DE1939660A1 - Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine

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DE1939660A1
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bending
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Gustav Knipp
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J Banning AG
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/006Feeding elongated articles, such as tubes, bars, or profiles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials
    • B65G47/904Devices for picking-up and depositing articles or materials provided with rotary movements only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine mit drehangetriebenem Biegewerkzeug, bei welcher die zur Beschickung vorrätig bereitliegenden Rohre einzeln zuerst eine Durchlaßsperre passieren, dann durch eine Querbewegung in eine zum Biegewerkzeug fluchtende Lage gebracht, durch Längsverschiebung in das Biegewerkzeug eingeführt, festgespannt und durch Drehen des Biegewerkzèuges gebogen werden.
  • Bei dem Biegeverfahren mit drehangetriebenem Biegewerkzeug muß, insbesondere dann, wenn lange Rohrwerkstücke mit mehreren Biegungen versehen werden, der Raum vor und seitlich von dem Biegewerkzeug, d.h. vorderseitlich der Biegemaschine freigehalten werden, damit die bereits gebogene aus dem Biegewerkzeug frei herausragende, beim Biegen meist sperrig herumschwenkende Rohrpartie nirgends anstößt. Darum müssen die zur Beschickung vorrätig bereitliegenden Rohre abseits von dem Biegewerkzeug, d.h. außerhalb des möglichen Schwenkbereiches der gebogenen Rohrpartie liegen. Auch die Beschickungsvorrichtung, welche die Rohre einzeln vom Vorrat dem Biegewerkzeug zubringt, muß zumindest während des Biegevorganges, in der Regel auch während der Verlagerung des Rohrwerkstückes von der einen in die andere Biegelage, aus dem Verschwenk- und Verschiebebereich der aus dem Biegewerkzeug herausragenden Rohrpartie herausgehalten werden.
  • Das Zubringen der abseits von dem Biegewerkzeug gelagerten Rohrwerkstücke wie auch das nachfolgende Wegführen der Zubringeeinrichtung aus dem Bewegungsbereich des Rphrwerkstückes soll schnell erfolgen und mit möglichst geringem Bau- und Antriebsaufwand erreicht werden. Dazu ist vor allem ein möglichst kurzer Zubringeweg nötig. Der Zubringeweg kann dadurch kurz gehalten werden, daß die zur Beschickung bestimmten Rohre seitwärts vom Biegewerkzeug und wesentlich unterhalb der Biegeebene bereitliegen.
  • Der Schwenkbereich des vorwiegend in der Biegeebene schwenkenden Rohrwerkstückes wird dabei auch bei in kleinerem seitlichen Abstand vom Biegewerkzeug gelagerten Beschikkungs-Rohrvorrat freigehalten.
  • Vorrichtungen zum Beschicken von Rohrbiegemaschinen mit drehangetriebenem Biegewerkzeug, welche die zu biegenden Rohrwerkstücke einzeln zuerst durch eine oder mehrere Quertransportbewegungen in eine zus Biegewerkzeug fluchtende Lage bringen und anschließend der Länge nach in das Biegewerkzeug einschieben, sind bereits bekanntgeworden durch die deutsche Patentschrift Nr. 1.049.199, die französische Patentschrift No. 1 507 190 und durch den von dem Mitanmelder Gustav Knapp für die Erzeugung kleiner Rohrbogen entwickelten, seit 1940 im Betrieb der Firma "Mesto" Spritzenfabrik, Ernst Stockburger, Baihingen/Neckar, ohne Geheimhaltung arbeitenden, mit einer selbsttätigen Beschickungsvorrichtung versehenen Rohrbiegeautomaten Modell A 15.
  • Bei der Beschickungsvorrichtung nach der deutschen Patentschrift 1 049 199 ist für die Querzubringung der Rohre an das Biegewerkzeug ein waagerecht verfahrbarer Wagen vorgesehen, der jeweils eine Anzahl Rohre von einer seitwärts des Biegewerkzeuges stehenden Vorratsbehälter zum Biegewerkzeug transportiert. Die Obergabe der Rohre vom Vorrat an den Quertransportwagen und das Längseinftihren des zu biegenden Rohres in das Biegewerkzeug werden durch je einen hydraulisch angetriebenen DrUckstempel bewirkt.
