DE287300C - - Google Patents

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DE287300C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/92Methods or apparatus for treating or reshaping
    • B28B21/96Methods or apparatus for treating or reshaping for smoothing, roughening, corrugating or for removing burr

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Putzen von Tonrohren, mit welcher die Rohre sowohl innen als auch außen und an den Enden in einem Arbeitsgange geputzt werden. Es sind bereits Tonröhrenputzmaschinen bekannt, bei denen die Rohre zum Putzen auf ständig drehende Spindeln überführt werden, die maschinell angetrieben werden. Bei diesen Maschinen wird aber, um
ίο beide Stirnseiten putzen zu können, ein Wenden der Rohre notwendig, indem man die Rohre, nachdem die eine Seite geputzt ist, von den Spindeln mittels eines kleinen Wagens abzieht und den mit Rohren beladenen Wagen auf einer Drehscheibe wendet.
Nach einer andern bekannten Vorrichtung werden die Rohre gleichfalls auf sich drehenden Spindeln, die an umschwenkbaren Hohlwellen sitzen, geputzt. Diese Einrichtung erfordert jedoch ein Abstreifen der Rohre von den Spindeln nach Fertigstellung eines Rohrendes und Überführen auf eine zweite Spindel zum Putzen des andern Rohrendes. Es ist einleuchtend, daß durch das Abstreifen der Rohre von der einen Putzspindel auf die andere viel Zeit verloren geht, und daß auch die maschinelle Einrichtung bei dieser Maschine verwickelt ist.
Eine weitere bekannte Vorrichtung besteht darin, daß die von der Presse kommenden Rohre auf sich drehende Messerbüchsen aufgesetzt und während der Bearbeitung mit der Hand festgehalten werden. Hiernach wird das Rohr vom Kern abgestreift und umgedreht, um das andere Rohrende in gleicher Weise zu bearbeiten. Dabei findet gleichfalls ein Anfassen der Rohre an den Mantelflächen statt, wodurch diese beschädigt werden.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Rohre auf feste Spindeln geschoben werden und auf diesen Spindeln sowohl innen als auch außen und an beiden Rohrenden in einem Arbeitsgange vollkommen fertig geputzt werden, indem sie zwischen beweglichen Platten gerollt werden, wobei die beiden Rohrenden beim Rollen durch Schaber an den Querstücken der festen Spindeln geglättet werden.
Die Anordnung der die Rohre glättenden beweglichen Platten kann natürlich auf verschiedene Weise ausgeführt werden, sie können z. B. sowohl in wagerechter oder senkrechter Richtung beweglich sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung wiedergegeben, bei der senkrecht auf und ab bewegliche Platten zum Glätten der Rohre benutzt werden.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung zum Teil in Stirnansicht und zum Teil im Schnitt;
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und
Fig. 3 im Grundriß.
Die Vorrichtung besteht aus dem Untergestell α und dem auf ihm befindlichen, schwingend gelagerten Rahmenkasten b für die zu putzenden Rohre 1 bis 4. In dem Rahmen b sind die Dorne d fest gelagert und unter diesen die Führungsbleche d1 für die Rohre 1 bis 4, die mittels Gabeln e auf die
Dorne d aufgesetzt werden. Die Gabeln e ruhen während der Bearbeitung mit ihren Leisten f auf dem Rahmengestell b auf.
Die Rohre sind nebeneinander gelagert und lassen Zwischenräume g, g1, g2 zwischen sich, durch die die beweglichen Glättplatten A1, A2, A3 hindurchgeführt werden, während die Platten A und A4 zum Glätten der Endrohre ι und 4 bestimmt sind. Die Platten A, A2 und A4 sind über den Rohren an einem rahmenartigen Gestell i angebracht, die Platten A1 und A3 sitzen in einem unter den Rohren angeordneten Rahmen k. Die unteren Platten h1 und A3 und die oberen Platten A, A2 und A4 bewegen sich gegeneinander, d. h. also, wenn die oberen Platten sich nach unten bewegen, gehen die unteren Platten nach oben, und es findet somit ein Rollen der Rohre zwischen den Platten statt, und zwar werden die Rohre einmal nach rechts und beim Rückwärtsgang der Platten wieder nach links gedreht. Die Platten A und A1 glätten das Rohr i, die Platten A1 und A2 das Rohr 2, A2 und A3 Rohr 3 usw.
Während des Rollens der Rohre findet, gleichzeitig ein JPutzen der Rohrenden statt, und sind zu diesem Zwecke die Querstücke f an der Gabel e und dem festen Dorn d mit entsprechenden messerartigen Schabern χ ausgestattet.
Der Antrieb der Glättplatten A bis A4 geschieht durch Handkurbel und Zahnradgetriebe o. dgl. An dem Oberteil des Maschinengestelles b ist die Antriebskurbel I befestigt, die an jedem Ende ein konisches Zahnräderpaar m, m1 trägt, das zur Drehung der Wellen η und n1 dient. Auf den Wellen sitzen Zahns räder 0 und o1, die unmittelbar in die Zahnstangen p am oberen Rahmen i und in Zahnstangen p1 am unteren Rahmen k eingreifen und bei Drehung der Kurbel I die Auf- und Abbewegung der Glättplatten bewirken.
Den Rohren wird während des Rollens von einer Bewässerungsvorrichtung Wasser zugeführt.
Der Vorteil der neuen Maschine besteht darin, daß das Rollen oder Putzen, also das Glätten und Ausgleichen der Enden, sowie das Strecken des ganzen Rohres gleichzeitig geschieht. Das Rollen hat überdies den Wert, daß die Struktur der Rohre aufgehoben wird und infolgedessen jedes Verziehen beim Trocknen ausbleibt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Putzen von Tonrohren, bei welcher die Rohre auf Dorne gebracht und gerollt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollen der Rohre auf festen Dornen zwischen beweglichen Platten erfolgt, wobei die Rohrenden beim Rollen durch an den Querstücken der festen Dorne und Gabeln sitzende Schaber geglättet werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollen der Rohre durch wagerecht oder senkrecht bewegliche Platten erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rohre nebeneinander auf festen Dornen mit Zwischenräumen g bis g2 angeordnet sind, in welche von oben und unten kommende Platten A bis A4 eingeführt werden, derart, daß die Platten einer Seite immer einen Zwischenraum überschlagen, in den die entsprechende Platte der gegenüberliegenden Seite eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der oberen und unteren auf und ab beweglichen Platten (A bis' A4) von einer gemeinsamen Hauptkurbel (/) -erfolgt, die mittels konischer Zahnräderpaare (m, m1) die Wellen (n, n1) und Zahnräder (0, o1) antreibt, welch letztere unmittelbar in an den Rahmen (i und k) angebrachte Zahnstangen {p, p1) eingreifen und die Auf- und Abbewegung der Glättplatten bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT287300D Active DE287300C (de)

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