DE69018036T2 - Apparat zum Wechseln von Druckplatten für Druckpresse. - Google Patents

Apparat zum Wechseln von Druckplatten für Druckpresse.

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DE69018036T2
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Toshio Miyamoto
Hiroyuki Sugiyama
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    • B41L31/00Devices for removing flexible printing formes from forme cylinders

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Production Of Multi-Layered Print Wiring Board (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Plattenwechselvorrichtung zum Austauschen einer auf der Umfangsfläche eines Plattenzylinders mittels einer Platten(ein)spannvorrichtung angebrachten alten Platte gegen eine außerhalb der Plattenwechselvorrichtung vorbereitete neue Platte.
  • Im Außenumfang jedes Plattenzylinders in einer Druckpresse ist über die gesamte Länge ein Spalt gebildet. Eine Platten(ein)spannvorrichtung, die aus einer führungsseitigen bzw. vorauslaufenden (Ein)Spanneinrichtung zum Erfassen des voraus laufenden Randes der Platte und einer rückseitigen (Ein)Spanneinrichtung zum Erfassen des nachlaufenden Randes der Platte besteht, ist an der Bodenfläche des Spaltes angebracht und erstreckt sich in axialer Richtung des Plattenzylinders.
  • Jede der herkömmlichen führungsseitigen und nachlaufseitigen Einspanneinrichtungen umfaßt eine langgestreckte, sich in axialer Richtung des Plattenzylinders erstreckende Spannplatte, eine Mehrzahl von schwingend an einem Randabschnitt dieser Spannplatte durch eine Mehrzahl Bolzen gehaltener Greiferplatten zum Erfassen oder Freigeben der Platte gegenüber der Spannplatte und eine Mehrzahl Nocken, die jeweils mit Spalten an den Rändern der Greiferplatten in Eingriff treten können. Die Mehrzahl Nocken ist gelenkig entlang der Achse ausgerichtet. Eine Mehrzahl Schraubendruckfedern sind zwischen der Spannplatte und den Greiferplatten angeordnet, um die Greiferplatten in einer Öffnungsrichtung vorzuspannen.
  • Mit der obigen Anordnung werden zur Anbringung einer Platte auf einem Plattenzylinder beim Drehen einer Nockenwelle der voraus laufenden Einspanneinrichtung die in axialer Richtung der Platte geteilten Greiferplatten nach Lösen von den Nocken freigegeben und gleichzeitig durch die elastischen Kräfte der Schraubendruckfedern geöffnet. Ein Ende der Platte wird zwischen die voraus laufende Einspanneinrichtung und die entsprechende Spannplatte eingesetzt. Wenn die Nockenplatte in der zu der oben beschriebenen Richtung entgegengesetzten Richtung geschwenkt wird, werden die Greiferplatten entgegen den Federkräften der Schraubendruckfedern durch das Verhalten der Nocken verschwenkt und geschlossen, um dadurch den vorauslaufenden Rand der Platte zu erfassen.
  • Eine andere herkömmliche Vorrichtung ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 1-127346 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung sind die Spannplatten und die Greiferplatten in radialer Richtung eines Plattenzylinders so angeordnet, daß eine üblicherweise in der Umfangsrichtung des Plattenzylinders ausgebildete nachlaufende Greiffläche der Platte in radialer Richtung des Plattenzylinders gebildet ist. Der Rand der Platte wird durch eine externe Biegemaschine in einem rechten Winkel gebogen. Nachdem bei dieser Anordnung der voraus laufende Rand der Platte erfaßt ist, wird der um die Umfangsfläche des Plattenzylinders gewickelte gebogene Bereich des nachlaufenden Randabschnitts der Platte zwischen die Spannplatten und die Greiferplatten eingefügt. Die Greiferplatten werden durch einen Nockenmechanismus verschwenkt, um den gebogenen Abschnitt der Platte zu erfassen. Die nachlaufende Einspanneinrichtung wird als Ganzes am Umfang bewegt, um die Platte gleichmäßig zu lagern und sie dadurch in engen Kontakt mit der Oberfläche des Plattenzylinders zu bringen.
  • Wenn bei einer herkömmlichen Presse aufgrund von Änderungen des Inhalts von Drucksachen eine alte Platte gegen eine neue Einspanneinrichtung die nachfolgende Nockenwelle gedreht. Ein Ende der Platte, das von der Einspannung freigegeben ist, wird nicht losgelassen und der Plattenzylinder wird gedreht. Die vorauslaufende Nockenwelle wird gedreht, um die vorauslaufende Einspanneinrichtung zu öffnen und das andere Ende der Platte von der Einspannung zu lösen und dadurch die alte Platte zu entfernen. Danach werden zur Lagerung der neuen Platte das Öffnen/Schließen der Platteneinspanneinrichtungen und der Drehvorgang des Plattenzylinders wiederholt.
  • Beim Plattenwechsel in einer herkömmlichen Druckpresse müssen jedoch die Drehbewegung der Nockenwelle und die Rotation des Plattenzylinders manuell oder durch Betätigung einer Drucktaste vorgenommen werden. Der Plattenwechsel ist mühselig und erfordert Geschicklichkeit, da die alten und neuen Platten manuell gehalten werden müssen. Außerdem kann die neue Platte während des Druckens nicht in einer Montagestellung des Plattenzylinders in Bereitschaft angeordnet werden. Die alte Platte muß während der Auswechselung von der Presse entfernt werden. Der Vorbereitungszeitraum wird dadurch unerwünscht verlängert, und die Produktivität wird vermindert. Darüber hinaus kann aufgrund des Erfordernisses einer Plattenhalterung keine automatische Auswechselung der Platten vorgenommen werden.
