DE296625C - - Google Patents
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- DE296625C DE296625C DENDAT296625D DE296625DA DE296625C DE 296625 C DE296625 C DE 296625C DE NDAT296625 D DENDAT296625 D DE NDAT296625D DE 296625D A DE296625D A DE 296625DA DE 296625 C DE296625 C DE 296625C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/04—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are impervious for filtering
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 296625 KLASSE 1 n. GRUPPE
WILHELM FUCHS in DÜREN, Rhld.
für Kohlenschlämme.
Bisher wurden die aus den Bergwerken geförderten Schlämme in große ausgemauerte
Absatzkästen geleitet, in denen sie so lange verblieben, bis das darin enthaltene Wasser
verlaufen war und sie mit dem Spaten ausgestochen werden konnten. Der in den Schlämmen
enthaltene Ton verdichtet die Steinporen der Absatzkästen, so daß das Wasser schlecht
durchdringen kann und der Entwässerungsprozeß auf diese Weise sehr lange Zeit in Anspruch
nimmt.
Infolgedessen ist eine große Anzahl Absatzkästen und ein dementsprechend großes Bodengelände
erforderlich.
Um Bodengelände und Arbeitskräfte zu ersparen und um die Schlämme schnell trocken
zu erhalten, sollen gemäß der Erfindung die Schlämme zunächst in einen Sortierapparat
gefördert, von groben Teilen befreit und aus demselben zum Zwecke schneller Entwässerung
durch eine mit Verteilern besetzte Auslaufrinne, die das Gut in Form voneinander
getrennter Haufen, d. h. wellenförmig, auf endlos wandernden, bekannten Filtertüehern
aufgibt, geleitet werden.
Diese Filtertücher werden mittels Leit- und Spannwalzen wie bei bekannten Zylindertrockenapparaten
um geheizte Zylinder geführt und an letztere angepreßt, so daß der Schlamm durch die zwischen den Filtertüchern
und den Zylindern wirkende Pressung entwässert und getrocknet wird.
Das naturgemäß an den Zylindern hängen bleibende Gut wird von Abstreichern, an
deren Schneide der ganzen Länge nach je eine durchgehende, sogenannte Abwenderinne
angebracht ist, abgenommen.
Diese Abwenderinnen sind so geformt und angeordnet, daß der sich in denselben immer
wieder nachschiebende Schlamm von der oberen Kante derselben auf das wandernde Filtertuch zurückfällt und dabei gewendet
wird. Durch diese Abwenderinnen wird gleichzeitig das Anhaften und Anstauen des Schlammes
an den Klemmbalken der Abstreicher verhindert. Die endlosen Filtertücher sind teilweise
um aus Längsstäben gebildete Leitwalzen geführt, wodurch das Anhaften des durch die Filtertücher dringenden Schlammes
an den Leitwalzen und das dadurch hervorgerufene Verlaufen der Filtertücher ausgeschlossen
ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1
veranschaulicht eine Gesamtansicht, während Fig. 2 eine aus Längsstäben gebildete und
zur Führung der Filtertücher benutzte Leitwalze, und Fig. 3 in vergrößertem Maße
die zur Bildung voneinander getrennten endlosen Haufen benötigte, am Auslaufe des Sortierkastens
angeordnete und mit Verteilern besetzte Auslaufrinne zeigt. Fig. 4 stellt den Querschnitt des Filtertuches und die Form,
welche der Schlamm durch das Durchlaufen der in Fig. 3 dargestellten Auslaufrinne annimmt,
-dar.
Durch das Rohr α (Fig. 1) wird der
Schlamm in den Auslaufkasten b geführt, aus welchem der Schlamm in einen durch Exzenter
c in schnell schüttelnde Bewegung versetzten und mit gelochtem Boden versehenen
Sortierkasten d läuft.
Die in dem Schlamme befindlichen groben Teile werden über die am Sortierkasten be-
findliche Überlaufrinne e und über das Abrutschbrett f in den Sammelkasten g befördert,
während der durch den Boden des Sortierkastens d in den Trog h gelaufene Schlamm
durch eine an dem Trog h befindliche, mit Verteilern i besetzte Auslaufrinne k in Form
voneinander getrennter Haufen auf das horizontal geführte Filtertuch I auffiießt, so daß
das in dem Schlamme befindliche Wasser in
ίο den so entstandenen Furchen schnell abläuft
und zum Teil schon durch das Filtertuch dringen kann.
Das Durchdringen des Wassers durch das Filtertuch wird durch ein bekanntes Schlagleistenwerk
m, das sich mit größerer Geschwindigkeit als das Filtertuch / unterhalb des
letzteren dreht, beschleunigt.
Das in das Filtertuch eingedrungene Wasser wird teils von den Leisten des Schlagleisten-Werkes
m abgestreift und teils durch die Umspannung an der Walze η ausgedrückt.
In dem durch das Filtertuch I zwischen der Walze η und dem sich drehend bewegten
Zylinder 1 gebildeten Keil 0 wird der Schlamm hineingezogen, auf der ganzen Breite gleichmäßig
verteilt und ausgepreßt, wobei das Gut naturgemäß an dem Zylinder kleben bleibt.
