ihm befindet sich ein Ring oder eine Hülse 59, auf welcher eine Hubrolle 60 gelagert. ist, die in die Kurvemiut 53 (Fig. 1) eingreift. Bei
Beachtung der Fig. i, 3, 4, 12 und 17 erkennt man, daß an dem Gleitstab 56 eine Hülse 61 festgeklemmt ist (Fig. 17). Diese Hülse ist mit einem Zapfen 62 ausgestattet, auf dem der Ring oder die Hülse 63 drehbar sitzt. Die Hülse 63 ist noch mit einer Querhülse verbunden, welche verschiebbar die Stange 64 umgibt, die rechtwinklig zur Stange 56 verläuft. Auf der Stange 64 befindet sich eine weitere Hülse 65, die mit Hilfe einer Querhülse an einem Zapfen 66 drehbar sitzt, der an der Hülse 67 festgeklemmt ist: Das untere Ende des Zapfens 66 greift in einen Schlitz 68 einer Platte
69 ein, die an dem drehbaren Gestell 22 befestigt ist (Fig. 3). Für gewöhnlich ist die Hülse 67 festgestellt, jedoch kann sie, wie in nachstehendem näher beschrieben wird, eingestellt \verden, um die verschiedenen Stellungen des Zapfens 66 oder Entfernungen dieses Zapfens vom Zapfen 62 bestimmen bzw. ändern zu können.
An dem .Stab 64 ist noch eine weitere Hülse
70 befestigt, die mittels einer Querhülse um einen, an der Hülse J2. festsitzenden Zapfen 71 sich drehen kann. Die Hülse 72 wird an dem Stab 73 festgeklemmt, welcher quer über die Maschine parallel zum Stab 56 sich erstreckt und in Lagern 74 am Maschinengestell 22 verschiebbar ist. Der Stab 64 und die Hülsen 63, 65 und 70 bilden zusammen einen Hebel 81, der sich um den Zapfen 66 drehen kann und durch den Zapfen 62 mit der Hülse 61 und durch den Zapfen 71 mit der Hülse 72 drehbar verbunden ist. Der Stab 73 ist mit Zähnen 75 (Fig. 1) ausgestattet, so daß eine Zahnstange sich ergibt, welche mit dem auf der lotrechten Welle 1J1J sitzenden Trieb 76 in Eingriff kommen kann. Am unteren Ende dieser Welle 1J1J befindet sich ein zweiter Trieb 78, der mit einem Zahnsegment 79 in Eingriff kommt, welches zweckmäßig mittels Schrauben 80 am Maschinenfuß 21 befestigt ist.
Die so weit beschriebenen Vorrichtungen zum absatzweisen Drehen, der Schnürhaken-Setzvorrichtung arbeiten wie folgt:
Mit Hilfe der Kurvennut 53 \vird der Stab 56 in hin und her gehende Bewegung versetzt, demzufolge auch der Hebel 81 hin und her schwingt, der, wie oben gesagt, aus der Hülse 63 dem. Stab 64- und den Hülsen 65 und 70 besteht. Die Schwingung dieses Hebels erfolgt, um den Zapfen 66 und bewirkt eine absatzweise Gleitbewegung des Stabes 73 mit Hilfe der Hülse 70 und des Zapfens 71, welcher diese Hülse mit der auf der Stange 73 festsitzenden Hülse 72 verbindet.