  • Automatische Einrichtung zur Auswechselung von Platten wird in den Schriften JP-A-61 227 056 und JP-A-62 62 759 beschrieben. In der JP-A-61 227 056 wird eine Plattenwechselvorrichtung beschrieben, die die alte Platte entfernt und eine neue Platte zuführt, aber keine Mittel zum Halten der Platten aufweist, und in der Nähe des Plattenzylinders angeordnet sind. Bei der JP-A-62 62 759 ist in der Nähe des Plattenzylinders eine Einrichtung zum Halten der alten Platte und eine Zuführung für neue Platten vorgesehen. Die Einrichtungen beider Dokumente sind jedoch auf Rahmen angebracht und daher in einer Position in der Nähe des jeweiligen Plattenzylinders fixiert. Zu Reinigungs- oder Wartungszwecken müssen diese Vorrichtungen demontiert und entfernt werden.
  • Zusammenfassung der Erfinduna
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Plattenwechselvorrichtung für eine Druckpresse zu schaffen, die zu einer erheblichen Verkürzung der Vorbereitungszeit, einer Verbesserung der Produktivität und einer Verringerung der körperlichen Arbeit in der Lage ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Plattenwechselvorrichtung für eine Druckpresse zur Verfügung zu stellen, die die Wartung und Inspektion erleichtern und die Betriebsbereitschaft verbessern kann.
  • Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Plattenwechselvorrichtung für eine Druckpresse bereitzustellen, die zur Erhöhung der Betriebssicherheit beitragen kann.
  • Um die oben genannten Ziele der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist eine Plattenwechselvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Zum Zeitpunkt des Plattenwechsels wird der entfernte Endbereich der Beschickungsvorrichtung, die die neue Platte während des Druckens in Bereitstellung hält, in Kontakt mit der äußeren Umfangsfläche des Plattenzylinders gebracht. Der Plattenzylinder wird in einer Position angehalten, in der die nachlaufende Platteneinspanneinrichtung dem entfernten/distalen Endbereich der Plattenhaltevorrichtung gegenüberliegt. Die führungsseitige und die nachlaufseitige Platteneinspanneinrichtung werden geöffnet, und der Plattenzylinder wird um etwa eine Umdrehung gedreht. Die alte Platte wird in die Beschickungsvorrichtung befördert und in dieser gehalten. die Beschickungsvorrichtung befördert und in dieser gehalten. Dann wird der Plattenzylinder gedreht, um zu bewirken, daß die voraus laufende Platteneinspanneinrichtung gegenüber dem entfernten Endbereich der Beschickungsvorrichtung zu liegen kommt und die neue Platte stößt; und die Plattenspannvorrichtung wird geschlossen, um ein Ende der neuen Platte in der vorauslaufenden Plattenspanneinrichtung zu erfassen. Der Plattenzylinder wird um etwa eine Umdrehung gedreht, und die nachlaufende Platteneinspanneinrichtung wird geschlossen, um dadurch die neue Platte auf dem Plattenzylinder anzubringen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Beschickungsvorrichtung gedreht, um ihren entfernten Endbereich gegenüber der Platteneinspanneinrichtung in Stellung zu bringen. Wenn in diesem Fall die Sicherheitsschiene in der Sicherheitseinheit offengehalten wird, wird der Schalter auf "AUS gehalten und die Beschickungsvorrichtung wird nicht gedreht. Wenn jedoch die Sicherheitsschiene geschlossen ist, ist die Beschickungsvorrichtung drehbar. In diesem Fall kann die Bedienungsperson aufgrund des Vorhandenseins der Sicherheitsschiene nicht in den Arbeitsraum zwischen den Druckeinheiten eintreten, wodurch eine sichere Betriebsweise gewährleistet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Beschickungsvorrichtung zum Zeitpunkt des Plattenwechsels, um auf Lager genommen und außer Betrieb gesetzt zu werden, verschwenkt, so daß ihr entfernter Endbereich von der Platteneinspanneinrichtung getrennt ist. Zur Zeit der Wartung und Inspektion der Befeuchtungseinheit und der Zuführung des Befeuchtungswassers wird die Beschickungsvorrichtung im Lagerzustand aufwärts bewegt, so daß die Arbeitsfläche der Befeuchtungseinheit geöffnet ist und dadurch die Betriebsvorgänge erleichtert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Figuren 1 bis 12H zeigen eine Ausführungsform einer Plattenhalteeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung, worin
  • Fig. 1 eine Draufsicht eines Plattenzylinders unter Anwendung der Plattenhalteeinheit ist,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht des Plattenzylinders längs der Linie II-II in Fig. 1 ist,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht des Plattenzylinders längs der Linie III-III in Fig. 1 ist,
  • Fig. 4 eine Schnittansicht des Plattenzylinders längs der Linie IV-IV in Fig. 1 ist,
  • Fig. 5 eine Schnittansicht des Plattenzylinders längs der Linie V-V in Fig. 1 ist,
  • Fig. 6 eine Schnittansicht einer nachlaufenden Platteneinspanneinrichtung vor dem Einspannen einer Platte ist,
  • Fig. 7 eine Seitenansicht einer Platteneinspann-Öffnungs- Schließ-Einheit ist,
  • Fig. 8 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht einer oberen Hälfte der Plattenhalteeinheit ist,
