DE240925C - - Google Patents

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DE240925C
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rod
bath
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gripping jaws
tubes
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DENDAT240925D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/14Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
    • C23C2/16Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness using fluids under pressure, e.g. air knives
    • C23C2/18Removing excess of molten coatings from elongated material
    • C23C2/185Tubes; Wires

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi'240925 — KLASSE 48 δ. GRUPPE
1 Patentiert Im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Überziehen von Metallrohren von innen und von außen mit einer flüssigen Überzugsmasse, wie Zinn ο. dgl., in einem selbsttätigen Arbeitsgange, wobei die Rohre ununterbrochen !nacheinander durch das Schutzbad gezogen i und nach dem Verlassen des Bades durch eine i Abstreichvorrichtung gleichzeitig von außen ! und innen abgestrichen und bewischt werden." ίο; In der beiliegenden Zeichnung ist
; Fig. ι eine Seitenansicht des Teiles der Ma-. schine, in dem die zu behandelnden Röhren usw. ■ i zunächst auf den erforderlichen Wärmegrad angewärmt werden, um dann in das Bad der \ 15 ; Überzugsmasse befördert zu werden.
' ! Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie Z-Z der i Fig. 3, die in Draufsicht, zum Teil geschnitten !und abgebrochen, die Gesamtvorrichtung dar-] stellt. . . .
; Fig. 4 zeigt in Draufsicht, zum Teil geschnitten, in vergrößertem Maßstabe den Teil \ der Maschine, der das innere Auswischen der I Röhren und den damit verbundenen Vorschub 1 der Röhren besorgt.
: Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 4, von links nach rechts in der Rieh-' :tung des Pfeiles gesehen.
■■ Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine ist dazu bestimmt, insbesondere Metallröhren mit einem glatten äußeren und
inneren Überzug von Zinn, Blei ο. dgl. zu verisehen, indem sie in einem Bade behandelt und [danach außen Und innen glatt abgewischt wer- :den. Vorrichtungen, durch die die mit 'einem Metallüberzuge versehenen Röhren nach dem Verlassen des Metallbades entweder außen oder innen abgestrichen werden, sind an sich bekannt. Mit der Maschine nach der Erfindung werden die erforderlichen Verrichtungen ganz selbsttätig in einem Arbeitsgange ausgeführt, was eine bedeutende Zeitersparnis mit sich bringt. Die durch das Bad hindurchzuführenden Röhren werden zunächst in an sich bekannter Weise vorgewärmt, um ein gutes Ansetzen des flüssigen Zinns o. dgl. herbeizuführen. Das Abwischen oder Abstreichen von außen erfolgt durch eine feststehende Abstreichvorrichtung von weicher und biegsamer Beschaffenheit; das innere Abwischen und Abstreichen geschieht durch einen durchgehenden Wischer.
Das Gestell 1 besteht aus mehreren schräg abfallenden Teilen, die von senkrechten Ständern getragen werden. Auf der Fläche 2 dieses Gestells ruht eine metallene Heizkammer 3 mit gelenkigem Deckel 4, in der die zu behandelnden Röhren 5 vorgewärmt werden, bevor sie einzeln nacheinander in das Bad der Überzugsmasse einlaufen. 6, 8 sind die Rohre, durch welche das Heizmittel (Brenngas) zugeführt wird. Das unterste Rohr 5 in der Heizkammer 3, die an den Schmalseiten unten . offen ist, ruht auf einer Anzahl Laufrollen 10, die darüberliegenden Rohre 5 liegen eines auf dem anderen.
