DE36179C - Vorrichtung zum Richten von Draht - Google Patents
Vorrichtung zum Richten von DrahtInfo
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- DE36179C DE36179C DENDAT36179D DE36179DA DE36179C DE 36179 C DE36179 C DE 36179C DE NDAT36179 D DENDAT36179 D DE NDAT36179D DE 36179D A DE36179D A DE 36179DA DE 36179 C DE36179 C DE 36179C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
- B21F1/02—Straightening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abrichten oder
Abgleichen dünner Drähte, wie solche zur Herstellung von Kratzen, zum Weben von
Drahtgaze und zum Besaiten von Pianofortes und zu anderen Zwecken benutzt werden. Die
Vorrichtung ist auf den beiliegenden Zeichnungen in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2
in einer Endansicht, mit drei cannelirten Abrichtewalzen arbeitend, dargestellt. Fig. 3 zeigt
die Abrichteplatte mit den zur Einstellung der Walzen dienenden radialen Schlitzen und
Schrauben. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht und Fig. 5 in einer Endansicht einen mit vier Richtscheiben
arbeitenden Apparat. Fig. 6 veranschaulicht ein Verfahren zur Herstellung der Abrichtewalzen.
α bedeutet eine in dem Gestell b gelagerte
kleine, hohle Spindel, welche auf dem einen Ende die Antriebsscheibe d und auf dem anderen
Ende die Abrichteplatte c trägt. Auf letzterer sind gleich weit von einander und
ebenso gleich weit von der Längsachse der Spindel α entfernt drei Stifte eee befestigt,
und auf jeden dieser Stifte ist lose eine Walze f aufgeschoben. In letztere sind peripherische
Nuthen eingeschnitten unter Belassung von Flantschen f*, deren Höhe gleich ist dem ursprünglichen
Durchmesser der Walze. Letztere ähnelt also im fertigen Zustande einer Reihe von auf eine gemeinschaftliche Nabe aufgeschobenen
dünnen Scheiben. Die drei Walzen fff sind auf den Stiften e, .auf welchen
sie parallel zu einander und zur Achse von a arbeiten, so angeordnet, dafs die Flantschen f*
jeder Walze in die Nuthen der beiden anderen Walzen zu liegen kommen und sich ihre Umfange
schneiden, und zwar am vortheilhaftesten so, dafs die inneren Schnittpunkte ungefähr
mit dem Centrum der hohlen Spindel α zusammenfallen, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen.
g ist der abzurichtende Draht; derselbe wird durch die hohle Spindel α und zwischen den
inneren Schnittpunkten der Richteflantschen/* hindurchgezogen, wobei jede der letzteren mehr
oder weniger auf ihn preist. Während des Durchziehens des Drahtes wird die Spindel a
und mit ihr die Abrichteplatte c mit passender Geschwindigkeit in Drehung versetzt. Die
Walzen f werden dabei in solcher Weise herumgeführt, dafs ihre Flantschen f* auf dem
Draht g rollen und denselben nach allen Richtungen hin abgleichen, während er durch die
Ausbohrung der Spindel α hindurch von der einen Haspel ab- und auf die andere aufgewickelt
wird.
Anstatt sich massiver genutheter Walzen wie f zu bedienen, kann man auch dergleichen anwenden,
welche aus einer Reihe von auf eine längere Röhre oder Spindel I aufgeschobenen,
mit Distanzstücken k abwechselnden Scheiben i gebildet sind, Fig. 6.
Die Abrichtewalzen f können auch durch einfache Scheiben flflf2f2 ersetzt werden,
von denen alsdann vier zur Anwendung korn-
men, und zwar in paarweiser Anordnung, so dafs das eine Paar näher, das andere entfernter
von der Platte c liegt und die Verbindungslinien der Mittelpunkte jedes Paares sich unter
rechtem Winkel kreuzen, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt.
Auch könnte man statt der Abrichteplatte c einfach eine Nabe auf die Spindel α setzen,
von der radial drei Arme ausgehen, an welchen die Stifte e befestigt sind.
Ob man nun eine Scheibe c oder eine Nabe mit Armen benutzt, immer liegen die Stifte e
in radialen Schlitzen e1 der Platte c, in denen sie mittelst der Schrauben h höher oder tiefer
gestellt werden können, um die Schnittpunkte der Walzenumfänge der Achse von A zu nähern
oder sie davon zu entfernen, Fig. 3.
Obschon bisher immer angenommen war, dafs die Walzen oder Scheiben / Bewegung
nur von der Scheibe c erhalten, so ist es doch in manchen Fällen vortheilhaft, denselben
aufserdem noch directen Antrieb um ihre Achse zu ertheilen, indem man z. B. auf letztere Stirnräder setzt und auf diese ein auf
der Spindel α montirtes Stirnrad wirken läfst.
Claims (2)
1. Zum Abgleichen oder Richten von Draht eine Vorrichtung, bestehend aus einer rotirenden
hohlen Spindel α mit einer Abrichteplatte (oder radialen Armen) c, auf
welcher mit Flantschen oder Nuthen versehene Walzen/ oder Scheibenpaare ff2
gleich weit von einander und gleich weit von der Spindel α so angeordnet sind, dafs
sich ihre Umfange schneiden, Fig. 1 bis 5.
2. An einer solchen Vorrichtung die Anordnung der mit Flantschen oder Nuthen versehenen
Abrichtewalzen oder Scheiben in der Art, dafs ihre Drehachsen parallel zu
dem zu richtenden Drahte liegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36179C true DE36179C (de) |
Family
ID=312004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36179D Active DE36179C (de) | Vorrichtung zum Richten von Draht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36179C (de) |
-
0
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