  • Fig. 9 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht einer unteren Hälfte der Plattenhalteeinheit ist,
  • Fig. 10 eine die Platteneinheit zeigende Seitenansicht ist,
  • Fig. 11 eine Seitenansicht ist, die den Hauptteil einer Plattenwechselvorrichtung unter Anwendung der vorliegenden Erfindung zeigt, und
  • Fig. 12A bis 12H Seitenansichten sind, die den Plattenwechselzustand der Plattenwechselvorrichtung zeigen;
  • Fig. 13 bis 17 Plattenwechselvorrichtungen gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, worin
  • Fig. 13 eine Vorderansicht der Plattenwechselvorrichtung ist,
  • Fig. 14 eine Draufsicht von dieser ist,
  • Fig. 15 eine Draufsicht von dieser längs der Linie XV in Fig. 13 ist,
  • Fig. 16A und 16B eine vergrößerte Vorderansicht bzw. eine Vorderansicht eines entfernten Endbereichs einer Stange sind, und
  • Fig. 17 eine Vorderansicht ist, die eine Vierfarben-Bogendruckpresse unter Anwendung der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • Fig. 18 bis 22 eine Plattenwechselvorrichtung nach einer noch anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, worin
  • Fig. 18 eine Vorderansicht der Plattenwechselvorrichtung ist,
  • Fig. 19 eine vergrößerte Draufsicht von dieser längs der Linie XIX in Fig. 18 ist,
  • Fig. 20 eine vergrößerte Seitenansicht von dieser längs der Linie IIX in Fig. 18 ist,
  • Fig. 21 eine vergrößerte Seitenansicht ist, die ein teilweise weggebrochenes Teilstück längs der Linie IIXI in Fig. 18 zeigt, und
  • Fig. 22 eine Vorderansicht der Plattenwechselvorrichtung in einem Zustand ist, in dem ein Plattenhalteorgan in einer oberen Stellung gehalten ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
  • Fig. 1 bis 12H zeigen eine Ausführungsform, in der eine Plattenhaltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer automatischen Plattenwechselvorrichtung angewendet wird.
  • Ein Spalt 2 mit im wesentlichen rechteckiger Querschnittsform ist in der äußeren Umfangsfläche eines Plattenzylinders 1 über die gesamte Länge des Plattenzylinders 1 gebildet. Sattelartige Führungen 3 und 4 sind auf den Bodenflächenabschnitten des Spaltes 2 an seinen beiden Enden verschraubt. Eine führungsseitige (vorauslaufende) Vorderseiten-Platteneinspanneinrichtung 5 umfaßt eine Spannplatte 6, die eine fast quadratische Querschnittsform aufweist und sich in axialer Richtung des Plattenzylinders erstreckt. Dünnwandige Abschnitte 6a der Einspanneinrichtung 6 sind am Umfang leicht beweglich angebracht, während deren vertikale Bewegung durch die linken und rechten Führungen 3 und 4 begrenzt ist. Ein Zwischenabschnitt der Spannplatte 6 ist durch eine Mehrzahl an der Bodenfläche des Spaltes 2 fixierter Führungen (nicht dargestellt) gleitbar unter Druck gesetzt, so daß ein Schwimmen der Spannplatte 6 verhindert wird. Eine Mehrzahl Gewindebohrungen 6b sind in Bereichen in Längsrichtung der Spannplatte 6 ausgebildet, und jede hat einen in Fig. 4 gezeigten Querschnitt. Eine Einstellschraube 7, deren distales Ende konisch ist, steht im Gewindeeingriff mit einer der entsprechenden Gewindebohrungen 6b. Ein Bundstift 8, dessen Bundabschnitt zwischen der Spannplatte 6 und dem Spalt 2 eingepaßt ist, ist entsprechend jeder Einstellschraube 7 gleitbar in jede Stiftbohrung eingesetzt. Das entfernte Ende des Bundstiftes 8 stößt gegen eine verjüngte Fläche der entsprechenden Einstellschraube 7. Mit dieser Anordnung wird die Spannplatte 6 beim Drehen der Einstellschraube 7 durch das Verhalten der verjüngten Oberfläche leicht in der Umfangsrichtung bewegt. Eine Schraubendruckfeder 9 in Fig. 5 ist zwischen einem Ansatzbolzen 10 an der Spannplatte 6 und der Wandfläche einer eingelassenen Bohrung 2a des Spaltes 2 eingesetzt, um die Einspannvorrichtung 5 nach außen vorzuspannen.
  • Ein in Fig. 5 gezeigter L-förmiger, führungsseitiger Plattenhalter 11 ist durch Bolzen 12 und 13 auf der geneigten Fläche der Spannplatte 6 befestigt. Drei Greiferplatten 14 mit im wesentlichen V-förmigem Querschnitt, die in axialer Richtung des Plattenzylinders unterteilt sind und die gleiche Gesamtlänge wie die der Spannplatte 6 aufweisen, sind schwenkbar auf sich horizontal von den Plattenhaltern 11 erstreckenden Stiften 11a gelagert. Eine Klemmfläche 14a jeder Greiferplatte 14 liegt gegenüber der Klemmfläche der Spannplatte 6. Obwohl nicht dargestellt, ist eine Mehrzahl Erhöhungen auf der Klemmfläche 14a ausgebildet und mit auf der gegenüberliegenden Klemmfläche gebildeten Vertiefungen im Eingriff. Mehrere Ansätze 15, die jeder eine in Fig. 2 gezeigte Querschnittsform aufweisen, erstrecken sich von der Bodenfläche der Spannplatte 6 nach oben und sind in axialer Richtung des Plattenzylinders ausgerichtet, um in die eingelassene Bohrung 2a des Spaltes 2 hineinzureichen. Eine Schraubendruckfeder 17 ist zwischen einem mit einer Gewindebohrung jedes Ansatzes 15 in Schraubeingriff stehenden Federaufnahmestift 16 und der Greiferplatte 14 angeordnet, um die Greiferplatte 14 in einer Richtung so vorzuspannen, daß die Klemmfläche 14a der Greiferplatte 14 geschlossen wird.
