DE195181C - - Google Patents

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DE195181C
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tubes
spindles
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clay
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/92Methods or apparatus for treating or reshaping
    • B28B21/96Methods or apparatus for treating or reshaping for smoothing, roughening, corrugating or for removing burr

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 195181 -KLASSE BOa. GRUPPE
HERMANN TÜRKE in OBERODERWITZ i. S.
Tonröhren-Putzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Verputzen oder Nachrollen von Tonröhren, insbesondere Drainröhren, wobei das Verputzen in liegender Stellung der Röhren erfolgt. Bei bekannten Verputzoder Nachrollmaschinen für Röhren müssen die Röhren, um auf die Verputzrollen aufgebracht zu werden, von ihren Unterlagen abgehoben und mit den Händen berührt werden,
ίο wobei sie Beschädigungen und Formveränderungen ausgesetzt sind. Dies soll nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die Röhren in liegender Stellung auf drehbare Spindeln aufgebracht werden, welche' an festgelagerten, leicht verstellbaren Wellen fliegend befestigt sind. Die Röhren werden den Spindeln mittels Schlittens, der mit einer Drehscheibe. in Verbindung steht, zugeführt.
Durch die Verbindung des Schlittens mit einer Drehscheibe ist die Möglichkeit geschaffen, beide Enden der Röhren in liegender Stellung nachzurollen und zu putzen, ohne daß die Röhren von ihren Unterlagen abgehoben und von Hand berührt werden müssen. Die Spindeln Werden durch ein über ihnen befindliches Rohr mit Wasser bespült. Diese Wasserspülung wird selbsttätig abgestellt, solange sich die Röhren auf den Spindeln befinden, und selbsttätig geöffnet, sobald die Röhren von den Spindeln zurückgezogen werden.
Bei Röhren mit größerem Querschnitte, welche sich infolge ihrer eigenen Schwere im frischgepreßten Zustände nicht tragen, sind dementsprechende halbkreisförmige Unterlagen zu verwenden. Die Unterlagen und Röhren werden von der Röhrenpresse auf eine Absetzbank gelegt, ohne auch hierbei von Hand berührt werden zu müssen.
Die auf die eisernen Wellen aufgesteckten hölzernen Spindeln sind leicht auszuwechseln und die Lager mit den Wellen und Spindeln leicht und schnell zu verstellen, so daß die Maschine zum Verputzen verschiedener Röhren Verwendung finden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, und zwar in
Fig. I im Längsschnitt, teilweise in Seitenansicht, in
Fig. 2 im wagerechten Schnitt, teilweise in Oberansicht, in
Fig. 3 in einer Vorderansicht, teilweise im Querschnitt.
In den Fig. 4 und 5 ist die Absetzbank im Längs- und Querschnitt und in
Fig. 6 in einer Oberansicht zur Darstellung gebracht.
Die Maschine besteht aus dem Gestell 1, in welchem die Schlitze 2 (Fig. 3) angebracht sind, um die Auf- und Abwärtsbewegung der Leitschienen 3 zu gestatten. Zwischen diesen Leitschienen 3 befinden sich die Lager 4 mit den Wellen 5. Bei Lüftung der Schrauben 6* können die Lager 4 zwischen den Schienen 3 hin und her geschoben oder mit den Schienen auf- und abwärts gestellt werden.. Die Stellringe 7 verhindern ein Vor- und Rückwärtsbewegen der Wellen 5. Am vorderen Ende der Wellen 5 sind die hölzernen Spin-, dein 8 aufgesteckt und werden durch die Schrauben 10 festgehalten.
Die Spindeln 8 dienen zur Aufnahme der auszudrehenden oder zu verputzenden Röhren.
Auf dem vorderen Teile des Gestelles 1 ruht die Drehscheibe 11 mit darauf befestigten Führungsschienen 12. Die Verlängerungsstücke 13 der Führungsschienen 12 sind am Gestell 1 durch die Winkel 13* befestigt. Auf
der Drehscheibe ii befindet sich ein Schlitten 14, an dessen unterer Seite die Gleitschienen 15 angebracht sind. Zum Vor- und Rückwärtsbewegen dieses Schlittens dienen Handgriffe 16. Die Begrenzung dieser Bewegung wird durch die Prellböcke 17 hergestellt. Zur richtigen und festen Lage der Röhren 9 und deren Unterlagen 18 dienen die vier Federn 19.
In der Drehscheibe 11 befinden sich zwei Einschnitte 20, in welche sich Federn 21 einlegen, sobald sich die Einschnitte 20 den Federn nähern und sich die Führungsschienen 12 und 13 genau gegenüberstehen. Durch leichten Fingerdruck kann die Feder 21 aus dem Einschnitte 20 mit dem Hebel 22 wieder entfernt werden; es ist dann ein weiteres Drehen der Scheibe 11 möglich.