Die hin und her gehende Bewegung des Stabes 73 erzeugt offenbar eine absatzweise Drehbewegung der Triebe 76 und 78, und da der Trieb 78 mit dem feststehenden Zahnsegment 79 in Eingriff sich befindet, so bewirkt diese absatzweise Drehbewegung eine entsprechende Drehbewegung des Gestelles 22; in der einen oder anderen Richtung, je nachdem die Stange 56 durch die Kurvennut 53 in der einen oder anderen Richtung, bewegt wird. ·:
Um den Winkel, den die Maschine bei jedem Schritt ausführt, zu vergrößern oder zu verkleinern und.dadurch auch den Abstand zwischen den einzusetzenden Haken zu vergrößern oder zu verkleinern, wird der Zapfen 66 des Hebels 81 einstellbar gemacht. Diese Einstellung erfolgt mit Hilfe der in den Fig. 1, 14 und 17 dargestellten Vorrichtungen, bestehend aus der Hülse 67, die an einem auf der Stange 83 verschiebbaren Rohr 82 befestigt ist. Die Stange 83 sitzt fest auf einem Bock 84, der seinerseits am Maschinengestell befestigt ist. Das Rohr 82 greift in.ein anderes Rohr 85 ein, an welchem der Griff oder der Knopf 86, befestigt ist, der auf seiner Umfläche mit Einteilungen 87. versehen ist. Auf diese Einteilung" weist. ein Zeiger 88, der an einem Bock 89 sitzt, welcher an dem drehbaren Gestell 22 befestigt ist und gleichzeitig als Lager für das Rohr 85 dient.
Durch einen Bund 90 einerseits und durch den Griff 86 andererseits wird das Rohr 85 verhindert, sich in der Längsrichtung zu bewegen, während es sich frei drehen kann. An ' der Wandung des Rohres 85 ist noch ein Stift 91 befestigt, der in einen schraubenförmigen Schlitz 92 ander Umfläche des Rohres 82 eingreift, so daß beim Drehen des Griffes 86 das Rohr 85 sich dreht und mit Hilfe des Stiftes 91 eine Längsbewegung des Rohres 82 hervorruft. Hierbei wird auch die Hülse 67, an welcher der Zapfen 66 befestigt ist,, verschoben, so daß dieser Zapfen nach vorn oder nach hinten bewegt wird und mithin eine andere Lage gegenüber den Drehzapfen an den Enden des Hebels 81 1.00 einnimmt. Hierdurch wird auch die gegenseitige Bewegung des Zahnstangenschiebers 73 zu dem Hubschieber 56 verändert und demzufolge auch die Größe der Drehbewegung, welche die Schnürhaken-Setzvorrichtung jewei-Hg ausführt.
Die losen Schnürhaken werden in einen Sammelbehälter 93 eingelegt, welcher irgendeine geeignete Bauart erhalten kann, und aus dem die Haken in eine Führungsbahn 94 übergeführt werden, die mit einer Vierteldrehung unten (95) endigt (Fig. 7 und 9). Die Schnürhaken bewegen sich in der Führung 94 abwärts, bis zu der Viertelkrümmung 95, um schließlich auf einen Vorsprung 96 eines Fingers 97 zu gelangen. Dieser Fing"er führt alsdann den Haken in der Viertelkrümmung 95 abwärts und alsdann aus diesem gekrümmten Teil der Führung heraus auf den Träger 98. Um diese Arbeit . auszuführen, ist der Finger 97 mit einem zweiten oder oberen Vorsprang 99 ausgestattet, welcher den Haken an seinem Steg erfaßt und
ihn durch die Viertelkrümmung 95 der Führung durchführt und ihn auf den Träger 98 ablegt, derart, daß der Haken aus der wagerech- ; ten Lage Fig. 7 in die lotrechte Stellung Fig. 9 übergeführt ward. Die Spitzen des Hakens stehen dann aufrecht (Fig. 9·) und können mit Leichtigkeit durch das Oberleder durchgetrieben und umgebogen werden, was in bekannter Weise mit Hilfe eines Stempels, Ambosses oder Hammers 100 erfolgt.