  • Am mittleren Teil der Bodenfläche des Spaltes 2 sind mehrere Lager 18 von rechtwinkliger, parallelepipedischer Form durch Bolzen befestigt und in axialer Richtung des Plattenzylinders ausgerichtet. Eine hexagonale Nockenwelle 19 ist in die Lager 18 eingefügt. Eine Mehrzahl Greiferplattennocken 20 mit jeweils großen und kleinen Durchmesserabschnitten sind im Tandem miteinander auf der Nockenwelle 19 angebracht. Die Nockenfläche jedes Greiferplattennockens 20 steht in Kontakt mit einer vertikalen Fläche der entsprechenden Greiferplatte 14. Nach Antreiben der Nockenwelle 19 durch eine (später zu 15 beschreibende) Antriebseinheit, bewirken die großen Durchmesserabschnitte des Greiferplattennockens 20 ein Schwenken der Greiferplatten 14 - gegen die Vorspannungskräfte der Schraubendruckfedern 17 - in Uhrzeigerrichtung, so daß die Klemmflächen 14a geöffnet werden.
  • Eine nachlaufende (im folgenden auch rückseitige) Platteneinspanneinrichtung 30 ist parallel zu der führungsseitigen Einspanneinrichtung 5 innerhalb des Spaltes 2 angeordnet. Die rückseitige Einspanneinrichtung 30 umfaßt eine Federaufnahmeleiste 31, die beinahe die gleiche Länge wie die Gesamtlänge des Plattenzylinders 1 hat und eine vertikale Fläche aufweist, die mit der vertikalen Fläche des entsprechenden Lagers 18 in Berührung steht. Die Federaufnahmeleiste 31 ist über mehrere Bolzen 32 an der Bodenfläche des Spaltes 2 fixiert. Die Federaufnahmeleiste 31 umfaßt eine Bodenfläche 31a, die sich in radialer Richtung des Plattenzylinders 1 erstreckt. Eine Stützwelle 33 erstreckt sich zwischen der Stellfläche 31a und einer Wandfläche 2b des Spaltes 2, so daß die beiden Enden der Stützwelle 33 in der Nähe von Scheibenträgern 34 an den beiden Enden des Plattenzylinders 1 lokalisiert sind. Drei getrennte Spannplatten 35 und drei trennende Greiferplatten 36 haben einander gegenüberliegende Klemmflächen 35a und 36a, die sich so in radialer Richtung des Plattenzylinders 1 erstrecken, daß die diesen Greiferabschnitten gegenüberliegenden Enden der Spannplatten 35 und der Greiferplatten 36 über die Stützwelle 33 schwenkbar miteinander verbunden sind. Bezugszeichen 37 bezeichnet Einstellschrauben zur Verbindung der drei getrennten Spannplatten 35. Rechts- und linksgängige Gewinde sind in Schraubeingriff mit Schraubenbohrungen jeder Spannplatte 35. Ein Werkzeug wird in eine Bohrung eines integral zwischen den beiden Spannplatten 35 ausgebildeten Bundabschnitts 37a eingefügt und zur Einstellung eines Abstandes zwischen den aneinandergrenzenden Spannplatten 35 gedreht.
  • Ein stangenähnlicher Nocken 38, durch einen ebenen Abschnitt 38a mit geringem Durchmesser und einen bogenförmigen Abschnitt 38b mit großem Durchmesser gebildet, ist schwenkbar an dem Träger 34 in einem in der Wandfläche 2b des Spaltes 2 gebildeten vertieften Bereich 2c angebracht. Ein sich von dem Träger erstreckender Abschnitt des Nockens 38 weist eine sechseckige Form auf. Bezugszeichen 40 bezeichnet eine Führung für das Schwenken des Nockens 38, die durch einen Bolzen 41 in dem vertieften Bereich 2c der Wandfläche 2b festgelegt ist. Schraubendruckfedern 42 sind zwischen einer Mehrzahl in den nicht greifenden Enden der Spannplatten 35 gebildeter unterer Federbohrungsbodenflächen und der Mehrzahl in der Federaufnahmestange 31 gebildeter unterer Federbohrungsbodenflächen angeordnet, um die Spannplatten 35 von der Federaufnahmestange 31 zu trennen. Eine Schraubendruckfeder 45 befindet sich zwischen der Bodenfläche einer Federbohrung 31b und einem Bundabschnitt eines gleitend in der Federbohrung 31b des oberen Abschnitts der Federaufnahmeleiste 31 angebrachten Federschaftes 44, dessen Bewegung durch eine Doppelmutter 43 begrenzt ist und die jeweilige Greiferplatte 36 von der Federaufnahmestange 31 trennt. Eine Schraubendruckfeder 46 ist innerhalb der Federbohrung des oberen Abschnitts der jeweiligen Spannplatte 35 angeordnet, um diese Spannplatte 35 gegenüber der entsprechenden Greiferplatte 36 vorzuspannen. Bezugszeichen 47 bezeichnet einen Gummizylinder, der in Rollkontakt mit dem Plattenzylinder 1 gebracht wird.