Wie aus Fig. 2 und 3 und dem auf der rechten Seite der Fig. 1 punktiert dargestellten Übergang von der Heizvorrichtung ersichtlich ist, führt die Bahn 2 des Traggestells j nach einer Heizanlage 12, deren Ummauerung stark genug ist, um die das Bad aufnehmende Wanne 13
I zu tragen. Am Ausgangsende der Wanne 13 ist eine trichterförmige Führung 15 angebracht, ■durch welche die hintereinander aus dem Bade : herauskommenden Röhren ihre Richtung emp-, fangen, um in die außerhalb des Bades angeordneten Abstreichvorrichtungen zu gelangen. ;i6 sind Zug- und Schürlöcher für die Heiz- ; anlage der Wanne 13; 17 sind die Türen
■ ■ dieser Löcher. Durch die trichterförmige Führung 18 werden die zu behandelnden Röhren 5 in das Bad eingeführt. Mit 20 sind Führungsrollen bezeichnet, in deren Umfang eine Rinne izum Einlagern der Röhren 5 sich befindet, j und die durch Kettenräder und Triebketten \ zwangläufig verbunden sind. Das am Einlauf- : ende (linke Seite der Fig. 3) befindliche -Ketten-irad befindet sich auf einer Welle, die eine : Riemscheibe 21 trägt; diese wird durch einen Riemen 22 von einem Motor 23 in Umlauf gei setzt. Die beiden innerhalb, des Bades (Fig. 2)
angeordneten Rollen. 20 sind kegelförmig in .:senkrechter Richtung angeordnet; sie dienen zum Vorschub der Röhren durch Reibungs- ; antrieb.
! Am rechten Ende des Bade's (Fig. 2) befindet sich ein nachgiebiger Abstreicher 24, dessen : lichte Durchgangsweite dem Außendurchmesser der abzuwischenden Röhren entspricht. Dieser ; Abstreicher ist vor dem Führungstrichter 15 angeordnet und sitzt in einem Rohrstück 25, das an das Bad angeschraubt ist.
: In Fig. 4 und 5 ist die Einrichtung zur Fort-ί bewegung der Röhren während ihrer inneren Abstreichung in größerem Maßstabe dargestellt. ; Auf der Bahn 26 sind je zwei Paar Tragklotze
■ 29 befestigt, deren Abstand untereinander in der Längsrichtung etwas größer ist als die : Einzellänge der zu behandelnden Röhren. Mit diesen zwei Tragkiötzepaaren sind zwei Greifbacken 30 gleitend verbunden, die durch starke Schraubenfedern 31 gegeneinander hingedrückt werden; der Federdruck 'ist den Stellmuttern : 32 entsprechend veränderlich gemacht. 33 ist ; die Stange des sogenannten schwimmenden Wischers; das eine Ende dieser Stange. ist verstärkt und mit Querrinnen versehen; es j bildet eine Führungsspitze oder einen kegel-
: förmig verjüngten Kopf. Das andere Ende j der Stange 33 ist mit Schraubengewinde ver-
50: sehen, das in einen ebensolchen, mit Rinnen
• und kegelförmiger. Spitze versehenen Kopf eingeschraubt wird; beide Kopfenden sind mit 36 bezeichnet. Die Querrinnen dieser beiden Köpfe passen genau in die entsprechenden Ausdrehungen der einander gegenüberstehenden Backen 30. Zu beiden Seiten jeder
• dieser Backen 30 sind Führungsrollenpaare 37 'angeordnet; an jedem Ende eines solchen
schwimmenden Abstreichers befinden sich demote nach zwei-Paar solcher Führungsrollen. Auf der Stange 33 sind hintereinander eine Anzahl getrennter Hülsen 34 aufgesteckt, und zwischen je zwei dieser Hülsen ist eine Stulpe 35 aus biegsamem Stoffe eingespannt, die einen Wischer oder Abstreicher bildet. Diese Wischer ebenso wie- der Außenwischer 24 können in ; an sich bekannter Weise aus Asbest oder anderem Gewebe oder jedem geeigneten Stoffe bestehen, der imstande ist, die Innenfläche der mit dem' Überzuge versehenen Röhre gehörig zu glätten. Diese AVischerstange 33 wirjd von den mit rinnenförmigon Ausdrehungen'" versehenen Stirnflächen der Greifbacken 30 gefaßt und durch die Federn 31 fest, aber federnd nachgiebig gehalten, wie auf der linken Seite der Fig. 4 gezeigt ist. Wenn keine .' zu behandelnde Röhre eingeführt ist, werden die beiden Köpfe 36 der Stange 33 durch diese Greifbacken gehalten. Kommt jedoch, wie auf der rechten Seite der Fig. 4 gezeigt ist, die zu behandelnde Röhre 5 aus dem Bade auf den kegelförmig zugespitzten Kopf 36 auf dieser Seite der Stange 33, während das vorher behandelte Rohr, wie auf der linken Seite der Fig. 4 ersichtlich ist, von der Stange 33 freigeworden ist und nun weiter auf die Ablaufbahn 26 geleitet wird, so schiebt das einlaufende Rohr 5 die beiden Greifbacken auseinander und bewegt sich auf der Stange 33 entlang, wobei die Wischer oder Stulpen 35 go die Innenwandung bearbeiten.
