DE200679C - - Google Patents
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- DE200679C DE200679C DENDAT200679D DE200679DA DE200679C DE 200679 C DE200679 C DE 200679C DE NDAT200679 D DENDAT200679 D DE NDAT200679D DE 200679D A DE200679D A DE 200679DA DE 200679 C DE200679 C DE 200679C
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- sieves
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/52—Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Producing Shaped Articles From Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—. .M 200679 — KLASSE 80 δ. GRUPPE
-ADALBERT HERMANN in WIEN.
und hydraulischen Bindemitteln.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und eine Maschine zur
Herstellung von Kunststeinplatten aus einem aufgeschlemmten Gemisch von hydraulischen
Bindemitteln und Faserstoffen, das auf Sieben abgesetzt wird. Das Verfahren besteht darin,
daß die Siebe in die flüssige Masse möglichst tief getaucht und darin zwecks gleichmäßiger
Verteilung der Masse auf der Siebfläche gerüttelt werden, worauf beim Hochheben der
Siebe das auf diesen gelagerte Material durch deren Bewegung in der flüssigen Masse
zu einer Schicht zusammengedrückt und teilweise entwässert wird. Die Fasern behalten
dadurch ihre nach verschiedenen Richtungen verlaufende Lage, kreuzen einander vielfach,
bleiben aber parallel zur Oberfläche der Platte, so daß die festen Platten nach jeder Richtung
gleichen Zusammenhalt und gleiche Festigkeit aufweisen. Dies ist der wesentliche
Vorteil des vorliegenden Verfahrens, der durch keines der einschlägigen bekannten
Verfahren erreicht wird, da die nach anderen \^erfahren beispielsweise auf der Papiermaschine
hergestellten Platten infolge der Lagerung der Fasern in der Längsrichtung
größere Festigkeit der Länge nach als der Breite nach besitzen. Die Siebflächen bestehen
vorteilhaft aus mehreren über Rollen geführten endlosen Siebbändern, die im Massebehälter
abwechselnd gehoben und gesenkt werden und in angehobener Lage eine Längsbewegung
ausführen, so daß die ausgeschöpfte Masse an eine Abnehmwalze abgegeben werden kann. Diese kann längsverschiebbar
gelagert sein, so daß sie die Masse beliebig vieler Siebe aufzunehmen imstande ist. Da die Siebe bei dieser Anordnung
leicht auswechselbar sind, können Platten verschiedener Größe erzeugt werden. Von der
bekannten Handarbeit bei der Papierdarstellung mittels eines Schöpfsiebes unterscheidet
sich das neue Verfahren hauptsächlich dadurch, daß das Schütteln des Siebes innerhalb
der Masse erfolgt, da die Kunststeinmasse nach dem Herausnehmen schon zu wenig flüssig ist, um noch eine Verfilzung der Fasern
durch Schütteln zu ermöglichen.
Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine ist in der Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform schematisch dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 ein Querschnitt der Maschine.
Das in einer Mischmaschine oder einem Holländer vorbereitete Gemisch von hydraulischen
Bindemitteln und Faserstoffen gelangt
in einen Behälter α, in welchem zwei Siebflächen
b beweglich angeordnet sind, die in die Flüssigkeit bis auf den Boden des Behälters
getaucht und aus dieser ausgehoben werden können, wobei die Masse sich aufden Sieben ablagert. Damit eine gleichmäßige
Verteilung der Masse auf der Siebfläche erzielt wird, werden die Siebe mittels einer Rüttelvorrichtung in schwingende Bewegung
versetzt. Die Rüttelvorrichtung besteht beispielsweise aus einem System von Hebeln e, f, g, h, auf deren letztem, h, ein
Anschlag d befestigt ist, der gegen den Siebrahmen i wirkt, während der erste Hebel e
unter Einwirkung eines exzentrisch beweglichen Organes j einer Unrundscheibe, eines
Exzenters o. dgl. steht. Die beiden Siebrahmen i hängen an einer Reihe gemeinschaftlicher
Zugorgane k, die über auf einer gemeinsamen Welle / sitzende Antriebsrollen m geführt
sind. Die Welle / kann mittels eines Scheibenvorgeleges η, ο, ρ in wechselnder
Richtung angetrieben werden, so daß immer der eine Siebrahrnen gehoben und gleichzeitig
der andere gesenkt wird und umgekehrt. An dem Siebrahtnen sind weiter auch Zugorgane
q befestigt, die über Leitrollen r laufen, um beim Heben und Senken der
Siebrahmen i diese stets wagerecht zu erhalten.
