DE170309C - - Google Patents

Info

Publication number
DE170309C
DE170309C DENDAT170309D DE170309DA DE170309C DE 170309 C DE170309 C DE 170309C DE NDAT170309 D DENDAT170309 D DE NDAT170309D DE 170309D A DE170309D A DE 170309DA DE 170309 C DE170309 C DE 170309C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
piston
weight
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT170309D
Other languages
English (en)
Publication of DE170309C publication Critical patent/DE170309C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
JVIl70309 KLASSE
für Gewebe.
Die vorliegende Erfindung, welche eine Vorrichtung zum schnellen Senken der beweglichen Unterwalze von Walzenpressen für Gewebe betrifft, bezweckt, die Preßflächen sehr rasch mit dem zu appretierenden Gewebe in und außer Eingriff bringen zu können, s.p daß das Appretieren des Gewebes so nahe als nur möglich an dem vorderen Ende desselben beginnen und unmittelbar bis
ίο zum hinteren Ende unter beständiger Aufrechterhaltung des vollen Druckes fortgesetzt werden kann, so daß Verluste von Tuch an den Enden vermieden und die ganze Länge des Materials in gleichmäßiger Weise appretiert wird.
Zur Aufhebung des Preßdruckes wird nach der Erfindung das Belastungsgewicht gehoben, das durch einen Hebel auf die Unterwalze einwirkt.
Die Erfindung ist an Hand einer Walzenpresse beschrieben, bei welcher zur Erzielung der Appretur eine Reihe von heißen Preßwalzen und zum Setzen der Appretur eine Reihe von kalten Preß walzen benutzt wird.
Beide Reihen von Walzen sind in der Maschine voneinander getrennt und können mit endlosen Preßspänen von geeignetem Material zusammen arbeiten.
Auf den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Maschine in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht. Fig. 2 zeigt in der Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
In jeder Abteilung der Maschine sind je drei Preßwalzen vorgesehen, von denen zwei, nämlich a, a, mittels Schrauben a" einstellbar im Rahmen a' der Maschine vorgesehen sind, während die Unterwalze b durch eine besondere Vorrichtung gegen die beiden anderen Walzen α gehoben werden kann.
Anstatt für jeden Satz drei Walzen zu verwenden, könnten auch je zwei Walzen verwendet werden. Erforderlich ist jedoch in jedem Falle, daß die Unterwalze jedes Satzes rasch in die Arbeitstage gebracht und aus ihr entfernt werden kann. Die Unterwalze b ist zu diesem Zweck im Rahmen a' der Maschine in Gleitblöcken / gelagert. Im Fall auch für den endlosen, um die Walze b führenden Preßspan c' eine Spannrolle c benutzt wird, ist auch diese Rolle derart gelagert, daß sie sich mit den Gleitblöcken/ bewegt. Die Gleitblöcke sind durch Glieder/' und Zapfen /" mit Hebeln g verbunden, welche bei h drehbar gelagert sind und an ihrem freien Ende mittels einer Stange g" Gewichte g' tragen, deren Anzahl je nach dem gewünschten Druck geändert werden kann.
Um die Unterwalze b rasch gegen die oberen Walzen α bewegen, d. h. letzteren nähern oder von letzteren entfernen zu können, wird ein Dampfzylinder /' mit dem Kolben / benutzt, an dessen Kolbenstange I" ein Hebel m angreift, welcher auf einer in einem Träger m" gelagerten Welle m' sitzt. Auf

Claims (3)

