DE201256C - - Google Patents
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- DE201256C DE201256C DENDAT201256D DE201256DA DE201256C DE 201256 C DE201256 C DE 201256C DE NDAT201256 D DENDAT201256 D DE NDAT201256D DE 201256D A DE201256D A DE 201256DA DE 201256 C DE201256 C DE 201256C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B3/00—Mechanical removal of impurities from animal fibres
- D01B3/04—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
- D01B3/08—Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid
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- Textile Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 201256 KLASSE 76 a. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Entschweißung von Rohwolle
in einem ununterbrochenen Arbeitsgänge. Die Erfindung kennzeichnet sich im besonderen
dadurch; daß die zu entschweißende Wolle durch einen Zuführungstrichter auf eine etwa
45° zur- Horizontalen geneigte, geradlinig verlaufende Rinne mit durchlöchertem Boden
bofördert und während ihres durch ihr Eigengewicht bewirkten Herabgleitens auf der
Rinne in bekannter Weise nacheinander durch verschiedene konzentrierte Waschflüssigkeiten
berieselt wird.
. In den Zeichnungen zeigt Fig. ι eine Seitenansicht
der neuen Vorrichtung, Fig. 2 einen Aufriß derselben und Fig. 3 die Antriebsvorrichtung.
■
Die Rohwolle wird in einen senkrechten Zuführungstrichter A eingebracht, in dem die
erste Berieselung erfolgt, und gleitet dann unter der Wirkung ihres Eigengewichtes in
einer unter einem Winkel von ungefähr 450 zur Horizontalen geneigten Rinne B herab.
In dem Zuführungstrichter ist ein Führungsbrett C angebracht, das zwecks Regelung der
Zuführung seitlich vorgeschoben werden kann. Die geneigte Rinne B, die aus Eisen^, Kupferblech,
Gußeisen, Hartgummi, Glas oder anderem Material hergestellt ist, kann geschlossen
oder offen sein. Der Boden ist mit zahlreichen Löchern von ungefähr 3 bis 5 mm Durchmesser versehen. Am unteren Ende
der Rinne sind zwei Walzen D, E angeordnet, die das Wollfließ erfassen, es auspressen und
die Geschwindigkeit desselben regeln. Die obere Walze D kann zwischen Führungen
gleiten und steht unter Druck. Die untere Walze E ist auf. dem Umfange und an den
Stirnflächen mit zahlreichen Löchern versehen, welche die aus der Wolle ausgepreßte
Flüssigkeit durchlassen. Das Wollfließ wird unmittelbar dem ersten Gefäße der Waschmaschine
oder einem Wolf zugeführt, der aus einer großen mit Metallzähnen beschlagenen
Trommel besteht, die vor den Walzen angebracht ist, oder aus zwei im entgegengesetzten
Sinne umlaufenden Flügeltrommeln besteht, die infolge ihrer geringen gegenseitigen Entfernung
und ihrer genügend großen Geschwindigkeit das Wollfließ strecken und auseinander
ziehen.
Ein Tisch F führt das Fließ nach einem
zweiten Paar Preßwalzen G Und H, wo die letzte Berieselung durch das Waschwasser
stattfindet.
Das Arbeitsverfahren bleibt im großen und ganzen dasselbe, wie bei den bekannten Vorrichtungen.
Beliebig eingerichtete Hebevorrichtungen leiten die Auslaugeflüssigkeit in regelbaren
Mengen derart über die Wolle, daß jede einzelne Flüssigkeit Zeit hat, vollständig durch
die Wolle zu dringen, bevor die nächste Flüssigkeit in Wirkung tritt. Jede Flüssigkeit
bleibt mithin getrennt und wird für sich in Kufen I aufgefangen, die auf den Trennungswänden
der Sammelgefäße 1, 2, 3, 4, 5 und 6 aufgehängt sind. Die Kufen sind mit
je zwei Öffnungen versehen, von denen die eine durch ein von einem Schwimmer beeinflußtes
Ventil geregelt wird und das Übergießen einer Flüssigkeitsmenge nach dem Ein-
gang des Apparates zu veranlaßt, während die andere öffnung als Überlaufrinne ausgebildet
ist, um den Überschuß in das Entnahmegefäß zurückfließen zu lassen.