Die Siebflächen b sind als endlose, über Rollen geführte Bänder ausgebildet, die in
Längsbewegung versetzt werden können. Zu diesem Zwecke kann eine der Rollen, beispielsweise
die erste, angetrieben werden und trägt auf ihrer Achse ein Triebrad t, das in
der obersten Stellung des Siebrahmens in ein Triebrad u des Vorgeleges ν eingreift, wodurch
der Antrieb der Rolle mit der Siebfläche veranlaßt wird.
■ Wenn die Siebflächen sich in ihrer obersten
Stellung befinden, kommen entsprechend angeordnete Preßwalzen ip auf diese zu liegen,
die gegen auf der Unterseite der Siebe angeordnete Stützwalzen s wirken und eine
Pressung auf die auf den Siebflächen aufgeschichtete Kunststeinmasse bei der Bewegung
der Siebfläche ausüben. Von den Sieben wird die Masse mittels einer Filzwalze y
o. dgl. abgenommen, die in einem verschiebbar angeordneten Support \ gelagert ist, so
daß sie von einem Sieb zum anderen verschoben werden kann, um ohne Unterbrechung
die Masse von dem einen oder anderen Siebe abzunehmen. Das auf die Walzejr
gebrachte, schon zähe und ziemlich feste Stoffband wird durch weiteres Behandeln in
Pressen, Formen o. dgl. beliebig umgestaltet.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Kunststeinplatten aus hydraulischen Bindemitteln
und Faserstoffen durch Aufschlemmen dieser Stoffe in Wasser und Absetzenlassen auf Sieben, dadurch gekennzeichnet,
daß Siebe in die flüssige Masse getaucht und in ihr zwecks gleichmäßiger Verteilung der Masse auf der Siebfläche
gerüttelt werden, worauf beim Hochheben der Siebe die auf ihnen gelagerte Masse durch die Aufwärtsbewegung in dem Brei
zu einer Schicht zusammengedrückt wird, so daß die Fasern ihre nach verschiedenen
Richtungen verlaufende Lage beibehalten, jedoch parallel zur Oberfläche der
Platte liegen.
2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß ein oder mehrere über Rollen geführte endlose Siebbänder in einem Massebehälter abwechselnd gehoben und
gesenkt, mittels eines in den Behälter reichenden Hebelwerkes in rüttelnde Bewegung
zwecks gleichmäßiger Verteilung der Masse auf den Siebbändern versetzt werden und in gehobener Lage eine
Längsbewegung ausführen, so daß die ausgeschöpfte Masse in Form eines Bandes von den Siebbändern an eine Abnahmewalze
abgegeben wird.
3. Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmewalze in
einem verschiebbaren Support o. dgl. gelagert ist, der von einem hochgehobenen Sieb zum anderen und zurück bewegt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE212886T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200679C true DE200679C (de) |
Family
ID=5810393
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT212886D Active DE212886C (de) | |||
DENDAT200679D Active DE200679C (de) |
Family Applications Before (1)
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---|---|---|---|
DENDAT212886D Active DE212886C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE200679C (de) |
FR (2) | FR359315A (de) |
-
0
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- DE DENDAT212886D patent/DE212886C/de active Active
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-
1905
- 1905-11-10 FR FR359315A patent/FR359315A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR359315A (fr) | 1906-03-21 |
DE212886C (de) | |
FR10286E (fr) | 1909-06-09 |
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