  • Eine Öffnungs/Schließ-Antriebseinheit zum Drehen bzw. Schwenken der Nockenwelle 19 und des Nockens 38, um jede Greiferplattenfläche zu öffnen und zu schließen, wird nachstehend beschrieben. Jede Öffnungs/Schließ-Antriebseinheit ist jeweils in der Nähe von zur Abstützung des Plattenzylinders 1 und des Gummizylinders 47 vorgesehenen rechten und linken Rahmen 50 angeordnet. Die rechte Antriebseinheit (zur praktischen Erläuterung: die linksseitige Einheit in Fig. 1) am rechten Rahmen 50, von der Bogenzuführung aus gesehen, wird zuerst beschrieben. Ein als Antriebseinheit dienender Druckluftzylinder 51 ist schwenkbar an der oberen Endfläche des Rahmens 50 über einen Bock 52 gelagert. Hebel 53 und 54 sind an der führungsseitigen Nockenwelle 19 und dem rückseitigen Nocken 38 zwischen dem Träger 34 und dem Rahmen 50 geteilt fixiert. Zwischen dem Druckluftzylinder 51 und den Hebeln 53 und 54 ist ein Gelenkmechanismus 55 angeordnet. Der entfernte Endbereich einer an eine Kolbenstange 56 des Druckluftzylinders 51 angeschlossenen Stange 57 ist mit dem freien Endbereich eines L-förmigen, durch einen Lagerbock 58 auf der oberen Fläche des Rahmens 50 schwenkbar gelagerten Hebels 59 verbunden. Das untere Ende einer Stange 60, deren oberes Ende mit dem anderen freien Endbereich des L-förmigen Hebels 59 verbunden ist, ist an den freien Endbereich eines an einem Ansatz 61 des Rahmens 50 gelagerten Hebels 62 angelenkt. Ein Hebel 63 ist integral mit dem Hebel 62 ausgebildet. Ein freier Endteil des Hebels 63 ist mit einem Ende eines Rollenhebels 64 verbunden. Bezugszeichen 65 bezeichnet eine zwischen dem rechten und dem linken Rahmen 50 so schwenkbar gelagerte Hebelwelle, daß die Axialbewegung des daran schwenkbar angebrachten Hebels 66 begrenzt ist. Ein freier Endbereich des Hebels 66 ist vom mittleren Abschnitt des Rollenhebels 64 gestützt. Mit anderen Worten: Durch die Hebel 63 und 66 und den Rollenhebel 64 wird eine Viergelenkverbindung gebildet. Wenn der Hebel 62 durch den Druckluftzylinder 51 angetrieben und verschwenkt wird, wird der Rollenhebel 64 zusammen mit den hebeln 63 und 66 in radialer Richtung des Plattenzylinders 1 hin- und her- bewegt. Eine Rolle 67, die entsprechend einer Schwenkphase des Plattenzylinders 1 mit dem Hebel 53 oder 54 selektiv in Kontakt gebracht wird, ist an dem entfernten Ende des Rollenhebels 64 angebracht. Wenn der Rollenhebel 64 hin- und herbewegt wird, werden die Hebel 53 oder 54 um die Nockenwelle 19 oder den Nocken 38 innerhalb des Bereichs zwischen der durchgezogenen Linie und der abwechselnd lang und kurz strichlierten Linie in Fig. 7 geschwenkt.
  • In der rechten Öffnungs/Schließ-Antriebseinheit werden die Greiferplattenflächen der führungsseitigen Einspanneinrichtung 5 geschlossen, wenn der Hebel 53 in der durch die durchgezogene Linie angezeigten Stellung angeordnet ist. Wenn sich jedoch der Hebel 54 in der durch die durchgezogene Linie angedeuteten Position befindet, sind die Greiferplattenfächen der nachlaufenden Einspanneinrichtung 30 offen.
  • Die linke Öffnungs/Schließ-Antriebseinheit (die rechte Antriebseinheit in Fig. 1) an der linken Rahmenseite - bei Betrachtung von der Bogenzuführung aus - ist ähnlich der rechten Öffnungs/Schließ-Antriebseinheit angeordnet, obgleich die linke Öffnungs/Schließ-Antriebseinheit in Fig. 7 nicht dargestellt ist. Die Anordnung der linken Öffnungs/Schließ- Antriebseinheit ist die gleiche wie die der rechten Öffnungs/Schließ-Antriebseinheit, soweit die Bestandteile vom Druckluftzylinder 51 bis zu der Rolle 67 betroffen sind. Die Anordnung der linken Öffnungs/Schließ-Antriebseinheit unterscheidet sich von der der rechten bezüglich der Hebel 53 und 54. Das heißt, die rechten Hebel 53 und 54 erstrecken sich, wie in den Figuren 1 und 7 dargestellt ist, von der Nockenwelle 19 und dem Nocken 38 aufwärts. Bei der linken Öffnungs/Schließ-Antriebs-Einheit erstrecken sich jedoch Hebel 53A und 54A von der Nockenwelle 19 und dem Nocken 38 nach unten. Das heißt, der distale Endbereich des rechten nachlaufenden Hebels 54 und der distale Endbereich des linken 5 führungsseitigen Hebels 53A sind in Phase in der Umfangsrichtung und entgegen den Rollen 67. Wenn bei dieser Anordnung rechter und linker Druckluftzylinder 51 gleichzeitig betätigt werden, wird der Hebel 54 durch die rechte Rolle 67 unter Druck gesetzt, um die Greiferplattenflächen der rückseitigen Platteneinspanneinrichtung zu öffnen. Zur gleichen Zeit wird der linke Hebel 53A durch die linke Rolle 67 unter Druck gesetzt. Der rechte Hebel 54 wird gleichzeitig von der Stellung der durchgezogenen Linie in die Stellung der abwechselnd lang und kurz strichlierten Linie bewegt, so daß die Greiferplattenflächen der führungsseitigen Platteneinspanneinrichtung 5 geöffnet werden.
