DE946675C

DE946675C - Rohrbiegemaschine mit laengsverschiebbarem Dorn

Info

Publication number: DE946675C
Application number: DEB25278A
Authority: DE
Inventors: Gustav Knipp
Original assignee: J Banning AG
Current assignee: J Banning AG
Priority date: 1953-04-23
Filing date: 1953-04-23
Publication date: 1956-08-02

Description

Es sind Rohrbiegemaschinen mit drehbarer Biegeform und Dorn bekannt, bei denen das Einführen des zu biegenden Rohres und das Herausführen des gebogenen Rohres aus dem Biegewerkzeug durch eine Verschiebung des Dornes in seiner Längsrichtung erfolgt. Die Dornstange .ist zu diesem. Zweck mit einer Verzahnung oder einem Gewinde versehen und wird mittels eines in die Verzahnung eingreifenden Ritzels bzw. einer axial fierten, drehbaren Mutter längs bewegt.
Das Verzahnen der Dornstange oder. Aufbringen eines Gewindes auf derselben in genügender Länge ist sehr kostspielig und auch nachteilig.
Ausgehend von der Verwendung eines längs verschiebbarenDornes wird erfindungsgemäß die Dornstange mittels eines Reibrollengetriebes in der Längsrichtung verschoben. Das Reibrollengetriebe macht eine besondere Bearbeitung der Dornstangen überflüssig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. r und :2 erläutert schematisch das Einführen eines Rohres in eine Biegemaschine, wobei nur die wesentlichen Teile dargestellt sind; Abb. 3 zeigt im Längsschnitt einen Dorn der üblichen Ausführung mit einer zum Fassen des Rohres dienenden Klemmvorrichtung im Dornkopf und einer rückseitigen Verriegelung zum Festhalten des Dornes in der Biegestellung; in Abb. 4 ist das Ausschieben eines fertiggebogenen Rohres schematisch gezeigt.
Die den Dornkopf 4 tragende Dornstange 7 ist mittels der angetriebenen Reibrolleng in der Längsrichtung verschiebbar. Um die Längsverschiebung des Dornes zu ermöglichen, kann die rückseitige Verriegelung 8 geöffnet werden. Das zu biegende Rohr i wird zum Zwecke des Einführens in die Maschine auf den vorgeschobenen .Dorn 4 (Abb. i) ein kurzes Stück aufgeschoben. Dann wird der Dorn durch die. Klemmvorrichtung 5, 6, io mit dem Rohr gekuppelt und durch die angetriebenen Reibrollen 9 in die aus der Abb. 2 ersichtliche Stellung zurückgezogen. Nachdem nun das Rohr i mittels der Spannbacke 3 gegen die Biegeform :2 festgespannt ist, wird die Kupplung zwischen Dorn und Rohrinnenwand durch Zurückziehen der Keilstange io gelöst und der Dorn durch die Reibrollen 9, deren Drehiichtu @g zu diesem Zweck umgekehrt wird, in die Biegestellung vortransportiert. In dieser Stellung wird die Dornstange durch die nunmehr geschlossene Verriegelung 8 festgehalten, damit sie während des Biegevorganges nicht in das bereits gebogene Rohrteil. hineingezogen wird. Zum Ausschieben des fertiggebogenen Rohres wird der Dorn wiederum durch die Reibrollen 9 zurückgezogen, mit dem Rohr gekuppelt und dann durch Umkehr des Reibrollenantriebes wieder so weit nach vorn transportiert, daß das Rohr dabei aus dem Biegewerkzeug heraustritt, wie es in Abb. 4 zu sehen ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rohrbiegemaschine mit drehbarer Biegeform und Dorn, bei der das Einführen des zu biegenden Rohres durch eine Längsverschiebung des Dornes erfolgt, gekennzeichnet durch ein zum Längsverschieben des Dornes dienendes Reibrollengetriebe mit umkehrbarer Drehrichtung, dessen Rollen an der Dornstange angreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patenschriften Nr. 583 890, 208 9i3.