DE294750C - - Google Patents

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DE294750C
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sugar
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B50/00Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
    • C13B50/02Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 294750 KLASSE 89 d. GRUPPE
Ein Mangel der bisher zu diesem Zweck gebrauchten Maschinen ist, daß das Zuckermehl an der Spitze der Form nicht so konsistent ist wie unten in dem erweiterten Teil, was zur Folge hat, daß derartige Zuckerbrote keine genügende Festigkeit besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine, welche ein vollkommen gleichmäßiges Pressen des Zuckermehles oder anderer Materialien in ίο die Formen ermöglicht.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt),
Fig. 3 einen Querschnitt,
Fig. 4 eine Draufsicht der Maschine.
α ist ein Stampfer, welcher in einer Führung δ geführt ist und von der Antriebsscheibe d mittels eines Exzenters hin und zo her bewegt wird.
Die zu füllende Form e (Fig. 2) wird mit der Spitze in einem entsprechend geformten Lager f aufgestellt, während der Tisch g in seiner tiefsten Stellung gehalten wird, um das Einsetzen der Form in den Tisch zu ermöglichen. Das Lager f kann man mittels Hebels ζ unabhängig vom Tische g etwas senken, um das fertige Zuckerbrot samt der Form leicht und schnell aus dem Tische herausnehmen zu können. Die gleichmäßige Zuführung des Zuckermehles in die Stampfform besorgen zwei von dem Exzenter c mittels Zugstange k angetriebene Schüttelrinnen i.
Der Tisch g hängt an Ketten I, welche über gezahnte Rollen m geführt sind, und wird standig durch Einwirkung der Gegengewichte η nach oben gezogen. Diese Bewegung ist durch zwei Sperrklinken 0, welche in die Zahnstangen q eingreifen und mit Spiralfeder p im Eingriff gehalten sind, in der Weise geregelt, daß bei einem größeren, durch Höhenzunahme der Zuckermasse bewirkten Widerstand beim Stampfen der Tisch durch die Einwirkung des Stampfers auf die Zuckermehlschicht ein wenig sinkt, bis er durch die Gegengewichte abermais festgelegt ist.
Dabei gleiten die Sperrklinken auf den Zahnstangen so lange, · bis oben erwähntes Gleichgewicht erreicht wird, und fixieren dann den Tisch in dieser Lage, bis die nächste Schicht genügend gestampft ist.
Durch ununterbrochen fortgesetzte Zuführung des Zuckermehles oder anderer Materialien in die Form e wird ein festes, in der ganzen Höhe vollkommen gleichartiges Zuckerbrot hergestellt. Das Stampfen der Randpartien des konischen Brotes erfolgt derart, daß die Form in dem Schlitze g' des oberen Teiles des Tisches g mäßig geneigt und um ihre Längsachse gedreht wird.
Zum Herausnehmen bzw. Einlegen der Form e muß der Tisch wiederholt bis in die tiefste Stellung gebracht werden, damit die Form unter dem Stampfer herausgenommen werden kann. Diese Tischbewegung erfolgt durch die Betätigung des Handrades r, wel-
ches mit den gezahnten Kettenrollen m auf einer gemeinsamen Welle aufgekeilt ist. Bei Abwärtsbewegung des Tisches g gleiten die Sperrklinken ο selbsttätig entlang den Zähnen der Zahnstangen q. Für die Aufwärtsbewegung des Tisches müssen die Sperrklinken ο zuerst außer Eingriff mit Zahnstangen q gebracht werden. Dazu benutzt man einen Handhebel s, welcher auf gemeinsamer Welle mit
ίο den Daumen t aufgekeilt ist. Beim Verschwenken des Handhebels s in der Pfeilrichtung kommen die Daumen t in Berührung mit den verlängerten Sperrklinkenenden u, drücken auf dieselben und bringen dadurch die Sperrklinken 0 außer Eingriff mit den Zahnstangen q. Der Tisch wird freigelassen und kann bis in die oberste Stellung — Anfang der Arbeitsperiode — gebracht werden.
Die oberste und die unterste Stellung des Tisches g ist durch Anschläge χ fixiert.
Die Tischführung und das Gestell der Maschine wird durch zwei Säulen y, welche auf gemeinsamer Grundplatte z' gelagert sind, gebildet. Die Säulen tragen oben alle das Kopfstück v, auf welchem alle Lager, Antrieb und Behälter h befestigt sind. In den Säulen y bewegen sich die Gegengewichte n.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Stampfen oder Pressen von Zuckerbroten 0. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Form gegen den Stampfer bzw. Preßstempel mittels regelbaren Kraftschlusses gehalten wird, derart, daß letzterer jeweils durch den vorsätzlich bestimmten größten Stampf- bzw. Preßwiderstand ausgelöst wird und die Form zur Bildung eines neuen Stampf- bzw. Preßraumes sinkt.
2. Vorrichtung zum Stampfen oder Pressen von Zuckerbroten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tisch, in welchem die Form gelagert ist, durch Gegengewichte, Feder o. dgl. ständig gegen den Stampfer bzw. gegen den Preßstempel gedrückt und durch Verklinkung so lange festgehalten wird, bis das neu aufgeschichtete Zuckermehl sich mit dem bereits bearbeiteten zu einem homogenen Körper vereinigt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294750D Active DE294750C (de)

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