Die Drehung der Spindeln 8 wird durch die Spurrädchen 23 von der Trommel 24 aus bewirkt. Soll die Maschine mit Dampfkraft betrieben werden, so sind die Riemenscheiben 25 angeordnet. Wenn nur Handbetrieb an-
' gängig ist, so wird am hinteren Ende der Antriebswelle 26 eine Kurbel 27 zum Drehen angebracht.
Durch das Rohr 28 werden die Rollen 8 mit Wasser bespült, dieses Spülwasser wird durch das Blech 29 aufgefangen und nach der Rinne 30 geleitet, wo es am Endpunkte 31 der Rinne gesammelt abfließen kann.
Im Wasserrohr 28 ist ein Hahn 32 angebracht, welcher beim Vorwärtsbewegen des Schlittens 14 durch die beiden Hebel 33 und 34 geschlossen wird, so daß die Wasserspülung aufhört, sobald die Röhren 9 auf die Rollen 8 geschoben werden und sich unter dem Wasserrohr 28 befinden. Wird der Schlitten 14 mit den Röhren 9 wieder zurück-
40, gezogen, so wird der Hebel 33 durch die Feder 35 wieder zurückgedrückt und der Hahn 32 geöffnet. Um beim Vorwärtsbewegen auf beiden Seiten des Schlittens 14 gleichen Widerstand zu haben, ist auf der anderen Seite des Schlittens 14 ebenfalls ein Hebel 36 und eine Feder 37 angebracht.
Um die Putzarbeit in liegender Stellung der Röhren vornehmen zu können, ohne sie von ihren Unterlagen abzuheben und mit Hand ■ zu berühren, ist es notwendig, daß die Absetzbank mit Rückwand 38 vorhanden ist, auf welche zunächst die Unterlagen 18 gelegt werden, darauf die Röhren 9 mit dem einen Ende an die Rückwand 38. Zur seitlichen Begrenzung der Röhren 9 sind die eisernen Winkel 39 so angebracht, daß die Unterlagen 18 hineinpassen. Um die Röhren 9 mit ihren Unterlagen 18 bequem von der Ab-
'■'■ setzbank abheben zu können, sind zwei Lat
ten 40 vorhanden, auf welchen Knaggen 41 60 befestigt sind, zum Zwecke, die Rechts- und Linksbewegung der Unterlagen 18 zu begrenzen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Tonröhren-Putzmaschine, bei welcher das Putzen oder Nachrollen in liegender Stellung der Röhren erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Röhren dienenden Drehspindeln (8) an wagerechten, in verstellbaren Lagern (4) drehbare Wellen (5) fliegend.befestigt sind, so daß die Röhren in liegender Stellung zum Verputzen auf die freiliegenden Drehspindeln aufgeschoben werden können, ohne von ihren Unterlagen ■abgehoben oder mit der Hand berührt werden zu müssen.
2. Tonröhren-Putzmachine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (9) a,uf einer, durch Federn (19) in Stellung gehaltenen Unterlage (18) durch einen Schlitten (14) den Drehspindeln (8) zugeführt werden, wo- sie nachgerollt und an den Enden glatt abgedreht werden.
3. Tonröhren-Putzmaschine nach An- ; spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (14) auf Führungsschienen (12) mit den auf einer Seite verputzten Röhren von den Spindeln auf eine Drehscheibe (11) befördert wird, wo der Schlitten mit den Röhren um i8o° gedreht wird, um dann von neuem den ■ Drehspindeln zur Bearbeitung der Röhren auf der zweiten Seite zugeführt zu werden.
4. Tonröhren-Putzmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserspülung für die Spindeln (8) selbsttätig durch einen Hahn (32) schließende Hebel (33, 34) abgestellt wird, sobald sich der Schlitten (14) mit den Röhren (9) den Spindeln (8) nähert und solange sich die Röhren unter dem Wasserrohr befinden, während beim Zurückziehen des Schlittens auf die Drehscheibe (11) der Abschlußhahn (32) unter Vermittelung einer Feder (35), welche den Hebel (34) zurückdrückt, wieder geöffnet wird, so daß die Bespülung der Spindeln von neuem beginnt.
5. Tonröhren-Putzmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (9) mit ihren Unterlagen (18) durch eine mit Rückwand (38), Winkeln (39), Latten (40) und Knaggen (41) ausgestattete Bank die für das Putzen oder Nachrollen nötige Lage erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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