DE195897C - - Google Patents

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DE195897C
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rollers
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liquid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/26Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for needles; for teeth for card-clothing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

ι;
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 195897 KLASSE 18 c. GRUPPE
gegeben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Härten von Kratzenzähnen, bei welchen der Oberfläche der Härteflüssigkeit an der Härtungsstelle eine dem Kratzenbande entsprechende Krümmung gegeben wird.
Zu diesem Zwecke bediente man sich bisher einer entsprechend geformten Fläche, welche man die Härteflüssigkeit entlang laufen läßt. Diese Einrichtung weist indessen noch
ίο den Mangel auf, daß zähe Härteflüssigkeiten, welche nicht rasch genug darüber hinweglaufen, nicht verwendet werden können, da ein gleichmäßiges Bespülen der in gleichmäßigen Reihen stehenden Zähne nicht möglieh ist, weil die vorangehenden Zähne Furchen in der zähen Flüssigkeit bilden.
Diesem Mangel soll nun gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man zur Bildung der gekrümmten Oberfläche der Härteflüssigkeit zwei oder mehr Walzen benutzt, die in einem entsprechenden Bogen angeordnet werden und auf diese Weise eine Mulde bilden. Dadurch, daß man diesen Walzen, welche durch ihre Umdrehung die Härteflüssigkeit weiterbefördern, noch eine axiale Hin- und Herbewegung erteilt, kann man bei Verwendung zäher Härteflüssigkeiten ein gleichmäßiges Bespülen der Zähne erzielen.
Die neue Vorrichtung weist noch weitere Vorteile auf. Indem man nämlich den hinteren Walzen eine geringere Umdrehungsgeschwindigkeit erteilt als den vorderen, kann man ein Stauen der Härteflüssigkeit auf den Walzen herbeiführen und dadurch die Zähne tiefer eintauchen lassen, und indem man der ersten Walze einen sehr kleinen Durchmesser gibt, kann man den Brenner dichter an die Berührungsstelle zwischen Zähnen und Walzen heranbringen. ■
Beiliegende Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen der neuen Vorrichtung zum Härten von Kratzenzähnen dar, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorrichtung, bei welcher vier Walzen zur Verwendung kommen, von welchen die vorderste einen geringeren Durchmesser besitzt als die übrigen drei.
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung, bei welcher sieben kleine Walzen zur Verwendung kommen.
Das Kratzenband/wird in bekannter Weise um eine Führungswalze α herumgeführt. Unterhalb dieser Walze sind in einem Bogen, der vorteilhaft konzentrisch zur Walze α gewählt wird, mehrere Walzen c dicht nebeneinander gelagert, b ist der Brenner, welcher die Zähne glüht, bevor sie mit der Härteflüssigkeit in Berührung treten. Um diesen Brenner b möglichst dicht heranführen zu können, gibt man der ersten Walze c einen möglichst geringen Durchmesser.
Der ersten Walze c wird die Härteflüssigkeit durch einen gleichmäßigen Druck zugeführt. Alle Walzen c drehen sich in gleichem Sinne und nehmen hierbei die Härteflüssigkeit mit. Da die Walzen c dicht aneinander liegen, kann keine Flüssigkeit nach unten
abtropfen. Erforderlichenfalls kann man [ zwischen den Walzen noch feste Führungsstücke einschalten. Von der letzten Walze wird die Flüssigkeit durch einen Trichter e 5 o. dgl. abgenommen, worauf sie, nachdem sie sich abgekühlt hat, der ersten Walze durch d wieder zugeführt werden kann.
Die Höhe des Härtebades kann man durch geeignete Geschwindigkeit der Walzen c genau ίο regeln.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Härten von Kratzenzähnen, bei welcher der Oberfläche der Härteflüssigkeit an der Härtungsstelle eine dem Kratzenbande entsprechende Krümmung gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Krümmung durch zwei oder mehr dicht nebeneinander gelagerte, sich drehende und dadurch die Härteflüssigkeit mitnehmende Walzen (c) gebildet wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (c) in der Achsrichtung hin- und herbeweglich gelagert sind.
  3. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerten Walzen (c) mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden können.
  4. 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste der Walzen (c) sehr geringen Durchmesser besitzt, um den Brenner (b) möglichst dicht an die Berührungsstelle zwischen Zähnen und Härteflüssigkeit heranbringen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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