DE2426580C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Oberflächenhärten der inneren Oberfläche von Rohrbögen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Oberflächenhärten der inneren Oberfläche von RohrbögenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum fortlaufenden Oberflächenhärten der
inneren Oberfläche von Rohrbogen mit konstantem Krümmungsradius mittels Flammhärtung ohne oder mit
Veränderung der Kerneigenschaften des Werkstoffes.
Das Härten von Metalloberflächen durch örtliches Erhitzen der Randschicht mit Gas- und Sauerstoffbrennern
auf Härtetemperatur ohne Veränderung der Kerneigenschaften des Werkstoffes ist unter der
Bezeichnung »Flammhärten« bekannt. Es wird zur Oberflächenhärtung von Wellen, Walzen, Büchsen,
so Zahnflanken und auch zur Innenhärtung von geraden
Rohren verwendet.
Es ist auch bekannt, Rohrbogen zu härten. Da, wo eine Bogenhärtung erforderlich ist, werden die Bögen in
öfen auf Härtetemperatur gebracht und dann in einem
Wasser- oder ölbad abgeschreckt. Nachteilig ist jedoch
bei diesem Verfahren, daß eine ungleiche Härte infolge von Blasenbildung im Rohr und durch eine ungleiche
Abschreckung erzielt wird. Hinzu kommt, daß die Materialverluste relativ groß sind und die Ofenhärtung
mit hohen Kosten verbunden ist. Eine Oberflächenhärtung
durch Flammhärten von Rohrbögen wird dagegen noch nicht durchgeführt
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Oberflächenhärten der inneren
Oberfläche von Rohrbögen von hoher Wirtschaftlichkeit zu schaffen, mit denen es möglich ist, insbesondere
den Außenbogenbereich der Rohrbogen zu härten, da dieser Bereich bei Einsatz von Rohrbögen dem größten
Verschleiß unterliegt, wodurch erreicht wird, daß die
Rohrbögen im Bereich ihres Innenradius noch elastisch sind und daß somit Härtespannungen kompensiert
werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der s eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, bei dem
gemäß der Erfindung der Rohrbogen auf einer seinem Radius entsprechenden Umlaufbahn über eine feststehend angeordnete und im Innenraum des Rohrbogens
zu liegen kommende Flammhärtungsvorrichtung mit die Rohrinnenwand des Rohrbogens beaufschlagenden
Flammen geführt winL
Der Rohrbogen wird beginnend von seiner obersten Umlaufausgangsstellung durch die seitlich und unterhalb
der obersten Umlaufausgangsstellung des Rohrbogens liegenden Flammhärteerzeugungszone bewegt
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum fortlaufenden Oberflächenhärten der inneren
Oberfläche von Rohrbögen mit konstantem Krümmungsradius mittels Flammhärtung ohne oder mit
Veränderung der Kerneigenschaften des Werkstoffes, bei dem die Flammhärtungsvorrichtung mit die
Rohrinnenwand des Rohrbogens beaufschlagenden Flammen auf einer dem Radius des Rohrbogens
entsprechenden Umlaufbahn durch den feststehenden Rohrbogen bewegt wird.
In beiden Fällen, also in dem Fall, bei dem der Rohrbogen auf einer Umlaufbahn bewegt wird,
während im Bereich dieser Umlaufbahn die Flammhärtungsvorrichtung feststehend angeordnet ist, oder in
dem Fall, bei dem der Rohrbogen feststehend ist und die Flammhärtungsvorrichtung auf einer Umlaufbahn bewegt
wird, deren Radius dem Radius des Rohrbogens entspricht, ist eine Kühlung des Rohrbogens im Bereich
seines I nnenbogenradius vorgesehen.
Die Vorrichtung zum Oberflächenhärten der inneren Oberfläche von Rohrbogen ist gemäß der Erfindung in
der Weise ausgebildet, daß in einem Lagergestell eine
mittels eines Antriebsmotors angetriebene horizontale Welle angeordnet ist, an der mindestens eine senkrecht
auf der Welle stehende armartige Halterung mit Mitteln zur einendigen Befestigung des Rohrbogens befestigt
ist, und daß in der Umlaufbahn des freien Endes der armartigen Halterung b2w. des Rohrbogens ein durch
den Innenraam des Rohrbogens hipdurchführbarer Flammhärtebrenner an dem freien Ende eines die
Versorgungsleitungen zu dem Flammhärtebrenner aufnehmenden Haltebügels feststehend angeordnet ist,
der mit seinem anderen freien Ende an dem Lagergestell befestigt ist und der einen dem Radius der
Umlaufbahn des Rohrbogens entsprechenden Bogen aufweist.
