DE155229C - - Google Patents
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- DE155229C DE155229C DENDAT155229D DE155229DA DE155229C DE 155229 C DE155229 C DE 155229C DE NDAT155229 D DENDAT155229 D DE NDAT155229D DE 155229D A DE155229D A DE 155229DA DE 155229 C DE155229 C DE 155229C
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- rollers
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- rolling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/08—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills
- B21B17/12—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel having one or more protrusions, i.e. only the mandrel plugs contact the rolled tube; Press-piercing mills in a discontinuous process, e.g. plug-rolling mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
CS*
j:pc- fit,,
Die vorliegende Erfindung hat ein Walzwerk zum Auswalzen von Rohren und anderen
Hohlkörpern zum Gegenstande, das zum Unterschiede von den bekannten Rohr-Walzwerken
zwei stirnseitig einander gegenüberstehende Walzenpaare besitzt, deren Kaliber in der Weise abgestuft sind, daß die
der Größe nach aufeinander folgenden Kaliber sich wechselweise an einem anderen Walzenpaar
befinden, und die sich im entgegengesetzten Sinne zu einander drehen. Der Hingang des Walzgutes erfolgt daher durch
das eine Walzenpaar, während der Rückgang durch das andere Walzenpaar vor sich geht,
während das Walzstück von einen zum anderen Walzenpaare durch mit deren Achse parallel geführte Transportschlitten o. dgl.
befördert wird.
Von den durch diese Anordnung gegenüber den bekannten Triowalzwerken, sowie
den Duo- und Reversierwalzwerken erzielten Vorteilen mögen hier nur folgende erwähnt
werden.
Beim Gebrauch von Triowalzwerken muß das Walzstück nach seinem Durchgange durch
das untere Walzenpaar gehoben werden, um zwischen der mittleren und der obersten
Walze wieder zurückzugehen; beim Auswalzen von Rohren müssen also auch die Dornstangen gehoben und gesenkt und zu
diesem Behufe schwere Führungsrahmen vorgesehen werden, wodurch das Walzwerk naturgemäß einen viel komplizierteren Bau
erhält. Bei dem nach der Erfindung einge
richteten Walzwerke hingegen, dessen Wesen darin besteht, daß die ihrer Größe nach aufeinander
folgenden Kaliber abwechselnd auf einem anderen Paar von in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Walzenpaaren liegen,
sind die Dornstangen in einem unbeweglichen Lager auf entgegengesetzten Seiten der
Walzen unterstützt und dem mit der Be-. dienung des Werkes betrauten Arbeiter leicht
zugänglich, um so mehr, als auf jeder Seite sich nur halb soviel Dornstangen befinden,
wie in den bekannten Walzwerken bei gleicher Kaliberanzahl erforderlich wären.
Ein Vergleich des Erfindungsgegenstandes mit Reversierwalzen lehrt gleichfalls die Überlegenheit
des ersteren, auch dann, wenn man von den sich aus der Umsteuerung der Walzen beim Reversierwalzwerk ergebenden
Schwierigkeiten, Kraft- und Zeitverlusten absehen wollte. Zwar trifft bei diesem der
gegen die Triowalzwerke erhobene Vorwurf, das Heben und Senken des Walzgutes betreffend,
nicht zu, da man ihm durch das Umsteuern der Walzen begegnet; dafür aber bereitet die Anordnung der Dornstangen
noch ernstere Schwierigkeiten, da auf beiden Seiten ein und desselben Walzenpaares Dornstangen
und die zugehörigen Lager angebracht werden müssen.
Alle diese den bisher gebräuchlichen Walzwerken anhaftenden Mängel werden nun
gemäß vorliegender Erfindung durch die Anwendung von entgegengesetzt zueinander umlaufenden
Walzenpaaren mit abwechselnden
Kalibern beseitigt, so daß nur hinter jedem Walzenpaar ein Dornstangenlager erforderlich
ist, während die Einsteckseite der Walzen unbehindert zugänglich bleibt und das durch
ein Kaliber hindurchgegangene Walzstück nach Herausziehen des Domes vor das der
Größe nach folgende Kaliber in dem entgegengesetzt zum ersten umlaufenden zweiten
Walzenpaar geführt und unmittelbar nach
ίο seinem Durchgange durch dieses und nach
Entfernen der Dornstange wieder zum ersten Walzenpaar zurückgebracht wird, um durch
das dritte Kaliber zu gehen, und so fort bis zur Erzielung des gewünschten Querschnittes.
