AT24035B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbstoff aus Torf. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbstoff aus Torf.

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AT24035B
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Anton Kirner
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Anton Kirner
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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbstoff aus Torf. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zum Aufschliessen von Torf, zum Zwecke der Herstellung von   Halbstoff.   Das Verfahren bezweckt insbesondere die Zerteilung der Torfteile derart   vorzunehmen,   dass die Auflösung der letzteren nicht über ein der Halbstoffbildung ungünstiges Mass hinausgehe und die Torfteilchen die zum Verfilzen des   IIalbstoffes   nötige Lingo beibehalten und nicht unnötigerweise zerrieben 
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 fahren dadurch erreicht, dass nicht, wie bis nun, ein einziger   Zerkieinerungsapparat   in Anwendung kommt, sondern, dass je nach den verschiedenen Grössen der Torfbestandteile verschiedene solcher Vorrichtungen verwendet werden,

   so dass jede Grösse von   Torftei1chulI   nur von der für sie passenden Zerkleinerungsvorrichtung in ihre Fasern aufgelöst wird. 



   Im Folgenden soll das neuartige Verfahren an der Hand der zur Ausführung desselben dienenden, in Fig. 1 gezeigten Apparatezusammenstellung beschrieben werden. 



   Der zu bearbeitende Torf gelangt durch irgendein beliebiges Hebewerk, beispiels-   weisc ein Patcrnosterwerk,   in einen Reisswolf a bekannter Konstruktion, in welchem derselbe zerkleinert wird und sodann in einen   Sehüttler   abfällt. 



   Dieser letztere besteht aus einem Kasten b, in welchem ein Sieb c, auf welches die 
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 die zerkleinerten, durch das Sieb c gelangten Bestandteile samt   dem Wasser hei g ah-   fliessen und in die Rührbütte h gelangen, in welcher die Torfmasse abermals mit   frischem   Wasser gemischt,   durchgerührt   und ausgelaugt wird.

   
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 oder mehreren übereinander angeordneten Schüttelsieben m, n besteht, welche die Materialstücke je nach der   Grösse sortieren,   so dass die   gröberen Materialteilchen auf   dem   obersten 1) 1,   die feineren auf dem untersten Siebe n verbleiben, während das die Humussäure   pnl-   haltende Wasser samt den erdigen und kleinsten, zur Bindung ungeeigneten Torfteilclf'n unterhalb des untersten Siebes aus dem Sortierapparate abläuft. 



   Die von den verschiedenen Schüttelsieben ablaufenden Massen gelangen nun in   pr-   schiedene Zerfaserungsapparate, welche im Wesen aus je zwei gegenläufig, jedoch mit ver-   schiedenen Geschwindigkeiten sich bewegenden, gegeneinander gedrückten Walzen p, q bestehen,   zwischen   welche dioTorfteilchen zum Zwecke des Schleifens   oder Zerdrückens   dllrchgefihl t   werden ; der Walzendruck wird der Grösse der Materialteilchen entsprechend verschieden eingestellt, so dass die Walzen, zwischen welchen die von dem ersten Siebe   111   kommenden gröberen Materialteilchen passieren, stärker gegeneinander gedrückt werden, wie das zweite 
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   zerdrückt.   



  ) Gewöhnlich werden, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiele gezeigt, nur zwei
Siebe m, n und zwei Walzenpaare p, q angeordnet, doch können selbstredend, je nach der 
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   Die in Verwendung kommenden Walzen p,q werden vorzüglich aus Stein oder Holz hergestellt, doch können auch andere Materialien verwendet werden. 



   An der ablaufenden bezw. Unterseite jedes Walzenpaares p, g sind beiderseits gegeneinander geneigte Schabmesser   v   angeordnet, welche das Torfmaterial von den Walzen abnehmen und in das Aufnahmegefäss u gelangen lassen. Der Quetschapparat ist in Fig. 2 
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   An der Unterseite dieser   Schabmesser     v   sind (siebe Fig. 8, Schnitt nach A-B der Fig. 2) von der Mitte gegen das Ende zu geneigte Rinnen w angeordnet, welche das zwischen den Walzen vortretende, aus der Torfmasse ausgepresste Wasser auffangen und getrennt vom Torfmaterial seitlich abführen, so dass auch der Rest der   Humussl1ure   von letzterem getrennt wird, 
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 zontalen Kulissen r der Walzengestelle t verschiebbar und durch geeignete   Federn a ?   in der Richtung der anderen Walze gedrückt werden. 



   Der von den Federn   x   ausgeübte Druck kann durch die vermittelst der Spindel y erfolgende Verschiebung der Federwiderlager z reguliert werden und erfolgt, wie oben erwähnt, derart, dass der Druck, den die Walzen gegeneinander ausüben, für jedes Walzenpaar der Maschenweite des zugehörigen Siebes entsprechend eingestellt wird. 



   Das Material verlässt die Walzen mit einem Wassergehalte von ungefähr   SO/o   und kann unmittelbar nach dem Verlassen derselben nach Art des gewöhnlichen Halbstoffes weiter verarbeitet werden. 



     PATENT. ANSPRÜCHE   : 
1. Verfahren zur Erzeugung von Halbstoff aus Torf, dadurch gekennzeichnet, dass die zerkleinerte Torfmasse durch zwei oder mehrere Sortiersiebe den Grössen der Bestandteile entsprechend sortiert wird und dass die von den verschiedenen Sortiersieben ablaufenden materialmasse zwischen verschiedenen Walzenpaaren gequetscht bezw. geschliffen werden, deren Walzen   gegenläufig   und mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren und verschieden stark gegeneinander gedrückt werden, so zwar, dass die gröberen Bestandteile durch stärker gegeneinander   gedrückte,   die feineren Bestandteile durch schwächer gegeneinander gedrucke Walzen geschliffen werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Bei Walzenpaaren zur Ausführung des unter 1 gekennzeichneten Verfahrens die Anordnung, dass an den ablaufenden Unterseiten der Walzen jedes Walzenpaares zwei, beiderseits gegeneinander geneigte Schabmesser v, v angeordnet sind, an deren Innenseiten von der Mitte gegen das Ende zu geneigte Rinnen vorgesehen sind, zu dem Zwecke, um das Torfmaterial von den Walzen abzunehmen und das zwischen den Walzen austretende, aus der Torfmasse ausgepresste Wasser aufzunehmen und getrennt vom Torfmaterial abzuführen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT24035D 1905-04-07 1905-04-07 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Halbstoff aus Torf. AT24035B (de)

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