DE312652C - - Google Patents

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DE312652C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
    • B27M1/02Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching by compressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Pressen von Pflockholz.
Das wesentlichste Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes bildet eine mittels eines Keils einstellbare feststehende Preßplatte und eine gegen dieselbe unter Vermittlung eines Keiles bewegbare zweite Platte. Die Keile stützen die . Preßplatten auf ihrer ganzen Länge und verhindern dadurch jede Schiefstellung oder Verbiegung derselben auch bei einseitigem Druck, was keine Unterschiede in der Dicke des gepreßten Holzes aufkommen läßt.
Die zum Vorschub des Pflockholzes dienende Transportvorrichtung besteht der Erfindung gemäß aus einer hin und her bewegten zangenartigen Einrichtung, die mittels einer. Kurvenscheibe in der einen Endlage geöffnet und in der anderen Endlage geschlossen wird.
Neu ist auch die Ausstattung der durch eine Kurbel angetriebenen Pflockholzaufwickelvorrichtung mit einer Druckrolle, die die einzelnen Windungen der Pflockholz- rollen fest aufeinanderpreßt und ein Lockerwerden derselben verhindert.
In der Zeichnung ist eine besonders zweckwiäßige Ausführungsform der Maschine veranschaulicht. Fig. ι ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine. In Fig. 3 ist die Transportvorrichtung, in Fig. 4 die Aufwickelrolle mit der Druckrolle in einer Seitenansicht dargestellt.
, Die Maschine besteht aus einem Ständer 1, auf dessen beiden Führungsleisten der Druck-Schlitten 2 auf und ab bewegt wird. Dieser ist mit zahlreichen Schlitzen versehen und besitzt einen auf die ganze Länge durchgehenden Kanal, durch den zwecks Kühlung des Schlittens Wasser geleitet werden kann. Die beiden Preßplatten 3 und 4, deren Oberfläche sehr glatt sein muß, sind an je einer Nutenleiste 5, 6 befestigt, von denen die obere die Pflockholzführungen 7, 8 trägt und mittels der Schrauben 9 mit dem Ständer ί verbunden ist, während die untere auf dem Druckschlitten 2 auf ruht. Zwischen der oberen Preßplatte und dem Ständer 1 ist ein Keil 10 angeordnet, der mit zwei Schlitzen versehen ist und mittels der Schraube 11 verstellt werden kann. Derselbe dient zur genauen Einstellung der beiden Preßleisten in bezug aufeinander. Am Herausfallen ist er' durch Platte 12 verhindert.
Der Druckschlitten 2 erhält seine Bewegung durch den Keil 13, der durch die Platte 14 in der richtigen Lage gehalten wird. Er besitzt ein Auge, in dem der Bolzen 15 befestigt ist. Die Lasche 16 stellt die Verbindung des Keiles 13 mit der Kurbelwelle 17 her.. Die letztere ist in einer langen Nabe des Ständers 1 gelagert und trägt auf ihrem •hinteren Ende eine Fest- und Losscheibe 18, 19, mit deren Hilfe sie in oder außer Tätigkeit gesetzt werden kann. -
Die den Transport des Holzes während des Leerganges der Preßleisten besorgende Vorrichtung besteht aus einem Schieber 20, der
auf der Konsole 21 geführt und mit einem ■•Klemmstück 22 versehen ist. Das letztere ist um den in dem Schieber gelagerten Bolzen 23 drehbar und wird durch die Feder 24 ständig nach oben gedrückt. Es trägt ferner die Rolle 25, die sich gegen die durch die Hebel 27, 28 parallel geführte Schiene 26 legt. Die letztere erhält ihren Antrieb von der auf der Kurbelwelle 17 sitzenden Kurvenscheibe 29 aus. Mit dieser arbeitet der die Rolle 30 tragende Hebel 31 zusammen, wobei die Feder 32 für die ständige Berührung der beiden Teile sorgt. Die Bewegung des Hebels 31 wird mittels der Stange 33, der Mutter 34 und der Feder 35 auf den oberen Arm des Hebels 27 übertragen. Auf diese Weise wird die Klemmplatte 28 im geeigneten Moment gehoben bzw. gesenkt.
Zur Hin- und Herbewegung des Schiebers 20 auf der Konsole 21 dient der auf der Festscheibe 18 sitzende Kurbelzapfen 36, der mittels der Schiene 37 den auf der Welle 38 sitzenden Hebel 39 in Schwingungen versetzt. Diese werden darin durch den Hebel 40 und die Lasche 41 auf den Schieber 20 über-. tragen.
Auf der Konsole 21 ist auch die Vorrichtung für das Aufwickeln des gepreßten Pflockholzes angeordnet. Sie besteht aus einer Bordscheibe 42, die auf der Welle 43 sitzt und mittels der Kurbel 44 gedreht \verden kann. Gegen den Bord der Scheibe 42 wird mittels der Feder 45 die Rolle 46 des Hebels 47 ständig gedrückt, \vodurch ein festes Aufwickeln des Pflockholzes gewährleistet wird.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Das Ende des Pflockholzstreifens wird von Hand zwischen die Preßplatten 3, 4 gehoben und nachdem es gepreßt ist, so weit vorgeschoben, daß es von der Transportvorrichtung 20, 22 erfaßt werden kann. Der ganze weitere Prozeß wickelt sich sodann automatisch ab.. Bei jedem Hub der Preßplatte 4 wird ein der Länge derselben entsprechender Teil des Pflockholzstreifens gepreßt und sodann von der Transportvorrichtung erfaßt und weiterbefördert, so daß allmählich der ganze Pflockholzstreifen die Maschine passiert und auf seiner ganzen Länge gepreßt wird. Die wirksame Bewegung der Transportvprrich-. tung setzt immer dann ein, wenn sich die Preßplatte anfängt, vom Werkstück zu entfernen und hört auf, ehe die bewegliche Preßplatte ihren Leergang beendet hat. Die Schiene 26 befindet sich in diesem Momente in der tiefsten Stellung und preßt die Klemmplatte 22 fest gegen das Pflockholz, so daß dieses durch die dabei entstehende Reibung .mitgenommen wird. Sobald der Schieber 20 am Ende seines wirksamen Hubes angelangt ist, geht die Schiene 26 sowie die Klemmplatte 22 in die Höhe, wodurch das Pflockbolz freigegeben wird. Die Transportvorrichtung 20, 22 kehrt dann wieder in ihre Anfangslage zurück, um nach Erreichung derselben wieder geschlossen zu werden und neuerdings in Tätigkeit zu treten. Während des Rücklaufs der Transportvorrichtung spielt sich der eigentliche Preßvorgang ab.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Pressen von Pflockholz, gekennzeichnet durch "eine mittels Keils (10) einstellbare feststehende Platte (3), gegen die eine Platte (4) unter Vermittlung eines Keiles (13) bewegt wird, und durch eine hin und her gehende zangenförmige Transportvorrichtung (20, 22, 23, 24, 25) für das Pflockholz.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Scheibe (42), auf die mit Hilfe einer Kurbel das gepreßte Pflockholz unter Zuhilfenahme einer Druckrolle (46) aufgewickelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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