  • Der Zubringewagen wird waagerecht verfahren, verbleibt also auch nach dem Wiederwegfahren vom Biegewerkzeug in der Biegeebene, d.h. in der Verschwenkebene eines aus dem Biegewerkzeug herausragenden Rohrschenkels bzw. gebogenen Rohrteiles. Er muß deshalb verhältnismäßig weit seitwärts wegfahren, um völlig aus dem Verschwenkbereich des Rohrwerkstückes zu gelangen. Bei den neueren Rohrbiegemaschinen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit steht für das Wegführen der Zubringereinrichtung aus dem Verschwenkbereich des Rohrwerkstückes nur etwa eine Sekunde zur Verfügung. In dieser kurzen Zeit ist das Wegfahren des sicherlich schwerfälligen Zubringewagens um eine verhältnismäßig große Strecke nur mit erheblichem Antriebsaufwand möglich. Der Antrieb des Zubringewagens ist in der Zeichnung nicht angedeutet. Er dürfte, ebenso wie der Wagen selbst mit Führungsschienen und allen nötigen Justierungen, recht aufwendig sein.
  • Hinzu kommen noch die beiden angetriebenen Drückstempel für die Obergabe der Rohre vom Vorratsbehälter an den Zubringewagen und das Längseinführen des Rohres in das Biegewerkzeug.
  • Die Beschickungsvorrichtung nach der französischen Patentschrift No. 1.507.190 hat ebenfalls einen querverfahrbaren Zubringewagen, der, nachdem ihm von dem auf einer Schrägrutsche vorteilhaft unterhalb der Biegeebene lagernden Beschickungsvorrat durch einen hydraulisch angetriebenen Zuteiler ein einzelnes Rohr übergeben worden ist, dieses unterhalb der Biegeebene quertransportiert und es anschließend oder möglicherweise zugleich mittels einer>Hebevorrichtung anhebt, bis es in die zum Biegewerkzeug fluchtende Lage gelangt. Hier sind, um das zu biegende Rohr jeweils in das Biegewerkzeug einzubringen, je ein Antrieb für den Zuteiler, den Quertransport, das Hochheben in die Biegeebene und das Längseinführen nötig. Der Vorteil der Lagerung des Beschikkungsvorrats und des Quertransportes unterhalb der Biegeebene wird also erkauft durch einen aufwendigen Antrieb für die Rohrzubringung.
  • Der ebenfalls zum Stand der Technik gehörige Rohrbiegeautomat Modell A 15 des Mitanmelders Gustav Knipp hat als Rohrzubringer einen auf einer Tragschwinge montierten Aufgabebeälter, in den der zur Beschickung bestimmte Rohrvorrat eingefüllt wird. Durch Verschwenken der Tragschwinge wird der den Aufgabevorrat enthaltende Behälter jeweils in die zum Biegewerkzeug fluchtende Lage und nach der Entnahme und dem Längseinführen eines Einzelrohres wieder aus der Biegeebene heraus verschwenkt. Die Rohrentnahme aus dem Vorratsbehälter und das Längseinführen des Rohres in das Biegewerkzeug sind zu einem Arbeitsvorgang zusammengelegt.
  • Es ist also nur noch je ein Antrieb für das Verschwenken der den Vorratsbehälter tragenden Tragschwinge und das Längseinführen des zu biegenden Rohres in das Biegewerkzeug erforderlich. Baulich und antriebstechnisch ist diese Auslegung wohlç die einfachste der bekanntgewordenen Beschickungsvorrichtungen für Rohrbiegemaschinen. Nachteilig ist-bei ihr jedoch die geringe Beladbarkeit des hin- und herschwenkenden Vorratsbehälters. Würde dieser für die Aufnahme einer größeren Anzahl auch größerer Rohre bemessen und damit aufgefüllt, so könnte das Verschwenken des zu schweren Behälters nicht mit der nötigen Schnelligkeit vor sich gehen. Auch ist das Einfüllen des Rohrvorrates in den ständig hin- und herschwenkenden Vorratsbehälter mit Schwierigkeiten verbunden und nur dann möglich, wenn es sich um kurz abgelängte Rohre handelt, für die der Behälter ohnehin nur bemessen sein kann. Der Rohrbiegeautomat A 15 ist demgemäß auch nur für die massenweise Erzeugung kleiner Rohrbogen verwandt worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrlmde, daß bei Einhaltung eines ausreichenden Verschwenkraumes für das Rohrwerkstück und ohne daß Einschränkungen des Beschickungsquantums und Einfüllschwierigkeiten in Kauf genommen werden müssen, die Beschickungsvorrichtungen für Rohrbiegemaschinen einfacher gebaut, mit geringerer Antriebsleistung betrieben und auf kleinerer Grundfläche untergebracht werden können als seither.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine vor der Rohrbiegemaschine angeordnete, quer zu den vorrätig gelagerten Rohren und von diesen aus um eine Achse an das Biegewerkzeug heranschwenkbare, mit Anschlagstücken und Greif-Haltevorrichtungen zur Mitnahme und Inlagehaltung eines Rohres versehene Tragschwinge für den Quertransport jeweils eines der vorrätig gelagerten Rohre in eine zum Biegewerkzeug fluchtende Lage.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßsperre für das dem Rohrvorrat zu entnehmende Einzelrohr mit einem im Schwenkbereich eines an der Tragschwinge befindlichen Anschlagfingers liegenden, zum Offnen der Durchlaßsperre bewegbaren Gegenanschl#g versehen ist, gegen den der Anschlagfinger beim Zurückschwenken der Tragschwinge in ihre Ausgangslage anfährt. Damit wird die Entnahme des zum Biegen bestimmten Rohres insofern vereinfacht, als daß außer einem Anschlag mit Gegenanschlag kein baulicher oder antriebstechnischer Aufwand hierfür nötig ist.