der Welle in' sind weitere Hebel η vorgesehen , die an ihren freien Enden Rollen η' tragen, welche sich unter die Gewichte g' legen. Wird bei dieser Anordnung durch ein mechanisch oder von Hand geregeltes Ventil Dampf über den Kolben gelassen, dann heben die Hebel m η in leicht verständlicher Weise die Gewichte g', so daß die Unterwalze b durch ihr Eigengewicht rasch ίο nach abwärts bewegt wird. Die Walze b bleibt dann so lange außer Berührung mit den Preßwalzen a, bis Dampf über dem Kolben steht. Soll die Walze b dann wieder mit den Walzen α in Eingriff gebracht werden, dann wird der Dampf über dem Kolben / abgelassen. Soll die Aufwärtsbewegung sehr rasch erfolgen, dann kann noch Dampf unter den Kolben / gelassen werden. Die neue Anordnung gestattet, die Walze b an beiden Seiten der Maschine leicht und rasch in und außer Berührung mit dem Gewebe zu bringen und dadurch letzteres bis unmittelbar zu den Enden bearbeiten zu können. Die Anordnung gestattet ferner, für jedes Gewebe einen konstanten Druck während des ganzen Durchtritts durch die Maschine aufrecht zu erhalten und dadurch das Gewebe gleichmäßig zu appretieren. Die Wälze b kann schnell mit den Walzen a außer Eingriff gebracht werden, wenn einfache oder doppelte Tuchenden durch die Maschine geführt werden, so daß die Beschädigung der Preßspäne, wenn solche benutzt werden, verhindert wird. Anstatt der beschriebenen gewichtsbelasteten Hebelanordnung könnte auch die in Fig. 2 gezeigte Anordnung getroffen werden. Hiernach ist die Kolbenstange 0' eines Dampfzylinders 0 mit einem Keil ρ verbunden, welcher unter eine an dem Gewicht ρ' befindliche Rolle s greift. Das Gewicht ist an einem bei r" drehbar gelagerten Hebel q vorgesehen, dessen freies Ende q' sich unter ein mit dem Schlitten r verbundenes Glied q" legt. Zur Herabminderung der Reibung läuft der Keil ρ auf einer Rollenbahn s' in dem Bett r'. Zur Erzielung eines gewünschten Druckes für eine besondere Art Gewebe kann das Gewicht p' auf dem Hebel q entsprechend eingestellt werden. Nach Fig. 2 sind nur zwei Walzen, α und b, mit den Preßspänen c' und den Spannrollen c vorgesehen. Es könnten jedoch auch, wie bei der Anordnung nach Fig. I, drei Walzen für jeden Satz vorgesehen sein. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum schnellen Senken der beweglichen Unterwalze von Walzenpressen für Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung des Preßdruckes das Belastungsgewicht (g1) des die Unterwalze (b) beeinflussenden Hebels (g) gehoben wird. ;
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht (g') durch von dem . Kolben (I) eines Dampf- o. dgl. Zylinders (V) beeinflußte Hebel (m, n) gehoben wird. .
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Belastungsgewicht (g') von einem durch den Kolben (o'') beeinflußten Keil (p) gehoben wird. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT170309D Active DE170309C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE170309C true DE170309C (de)

Family

ID=435369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT170309D Active DE170309C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE170309C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918091C (de) * 1951-07-22 1954-09-20 Eck & Soehne Joseph Kalander

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918091C (de) * 1951-07-22 1954-09-20 Eck & Soehne Joseph Kalander

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE170309C (de)
DE1152588B (de) Transportvorrichtung zum schrittweisen Vorschieben von z. B. durch Stanzen, Pressen,Schneiden, Saegen usw. zu bearbeitendem streifen-, stangen- oder bandfoermigem Werkstueckmaterial an die Bearbeitungsstelle
DE2635010C2 (de) Presse zum Trocknen nasser Felle mit endlosen, seitlich abnehmbaren Filzbändern
DE2109216B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formlöchern in einer Materialbahn, z.B. von Streckmetall
DE288290C (de)
DE2503430A1 (de) Stanzpresse mit beschickungs- und abgabe- einrichtung fuer die zu stanzenden werkstuecke
DE510823C (de) Maschine zum Ausrecken und Aussetzen von Haeuten, Leder o. dgl.
DE106338C (de)
DE158189C (de)
DE124369C (de)
DE89306C (de)
DE311125C (de)
DE36233C (de) Walzenandrückvorrichtung an Walzenmangeln oder Kalandern
DE306091C (de)
DE79512C (de) Schablonendruckmaschine
DE131066C (de)
DE130310C (de)
DE87292C (de)
DE88124C (de)
DE16290C (de) Neuerungen an Apparaten zum Pressen und Rahmen von Stoffen
DE150068C (de)
DE200679C (de)
DE312652C (de)
AT46961B (de) Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen u. dergl.
DE291934C (de)