AT130219B - Vorrichtung zum Tauchen von Blechen in Metallbäder. - Google Patents

Vorrichtung zum Tauchen von Blechen in Metallbäder.

Info

Publication number
AT130219B
AT130219B AT130219DA AT130219B AT 130219 B AT130219 B AT 130219B AT 130219D A AT130219D A AT 130219DA AT 130219 B AT130219 B AT 130219B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
metal
baths
sheet metal
carriage
dipping sheet
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Brunner Verzinkerei Brueder Ba
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brunner Verzinkerei Brueder Ba filed Critical Brunner Verzinkerei Brueder Ba
Application granted granted Critical
Publication of AT130219B publication Critical patent/AT130219B/de

Links

Landscapes

  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Tauchen von Blechen in Metallbäder. 



   Dein vor einigen Jahren eingeführten Hochglanzverzinkverfahren (s. Bablik,   Grundlagen   des Verzinkens, Seite 148), dessen Wesen darin besteht, die Bildung einer   Eisen-Zinklegierungs-   schichte zu vermeiden und dadurch gut biegfähige Überzüge zu erreichen, haftet der Mangel an, dass diese Überzüge bisher nicht an allen Stellen des Bleches gleich stark erhalten werden konnten. Die Ursache liegt darin, dass die Dicke des Zinküberzuges infolge der Oberflächen-   spannungs-und Viskositätsverhältnisse der zur Anwendung kommenden   legierten   Zinkbäder   beim senkrechten Ausziehen der Bleche aus dem Zinkbad ungleich wird, so dass abwechselnd Streifen dicken und ganz dünnen Belages entstehen.

   Da für den Schutz des Bleches gegen Korrosion die Stärke des   Zinküberzuges massgebend   ist, haben solche Bleche bisher nur die Lebensdauer der dünnsten Stellen. während die Streifen dicken Belages eine zwecklose Metallvergeudung darstellen. 



   Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Geschwindigkeit des ausgehenden Bleches durch Verwendung einer besonderen Tauchvorrichtung in Einklang mit der durch die   Viskosität   des legierten Zinkbades bedingten Abflussgeschwindigkeit des Zinks zu bringen und dadurch schädliche   Oberflächenspannung   zu vermeiden, so dass kein Abreissen der Zinkhaut eintreten kann. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Hebewerk zum Ausheben des Bleches in schräger Richtung eingerichtet ist.   Zweckmässig   kann das Hebewerk als Ganzes quer verschiebbar gelagert sein.

   Die   schräge   Richtung kann durch einen an die Antriebsvorrichtung des Hebewerkes angeschlossenen regelbaren Antrieb für die Querbewegung der Fliessgeschwindigkeit des Bades angepasst werden, wobei die Hubgeschwindigkeit so gesteigert werden kann, dass gegenüber dem bisherigen Arbeitsverfahren kein Zeitverlust entsteht. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. 



   Oberhalb des das Metallbad enthaltenden Schachtes 1 befindet sich ein Gestell, das aus zwei   Böcken 2. 2'und   diese verbindenden, paarweise angeordneten Querträgern 3, 3' bestchl. 



  Auf den Flanschen dieser Träger läuft mittels Rollen 4 ein Wagen, der aus zwei lotrechten Trägern 5 und zwei Querverbindungen 6 besteht. Auf den Trägern 3 ist in Lagern 7 eine Welle 8 gelagert, die unter Zwischenschaltung einer Kupplung 9   über einen Räderkasten 70   durch einen Motor 11 angetrieben werden kann. Die Welle 8 trägt verschiebbare. aber gegen Drehung gesicherte Seiltrommeln 12, die durch Mitnehmer 13 des Wagens verschoben werden 
 EMI1.1 
 einer Kurvennut 17 fest angeordnet, in die eine Rolle eingreift, welche an dem über den Wagen hinausragenden Ende der oberen Querverbindung 6'angeordnet ist. An den lotrechten   Trägern   5 sind die Greifzangen 78 für die zu tauchenden Bleche verschiebbar. Die Zangen hängen an den über die Trommeln 12 laufenden Seilen. In die Welle 74 kann eine Kupplung 79 eingeschaltet sein. 



   Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle 8 und der Steuerwelle 14 bzw. die Steigung der Kurvennut 17 wird so   gewählt, dass   das Blech in einer der Beschaffenheit 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zu erzielen. Eine Änderung der Ausziehrichtung kann durch Auswechseln der Räder desGetriebes 15 oder der Trommel 16 vorgenommen werden. Das Eintauchen des Bleches kann bei ausgeschalteter Kupplung 19 auch in lotrechter Richtung erfolgen. 



   Die Wirkung der Trommel 16 kann auch durch die Anordnung eines Exzenters erreicht werden. An Stelle einer kombinierten Bewegung beim Ausheben kann die   Führungseinrichtung   für die Zangen 18 schräg angeordnet sein. Die Vorrichtung kann natürlich bei allen Bädern Verwendung finden, für welche der Erfindungszweck Geltung hat. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Vorrichtung zum Tauchen von Blechen in Metallbänder, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebewerk zum Ausheben des Bleches aus dem Bad in schräger Richtung eingerichtet ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebewerk als Ganzes quer verschiebbar gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an die Antriebsvorrichtung des Hebewerkes angeschlossenen Antrieb zur regelbaren Querverschiebung desselben.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Gestell geführter, mit dem Hebewerk verbundener Wagen an eine von der Antriebsvorrichtung betätigte Steuervorrichtung angeschlossen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4 ; dadurch gekennzeichnet, dass eine oberhalb des Gestells laufende Welle, die durch Mitnehmer des Wagens beeinflusste Seiltrommeln trägt, über ein Übersetzungsgetriebe mit der Steuerwelle verbunden ist. EMI2.1
AT130219D 1931-11-17 1931-11-17 Vorrichtung zum Tauchen von Blechen in Metallbäder. AT130219B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT130219T 1931-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT130219B true AT130219B (de) 1932-11-10

Family

ID=3636423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT130219D AT130219B (de) 1931-11-17 1931-11-17 Vorrichtung zum Tauchen von Blechen in Metallbäder.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT130219B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1225117B (de) Verfahren zur Beseitigung von auf der Oberflaeche eines Gewaessers treibendem OEl, Fettschichten od. dgl. Verunreinigungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2222198A1 (de) Haftstrang-Austragsvorrichtung
AT130219B (de) Vorrichtung zum Tauchen von Blechen in Metallbäder.
DE1922751A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Beschichten von Gegenstaenden mit fluessigen Beschichtungsmitteln
DE391139C (de) Maschine zum Nassbehandeln von Garnstraehnen
DE201256C (de)
AT95865B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bahandlung von losem, unversponnenem Textilgut.
DE329864C (de) Stufenantrieb fuer Werkzeugmaschinen
AT209166B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papier, Pappe u. dgl. Fasererzeugnissen
DE621614C (de) Vorrichtung zum Verzinken von Blechen nach dem Bleizinkverfahren
DE461570C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas
DE518339C (de) Vorrichtung zum Vorquetschen von Pflanzenblaettern
DE964947C (de) Einrichtung zum Foerdern von band- oder strangfoermigem Gut mit hoher Geschwindigkeit, z.B. durch ein Behandlungsbad
CH121357A (de) Einrichtung zum Überziehen von metallischem Walzgut mit Metall.
DE271941C (de)
DE292141C (de)
DE533559C (de) Tauchvorrichtung
DE292000C (de)
DE152553C (de)
DE145586C (de)
DE86074C (de)
CH129071A (de) Wassermotor in fliessenden Gewässern.
DE70635C (de) Maschine zum Auftragen von Farbe, Oel, Gummi, Firnifs oder dergl. auf Papier oder anderen Stoff
DE60085C (de) Vorrichtung zum Durchführen metallisch zu überziehender Bleche durch Metallbäder
DE126756C (de)