Auf den ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichenden Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 ein senkrechter hierzu in Richtung
der Linie X-X und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie Y- Y in Fig. 1.
Mit den Stirnseiten gegeneinander gerichtet sind zwei Walzenpaare α und b angeordnet,
die unabhängig voneinander in der Weise getrieben werden, daß sie in entgegengesetzter
Richtung umlaufen, wie durch die Pfeile in Fig. I und 2 angegeben ist. Auf beiden Längsseiten der Walzenpaare sind mit
ihnen parallel verlaufende Gleise c vorgesehen, auf denen Tische d e von einem
Walzenpaar zum anderen bewegt werden können. Jeder dieser Tische ist an den Längsseiten mit Führungsrollen f ausgerüstet.
Die Räume zwischen den inneren Längskanten der beweglichen Tische d e und
den Kaliberreihen der Walzen α und b sind durch Plattformen ρ überbrückt, die zwischen
den Walzengerüsten befestigt sind. Jeder Tisch ist mittels einer durch einen Schlitz
der Führung c nach unten ragenden Stange g mit einer endlosen Kette h verbunden, die
über ein Paar versenkt gelagerter Kettenräder i läuft (Fig. 2). Diese Räder sind
derart paarweise an quergerichteten Wellen k (Fig. 1) befestigt, daß die einander gegenüberstehenden
Tische d e sich zusammen vorwärts und rückwärts auf ihren Schienenbahnen c bewegen können, wenn eine der
Wellen k durch eine Zahnstange / vorwärts und rückwärts gedreht wird, die mit einem
Zahnrade m auf der angetriebenen Welle k in Eingriff steht und ihrerseits durch die
Kolbenstange η eines Dampfzylinders 0 hin- und herbewegt wird. Die Zahnstange / wird
hierbei durch eine Walze q (Fig. 2) gegen das Zahnrad m gehalten.
Wird der Hebel oder Handgriff des Dampfeinlaßventiles für den Zylinder 0, welches
Ventil nicht dargestellt ist, in der einen Richtung gedreht, so tritt der Dampf an einem
Ende des Zylinders 0 ein und treibt die Kolbenstange m samt der Zahnstange Z vor,
welche Bewegung sich durch Vermittelung des Zahnrades m und der Wellen k auf die
Kettenräder i und die endlosen Ketten h überträgt. Dadurch werden die mit den
Ketten h durch die Stangen g verbundenen Tische d e auf ihren Schienenbahnen c längs
den Walzen fortbewegt. Durch Zurückdrehen des Ventilhebels kann die Bewegungsrichtung
der Tische de umgekehrt werden.
An der Abgabeseite jedes Walzenpaares ist
ein Widerlager r aufgestellt, das in nahe seinem oberen Rande vorgesehenen Bohrungen
die üblichen Dornstangen s aufnimmt (Fig. 3). Die Dornstange s ist wie gewöhnlich mit
einem auswechselbaren Dorn ausgestattet, der in das Walzenkaliber, durch welches das
hohle Walzstück hindurchgezogen werden soll, hineinragt. In die zur Aufnahme des
hinteren Dornstangenendes bestimmten Bohrungen des Ständers r sind Buchsen eingesetzt,
in deren hinteren Teil ein Widerlags- oder Anschlagbolzen t für die Dornstange s
eingeschraubt wird. Jede Dornstange ist vollständig lose, da ihr Vorderende auf dem
feststehenden Tisch aufliegt und ihr hinteres Ende durch die glatte Bohrung der in das
Lager r eingesetzten Buchse greift, wo es gegen den Anschlagstift t stößt. Dieser einstellbare
Stift t \vird mittels auf seinem Vierkant angesetzten Schlüssels so weit eingeschraubt,
daß der Dorn die zur Aufnahme des Rohres geeignete Lage im Walzenkaliber
einnimmt. Nach dem Walzen wird die Dornstange abgenommen, indem sie einfach aus dem Lager r nach vorn herausgezogen wird.