Der Finger 97 steht mit einem Kurbelzapfen 101 der Kurbel 102 in Verbindung, die auf der schwingenden Welle 103 sitzt. An letzterer ist ein Zahnsegment 104 befestigt, das mit einem zweiten Zahnsegment 105 in Eingriff steht. Dieses zweite Zahnsegment 105 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen lotrechter Arm mit einer Hubrolle 106 versehen ist, die durch eine auf der Antriebswelle 27 befestigte Hubscheibe 107 hin und her bewegt wird (Fig. 4). Der Finger 97 ist mit einem Schlitz
108 ausgerüstet, in welchem ein Gleitbacken
109 sich verschieben läßt, der einen Zapfen 110 eines Bockes in lose umgibt, so daß beim Aus-
schwingen des Zahnsegments 105 eine schwingende Bewegung des Zahnsegments 104 und der Welle 103 herbeigeführt wird und der Kurbelarm 102 aus der Stellung Fig. 7 in die Stellung Fig. 9 in Richtung des Pfeiles α sich bewegt. Dadurch wird der untere Vorsprung 96 in annähernd lotrechter Richtung· abwärts bewegt und dadurch der Schnürhaken 112 zu der Vierteldrehung 95 der Führung übergeführt. Eine weitere schwingende Bewegung des Fingers veranlaßt den Vorsprung 99, den Steg des Hakens 112 zu erfassen und um die Vierteldrehung 95 herumzuführen, bis er auf den Träger 98 gelangt. Der Schnürhaken ist nunmehr in ■ einer solchen Lage, daß er angehoben und in das Oberleder eingedrückt werden kann, \vie es in nachstehendem näher beschrieben wird.
Der Stempel oder Amboß 100 wird einstellbar am Maschinengestell 22 befestigt, z. B. dadurch, daß der Amboß eingeschraubt oder durch Muttern 113 gehalten wird. . Die Schnürhaken werden in ihrer Führungsbahn oberhalb der Vierteldrehung durch eine Sperrvorrichtung 133 (Fig. 7, 10 und 11) zurückgehalten. Diese Sperrvorrichtung besteht aus einer Stange 134, an der eine Platte 1341 befestigt ist, an der sich ein nach unten gerichteter Finger 1342 befindet. Die Einrichtung ist. so getroffen, daß der Finger 1342 zwischen den untersten Schnürhaken in der Führung oberhalb der Vierteldrehung und dem Schnürhaken 112 eingreifen kann, welcher auf dem Vorsprung 96 des Fingers 97 ruht. Die Stange 134 ist verschiebbar in dem Bock in gelagert und wird durch eine Feder 136 niedergehalten. Die Sperrvorrichtung kann außer Eingriff mit den Sohnürhaken auf der Führung gebracht werden (Fig. 11), und zwar mit Hilfe des Vorsprunges 99 des Fingers 97, wenn dieser die in Fig. 7 gezeig'te Stellung einnimmt. Der Vorsprung 99 greift unter die Platte 1341 und zieht die Sperrvorrichtung aufwärts, entgegen der Spannung der Feder 136, um rechtzeitig den untersten Schnürhaken auf diesen Teil der Führung : oberhalb der Vierteldrehung auf den Vorsprung 96 des Fingers 97 gelangen zu lassen.
Der Hakenträger besteht aus einer Hülse 114, welche am oberen Ende 115 geschlossen ist, wodurch für den Haken eine Lagerstelle geschaffen ist. Die Hülse 114 besitzt einen Ausschnitt 115, um die Aufnahme eines Hakens zu ermöglichen. Die Hülse 114 sitzt auf einem Zapfen 117, welcher an seinem unteren Ende eine Lagerpfanne 118 besitzt, die auf einer kugelförmigen Lagerstelle 119 ruht. Diese Lagerstelle kann durch Abrunden eines Zapfens 120 gebildet werden, welcher einstellbar an . einem Bügel 121 (Fig· 3) befestigt ist. Dieser Bügel erfaßt einen Stift 122, welcher quer durch ein Auge 123 an einem Ring 124 reicht. Dieser Ring sitzt auf einem Kurbelzapfen 125, der quer zu dem Stift 122 sich von dem vorderen Ende der Antriebswelle 27 erstreckt.