  • Bezugszeichen 70 in Fig. 11 bezeichnet eine Abdeckung zum Abdecken der Vorderseite des Plattenzylinders 1 über seine gesamte Länge. Die Abdeckung 70 ist an einem freien Endabschnitt eines L-förmigen Hebels 72 schwenkbar gelagert, wobei der Hebel 72 an der oberen Endfläche des Rahmens 50 über einen Träger 71 schwenkbar gelagert ist. Ein schwenkbar an dem Rahmen 50 gelagertes Betätigungsende einer Kolbenstange 74 eines Druckluftzylinders 73 ist an dem L-förmigen Hebel 73 angebracht. Wenn bei dieser Anordnung der Druckluftzylinder 73 auf den Befehl einer Steuereinheit hin betätigt wird, wird die Abdeckung 71 im Bereich der mit der durchgezogenen Linie angedeuteten Position und der durch die abwechselnd kurz und lang strichlierte Linie angezeigten Stellung bewegt.
  • Eine Plattenwechseleinrichtung zum Austauschen einer alten Platte gegen eine neue Platte ist in der Platteneinspanneinrichtung und der Öffnungs/Schließ-Einheit angeordnet. Das heißt, ein Paar rechter und linker Tragarme 81 sind schräg über dem Plattenzylinder 1 angeordnet und werden an den oberen Enden der hinteren Seiten rechter und linker Rahmen 80 angebracht, die in einer Druckeinheit vor den Rahmen 50 montiert sind. Das proximale Ende einer Beschickungsvorrichtung oder Plattenhalteeinheit 83, die als Plattenhalteorgan - mit einem rechtwinkligen Element, dessen lange Seiten in horizontaler Richtung ausgerichtet sind und fast die gleiche Länge wie der Plattenzylinder haben - dient, ist an einer schwenkbar an den Tragarmen 81 angebrachten Schwenkachse 82 montiert. Ein mit der Steuereinheit verbundener Druckluftzylinder 84 ist in der Nähe der Tragarme 81 an dem rechten und linken Rahmen 80 schwenkbar gelagert. Ein durch den Rahmen 80 gehaltener Hebel 86 und ein an der Beschickungsvorrichtung 83 gehaltener Hebel 87 sind mit einem Betätigungsende einer Kolbenstange 85 des Druckluftzylinders 84 verbunden. Wenn bei dieser Anordnung die Kolbenstange 85 des Druckluftzylinders 84 hin- und herbewegt wird, wird die Beschickungsvorrichtung 83 durch die Hebel 86 und 87 zwischen einer durch die ausgezogene Linie angedeuteten hängenden Position und einer durch die abwechselnd lang und kurz strichlierte Linie angezeigten schrägen Stellung verschwenkt, so daß der distale Endabschnitt der Beschickungsvorrichtung 83 nahe an die Umfangsfläche des Plattenzylinders 1 kommt oder von dieser getrennt wird.
  • Wie in Fig. 9 dargestellt ist, erstrecken sich zwei Führungsplatten 88 mit einem V-förmigen Einlaß in die untere Hälfte der Beschickungsvorrichtung 83. Wenn die Platteneinspanneinrichtung 30 geöffnet wird, wird eine nach Drehbewegung des Plattenzylinders 1 freigegebene und rückgespulte Platte 89 in einer durch den Pfeil angezeigten Richtung zwischen die Führungsplatten 88 eingegeben. Mehrere Paare Halter 90 mit jeweils ovaler Form sind an dem rohrförmigen Tragschaft 82 im oberen Endbereich der Beladevorrichtung 83 in Positionen befestigt, die durch Teilung der Gesamtbreite der Beladevorrichtung 83 in 1/3 erhalten werden. Konvexe Bauelemente 91 sind an den jeweiligen Paaren von Haltern 90 getragen. Jedes konvexe Bauteil 91 weist eine bandartige Blattfeder 92 auf, die in einer Richtung vorgespannt ist, um das konvexe Bauteil 91 zu wickeln. Das festgelegte Ende der Blattfeder 92 ist an einer die nachlaufende Plattenkante haltenden Einheit 93 fixiert. Ein L-förmiger Plattenhaken 95, der durch eine Vorspannkraft einer Spiralfeder 96 in einer auf gerichteten Stellung (Position gemäß der ausgezogenen Linie) gehalten ist, wird in einem Halter 94 am Ende der Blattfeder 92 schwenkbar abgestützt. Ein abgebogener Abschnitt der Platte 89, der zwischen die Führungsplatten 88 eintritt, wird durch einen Hakenabschnitt des Plattenhakens 95 eingehakt. Das heißt, vor dem Beginn des Wechselns der Platte 89 wird die Halteeinheit 93 für die nachlaufende Plattenkante manuell in die mittlere Bereitschaftsposition