AT28081B - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln. - Google Patents

Description

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  Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kunststeinplatten aus Faserstoffen und hydraulischen Bindemitteln. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren und eine Maschine zur Herstellung von Kunststeinplatten aus einem   aufgeschlemmten Gemisch von hydraulischen     Bindemitteln   und Faserstoffen,   das auf Sieben abgesetzt   wird. Das Verfahren besteht darin, dass die Siebe in die flüssige Masse   möglichst   tief   getaucht und darin zwecks gleichmässiger   Verteilung der Masse auf der Sieb fläche gerüttelt worden, worauf beim Hochheben der 
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 einer   Schichte zusammengedruckt   und teilweise entwässert wird.

   Die Fasern behalten dadurch ihre nach verschiedenen Richtungen verlaufende Lage, kreuzen einander vielfach, bleiben aber parallel zur Oberfläche der Platte, so dass die festen Platten nach jeder   Richtung   gleiche Konsistenz und Festigkeit aufweisen. Dies ist der wesentliche Vorteil des vorliegenden Verfahrens, der durch keines der einschlägigen bekannten Verfahren erreicht wird, da die nach anderen Verfahren beispielsweise auf der Papiermaschine hergestellten 
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  Fig. 1 ist ein Längsschnitt,   Fig. 2 eine Draufsicht   und Fig. 3 ein Querschnitt der Maschine. 



  Das in einer Mischmaschine oder einem Holländer vorbereitete Gemisch von hydrau- 
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 zwei   Siebnächen   C   beweglich   angeordnet sind, die in die   Flüssigkeit Ins auf den Boden   des Behälters getaucht und aus dieser ausgehoben werden können, wobei die Masse sich 
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   fläche erzielt wird, werden die Siebe mittels einer Rüttelvorrichtung D in schwingende   Bewegung versetzt. Die Rüttelvorrichtung besteht beispielsweise aus einem System von 
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   Die   Siebftl1chen   0 sind als endlose, über Rollen geführte Bänder ausgebildet, die in Längsbewegung versetzt werden können. Zu diesem Zwecke kann eine der Rollen, beispielsweise die erste J6, angetrieben werden und trägt auf ihrer Achse   ein Triebrad 17,   das in der obersten Stellung des   Siebrahmens   in ein   Triebrad   18 des Vorgeleges 19 ein- 
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   Wenn die   Siebnachen     tsich   in ihrer obersten Stellung beenden, kommen entsprechend angeordnete Presswalzen G auf diese zu liegen, die gegen auf der Unterseite der Siebe angeordnete    Stützwalzen 22-wirken und   eine Pressung auf die auf den Siebflächen aufgeschichtete Kunststeinmasse F bei der Bewegung der Siebfläche ausüben Von den Sieben wird die Masse mittels einer Filzwalze H oder dgl. abgenommen, die in einem verschiebbar angeordneten Support J gelagert ist, so dass sie   \on   einem Sieb zum anderen verschoben worden kann, um ohne Unterbrechung die Masse von dem einen oder anderen Siebe abzunehmen. Das auf die Walze   1i   gebrachte, schon zähe und ziemlich feste Materialband wird durch weiteres Behandeln in Pressen, Formen oder dgl. beliebig umgestaltet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Verfahren zur Herstellung von   Kunststeinplatten aus einem   Gemisch von hydraulischen Bindemitteln und Faserstoffen durch Aufschlemmen dieser Stoffe in Wasser und Absetzenlassen auf Sieben, dadurch gekennzeichnet, dass Siebe in die flüssige Masse getaucht und darin zwecks gleichmässiger Verteilung der Masse auf der Siebfläche gerüttelt werden, worauf beim Hochheben der Siebe das auf diesen gelagerte Material durch deren Bewegung in der Masse zu einer Schichte zusammengedrückt und teilweise entwässert wird, so dass die Fasern ihre nach verschiedenen Richtungen verlaufende Lage beibehalten, jedoch parallel zur Oberfläche der Platte liegen und die fertigen Platten nach jeder Richtung gleiche Konsistenz und Festigkeit aufweisen.

Claims (1)

1. 2. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere über Rollen geführte, endlose Sieb bänder in einem Massebehalter abwechselnd gehoben und gesenkt, mittels eines in den Behälter reichenden Hebelwerkes in rüttelnde Bewegung zwecks gleichmässiger Verteilung der Masse auf denselben versetzt werden und in gehobener Lage eine Längsbewegung ausführen, so dass das ausgeschöpfte Material in Form eines Bandes von den Siebbändern an eine Abnahmewalze abgegeben wird.

   3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die. Abnahmewalze in einem verschiebbaren Support oder dgl. gelagert ist, der von einem hochgehobenen Sieb /. um anderen und zurück bewegt werden kann, zum Zwecke, das Material beliebig vieler Siebe mit einem Satz von Abnehmewalzen ohn (- Unterbrechung abnehmen zu können.