  • Während der Obergabe des zum Biegen bestimmten Einzelrohres vom Aufgabevorrat an die Tragschwinge muß die auf dieser befindliche Greifvorrichtung geöffnet sein und sich bei Beginn des Wegtransportes schließen, damit das Rohr während des Trinsportes sicher festgehalten wird. Hierzu ist nach der Erfindung die Greifvorrichtung zum Festhalten des vom Vorrat. entnommenen auf der Trag«chwinge befindlichen Einzelrohres mit einem bewegbaren die Greifvorrichtung öffnonen Anschlag versehen und in dessen Schwenkbereich ein Festanschlag angeordnet, gegen den der bewegbare, die Greifvorrichtung öffnende Anschlag beim Zurückschwenken der Tragschwinge in seine Ausgangslage anfährt.
  • -Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung erfolgt auch das Längseinführen des in die zum Biegewerkzeug fluchtende Lage quer herangeschwenkten Rohres in das Biegewerkzeug durch die das Rohr festhaltende Greifvorrichtung, die zu diesem Zweck auf der Tragschwinge verfahrbar ist. Auch kann im Rahmen der Erfindung die Zange der Greifvorrichtung an der Tragschwinge aus einem oder mehreren angetriebenen Treibrollenpaaren gebildet sein, die sowohl das Rohr auf der Tragschwinge festhalten als dieses auch eine beliebige Strecke in der Längsrichtung zu transportieren vermögen. Durch die auf der Tragschwinge verfahrbare oder aus Treibrollen gebildete Greif-Transportvorrichtung erübrigen sich langausladende Drückstempel o. dergl. für das Längseinführen des Rohres in das Biegewerkzeug.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß nach ihr die Beschickungsvorrichtungen für Rohrbiegemaschinen einfacher gebaut, mit geringerer Antriebsleistung betrieben und auf kleinerer Grundfläche untergebracht werden können als seither.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 die Beschickungsvorrichtung und das drehangetriebene Biegewerkzeug der. zugehörenden Rohrbiegemaschine in Vorderansicht, d.h. in der Einführrichtung der Rohre gesehen. Die Tragschwinge befindet sich in ihrer Ausgangslage, Fig. 2 die Beschickungsvorrichtung und das Biegewerkzeug wie in Fig. 1. Die Tragschwinge ist hier ul 900 verschwenkt worden und hat dabei ein Binzelrohr an das Biegewerkzeug herangebracht, Fig. 3 die Beschickungsvorrichtung und das drehangetriebene Biegewerkzeug im Grundriß, Fig. 4 eine Teildarstellung der Beschickungsvorrichtung mit geöffneter Durchlaßsperre und Greifvorrichtung in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 die Teildarstellung wie in Fig. 4, jedoch mit geschlossener Durchlaßsperre und Greifvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
  • Von der Biegemaschine ist nur der Biegesatz, das sind das von dem Zahnrad 1 angetriebene Biegewerkzeug 2 mit der andrückbaren Spannbacke 3 zum Festspannen des eingeführten Rohres * an dem Biegewerkzeug 2 und die Führungsschiene 4 für das noch ungebogene rückseitige Rohrstück, dargestellt. In der Regel gehört zu dem Biegesatz noch ein (nicht dargestellter) Dorn, der den inneren Querschnitt des Rohrwerkstückes an der Biegestelle ausfüllt.
  • Die Beschickungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus der Aufgabe-Schrägrutsche 7 mit der aus den Teilen 8, 9, 10, 11 bestehenden Durchlaßsperre für das dem Beschickungsvorrath zu entnehmende Rohr und der in der senkrechten Ebene um die Achse 12 verschwenkbaren hydraulisch angetriebenen Rohrtragschwinge 13 mit den Anschlagstücken 16 und einer auf der Rohrtragschwinge 13 verfahrbaren Greif- und Haltevorrichtung 22 bis 28.