Der Zapfen 117 ist mit einem Arm 126 verschraubt (Fig. 4 und 19), der von diesem Zapfen nach hinten zu absteht und an seinem hinteren Ende zwischen Schraubenspitzen 127 drehbar gelagert ist. Die Schrauben 127 greifen durch einen Hubhebel 128. An diesem Hebel ist eine Rolle 129 angebracht, welche durch die Feder 131 gegen eine auf der Hauptwelle 27 sitzende Hubscheibe 130 gedrückt wird, indem der von. der Feder 131 beeinflußte Stift 132 gegen den Hebel 128 drückt. Die Aufgabe des Armes 126, des Hebels 128 und der Hubscheibe 130 ist die, den Schnürhakenträger bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung zu führen und ihn nach außen zu bewegen, so daß er von dem Schnürhaken freikommt, wenn dieser an dem Oberleder befestigt ist. Der Schnürhakenträger 98 wird zunächst aufwärts aus der Stelle Fig. 9 in die Stellung Fig. 4 gebracht, um den Schnürhaken in das Oberleder einzuführen. Alsdann wird der Träger nach außen bewegt, um von dem Haken freizukommen, was mit Hilfe des Armes 126 und des Hebels 128 geschieht. Darauf wird der Träger abwärts und einwärts bewegt unter der gleichzeitigen Einwirkung des an der Welle 27 sitzenden Kurbelzapfens 125, der Feder 131, der Hubscheibe 130, des Hebels 128 und des Armes 126. ■
Das Oberleder 138 des Schuhes oder eines Stiefels wird während der Befestigung eines Schnürhakens von einem Halter 139 (Fig. 1, 4 und 6) getragen. Dieser Halter besteht aus einem Tragkörper 140, der am Zapfen 141 des Maschinenfußes 21 drehbar gelagert ist und
zwei Böcke 142 besitzt, die aufwärts vorragen und mit einer Führungsplatte 143 und einer Klemmplatte 144 ausgestattet sind. Eine bewegliche Klemmvorrichtung 145 besteht aus einer Platte 146, die auf Armen 147 ruht. Jeder dieser Arme ist mit einem nach unten gerichteten Schaft 148 ausgestattet, welcher lotrecht verschiebbar in dem Tragkörper 140 angeordnet ist und durch eine Feder 149 so angehoben wird, daß die Platte 146 das Oberleder 138 gegen die Platte 144 drückt. Die Abwärtsbewegung der Platte 146 entgegen der Spannung der Feder 149 erfolgt rait Hilfe e.ines nicht dargestellten Trethebels, wenn das eing'e-
1S klemmte Oberleder abgenommen oder durch ein anderes ersetzt werden soll. Durch eine Stange 150 ist der Trethebel mit einem Hebel 151 verbunden, der an der Welle 152 sitzt. Diese Welle ist in Lagern angeordnet, die sich an dem Tragkörper 140 befinden.
Die schwingende Welle 152 ist mit zwei Armen 153 ausgestattet, die an ihren Enden geschlitzt sind, um die unteren Enden der Schäfte 148 zu erfassen. Diese Schäfte sind mit Splinten 154 ausgestattet, auf welchen die äußersten Enden der Arme 153 ruhen, wenn diese beim Niedertreten des: Hebels abwärts bewegt werden. Hierbei werden die Schäfte 148, die Arme 147 und die Platte 146 abwärts bewegt, um das Oberleder freizugeben. Dieses Oberleder kann nunmehr abgenommen und durch ein neues ersetzt werden. Durch eine Feder 155, welche an der Welle 152 befestigt ist, wird die Führungsplatte 143 in Berührung mit einer Rolle 156 gehalten, die auf dem Schaft des Ambosses 100 sich drehen kann (Fig. 4).
Die genaue Lage des Oberleders zum Einsetzen des ersten Schnürhakens wird durch obere Führungsarme 157 und 158 und durch vordere Führungsstücke 159 gehalten, welche an der Klemmbacke 144 befestigt sind. Die Führungsarme 157 und 158.sind an Stiften 160 und 161 drehbar befestigt, welche an dem Ring 162 sitzen, der an dem Schaft des Ambosses 100 (Fig. 2 und 4) festgeklemmt werden kann. Jeder dieser Arme 157 und 158 ist mit einem Schlitz 163 versehen, durch welchen eine Klemmschraube 164 ragt, so daß das untere Ende der Arme 157 und 158 entsprechend eingestellt werden kann.