Um Rohrbögen mit unterschiedlichem Bogenradius flammhärten zu können, ist die armartige Halterung für
den Rohrbogen in einer Führungshülle gehalten und in ihrer Länge auf den erforderlichen Radius des
Rohrbogens einstellbar ausgebildet.
Die armartige Halterung für den Rohrbogen ist um etwa 70° gegen die Horizontale in der Ebene der
Umlaufbahn geneigt. Der kreisbogenförmige Haltebü- (->
gel für den Flammhärtebrenner weist einen Bogenumfang von etwa 120° auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Flammhärtebrenner lösbar und gegen Flammhärtebrenner
mit anderen Außendurchmessern austauschbar mit dem Haltebügel verbunden.
Zur Kühlung des Innenbogens des Rohrbogens ist an dem Haltearm für den Rohrbogen benachbart zu seinem
Innenbogen eine Kühlwasserleitung mit auf den Rohrinnenbogen gerichteten Wasseraustrittsdüsen angeordnet
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die in der Weise ausgebildet ist, daß in einem Lagergestell eine
mittels eines Antriebsmotors angetriebene Welle angeordnet ist an der ein senkrecht zu der Welle
angeordneter Tragstab befestigt ist, der an seinem freien Ende einen dem Radius der Umlaufbahn des
Rohrbogens entsprechenden Bogen aufweisenden Haltebügel trägt an dessen freiem Ende der Flammhärtebrenner
angeordnet ist und der die Versorgungsleitungen für den Flammhärtebrenner aufnimmt und daß an
dem Lagergestell ein feststehender Haltearm zur Befestigung des Rohrbogens vorgesehen ist
Das Flammhärteverfahren von Rohrbögen und die hierfür ausgebildete Vorrichtung ermöglichen das
Innenhärten von Rohrbögen. Die Rohrbögen sind somit von innen härtbar, da durch die ömlaufbewegung des
Rohrbogens bei feststehender Flammhärtungsvorrichtung oder bei auf einer Umlaufbahn bewegter
Flammhärtungsvorrichtung bei feststehendem Rohrbogen die Flammhärtungsvorrichtung langsam den Rohrbogen
durchwandert und so die linnenhärtung vorgenommen wird. Durch diese lnnenhärtung werden die
Rohrbogen für den Einsatz in Förderrohrleilungen verschleißfest gemacht, durch die abriebförderndes
Material pneumatisch oder hydraulisch gefördert wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Oberflächenhärten
der inneren Oberfläche von Rohrbogen beispielsweise dargestellt und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung mit auf einer Umlaufbahn bewegbarem Rohrbogen und mit einem feststehenden
Flammhärtebrenner und
Fig.2 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung mit einem auf einer dem Rohrbogenradius
entsprechenden Umlaufbahn bewegbaren Flammhärtebrenner und mit einem feststehenden Rohrbogen.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Allsführungsbeispiel der Vorrichtung zum Oberflächenhärten ist mit 10 ein
Lagergestell bezeichnet, das eine horizontal gelagerte Welle 11 aufnimmt, die über einen Antriebsmotor 15 in
Umlauf versetzbar ist. Bei 12 ist eine Antriebsscheibe und bei 16 ein Antriebsriemen angedeutet.
An der Welle 11 ist eine Tragplatte 20 befestigt, die
mindestens eine armartige Halterung 25 zur Halterung des mit 100 bezeichneten Rohrbogens, der flammgehärtet
werden soll, aufweist. An dem freien Ende der armartigen Halterung 25 ist ein schellenartiges Befestigungsmittel
28 vorgesehen, in dem der Rohrbogen mit seinem einen freien Ende festgeklemmt wird. Die
armartige Halterung 25 ist in ihrer Länge verstellbar, wozu der Halterungsabschnitt 27 in einer an der
Tragplatte 20 befestigten Führungshülse 26 geführt und in der jeweils ausgezogenen Stellung arretierbar ist.
