DE621614C - Vorrichtung zum Verzinken von Blechen nach dem Bleizinkverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Verzinken von Blechen nach dem BleizinkverfahrenInfo
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- DE621614C DE621614C DED68825D DED0068825D DE621614C DE 621614 C DE621614 C DE 621614C DE D68825 D DED68825 D DE D68825D DE D0068825 D DED0068825 D DE D0068825D DE 621614 C DE621614 C DE 621614C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/34—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the shape of the material to be treated
- C23C2/36—Elongated material
- C23C2/40—Plates; Strips
- C23C2/405—Plates of specific length
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- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
H. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 48 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1934 ab
Das bisher übliche. Verfahren zum Verzinken von Blechen, das bisher vorwiegend
im Handbetrieb durchgeführt wird, gestaltet sich so, daß die zu verzinkenden Bleche
in einen geheizten und zum größten Teil mit flüssigem Blei mit mittel- oder unmittelbar
darauf ruhender Zinkschicht gefüllten Kessel eingeführt und daran anschließend aus dem
Bad wieder herausgezogen werden, wobei der natürliche Auftrieb nutzbar gemacht und die
Herausbeförderung· unter Zuhilfenahme von angetriebenen gegeneinanderlaufenden Walzen
erfolgt. Die Bleifüllung befreit hierbei die Bleche von der hieran haftendien Beizlauge,
so daß beim Rückführen der' Bleche durch die Zinkschicht hindurch die Verzinkung erfolgt.
Bei Durchführung dieses Verfahrens muß Vorsorge getroffen werden, daß die
sich auf der Zinkschichtoberfläche ' ansammelnden Fremdkörper, Schlacke oder sonstige
Unreinlichkeiten sich nicht an der Blcchfläche mit ansetzen und dadurch die Güte der Verzinkung
beeinträchtigen.
Zur möglichst selbsttätigen Durchführung dieser Maßnahmen dient die Vorrichtung nach
der Erfindung Bei dieser ist eine der die Bleche in das Bad führenden und im Innern
der Bleischicht angeordneten Treibrollen mit Mitnehmerzähnen ausgestattet. Diese wirken
als Rasten für. die eingeführten Bleche." Die Bleche werden unter Schwenkung um ihre untere Kante von den Rasten mitgenommen
und dabei so geführt, daß die Bleche nach Freigabe durch die Rasten infolge ihres
natürlichen Auftriebs in ein Treibwalzenpaar
gelangen, das die Bleche durch die Zinkschicht aus dem Bade fördert.
Um hierbei an der Blechaustrittsstelle die ZinkoberfLäche frei von Unreinlichkeiten zu
halten, kommen, erfindungsgemäß beiderseits der genannten festliegenden Stelle stegförmige
und hin und her bewegte Organe, sogenannte Abstreifer, in Anwendung, die beim
jeweiligen Entfernen von der Blechaustrittsseite die Unreinlichkeiten, die bekanntlich
eine zusammenhängende dünne Sonderschicht bilden, von der Austrittsstelle fortziehen, hierauf
aus dem Bade gehoben werden und nun an eine in der Nähe des Blechaustrittes gelegene
Stelle wieder in das Bad eintauchen. 5"
Der Antrieb dieser Organe sowie der obengenannten Treibwalzen kann ein gemeinsamer
sein.
Eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung im Längsschnitt
schematisch dargestellt.
In dieser ist mit 1 der Kessel bezeichnet, dessen Blei- und Zinkfüllung durch 2 bzw. 3
angedeutet ist. Mit 4 sind die Walzen von außerhalb ; des Kessels 1 liegenden Treibwalzenpaaren
bezeichnet,- während 5 und 6 Treibwalzen innerhalb der Bleifüllung 2 bezeichnen,
die mit den erstgenannten gleichförmig angetrieben werden. In entgegengesetzter
Förderrichtung wirken die mit 7 be- 6g zeichneten Treibwalzen im Badinneren.
Ein weiteres aus gekühlten und außerhalb des Bades angeordneten Walzen. bestehendes
Treibwalzenpaar ist mit 8 "bezeichnet. Die
Oberfläche der beiden zuletzt genannten Walzen unterliegt durch angedrückte Bürsten 9
der stetigen Reinigung. Zwischen den Treibwalzenpaaren 4, 4 und 5, 6 sind Führungen
10 vorgesehen. Ebenso ist eine Blechführung ι ο den Walzen 7 nachgeordnet.
Von den Treibwalzen 5 und 6 ist erstere, wie die Abb. 1 zeigt, gezahnt ausgeführt, während
von dem Walzenpaar 7, 7 beide Walzen gezahnt sind. In beiden Fällen dient die
Zahnung dazu, ein sicheres Erfassen, der eingeführten
und mit 11 bezeichneten Bleche zu gewährleisten, wobei aber der Walze S
noch eine besondere Aufgabe zufällt, auf die im nachfolgenden noch eingegangen ist.
