DE53680C - Verfahren und Einrichtung zum Waschen von Thierhaaren (z. B. Schafwolle) - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Waschen von Thierhaaren (z. B. Schafwolle)Info
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B3/00—Mechanical removal of impurities from animal fibres
- D01B3/04—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
- D01B3/08—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen von Wolle und
anderen Faserstoffen mit Hülfe einer Einrichtung, bei welcher die Anwendung von Rechen
oder ähnlichen mit den Fasern in Berührung kommenden Theilen, durch welche die Wolle
u. dergl. von der Einwurfseite nach den Druckrollen befördert wird, vermieden ist.
Der angestrebte Zweck wird bei vorliegender Erfindung in folgender Weise erreicht: Die
Wolle u. dergl. gelangt in ein längliches Gefäfs, die Waschmulde, die zweckmäfsig eine
geringe Neigung gegen die Druckrollen besitzt und am besten aus Marmor, Porcellan, emaillirtem
Eisen oder sonstigem Material, welches keine metallische Oberfläche besitzt, hergestellt
wird.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein Aufrifs, Fig. 2
ein Grundrifs der neuen Einrichtung, während Fig. 3 zwei Tröge in der Arbeitsstellung zeigt.
Es bezeichnet α das Waschgefäfs und t die Tröge, welche durch Oesen 0 und Ketten k
mit den Excentern e verbunden sind und dadurch eine auf- und niedergehende Bewegung
erhalten. Die Excenter e sind auf der Welle w befestigt, welche ihre Bewegung ■ von den mittelst
Riemen r und Riemscheibe s angetriebenen Zahnrädern \ erhält.
Sind nun die Tröge t auf diese Weise in Thätigkeit gesetzt, und ist z. B. der zweite und
vierte in die Flüssigkeit eingetaucht, der erste, dritte und fünfte in emporgehobener Stellung
(Fig. 1), so bewirkt die pressende Bewegung des zweiten und vierten Troges ein Verdrängen
der im Faserstoff enthaltenen Flüssigkeit, welch letzere alsdann durch · die im Boden der Tröge
enthaltenen Oeffnungen eindringt. Gleichzeitig wird eine Fortbewegung des im Wasser treibenden
Faserstoffes durch diese pressende Bewegung bewirkt. Unter den gehobenen Trögen,
dem ersteren, dritten und fünften angelangt, wird nun der ausgeprefste Faserstoff wieder
durch die Flüssigkeit begossen, welche vorhin in diese Tröge eingedrungen war und jetzt
durch die Oeffnungen im Boden derselben austritt.
Während die Wolle u. dergl. von der Einwurfsseite E des Waschgefäfses α nach der
entgegengesetzten Seite E1 desselben befördert
wird, was einerseits durch die Neigung des Bodens gegen das Ende E1 und andererseits
durch das am Einwurfende E zufliefsende Wasser bewirkt wird, befinden sich die Tröge t
abwechselnd in der oberen und unteren Lage und bearbeiten den Faserstoff in der vorhin
beschriebenen Weise.
In dem Ende.JT1 des Waschgefäfses α angelangt,
wird die Wolle, die sich in gänzlich losem und offenem Zustande befindet, von den
Rollen R, die keine Gabeln, Haken oder dergleichen besitzen und also auch die Wolle
nicht in einander verflechten, erfafst und von diesen auf die Vorrichtung B gefördert, von
wo aus sie behufs weiterer Bearbeitung in die nächste Maschine gelangt.
Der Boden des Waschgefäfses ist zwischen C und D durchlöchert und zweckmäfsig in der
Längsrichtung gewellt, wobei die Vertiefungen
Claims (1)
- nungen ρ in die Abtheilung A2 ergiefst, von wo aus dieselbe in gereinigtem Zustande durch die Oeffnungen der Platte ρλ in die Abtheilung As überläuft.Durch eine Pumpe P wird alsdann die gereinigte Flüssigkeit angesaugt, in den Speisetrog t1 gedrückt und fliefst von dort wieder durch den durchlöcherten Boden desselben in das Waschgefäfs a.T sind die das Waschgefäfs tragenden Unterstützungen. L sind die Leitrollen, über welche die die Tröge t tragenden Ketten nach den Excentern e geführt werden.Die Tröge t werden zweckmä'fsig durch lose Deckel d so überdeckt, dafs die Luft, welche durch das beim Niedergang in die Tröge eindringende Wasser (beim Niedergang derselben) verdrängt wird, leicht entweichen kann und damit andererseits beim Emporheben der Tröge, wenn das Wasser durch die Oeffnungen im niedergehenden, am Boden durchlöcherten Trögen ausgesetzt werden, derart, dafs beim Niedergehen dieser Tröge die Flüssigkeit aus den Faserstoffen herausgedrückt und diese letzteren selbst in der Flüssigkeit fortbewegt werden, während beim Emporheben der Tröge die in dieselbe eingedrungene Flüssigkeit, aus dem durchlochten Boden austretend, die Wolle u. dergl. übergiefst.
Eine Einrichtung zum Waschen von Wolle und anderen Faserstoffen nach Mafsgabe des im Anspruch ι. gekennzeichneten Verfahrens, bestehend aus einem geneigten Flüssigkeitsbehälter (a), über welchem die an Excentern (e) aufgehängten, mit losem Deckel und durchlöchertem Boden versehenen Tröge (t) angebracht sind und bei Drehung der Excenterwelle (w) abwechselnd in die Flüssigkeit eintauchen und aus derselben emporgehoben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53680C true DE53680C (de) |
Family
ID=328317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53680D Expired - Lifetime DE53680C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Waschen von Thierhaaren (z. B. Schafwolle) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53680C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145297B (de) * | 1955-06-30 | 1963-03-14 | Courtaulds Ltd | Vorrichtung zum Weiterfuehren von losen Stapelfasern durch eine Behandlungsfluessigkeit |
US4140077A (en) * | 1975-12-15 | 1979-02-20 | Eriksson Lars Goran | Portable navigational aid |
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US4140077A (en) * | 1975-12-15 | 1979-02-20 | Eriksson Lars Goran | Portable navigational aid |
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