Mittels der Antriebswelle 11 ist der Rohrbogen 100 auf
der mit U bezeichneten Umlaufbahn bewegbar, und zwar in Pfeilrichtung X. Der Außenbogen des
Rohrbogens 100 ist bei 101 angedeutet und sein Innenbogen bei 102. Der Rohrbogen 100 ist somit auf
seiner Umlaufbahn bewegbar, deren Radius dem mittleren Rohrbogenradius entspricht. Die Längenverstellbarkeit
der armartigen Halterung 25 ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Rohrbogenradien, so
daß, wenn die Welle 11 umläuft bzw. in Pfeilrichtung X
eine Teilumdrehung macht, der Rohrbogen 100 einen Weg zurücklegt, der seinem Radius entspricht. Die
armartige Halterung 25 für den Rohrbogen 100 ist um
IO
■
etwa 70° gegen die Horizontale" in der Ebene der
Umlaufbahn geneigt.
Die armartige Halterung 25 trägt ferner eine bei 50 angedeutete Kühleinrichtung, der über K Kühlwasser
zur Kühlung des Innenbogens 102 des Rohrbogens 100 zugeführt wird. Diese Kühleinrichtung 50 besteht aus
einer Druckwasserleitung, die eine dem Verlauf des Innenbogens 102 des Rohrbogens 100 entsprechende
Form aufweist und die mit Kühlwasseraustrittsdüsen versehen ist. die auf die Außenwandung des Rohrbogens
100 in seinem Innenbogenbereich gerichtet sind.
Auf der Umlaufbahn U des Rohrbogens 100 ist ein in
an sich bekannter Weise ausgebildeter Flammhärtebrenner 30 feststehend angeordnet. Die Befestigung des
Flammhärtebrenners 30 erfolgt dabei an dem freien Ende 40a eines kreisbogenförmigen Haltebügeis 40, der
mit seinem anderen Ende 406 an dem Lagergestell 10 bei 41 befestigt ist. Dieser als Rohrleitung ausgebildete
Haltebügel 40 weist einen Radius auf, der dem mittleren Radius des Rohrbogens entspricht, d. h.. der mittlere
Haltebügelbogen liegt auf dem Bogen der Umlaufbahn U. Der Haltebügel 40 nimmt die Versorgungsleitungen
Vfür den Flammhärtebrenner 30 auf. Der Flammhärtebrenner
30 weist radial auf seinem Umfang angeordnete Flammaustrittsöffnungen auf, so daß die Flammen in
Pfeilrichtung Y austreten und die Innenwandungsflächen des Rohrbogens 100 beaufschlagen. Die Abmessungen
des Flammhärtebrenners 30 sind so gehalten, daß, wenn der Rohrbogen 100 die Flammhärtungsvorrichtung
durchläuft, der Flammhärtebrenner 30 den Innenraum des Rohrbogens 100 langsam durchwandert.
Beim Härtevorgang wird der zu härtende Rohrbogen über den Flammhärtebrenner 30 in einer vorgegebenen
Geschwindigkeit gefahren. Zur Abschreckung ist der Flammhärtebrenner 30 mit Wasseraustrittsdüsen, die
über eine in der Zeichnung nicht dargestellte Druckwasserleitung für die Zuführung von Druckwasser verbunden
sind, versehen. Die Rammen treten am Brennerumfang radial aus und prallen nahezu senkrecht auf die
Rohrbogeninnenwandungsfläche. Damit das aus der Wasserbrause des Rammhärtebrenners 30 austretende
Wasser nach unten abgeleitet wird, wird der Rohrbogen 100 beginnend von der in Fig. 1 gezeigten oberen
Umlaufstellung über den Rammhärtebrenner 30 gefahren,
der unterhalb und seitlich von der oberen Umlaufausgangsstellung des Rohrbogens 100 angeordnet
ist Der freie, den Rammhärtebrenner 30 tragende Abschnitt des Haltebügels 40 entspricht in seiner Länge
mindestens der Lange des zu härtenden Rohrbogens, so daß der gesamte Rohrbogen von dem feststehend 5c
angeordneten Flammhanebrenner 30 durchwandert wird. Auch der Haltebügel 40 mit dem Rammhärtebrenner
30 ist lösbar mit dem Lagergestell verbunden, um
35 einen Austausch gegen Haltebügel mit einem anderen Kreisbogen oder einem anderen Flammhärtebrennor
vornehmen zu können.