Für die gute Arbeitsweise der Maschine ist es sehr wichtig, daß diese kein Spiel hat oder keine Rückzugsbewegung ausführen kann, und zu diesem Zweck ist die lotrechte Welle jy einstellbar gemacht, um zu bewirken,, daß die Zähne des Triebes 78 genau mit den Zähnen des Zahnsegments 79 in Eingriff kommen. Die Einstellbarkeit der Welle yy wird dadurch erzielt, daß sie drehbar in der Hülse 165 gelagert ist, die ihrerseits drehbar in der geteilten Nabe 166 angeordnet ist, welche durch Schrauben 167 an der Hülse 165 festgeklemmt werden kann (Fig. i, 3 und 15). Die Welle 77 ist exzentrisch zur Hülse 165, welche mit Hilfe eines Stiftes gedreht werden kann, der in eines der ·>5 Löcher 168 durch einen Schlitz 169 in der Nabe 166 eingeführt werden kann.
Der Zapfen 120 und der Bügel 121 bilden zusammen eine Lenkerstange, welche mit dem unteren Ende drehbar mit dem Stift 122 verbunden ist und mit dem oberen Ende durch eine Kugel 119 und eine Kugellagermutter 1191 mit dem unteren Ende des Zapfens 117 in Verbindung steht. Der Hakenträger oder die Hakenträgerhülse ruht auf dem Zapfen 117, mit dem sie verbunden ist. Der Hakenträger und das vordere Ende des Armes 126 ruhen somit auf dem oberen Ende der genannten Lenkerstange. Die Kugel 119 ermöglicht dieser Lenkerstange, in irgendeiner gewünschten Richtung mit Bezug auf den Zapfen 117 sich zu neigen, so.daß bei der Drehung des Kurbelzapfens 125 die Lenkerstange seitlich ausschwingt, und wenn der Hakenträger aus dem Haken herausgezogen wird, senkt sich die Lenkerstange in der Längsrichtung mit Bezug auf die Welle 27.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Angenommen, die Schnürhaken-Setzvorrichtung sei in einer solchen Stellung, daß die linke Hälfte eines Oberleders eingeführt werden kann, so ist die achsiale Mittellinie der Antriebswelle 27 so gerichtet, daß sie der Linie B-B der Fig. 16 entspricht. Der Wärter drückt nun den mit der Stange 150 verbundenen Trethebel nieder, so daß der Arm 151 sich abwärts bewegt, die Welle 152 ausschwingt und die Arme 153 sich senken (Fig. 6), um die Schäfte 148, die Arme 147 und die Klemmplatte 146 abwärts zu drücken. Dadurch wird der Wärter imstande, die linkeHälfte des Oberleders 1381 zwischen die Platten 144 und 146 einzuführen, was in der Weise geschehen muß, daß das Oberleder sich gegen die Führungsstücke 159 anlegt. Gleichzeitig ist zu beachten, daß auch das untere Ende des Führungsarmes 157 mit der oberen Kante des Leders in Berührung kommt, was dadurch ermöglicht wird, daß die obere Kante des Oberleders 1381 um ein Geringes angehoben wird. Ist dies geschehen, so nimmt das Oberleder eine solche Lage ein, daß der erste Haken 112 eingesetzt werden kann.