  • Die Schrägrutsche 7, auf welcher der zur Beschickung bestimmte Rohrvorrat aufgegeben ist, hat an ihrer Auslaufseite die das Durchrollen der auf der Schrägrutsche befindlichen Rohre verhindernde Durchlaßsperre 8, 9, 10, 11. Die Durchlaßsperre ist geöffnet, wenn die Tragschwinge 13 sich in ihrer Ausgangslage nach den Fig. 1 und 4 befindet. In dieser Lage halten die vorstehenden Finger 13~ der Tragschwinge 13 bzw. die Unterwange 23 der Greifvorrichtung den schwingbewegbaren Klemmhebel 9 mit der Backe 8 niedergedrückt. Die zu der Durchlaßsperre gehörende, in der Höhe festeingestellte Gegenwange 11 bleibt dabei in unveränderter Lage. Durch den so geöffneten Durchlaß vermögen die auf der Schrägrutsche 7 liegenden Rohre frei hindurchzurollen. Das vordere Rohr 6 rollt auf die vorspringenden Finger 13~ der Tragschwinge 13 auf, bis es an den an der Tragschwinge 13 einstellbar angesetzten Anschlägen 16 anliegt, während das nachfolgende Rohr jetzt in dem geöffneten Durchlaß, d.h. unter der Gegenwange 11, liegen bleibt.
  • Zwischen den Anschlägen 16 und etwa fluchtend mit diesen, liegt die verfahrbare Greifvorrichtung 21 bis 28. Diese Greifvorrichtung besteht im wesentlichen aus der festen Backe 22 und der schwingbewegbaren Gegenbacke 24 mit dem vorspringenden Anschlag 28. Unter Wirkung der in ihrer Vorspannung einstellbaren Druckfeder 25 wird das auf die Tragschwinge 13 gerollte, an den Anschlägen 16 anliegende Rohr 6 zwischen den eine Zange bildenden Backen 22 und 24 festgehalten, wenn die Tragschwinge 13 sich nicht in ihrer Ausgangsschwenklage befindet. Da aber die Greifvorrichtung, d.h. die Backen 22 und 24 geöffnet sein müssen, wenn sich die Rohrtragschwinge 13 in ihrer Ausgangsschwenklage befindet und das vordere Rohr 6 auf die Tragschwinge 13 rollen, also auch zwischen die Backen 22 und 24 gelangen soll, ist an der Wange 11 der die Greifvorrichtung öffnende Gegenanschlag 29 angeordnet. In der Ausgangslage der Tragschwinge 13 ist der Anschlag 28 an den Gegenanschlag 29 angefahren und dabei zusammen mit der Schwingbacke 24 soviel zurückgehalten, d.h. angehoben worden, daß die aus den Backen 22 und 24 gebildete Zange geöffnet ist.
  • Im weiteren Arbeitsablauf führt die Tragschwinge 13 mit dem aufliegenden Rohr 6 eine durch den Hydraulikantrieb 15 bewirkte Schwenkbewegung von etwa 900 um die Achse 12 aus.
  • Dabei wird das Rohr 6 in einer Querbewegung aus der Lage seitwärts des Biegewerkzeuges und unterhalb der Biegeebene in die zum Biegewerkzeug 2 fluchtende Lage gebracht, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. Bei Beginn dieser Schwingbewegung der Tragschwinge 13 heben sich die Finger 13' von dem Klemmhebel 9 ab, dieser wird durch die Druckfeder 10 nach oben gedrückt und dadurch das nun vorn, d.h. in der Durchlaßsperre 8 bis 11 liegende Rohr zwischen der Backe 8 und de-r Gegenwange 11 festgeklemmt. Ein Durchrollen weiterer Rohre von der Schrägrutsche 7 ist also nicht mehr möglich, wenn die Rohrtragschwinge 13 ihre Ausgangslage nach den Fig. 1 und 4 verlassen hat. In gleicher Weise schließt sich auch die Zange 22, 23, 24, wenn bei Beginn der Schwenkd.h. Zubringebewegung der Tragschwinge 13 der Anschlag 28 von dem Gegenanschlag 29 abhebt. Das auf der Schwinge 13 liegende Rohr wird dadurch sicher festgehalten.