Um die unterschiedliche Beaufschlagungsdauer besonders
im Bereich des Innenbogens 102, bedingt durch die Verringerung des Bogenradius, unwirksam zu
machen, wird dieser Bereich mittels der Kühleinrichtung 50 von außen mit Kühlwasser beaufschlagt. Dadurch
wird der Effekt erzielt, daß dieser Bereich nicht gehärtet wird und die Härtespannungen somit kompensiert
werden. Dieser Bogeninnenbereich unterliegt erfahrungsgemäß auch keiner Abriebbeanspruchung, wie
dies an der Innenwandungsfläche des Außenbogenbereiches der Fall ist. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, an der Tragplatte 20 noch weitere armartige Halterungen anzubringen, so daß dann bei
einer entsprechend angeordneten Anzahl von Flammhärtebrennern mehrere Rohrbögen gleichzeitig innengehärtet
werden können.
Wie Fig.2 zeigt, besteht jedoch auch die Möglichkeit,
an Stelle eines bewegbaren, einem Teilumlauf unterworfenen Rohrbogens bei feststehend angeordnetem
Flammhärtebrenner diesen auf einer kreisbogenförmigen Bahn zu bewegen und den Rohrbogen
feststehend anzuordnen. Hierzu ist der Rohrbogen 100 mit seinem einen freien Ende über einen Haltearm
150 fest mit dem Lagergestell 10 verbunden, während der Rammhärtebrenner 30, der in gleicher
Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ausgebildet ist, an dem freien Ende 140a eines
Haltebügels 140 befestigt ist, an dessen anderem freien Ende 1406 ein Tragstab 125 mit seinem freien Ende 125a
befestigt ist. Dieser Tragstab 125 ist entsprechend der armartigen Halterung 25 gemäß F i g. 1 mit der
angetriebenen Welle 11 fest verbunden, so daß der Haltebügel 140, der die Versorgungsleitungen Vfürden
Flammhärtebrenner 30 aufnimmt, auf der Umlaufbahn
U in Pfeilrichtung X bewegt wird, wobei der Radius der
Umlaufbahn U dem mittleren Radius des Rohrbogens 100 entspricht. Der Flammhärtebrenner 30 durchwandert
dann den Innenraum des Rohrbogens 100, der die in F i g. 2 gezeigte Stellung aufweist, damit das aus der
Brause des Rammhärtebrennent 30 austretende Wasser nach unten abfließen kann, wodurch ein Stehen von
Restwasser im Rohrbogeninnenraum vermieden wird. In gleicher Weise, wie bei denn in F i g. 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel, erfolgt eine Kühlung der Außenwandung
des Innenbogens 102 des Rohrbogens 100. Der Haltebügel 140 weist eine Länge auf, die größer ist als
die Länge des zu härtenden Rohrbogens, damit die Rammhärteerzeugungszone den gesamten Rohrbogeninnenraum
durchwandern kann.
Claims (12)
1. Verfahren zum fortlaufenden Oberflächenhärten der inneren Oberfläche von Rohrbögen mit
konstantem Krümmungsradius mittels Flammhärtung ohne oder mit Veränderung der Kerneigenschaften
des Werkstoffes, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrbogen auf einer seinem Radius entsprechenden Umlaufbahn über eine feststehend angeordnete und im Innenraum des
Rohrbogens zu liegen kommende Flammhärtungsvorrichtung mit die Rohrinnenwand des Rohrbogens
beaufschlagenden Flammen geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrbogen beginnend von seiner obersten Umlaufausgangsstellung durch die seitlich
und unterhalb der obersten Umlaufausgangsstellung des Rohrbogens liegende Flammhärteerzeugungszone
bewegt wird.