Unter diesem Vorgange bilden sich zwischen der Zylinderoberfläche und dem zu trocknenden
Gut Dampfbläschen, die das Gut durchdringen.
Dadurch wird der Schlamm und vor allem die dichte Tonschicht porös gemacht. Durch
die so entstandenen Poren entweicht wieder weiteres aus dem Schlamme gedrücktes Wasser,
was noch durch den Druck der sich immer wieder neu bildenden Dampfbläschen beschleunigt
wird. Die oberhalb auf den Zylindern 1, 2, 3, 4 angeordneten Abstreicher p nehmen
mittels der an ihrer Schneide angebrachten Abwenderinnen das Gut, unter gleichzeitigem
Wenden desselben, von den Zylindern ab und befördern dasselbe in bekannter Weise wieder
auf das Filtertuch / zurück. Durch die wcitere Führung des Filtertuches / über die
Leitwalzen i" und 2° und um den Zylinder 2
wird das Gut auch an diesen gebracht und derselben Behandlung unterworfen wie bei
dem Zylinder 1.
In der Zeichnung Fig. 1 sind je zwei Zylinder von einem gemeinsamen Filtertuch von
unten umspannt, derart, daß das Filtertuch / über die Leitwalzen 3re, 4", 5a oberhalb des
auflaufenden Teiles des Filtertuches q geführt wird und das Gut von dem Filtertuch^ I auf
das Filtertuchq abfällt, um dann, um die Aveiteren
Zylinder 3 und 4 und die Leitwalzen 6 und 7 geführt, den gleichen Vorgang wie bei
den Zylindern 1 und 2 durchzumachen. Nachdem der trockene Schlamm von dem Abstreieher
p des Zylinders 4 abgenommen und wieder auf das Filtertuch q gefallen ist, wirft das
letztere, über die Leitwalzen 8, 9, 10 geführt, den Schlamm auf bekannte Weise in einen
Wagen r ab. Um die sich teils mit Schlamm versetzten Webemaschen der Filtertüclier /
und q zu öffnen, d. h. zu reinigen und wieder aufsaugfähig zu machen, werden die Filtertücher
auf dem Rückwege durch je zwei bekannte AVasserspritzrohre .J abgespritzt, durch
bekannte Schlägerwerke t geklopft, um die Leitwalzen 11 bis 16 durch einen Wassertrog
χ geführt und ausgewaschen, dann durch je ein Walzenpaar w ausgepreßt. . Um die
weiteren Leitwälzen 17 bis 23 geführt, laufen die Filtertücher wieder gereinigt bei Zylinder
ι oder 3 ein. Die Leitwalzeri 18 sind
Regulierwalzen und die Leitwalzen 20 Spannwalzen.
Damit die durch die Filtertücher gedrun-'gencn
Schlammteilchen nicht an den Leitwalzen kleben bleiben, wodurch das Schieflaufen
der Filtertücher verursacht wird, sind die Leitwalzen i", 2", 3a, 4°, S, 6, 7, 8, 9, 10
und 23 aus in Rosetten eingelassenen Längsstäben (Fig. 2) gebildet.
Das von den Zylindern abtropfende Wasser läuft auf Ablaufblcche u in die Ablaufkästen ν
und aus diesen in die unterhalb der Maschine im Boden befindliche Grube ab.
Die Anwendung Aveiterer Zylindergruppen ist bei dieser Anlage in unbeschränkter Zahl
möglich und richtet sich nach der jeweiligen Leistung der Maschine.
Claims (2)
1. Entwässerungsanlage für Schlämme aus Bergwerken o. dgl., insbesondere für
Kohlenschlämme, gekennzeichnet durch einen Sortiertrog (h), in dem die groben
Schlammteilchen durch ein Schüttelsieb zurückgehalten und ausgetragen werden, ferner durch eine mit Verteilern (i) besetzte
Auslaufrinne (Ze), die das Gut in Form voneinander getrennter Haufen auf
ein Filtertuch gibt,' das zwei oder mehrere geheizte Zylinder von unten umfaßt, wobei ■
das den Zylindern anhaftende Gut an den Wendestellen des Filtertuches durch Abstreicher
(ρ) von den Zylindern abgenom- no men, gewendet und erneut dem Filtertuche
zugeführt wird.
2. Ausführungsform der Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die aus
in Rosetten eingelassenen Längsstäben gebildeten und angeordneten Leitwalzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296625C true DE296625C (de) |
Family
ID=550996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296625D Active DE296625C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296625C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631733A (en) * | 1947-10-09 | 1953-03-17 | K C M Company | Method and apparatus for the continuous screening of fluids |
DE1179518B (de) * | 1960-02-20 | 1964-10-08 | Iarhewumia Rheinische Werkzeug | Walzenpresse zum Entwaessern von Klaerschlamm |
-
0
- DE DENDAT296625D patent/DE296625C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2631733A (en) * | 1947-10-09 | 1953-03-17 | K C M Company | Method and apparatus for the continuous screening of fluids |
DE1179518B (de) * | 1960-02-20 | 1964-10-08 | Iarhewumia Rheinische Werkzeug | Walzenpresse zum Entwaessern von Klaerschlamm |
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