  • Das an das Biegewerkzeug 2 fluchtend herangebrachte Rohr 6 soll nun noch der Länge nach in das Biegewerkzeug oder richtiger gesagt, zwischen dem Biegewerkzeug 2 und der Spannbacke 3 hindurchgeführt werden. Dies kann in bekannter Weise durch hydraulisch angetriebene Drückstempel, durch Treibrollen oder nach dem Zeichnungsbeispiel durch die verfahrbare Greifvorrichtung 21 bis 28 bewirkt werden.
  • Nach den Fig. 4 und 5 ist die Greifvorrichtung auf der Führungsleiste 17 der Tragschwinge 13 gleitend gelagert und durch einen Hydraulik-Moto an etrieben. Zwischen den Backen 22 und 24 ist, wie schon beschrieben, das einzuführende Rohr 6 eingespannt, wenn sich die Tragschwinge 13 nicht mehr in ihrer Ausgangslage befindet. Durch Längsverfahren der Greifvorrichtung 21 bis 28 ist es nun möglich, das Rohr 6 in das Biegewerkzeug, d.h. zwischen dem Biegewerkzeug 2 und der Spannbacke 3 hindurch einzuführen.
  • Anstelle der Greifbacken 22und 24 können einander gegenüberliegende angetriebene Treibrollen bekannter Art zum Festhalten und Längsverschieben des Rohrwerkstückes 6 treten. Diese Treibrollen können in der gleichen Weise wie die Backen 22 und 24 betätigt werden, d.h. die beispielsweise schwingbewegliche obere Treibrolle ist angehoben, wenn sich die Tragschwinge 13 in ihrer Ausgangslage befindet und das vordere Rohr von dem Beschickungsvorrat kann einrollen. Sobald die Tragschwinge 13 ihre Ausgangslage verläßt, wird die obere Treibrolle durch eine Feder - das Rohr 6 dabei einspannend - niedergedrückt. Die angetriebenen Treibrollen vermögen das eingespannt zwischen ihnen liegende Rohr 6 um eine beliebige Strecke in der Längsrichtung zu transportieren, wobei es nicht nötig ist, daß die Treibrollen selbst, wie die Backen 22 und 24 nach dem dargestellten Zeichnungsbeispiel, verfahrbar sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    0 Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine mit drehangetriebenem Biegewerkzeug, bei welcher die zur Beschickung vorrätig bereitliegenden Rohre einzeln zuerst eine Durchlaßsperre passieren, dann durch eine Querbewegung in eine zum Biegewerkzeug fluchtende Lage gebracht, durch Längsverschiebung in das Biegewerkzeug eingeführt, festgespannt und durch Drehen des Biegewerkzeuges gebogen werden, gekennzeichnet durch eine vor der Rohrbiegemaschine angeordnete, quer zu den vorrätig gelagerten Rohren (5) und von diesen aus um eine Achse (12) an das Biegewerkzeug (2) heranschwenkbare, mit Anschlagstücken (16) und Greif-Haltevorrichtungen (21 - 27) zur Mitnahme und Inlagehaltung eines Rohres (6) versehene Tragschwinge (13) für den Quertransport jeweils eines der vorrätig gelagerten Rohre in eine zum Biegewerkzeug (2) fluchtende Lage.
  2. 2) Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, mit einer Durchlaßsperre für das von den vorrätig gelagerten Rohren jeweils zur Entnahme und Zubringung zum Biegewerkzeug bestimmte, vorn liegende Einzelrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßsperre (8 - 11) für das dem Rohrvorrat (5) zu entnehmende Einzelrohr mit einem im Schwenkbereich eines an der Tragschwinge (13) befindlichen Anschlagfingers (13') liegenden, zum offenen der Durchlaßsperre (8 - 11) bewegbaren Gegenanschlag (9~) versehen ist, gegen den der Anschlagfinger (13') beim Zurückschwenken der Tragschwinge (13) in ihre Ausgangslage anfährt.
  3. 3) Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (21 - 27) zum Festhalten des vom Vorrat (5) entnommenen auf der Tragschwinge (13) befindlichen Einzelrohres (6) mit einem bewegbaren, die Greifvorrichtung (21 - 27) öffnenden Anschlag (28) versehen und-in dessen Schwenkbereich ein Festanschlag (29) angeordnet ist, gegen den der bewegbare, die Greifvorrichtung (21 - 27) öffnende Anschlag (28) beim Zurückschwenken der Tragschwinge (13) in ihre Ausgangslage anfährt.
  4. 4) Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung (21 - 27) auf der Tragschwinge (13) verfahrbar ist.
  5. 5) Vorrichtung zum Beschicken einer Rohrbiegemaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifzange (23, 24) der Greifvorrichtung (21-27) aus einem oder mehreren angetriebenen Treibrollenpaaren gebildet ist.
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