3. Verfahren zum fortlaufenden Oberflächenhärten der inneren Oberfläche von Rohrbogen mit
konstantem Krümmungsradius mittels Flammhärtung ohne oder mit Veränderung der Kerneigenschaften
des Werkstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammhärtungsvorrichtung mit die Rohrinnenwand
des Rohrbogens beaufschlagenden Flammen auf einer dem Radius des Rohrbogens entsprechenden Umlaufbahn durch den feststehenden
Rohrbogen bewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Umlaufbewegung
des Rohrbogens bei feststehender Flammhärteerzeugungszone oder während der Umlaufbewegung
der Flammhärteerzeugungszone bei feststehendem Rohrbogen der Rohrbogen außenseitig im Bereich
seines Innenbogenradius gekühlt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung der Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Lagergestell (10) eine mittels eines Antriebsmotors (15) angetriebene
horizontale Welle (11) angeordnet ist, an der mindestens eine senkrecht auf der Welle (11)
stehende armartige Halterung (25) mit Mitteln (28) zur einendigen Befestigung des Rohrbogens (100)
befestigt ist, und daß in der Umlaufbahn (U) des freien Endes der armartigen Halterung (25) bzw. des
Rohrbogens (100) ein durch den Innenraum des Rohrbogens (100) hindurchführbarer Flammhärtebrenner
(30) an dem freien Ende (40a) eines die Versorgungsleitungen zu dem Flammhärtebrenner
(30) aufnehmenden Haltebügels (40) feststehend angeordnet ist, der mit seinem anderen freien Ende
(40Λ) an dem Lagergestell (10) befestigt ist und der einen dem Radius der Umlaufbahn (U) des
Rohrbogens (100) entsprechenden Bogen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die armartige Halterung (25) für den
Rohrbogen (100) in einer Führungshülse (26) gehalten und ihre Länge auf den erforderlichen
Radius des Rohrbogens (100) einstellbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die armartige Halterung (25)
für den Rohrbogen (100) um etwa 70° gegen die Horizontale in der Ebene der Umlaufbahn geneigt
ist.
8. Vorrichtung zum Flammhärten eines Rohrbogens von 90° nach Anspruch 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der kreisförmige Haltebügel (40) für den Flammhärtebrenner (30) einen Bogenumfang
von etwa 120° aufweist
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammhärtebrenner (30)
lösbar und gegen Flammhärtebrenner (30) mit anderen Außendurchmessern austauschbar mit dem
Haltebügel (40) verbunden ist
ίο
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flammhärtebrenner (30) radial auf seinem Kreisumfang angeordnete Flammenaustrittsöffnungen
aufweist
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Haltearm (25) für den Rohrbogen (100) benachbart zu seinem Innenbogen
eine Kühlwasserleitung (50) mit auf den Rohrinnenbogen (102) gerichteten Wasseraustrittsdüsen angeordnet
ist
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Lagergestell (10) eine mittels eines
Antriebsmotors (15) angetrieben': Weile (11) angeordnet
ist, an der ein senkrecht zu der Welle (11) angeordneter Tragstab (125) befestigt ist, der an
seinem freien Ende (125a) einen dem Radius der Umlaufbahn des Rohrbogens (100) entsprechenden
Bogen aufweisenden Haltebügel (140) trägt, an dessen freiem Ende (140a) der Flammhärtebrenner
(30) angeordnet ist und der die Versorgungsleitungen für den Flammhärtebrenner (30) aufnimmt, und
daß an dem Lagergestell (10) ein feststehender Haltearm (150) zur Befestigung des Rohrbogens
(100) vorgesehen ist
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742426580 DE2426580C2 (de) | 1974-05-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Oberflächenhärten der inneren Oberfläche von Rohrbögen | |
US05/581,746 US4030711A (en) | 1974-05-31 | 1975-05-29 | Method and apparatus for the surface hardening of the inner surface of tube bends |
BE156881A BE829706A (fr) | 1974-05-31 | 1975-05-30 | Procede et appareil pour la trempe superficielle de la surface inerieure p 24 26 580.3 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742426580 DE2426580C2 (de) | 1974-05-31 | Verfahren und Vorrichtung zum Oberflächenhärten der inneren Oberfläche von Rohrbögen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2426580A1 DE2426580A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2426580B1 DE2426580B1 (de) | 1975-10-30 |
DE2426580C2 true DE2426580C2 (de) | 1976-08-12 |
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