Der Betrieb des Walzwerkes gestaltet sich folgendermaßen:
Sobald die Tische d e sich in der in Fig. 1 dargestellten Lage befinden, wird das hohle
Guß- oder Puddelstück in heißem Zustande zwischen die beiden Walzen α eingeführt und
von diesen auf die Dornstange s gezogen. Nachdem die Stange s in der üblichen Weise
herausgezogen ist, ruht das teilweise gewalzte Werkstück auf dem Tisch e auf der
hinteren oder Abgabeseite der Walzen a. Um hierbei ein Kippen des Tisches zu verhüten,
falls etwa das Walzstück zu weit überhängen sollte, sind Schienen u (Fig. 3)
angebracht, die über die inneren Laufräder der Tische greifen.
Beim Auswalzen langer Rohre wird ein Stützarm oder Ausleger an der von den
Walzen angewendeten Seite des Tisches vorgesehen, der dem über den Tisch hinausragenden
Teil des Rohres Halt gewährt.
Nach dem ersten Durchgang durch die Walzen α wird nun Dampf auf demjenigen
Ende des Zylinders 0 eingelassen, daß durch den Kolben η und die Zahnstange I unter
Vermittlung des Zahnrades m der Wellen k der Kettenräder i, der endlosen Ketten h
und der Stangen g die Tische d e dem bezüglich der Größe nächstfolgenden Kaliber
gegenüber bewegt werden; dieses wird durch die Walzen b gebildet, die sich in der Umlaufsrichtung
der Walzen c entgegengesetztem Sinne drehen. Durch dieses Kaliber gelangt
das Walzstück auf eine Dornstange s, welche
ίο in dem auf der Abgabeseite der Walzen b
aufgestellten Widerlager r unterstützt ist, und wird nach Herausziehen der Stange 5 von
dem Tisch d an der Abgabeseite der Walzen b aufgenommen.
Durch Umstellen des Dampfeinlaßventiles des Zylinders 0 wird dann das teilweise gewalzte
Rohr infolge der Bewegung des Tisches d von der Hinterseite der Walzen b
wieder nach der Einsteckseite der Walzen a zurückgebracht und dieser Tisch festgestellt,
sobald das Rohr dem nächstfolgenden, nun wieder zwischen den Walzen α liegenden
Kaliber genau gegenübersteht, durch das es nun hindurchgeht, um nach dem Herausziehen
der Dornstange, auf die es sich hierbei aufgeschoben hat, auf dem Tisch e wieder
den Walzen b zugeführt zu werden. Auf diese Weise wird der ganze Kreisprozeß wiederholt,
bis das Rohr auf den gewünschten Querschnitt ausgewalzt ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Walzwerk zum Auswalzen von Rohren und anderen Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im entgegengesetzten Sinne umlaufende Walzenpaare (a b), deren Kaliberreihen in der Weise abgestuft sind, daß die Kaliber des einen Paares (a) sich wechselweise zwischen die des anderen einreihen, nebeneinander in derselben Achsenrichtung angeordnet sind, so daß das Werkstück nach seinem Durchgange durch ein Kaliber des einen Walzenpaares (a) von einem parallel zu den Walzen beweglichen Transportschlitten (e) dem nächstfolgenden, von dem daneben angeordneten zweiten WTalzenpaar (b) gebildeten Kaliber zugeführt und nach dem Durchgange durch dieses von einem zweiten, sich zugleich mit dem erstgenannten bewegenden Schlitten (d) behufs Einführung in das nächstengere Kaliber wieder nach der Einsteckseite des ersten Walzenpaares zurückgebracht wird, und so fort, bis es auf den gewünschten Querschnitt ausgestreckt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155229C true DE155229C (de) |
Family
ID=421713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155229D Active DE155229C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155229C (de) |
-
0
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