DE86018C - - Google Patents

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DE86018C
DE86018C DENDAT86018D DE86018DA DE86018C DE 86018 C DE86018 C DE 86018C DE NDAT86018 D DENDAT86018 D DE NDAT86018D DE 86018D A DE86018D A DE 86018DA DE 86018 C DE86018 C DE 86018C
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DE
Germany
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washing
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/02Rotary receptacles, e.g. drums
    • D06F37/04Rotary receptacles, e.g. drums adapted for rotation or oscillation about a horizontal or inclined axis
    • D06F37/06Ribs, lifters, or rubbing means forming part of the receptacle
    • D06F37/065Ribs, lifters, or rubbing means forming part of the receptacle ribs or lifters having means for circulating the washing liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
,JH 8601?
KLASSE
Haüswirthschaftliche GerÄthe.
Bei der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Waschmaschine wird das Waschen von Hand so viel als möglich nachgeahmt und nur die Handarbeit durch Maschinenarbeit ersetzt. Wie die Wäscherin die Wäsche, nachdem sie geweicht ist, entweder zwischen den Händen von einem Ende zum anderen drückt und reibt, oder auf einem Brette mit dem Klöpfel bearbeitet, um sie dann unter Zuhülfenahme von Seife, Soda u. dergl. nochmals mit den Händen zu bearbeiten, bis aus jeder Stelle die Unreinigkeit entfernt ist, so geschieht es hier durch die Maschine, die in bekannter Weise aus einer äufseren feststehenden Trommel besteht, in der sich die Seifenlauge befindet, und einer inneren rohrenden Trommel, in welche die Wäsche eingelegt und während der Rotation durch an der Peripherie angebrachte Schöpfer fortgesetzt mit Seifenlauge übergössen wird. Während nun in den bisherigen Waschtrommeln die Wäsche in derselben bei der Drehung von oben nach unten fällt, wodurch die Faltenlage wenig verändert wird, sind innerhalb der vorliegenden Trommel Wasch- und Fangbleche angebracht, welche die Trommel in verschiedene Kammern theilen und die -Wäsche beim Fallen aus einander ziehen, und jeder Theil derselben mit den Curven und stumpfen Spitzen der Waschbleche nothwendigerweise in Berührung kommt, die Wäsche sich an diesen reibt und durch das Auffallen auf die Fangbleche gequetscht wird, was alles genau dem Vorgang bei der Handwäscherei entspricht.
Fig ι ist ein Querschnitt der Maschine und Fig. 2 ein Längsschnitt derselben.
Die Seifenlauge wird in die äufsere Trommel A gegossen, während die Wäsche in die innere Trommel B gebracht wird. Bei Umdrehung der inneren Trommel wird durch die Schöpfer S die Seifenlösung emporgehoben; oben angekommen, ausgeschüttet, stürzt sie durch die mit Sieb versehene Längsöffhung α in den inneren Trommelraum auf die Wäsche. Letztere wird innerhalb der Trommel B durch die wellenförmig gebogenen Waschbleche C emporgehoben und fällt dann auf die Fangbleche F. ,. ■ ;
Durch die Reibung der Wäsche an den gewellten Blechen, das Herabfallen derselben, sowie das beständige Uebergiefsen mit Seifenlauge wird sie einer gründlichen Reinigung bei gröfstmöglicher Schonung unterzogen.
Die Seifenlösung tritt durch die Oeffhungen O in dem Mantel der inneren Trommel B wieder heraus in den äufseren Behälter A, von wo sie aufs Neue durch die Schaufeln S gehoben wird.
Die beiden Trommeln sind je mit einer Einfüllöffnung G G1 versehen, um die Seifenlösung, sowie die Wäsche leicht herauskippen zu können.
Soll die Maschine auch zum Spülen der W'äsche Verwendung finden, so wird die Welle der Trommel hohl hergestellt, durch, welche dann beständig reines Wasser fliefst, während das gebrauchte Wasser durch einen an der äufseren Trommel angebrachten Hahn abgelassen wird.
Der besondere Vortheil dieser Waschmaschine besteht darin, dafs bei derselben die Wäsche in
der denkbar vorsichtigsten Weise behandelt wird, da alle mechanischen Hilfsmittel,- die einen Druck oder gewaltsame Reibung auf die Wäsche ausüben, vermieden sind. Die Reinigung der Wäsche vollzieht sich einzig und allein durch das Gleiten derselben an den Waschblechen C und das Auffallen auf die Fangbleche JF" in Verbindung mit der durch die Schaufeln S gehobenen und stets frisch zuströmenden, die Wäsche durchdringenden Seifenlauge. Letztere Function ist von besonderem Werth und die Maschine sachlich kennzeichnend.
Mittelst einer unter der Waschmaschine angebrachten Feuerung, Gas oder dergl., kann die in A befindliche Lauge erhitzt werden.
Der Antrieb der Maschine kann entweder von Hand oder auch von einer Transmissionswelle aus geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Trommel-Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Mantel der Waschtrommel (B) zwischen den Schöpfern S auf seiner Innenseite mit unten einspringenden, die Trommel in Kammern theilenden, gebogenen Waschblechen (C) und gegenüberliegenden Fangblechen (F) versehen ist, auf deren ersteren die Wäsche entlang rutscht, vom höchsten Punkte abfällt und gegen die Fangbleche (F) gestaucht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT86018D Active DE86018C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE86018C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930865C (de) * 1953-09-23 1955-07-25 Erich Sulzmann Waschanlage zum Waschen und Spuelen von textilen Flaechengebilden, insbesondere Waesche
DE948969C (de) * 1954-09-11 1956-09-13 Erich Sulzmann Waschanlage zum Waschen und Spuelen von textilen Flaechengebilen, insbesondere Waesche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930865C (de) * 1953-09-23 1955-07-25 Erich Sulzmann Waschanlage zum Waschen und Spuelen von textilen Flaechengebilden, insbesondere Waesche
DE948969C (de) * 1954-09-11 1956-09-13 Erich Sulzmann Waschanlage zum Waschen und Spuelen von textilen Flaechengebilen, insbesondere Waesche

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