Die nächste Handlung ist die, daß der Trethebel freigegeben wird, wodurch die Klemmplatte 146 das Oberleder gegen die Klemmplatte 144 festhält. Dann wird' der Trethebel niedergedrückt, der mit dem Kupplungshebel 39 durch die Stange 170 (Fig. 5) in Verbindungsteht. Es wird dadurch der Stift 36 freigegeben, und die Feder 38 drückt ihn nach rechts (Fig. 4), um mit den Zähnen 35 der Scheibe 30 in Eingriff zu gelangen und somit
die Scheibe an der Welle 27 zu befestigen. Die Welle wird nunmehr durch die Scheibe gedreht und der Finger 97 durch den Hebel 105 und die Hubscheibe 107 zusammen mit dem Zahnrad 104 und der Kurbel 102 in Tätigkeit gesetzt. Dadurch senkt sich der Vorsprung.96 und führt den Schnürhaken 112 der Viertelkrümmung 95 zu, worauf bei fortgesetzter Bewegung des genannten Fingers die Sperrvorrichtung 133 ausgelöst wird, diese sich senkt und der Finger 1342 vor den untersten Haken auf dem oberen Teil der Führung eingreift und die Schnürhaken zurückhält, während der Schnürhaken 112 durch den Vorsprung 99 abwärts um die
J5 Viertelkrümmung 95 herumbewegt wird. Dieser obere Vorsprung schiebt den Haken 112 auf den oberen Teil 115 des Trägers 114, der alsdann aus der Stellung Fig. 9 in die der Stellung Fig. 4 angehoben wird. Dadurch wird der Haken in das Oberleder 1381 eingetrieben und die Spitzen durch den Amboß umgebogen.
Nachdem der Haken in dieser Weise in das
Oberleder eingesetzt worden ist, schwingt der Hakenträger auf der Kugel 119 durch den Arm 126, Hebel 128 und Kurvenscheibe 130 auswärts, wodurch der Teil 115 der Hülse 114 von dem eingesetzten Haken freikommt. Darauf wird der ganze Hakenträger durch die Drehbewegung der Welle 27 und des Kurbelzapfens 125 abwärts bewegt, während gleichzeitig der Hakenträger durch den Hebel 128 die Hubscheibe 130 und den Arm 126 in die Stellung Fig. 7 zurückgebracht wird, so daß ein neuer Haken aufgelegt werden kann. Die Kurvennut 53 (Fig. 12) wirkt auf den Schieber 56 derart ein, daß der Hebel 81 sich um den Zapfen 66 dreht, wodurch der Zahnstangenschieber 73 in entgegengesetzter Richtung bewegt und die Schnürhaken-Setzvorrichtung durch die Zahnräder 76, 78 und 79 in schwingende Bewegung gebracht wird, bis die achsiale Mittellinie der Antriebswelle 27 in die Lage C-C der Fig. 16 gelangt. Eine der Ruhestellen in der Kurvennut S3 bewirkt jetzt den Stillstand der Drehung, während ein zweiter Schnürhaken 1121 zugeführt und in das Oberleder eingetrieben wird. ·
. Die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich nunmehr, und auch der Haken 1122 wird in das Oberleder eingesetzt. Dasselbe geschieht dann auch mit den Haken 1123, wodurch die gewünschte Reihe Haken am Oberleder befestigt ist. Das Zahnrad 47 mit der Hubscheibe 46 hat eine halbe Umdrehung ausgeführt, die Rolle 45 bewegt sich in einem der Ausschnitte der Kurvenscheibe 46 aufwärts, veranlaßt ein Schwingen der Welle 43 und des Armes 42, wodurch die Stange 41 (Fig. 5) niedergedrückt und der Hebel 39 gedreht wird, so daß die Kupplung 37 ausgelöst ist und die Scheibe 30 auf der Welle 27 sich frei drehen kann, ohne diese mitzunehmen, so daß die Maschine stillgesetzt wird. Der Wärter drückt nun den Trethebel abwärts, welcher mit dem Arm 151 in Verbindung steht, wodurch die Haltevorrichtung für das Oberleder geöffnet wird und dieses aus der Maschine herausgenommen werden kann.