der Beschickungsvorrichtung 83 nach unten bewegt, und eine in dieser Bereitschaftsstellung angeordnete Kolbenstange 98 eines Druckluftzylinders 97 wird nach Eindrücken einer Drucktaste vorwärts bewegt. Der Plattenhaken 95 ist geöffnet, um gegen die Vorspannkraft einer Torsionsspiralfeder 96 in der Stellung gemäß der abwechselnd lang und kurz strichlierten Linie angeordnet zu werden. Wenn der Halter 94 durch das obere Ende des Plattenhakens 95 gegen eine Abdeckung 99 gedrückt wird, wird die Halteeinheit 93 für die nachlaufende Plattenkante als Ganzes an der Aufwärtsbewegung gegen die Spannung der Blattfeder 92 gehindert. Das Bezugszeichen 100 bezeichnet einen Sensor, der aus einem lichtemittierenden Element und einem lichtaufnehmenden Element besteht und in der Nähe des Druckluftzylinders 97 angeordnet ist. Der Sensor 100 ermittelt die zwischen die Führungsplatten 88 eintretende Führungskante (Vorderkante) der Platte 89, und die Kolbenstange 98 des Druckluftzylinders 97 wird rückwärts bewegt, um den Plattenhaken 95 zu veranlassen, gegen die elastische Kraft der Torsionsspiralfeder 96 zu stehen. Der abgebogene Abschnitt der Platte 89 wird durch den Plattenhaken 95 eingehakt, und gleichzeitig wird die Verriegelung durch den Halter 94 freigegeben, so daß die Halteeinheit 83 für die nach laufende Plattenkante durch die Spannung der Blattfeder 92 zusammen mit der Platte 89 als Ganzes aufwärts bewegt wird. Die Platte 89 wird daher in die Beschickungsvorrichtung 83 gezogen. Ein Stift 102 ist gleitend in einer Bohrung eines Blocks 101 gelagert, der entsprechend dem Plattenhaken 95 im oberen Endbereich der Beschickungsvorrichtung 83 angeordnet und in einer Richtung vorgespannt ist, um durch eine Schraubendruckfeder 103 von dem Block 101 entfernt zu werden. Der Stift 102 wird gegen die elastische Kraft einer Schraubendruckfeder 103 gedrückt, um den oberen Endbereich des Plattenhakens 95, wie durch die abwechselnd lang und kurz strichlierte Linie angedeutet, zu neigen und dadurch den gebogenen Abschnitt der Platte 89 freizugeben. Die Platte 89 kann somit von der Beschickungsvorrichtung 83 entfernt werden.
  • Im folgenden wird eine Plattenzuführungseinheit beschrieben. Ober-, Mittel- (nicht dargestellt) und Unterstufen-Saugkissen 104 (jede Stufe besteht aus einer Mehrzahl Kissen) zum Festspannen einer neuen, dem Plattenzylinder 1 anstelle einer alten Platte 89 zuzuführenden Platte 105 sind an eine Saugluftquelle angeschlossen und an der Oberfläche der Beschickungsvorrichtung 83 angeordnet. Die Saugkissen 104 der unteren Stufe sind vertikal beweglich. Das heißt, ein Paar rechter und linker Druckluftzylinder 106 sind auf beiden Seitenplatten der Beschickungsvorrichtung 83 durch Träger 107 oberhalb der Unterstufen-Saugkissen 104 gelagert. Die Saugkissen 104 sind als Tandem miteinander auf einer Stange 109 angebracht, deren beide Enden an Kolbenstangen 108 der Druckluftzylinder befestigt sind. Wenn die Kolbenstangen 108 vorwärts bewegt werden, wird die Stange 109, die die neue Platte 105 hält, von einer mit der durchgezogenen Linie angedeuteten Stellung in eine durch die abwechselnd lang und kurz strichlierte Linie angezeigte Stellung bewegt, so daß die neue Platte 105 der führungsseitigen Einspanneinrichtung 5 zugeführt wird, die zur Führungskante der neuen Platte 105 geöffnet ist. Die Bezugszeichen 110 bezeichnen an den rechten und linken Seitenplatten der Beschickungsvorrichtung 83 befestigte und in Ritzel 111 an den beiden Enden der Stange 109 für eine ruhige Rückwärtsbewegung der Stange 109 eingreifende Zahnstangen. Bezugszeichen 112 bezeichnet einen Bezugs oder Referenzstift, der gleitend in eine Bohrung einer anderen stange 113 eingepaßt und durch eine Schraubendruckfeder 114 vorgespannt ist, um zum Einpassen in eine Bezugs- oder Referenzbohrung der neuen Platte 105 hineinzureichen und dadurch die neue Platte 105 zu positionieren.