Die Schwimmer sind derart eingestellt, daß sie alle Gefäße gefüllt halten. Der letzte Schwimmer / bewegt den Hahn für das Waschwasser und läßt eine Flüssigkeitsmenge zu, die gleich ist einerseits dem dauernden
Die Schwimmer sind derart eingestellt, daß sie alle Gefäße gefüllt halten. Der letzte Schwimmer / bewegt den Hahn für das Waschwasser und läßt eine Flüssigkeitsmenge zu, die gleich ist einerseits dem dauernden
ίο Verluste der durch das erste Gefäß gehenden
stark angereicherten Lösung, die zuerst die trockne Wolle berieselt hat, und andererseits
dem veränderlichen Verluste, der von der selbsttätigen Entleerung eines Teils der Lösungsflüssigkeit
herrührt, die die erforderliche Dichte erreicht hat, um vorteilhafter Weise weiter behandelt zu werden (Potasche-Gewinnung).
Der Entleerungsapparat K für die konzentrierte Lösung enthält einen Abfüllheber
und einen Ablaßhahn, der selbsttätig absatzweise in Tätigkeit tritt. Bei Ingangsetzung
der Maschine schließt sich der Hahn selbsttätig, öffnet sich dagegen beim Stillsetzen,
um den abgesetzten Schmutz abzulassen.
Zum Antriebe der sehr schnellaufenden Zentrifugalpumpen und gleichzeitig für die
sehr langsame Bewegung des Tisches und der Lieferwalzen dient die in Fig. 3 besonders
dargestellte Vorrichtung. Auf der Antriebswelle L ist eine Hülse frei drehbar, auf der
eine von der Transmission angetriebene Fest- und Losscheibe sitzt. Auf die Hülse ist
außerdem die Antriebsscheibe für die Pumpen und ein Zahnrad M aufgekeilt, welches
durch Eingriff mit einem doppelten Zwischengetriebe N ein auf der Welle L befestigtes
Getriebe O antreibt, dessen sehr langsame Drehbewegung mittels einer Schraube ohne
Ende und anderer . Getriebe auf die Preßwalzen übertragen wird. Mit dieser Anordnung
kann man leicht die Geschwindigkeit der einzelnen Teile regeln und für die Zentri- ■
fugalpumpen die für ihren Betrieb notwendige Minimalgeschwindigkeit einhalten.
Der neue Entschweißungsapparat bietet gegenüber den bekannten mit wagerechten
Tischen insofern Vorteile, als er nur sehr wenig Raum auf dem Fußboden der Fabrik
erfordert und reichere und für eine WoIlschicht von derselben Dichte geeignetere Lösungen
liefert. Dies rührt daher, daß die Flüssigkeiten das Wollfließ nicht normal, sondern
schräg durchfließen. Der Hauptvorteil liegt jedoch in der Vermeidung von Fördervorrichtungen
für die Wolle, in der Vermeidung jeder besonderen Überwachung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Entschweißen von Rohwolle in einem ununterbrochenen Arbeitsgange, dadurch gekennzeichnet, daß die zu ehtschweißende Rohwolle durch einen Zuführungstrichter (A) auf eine etwa 45 ° zur Horizontalen geneigte, geradlinig verlaufende Rinne mit durchlöchertem Boden befördert und während ihres durch ihr Eigengewicht bewirkten Herabgleitens auf der Rinne in bekannter Weise nacheinander durch verschieden konzentrierte Waschflüssigkeiten berieselt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE201256C true DE201256C (de) |
Family
ID=463821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT201256D Active DE201256C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE201256C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394622A1 (fr) * | 1976-12-23 | 1979-01-12 | Commw Scient Ind Res Org | Procede et appareil pour le degraissage de la laine |
-
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- DE DENDAT201256D patent/DE201256C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2394622A1 (fr) * | 1976-12-23 | 1979-01-12 | Commw Scient Ind Res Org | Procede et appareil pour le degraissage de la laine |
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