Aus der Anordnung der Treibrollen 4, ■ 4 und 5, 6 ist ersichtlich, daß die Bleche 'in
schrägem Richtungszuge in das Bad eingeführt werden. Nach Durchlauf durch die Walzen 5, 6 hat das Blech 11 infolge des
Auftriebes bei dem gleichzeitigen Bestreben, sich in die Lotrechtlage zu bringen, das Bestreben,
mit seinem oberen Ende nach links as auszuschwingen. Die obere Blechkante stützt
sich dabei an einem der Zähne der Treibwalze 5 ab und wird hierdurch um die Drehachse
umgeführt und dabei an der der Einführung gegenüberliegenden Seite freigegeben.
Nun ist das Treibwalzenpaar 7, 7 der Treibwalze 5 so zugeordnet, daß die von letzterer
frei werdenden Bleche beim Hochsteigen zwischen diese Walzen gelangen und durch
die Führung 10 hindurch durch die Zinkschicht 3 hindurch aus dem Bade herausgebracht
werden. Infolge der bewegten Abstreifer 12 bleibt, wie schon einleitend geschildert,
die Austrittsstelle 13 frei von der Unreinlichkeitsschicht, so idaß Unreinlichkteiten
sich nicht an den austretenden Blechen fest^ setzen können. - Die Bleche werden im Weitergang
von den Treib- und gleichzeitig Glättwalzen 8 erfaßt und gänzlich aus dem Bereich
der Vorrichtung gebracht.
Die Bewegung des Abstreifers 12 erfolgt,
wie in der Zeichnung angedeutet, durch einen Kurbeltrieb 14, 15 und den um 16 schwingenden
Hebeln 17 im Zusammenspiel mit den Verbindungsstangen 18.
Dabei kommen die Abstreifer. 1.2, nachdem sie aus der in vollen Linien dargestellten Lage
in die strichpunktierte gelangt sind, zum Austauchen aus dem Bad, und zwar durch die
angetriebenen Nockenscheiben 19, die auf mit 20 bezeichnete geschlitzte Winkelhebel so einwirken,
daß in der strichpunktierten Lage der Abstreifer die waagerechten Schenkel der
Winkelhebel 20 nach oben ausschwingen. Gleichzeitig schiebt der Kurbeltrieb und das
zugehörige Gestänge die Abstreifer 12 wieder gegeneinander; sobald dann die Nockenscheiben
19 die Winkelhebel 20 wieder um einen gewissen Betrag freigeben, senken sich die
oberen Schenkel der Winkelhebel 20 und bringen damit die Abstreifer Ί 2 wieder, zum Eintauchen
in das Bad.
Die Zeichnung ist lediglich schematisch gehalten; sie legt die Ausführung der Erfindung
nicht an eine bestimmte Bauform fest. Die Treibwalzen werden zweckmäßig nachgiebig
unter Federdruck stehend angeordnet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Verzinken von Blechen nach dem Bleizirikverfahren, gekennzeichnet durch im Innern des das schmelzflüssige Blei enthaltenden Bottichs (1) untergebrachte, die Bleche (11) in das Bad führende Treibrollen (5, 6), von s0 denen die ehe (5) mit Mitnehmerzähnen versehen ist, die, als Rasten wirkend, die Bleche (11) unter Schwenkung um ihre untere Kante so umführen, daß die Bleche nach Freigabe durch die Rasten infolge g5 ihres natürlichen Auftriebs in ein Treibwalzenpaar (7,7) gelangen, das die Bleche durch die Zinkschicht aus dem Bade fördert.
- 2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, go gekennzeichnet durch an der Blechaustrittsstelle beiderseits dieser angeordnete, eintauchende und hin und her bewegte Abstreifer (12).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68825D DE621614C (de) | 1934-09-28 | 1934-09-28 | Vorrichtung zum Verzinken von Blechen nach dem Bleizinkverfahren |
BE415010A BE415010A (de) | 1934-09-28 | 1936-04-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68825D DE621614C (de) | 1934-09-28 | 1934-09-28 | Vorrichtung zum Verzinken von Blechen nach dem Bleizinkverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621614C true DE621614C (de) | 1935-11-11 |
Family
ID=7060106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68825D Expired DE621614C (de) | 1934-09-28 | 1934-09-28 | Vorrichtung zum Verzinken von Blechen nach dem Bleizinkverfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE415010A (de) |
DE (1) | DE621614C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0411853A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-06 | Kawasaki Steel Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Heisstauchbeschichten von Stahlbändern |
-
1934
- 1934-09-28 DE DED68825D patent/DE621614C/de not_active Expired
-
1936
- 1936-04-14 BE BE415010A patent/BE415010A/fr unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0411853A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-06 | Kawasaki Steel Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Heisstauchbeschichten von Stahlbändern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE415010A (de) | 1936-05-30 |
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