Nunmehr wird eine rechte Hälfte des Oberleders 1382 in die Maschine eingelegt, um sie mit Haken zu versehen. Das Einsetzen erfolgt wieder in der Weise, daß die zugehörigen Kanten mit den Führungsteilen 158 und 159 in Berührung kommen. Nach Freigabe des entsprechenden Trethebels wird das Oberleder 1382 festgeklemmt und die Maschine durch den 7^ Wärter in Gang gesetzt. Bei der weiteren Tätigkeit der Maschine werden jetzt Haken in umgekehrter Reihenfolge am Oberleder befestigt. Ist dies geschehen, so gelangt die Maschine durch Lösen der Kupplung 37 in Stillstand, und der Wärter nimmt die rechte Hälfte des Oberleders aus der Maschine heraus. Die Maschine ist nun in einer solchen Stellung, daß Schnürhaken an der linken Hälfte des Oberleders eines Schuhes oder Stiefels befestigtwerden können. Die Maschine arbeitet also in der Weise, daß sie abwechselnd in einer rechten Hälfte und in einer linken Hälfte von Oberledern Schnürhaken einsetzt.
Um den Abstand zwischen den Schnürhaken einer Reihe zu vergrößern oder zu verkleinern, wird der Drehzapfen 66 (Fig. 16 und 17) des Hebels 81 von den Drehzapfen an den gegenüberliegenden Enden des genannten Hebels dadurch entfernt bzw. diesen genähert, daß der Knopf oder Griff 86 so lange gedreht wird, bis man an der Stellung des Zeigers 88 zur Einteilung 87 erkennen kann, daß die Vorrichtung die erforderliche Lage für den gewünschten Abstand zu den Schnürhaken einnimmt. Die Maschine wird dann in Gang gesetzt, welche dann schrittweise so arbeitet, daß jeweilig eine Drehung um den gewünschten Abstand erfolgt.
Die Führungsplatte 143 erhält eine geeignete Krümmung oder Gestaltung, um den Halter i°5 des Oberleders um seinen Zapfen 141 so zu drehen, daß die Schnürhaken im richtigen Abstand von der Kante des Oberleders eingesetzt werden. Diese Führungsplatte gleicht den Unterschied zwischen der Kurve der vorderen Kante no des Oberleders und der Kurve aus, die von dem Amboß und dem Hakenträger beschrieben wird, die konzentrisch zur lotrechten Mittellinie des Ringes 23 bzw. der Drehmittellinie der Hakensetzmaschine verläuft. Dadurch, daß der Führungsplatte 143 die geeignete Gestaltung gegeben wird, wird das Oberleder stets in der richtigen Lage sich befinden, um die Schnürhaken in gleicher Entfernung von ihrer Kante aufzunehmen. .
Offenbar kann die oben beschriebene Maschine anstatt zum Einsetzen oder Befestigen
von Schnürhaken am Oberleder von Schuhwerk auch ebenso verteilhaft benutzt werden, um Ösen, Niete u. dgl. an Stoffteilen zu befestigen, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Einsetzen metallener ίο Gegenstände mit umzubördelndem Befestigungsschaft in Leder oder Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzvorrichtung (114, 100) mitsamt ihrem Antrieb absetzend in der Richtung der Reihe der einzusetzenden Gegenstände gedreht wird, daß jedoch der Werkstückhalter an dieser Drehung nicht teilnimmt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vor-Schubes der Einsetzvorrichtung (114, iöo) die Lage des Werkstückes (138) quer zur Reihe der einzusetzenden Gegenstände mittels einer Kurve (143) verschoben wird, um der Reihe eine der Werkstückkante entsprechende Schweifung zu geben.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzvorrichtung (114, 100) und die Abschlagvorrichtung selbsttätig außer Betrieb gesetzt werden, sobald eine vorherbestimmte Anzahl von Schnürhaken eingesetzt worden sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtung für sich allein willkürlich ausgerückt werden kann, während die Einsetzvorrichtung (114, 100) fortfährt zu arbeiten.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Vorschubes willkürlich geregelt werden kann.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die absetzende Drehbewegung der Einsetzvorrichtung (114, 100) nach einer vorherbestimmten Anzahl von Ruhepausen in die entgegengesetzte Richtung umkehrt.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Zuführung der Schnürhaken dienende Finger (97) eine schwingende Kurbelschleife (no, 109, 108) bildet.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnürhakenträger (114) nach der Befestigung des Schnürhakens nach außen bewegt wird, damit er von dem befestigten Schnürhaken frei kommt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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