Der Arbeitsgang der Maschine als Ganzes geht wie folgt vor sich:
Die gehörig gebeizten Röhren werden in den Vorwärmer 3 eingelegt und durch Entzündung der Heizflammen angewärmt. Der Motor 23 wird dann in Gang gesetzt und fördert durch die Vermittlung des Kettengetriebes in der verlangten Richtung (in Fig. 1 bis 3 von links nach rechts). Das unterste Rohr in der Heizkammer 3 wird dann von Hand oder durch Förderrollen, wie die mit 20 bezeichneten, so weit nach rechts aus der unten offenen Kammer 3 hervorgeschoben, daß es über die Rollen 10 in das erste Walzenpaar 20 am linken Ende der Fig. 2 eingeführt ist. Von diesen Walzen wird es in heißem Zustande in das heiße Bad 13 eingeführt und von den dort vorhandenen konischen Führungs- und Förderwalzen 20 weitergeschoben und durch die trichterförmige Führung 15 auf der dem Einlauf entgegengesetzten Seite des Bades wieder herausbefördert und durch die Förderwalzen 20 auf die Abstreichstangc 33 gebracht, nachdem es zuvor durch den äußeren Abstreicher 24 hindurchgegangen ist. Beim Weitergang des Rohres "5 auf der Stange 33 werden die Backen 30 auseinandergezwängt, und deren Rollen 37 drücken von außen gegen das Rohr und lassen die Stange 33 frei, während sie an ihrem anderen Ende fest eingespannt gehalten wird. Das Rohr 5 kann nun
durch das am Auslaufende des Bades angebrachte Förderwalzenpaar 20 auf der Stange 33 weitergeschoben werden und dabei von den Stulpen oder Wischern, die gegen seine Innen-fläche anliegen, gehörig bearbeitet und geglättet werden. Ist das Rohr 5 durch die Greifbacken 30 am linken Ende der Stange 33 hindurchgegangen, so fassen diese Greifbacken den Kopf 36 dieses linken Stangenendes (Fig. 2 und 3) wieder, und es können sich nun unter dem Anstoß des vorgeschobenen Rohrendes gegen die Rollen 37 die Backen 30 am Auslaufende der Stange 33 öffnen und das fertig behandelte Rohr hindurchlassen, wonach sich auch diese Greifbacken wieder schließen, so daß die Stange 33 nun wieder an beiden Seiten 36 gefaßt und festgehalten wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Überziehen von Rohren mit einer Schutzmasse (Zinn o. dgl.), die , mit Abwischeinrichtungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem selbsttätigen Arbeitsgange die Rohre ununterbrochen nacheinander durch das Schutzbad gezogen und nach dem Verlassen des Bades durch einen Abstreicher (24) von außen und gleichzeitig durch eine mit Wischern (35) armierte Streichstange (33), über die die Rohre wegziehen, von innen abgestrichen werden. , 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichstange (33)
    . langer als das zu bearbeitende Rohr ist und an beiden linden derartig nachgiebig von federnden Greifbacken (30, 31) festgehalten wird, daß beim Auffahren des zu bearbeitenden Rohres auf das Stangenende die Greifbacken durch das Rohr geöffnet werden und sich wieder schließen, wenn das Rohr sie verläßt und in gleicher Weise durch die Greifbacken am anderen Ende der Stange (33) hindurchgeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131482B (de) * 1954-06-22 1962-06-14 Knapp Mills Inc Verfahren und Vorrichtung zum schmelzfluessigen UEberziehen von Rohren, Staeben u. dgl. mit Metallen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131482B (de) * 1954-06-22 1962-06-14 Knapp Mills Inc Verfahren und Vorrichtung zum schmelzfluessigen UEberziehen von Rohren, Staeben u. dgl. mit Metallen

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