DE276509C - - Google Patents

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DE276509C
DE276509C DENDAT276509D DE276509DA DE276509C DE 276509 C DE276509 C DE 276509C DE NDAT276509 D DENDAT276509 D DE NDAT276509D DE 276509D A DE276509D A DE 276509DA DE 276509 C DE276509 C DE 276509C
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pipe
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aligning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/04Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes skew to the path of the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 276509 -KLASSE 49/. GRUPPE
Vorrichtung zum Ausrichten von Rohrenden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1913 ab.
Bekannt sind Maschinen zum Herstellen von Rohren, wobei sich ein besonderes Richten und Glätten des fertigen Rohres erübrigen soll, indem ein hohlgegossener Zylinder, mittels geeigneter Einrichtungen eingespannt, durch ein Walzwerk hin und her geführt wird, so daß eine allmähliche Querschnittsverminderung dieses Zylinders eintritt.
Beim Erfindungsgegenstand wird zwar auch
ίο ein Walzwerk nutzbar gemacht, aber hier handelt es sich um das Gleichrichten krummer Rohrenden, wozu die bekannte Maschine nicht verwendet werden kann.
Es ist bekannt, daß die Enden hergestellter
1S Rohre eine Krümmung besitzen bzw. sich beim Arbeitsvorgang verzogen haben. Um das Rohr in seiner ganzen Länge benutzen zu können, macht sich ein Ausrichten der Rohrenden nötig oder es müssen dieselben abgeschnitten werden, wodurch ein Rohrverlust herbeigeführt wird.
Zum Ausrichten der Rohrenden dient die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung, gemäß welcher das verzogene Rohrende durch einen Einführtrichter hindurch zwischen Ausrichtwalzen geschoben wird, wobei die außen auf das Rohr wirkenden Ausrichtwalzen von der ganzen Länge des auszurichtenden Rohrendes sein müssen, während auf das Rohrinnere Stützrollen in verschiedenen Ebenen nacheinander wirken, welch letztere sich nach dem Einführtrichter hin verjüngen. Sämtliche Walzen sind lose in einem entsprechenden Körper gelagert, welcher eine Drehbewegung
'5 ausführt, so daß die einzelnen Walzen beim Ausrichten des Rohrendes nur eine durch die dabei auftretende Reibung hervorgerufene Rotationsbewegung ausführen. Je nach der Länge der Rohrkrümmung wird das Rohrende mehr oder minder tief in die Rohrausrichtvorrichtung hineingeschoben. Es erfolgt das Einschieben und Festhalten des Rohres bei kleineren Rohren vielfach von Hand, während größere Rohre mittels einer Einspannvorrichtung gehalten werden, und es ist diese Ein spannvorrichtung in Richtung der Rohrachse hin und her verschiebbar, um zum Zwecke des Ausrichtens das Rohrende in die Ausrichtvorrichtung einführen und nach erfolgter Bearbeitung wieder herausziehen zu können. Hierbei kann die Einrichtung derart getroffen sein, daß auf einer Welle, die in beliebiger Weise angetrieben wird, beiderseitig derartige Ausricht vorrichtungen angeordnet sind.
Die Ausrichtwalzen können einstellbar sein, um Rohre verschiedener Größe an ihren Enden mit ein und derselben Einrichtung ausrichten zu können.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine solche Vorrichtung teilweise in Ansicht und im Längsschnitt, Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht mit geschnittenem Rohr, während Fig. 3 und 4 zwei verschiedene Querschnitte erkennen lassen.
Von der Stufenscheibe α wird durch Zahnräder b und c die Welle d angetrieben, auf welcher sich einerseits oder beiderseits je eine Ausrichtvorrichtung befindet. Diese besteht darin, daß ein Kopf in ein Futter e eingeschraubt wird, und besitzt derselbe die inneren Ausrichtwalzen f in zwei oder mehreren Stufen hintereinander, welche von innen auf das auszurichtende Rohrende g wirken, wäh-
rend von außen die Rollen A zur Wirkung kommen. Die Rollen A sind mindestens von der Länge des auszurichtenden Rohrendes. Die Rollen sind sämtlich leicht drehbar gelagert und werden die inneren Rollen f innen durch einen Dorn i gestützt, der zweckmäßig zwischen zwei Schrauben k eingespannt ist. Zur Verminderung der Reibung und zur weiteren Stützung des Rohres dienen Reibungs- verminderungsrollen I. Diese sind in einem Gestellteil m mit trichterförmiger Einführungsöffnung für das einzuschiebende Rohrende gelagert. Die ganze Einrichtung kann beliebig weiter ausgebaut sein. Die Rollen f verjüngen sich zweckmäßig nach der Einführstelle des Rohrendes hin, damit das Rohrende gut eingeführt werden kann. Es ist gut, wenn sich die äußeren Rollen A nach rückwärts, nach dem Futter e hin, etwas verjüngen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Das auszurichtende Ende des Rohres g wird durch den Einführtrichter eingeführt, indem man das Rohr zweckmäßig in eine hin und her bewegbare Einspannvorrichtung einspannt und diese in der Achsrichtung nach der Ausrichtvorrichtung hin bewegt. Sobald das Rohrende mit den äußeren Walzen h in Berührung kommt, führen dieselben infolge der Reibung eine Drehbewegung aus und wirken ausrichtend auf das Rohrende. Das Rohr wird nun langsam vorgeschoben, damit das auszurichtende Rohrende immer tiefer in die Ausrichtvorrichtung, welche mit der Welle d rotiert, eindringt und dabei auf die inneren Walzen f gelangt, welche das Rohrende von innen ausrichtend bearbeiten. Wird das Rohrende weitergeschoben, so gelangt es auf die nächsten Rollen f, die entweder auch ausrichtend wirken können, oder aber auch so eingerichtet sein können, daß sie die Weiterschiebung des Rohrendes begrenzen. Das Rohrende wird daher langsam eingeschoben und durch die eigentümlichen und eigentümlich angeordneten Walzen A und f allmählich in die vollständig gerade Form übergeführt. Fig. 1 läßt z. B. rechts ein Rohrende erkennen, welches der Ausrichtung bedarf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ausrichten von Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem entsprechend verlagerten Kopfe eines rotierenden Wellenendes innere Rollen (f), die sich nach dem Einführtrichter hin verjungen und in zwei oder mehreren Stufen hintereinander angeordnet sind, und äußere Rollen (A), mindestens von der Länge des auszurichtenden Röhrendes, auf das achsial eingeschobene Rohrende ausrichtend wirken, wobei die inneren Rollen (f) durch einen Dorn (i) gestützt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE276509C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2429052A (en) * 1944-09-29 1947-10-14 Jr Arthur L Forbes Pipe end shaper
DE2759754C2 (de) * 1977-04-30 1985-09-26 Sidro Rohrbogen GmbH, 4980 Bünde Vorrichtung zum Herstellen gerader Rohrbogenenden
US4736607A (en) * 1984-05-26 1988-04-12 Sms-Schloemann-Siemag, A.G. Apparatus for bias rolling of strip metal

Cited By (3)

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US2429052A (en) * 1944-09-29 1947-10-14 Jr Arthur L Forbes Pipe end shaper
DE2759754C2 (de) * 1977-04-30 1985-09-26 Sidro Rohrbogen GmbH, 4980 Bünde Vorrichtung zum Herstellen gerader Rohrbogenenden
US4736607A (en) * 1984-05-26 1988-04-12 Sms-Schloemann-Siemag, A.G. Apparatus for bias rolling of strip metal

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