  • An beiden Seitenabschnitten einer Trägerwelle 115, die sich von der Beschickungsvorrichtung 83 an deren unterem Endabschnitt erstreckt, sind Rollenarme 116 angebracht, wobei die Trägerwelle 115 schwenkbar gelagert ist. Mehrere bürstenartige Rollen 118 sind in Tandemanordnung drehbar auf einer Rollenachse 117 angebracht, die zwischen den freien Endabschnitten der Arme 116 gelagert ist. Ein Hebel 123 ist über eine Verbindungsplatte 122 an dem Antriebsende einer Kolbenstange 121 eines Druckluftzylinders 120, der über einen Träger 119 der Breite nach an einem Ende der Beschickungsvorrichtung fixiert ist, angebracht. Der an der Trägerwelle 115 fixierte freie Endabschnitt eines Hebels 124 ist an dem unteren Endabschnitt des Hebels 123 angebracht. Wenn bei dieser Anordnung die Kolbenstange 121 des Druckluftzylinders 120 hin- und herbewegt wird, kann der Arm 116 in dem Bereich zwischen einer durch die durchgezogene Linie in Fig. 9 angedeuteten Ruhestellung und einer mit der abwechselnd lang und kurz strichlierten Linie angezeigten Betriebsstellung verschwenkt werden. In der "In-Betrieb"-Stellung wird die Rolle 118 in enge Berührung mit der neuen Platte 105 auf dem Plattenzylinder 1 gebracht, und die Innenfläche der Platte 105 wird in engen Kontakt mit der Außenumfangsfläche des Plattenzylinders 1 gebracht. Gleichzeitig wird der abgebogene Abschnitt der nachlaufenden Kante der neuen Platte 105 in die offene nachlaufende Einspanneinrichtung 30 eingesetzt. Eine Mehrzahl bürstenartiger Rollen 125 ist im Tandem zueinander auf der Trägerwelle 115 angeordnet und wird in gleitenden Kontakt mit der neuen Platte 105 gebracht, um sie zu der Platteneinspanneinrichtung 5 zu führen. Bezugszeichen 126 bezeichnen Formwalzen (im allgemeinen mindestens vier Walzen) eines Farbwerks, die zur Zuführung von Farbe zu der Plattenoberfläche in Kontakt mit der Plattenoberfläche auf dem Plattenzylinder 1 gebracht werden.
  • Die oben beschriebenen Einheiten und Vorrichtungen und ein Servomotor zum Drehen des Plattenzylinders 1 sind über eine Steuereinheit (nicht dargestellt) verbunden und werden zu vorbestimmten Zeitpunkten betrieben.
  • Der Betrieb der Plattenwechselvorrichtung mit der Plattenhalteeinheit wird nachfolgend beschrieben. Während des Druckens ist die Beschickungsvorrichtung 83, wie Fig. 12A zeigt, an der Schwenkachse 82 (in Ruhestellung) hängend angeordnet. In diesem Zustand wird die neue Platte 105 durch die Ober-, Mittel- und Unterstufen-Saugkissen 104 eingespannt, und der Bezugsstift 112 wird in die Bezugsbohrung eingeführt, so daß die neue Platte 105 in der Beschickungsvorrichtung 83 positioniert und angebracht ist. Die Halteeinheit 93 für die nachlaufende Plattenkanten in der Beschikkungsvorrichtung 83 wird von Hand nach unten bewegt. Wenn der Druckluftzylinder 97 mit der Drucktaste in Betrieb gesetzt wird, wird die Kolbenstange 98 vorwärts bewegt, um den Plattenhaken 95 nach vorn zu drücken. Der Plattenhaken 95 wird, wie mit der abwechselnd lang und kurz strichlierten Linie in Fig. 8 angedeutet ist, schräg gestellt und somit geöffnet.
  • Wenn das Drucken beendet und die alte Platte 89 gegen die neue Platte 105 auszutauschen ist, wird eine Starttaste gedrückt. Der Druckluftzylinder 73 wird zum Öffnen der Abdekkung 70 über den L-förmigen Hebel 72, wie mit der abwechselnd lang und kurz strichlierten Linie in Fig. 11 angedeutet, betätigt. Zur gleichen Zeit wird der Druckluftzylinder 84 angetrieben, um die Beschickungsvorrichtung 83 über die Hebel 86 und 87 in eine Plattenwechselposition nach Fig. 12B schrägzustellen. In diesem Fall liegt, wie in Fig. 12C und 9 dargestellt ist, die rückseitige Einspanneinrichtung 30 gegenüber dem entfernten Endbereich der Beschickungsvorrichtung 83. Gleichzeitig liegt, wie in Fig. 7 gezeigt, die rechte Rolle 67 gegenüber dem entfernten Endbereich des Hebels 54 auf dem Nocken 38. Die linke Rolle 67 liegt gegenüber dem Hebel 53A auf der Nockenwelle 19, die mit dem Hebel 54 in Phase ist. Wenn in diesem Zustand der rechte und linke Druckluftzylinder 51 gleichzeitig betrieben werden, werden nach Drehung des Nockens 38 und der Nockenwelle 19 die voraus- und die nachlaufende Einspanneinrichtung simultan geöffnet.
  • In diesem Zustand wird der nachlaufende Teil der alten Platte 89 durch seine Steifigkeit von der rückseitigen Einspanneinrichtung 30 hochbewegt und stößt gegen eine Führung 130, wie in Fig. 12C gezeigt ist. Der Plattenzylinder 1 wird in eine Richtung entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils in Fig. 9 gedreht, so daß der nachlaufende Rand der alten Platte 89 zwischen die Führungsplatten 88 der Beschickungsvorrichtung 83 eingefügt wird. Wenn die eingeführte alte Platte 89 den Sensor 100 durchläuft, stellt der Sensor 100 die Platte fest und treibt den Druckluftzylinder 97 an, so daß die Kolbenstange 98 rückwärts bewegt wird. Der Plattenhaken 95 steht dann aufrecht, wie mit der durchgezogenen Linie in Fig. 8 angedeutet ist. Infolgedessen hakt der Plattenhaken 95 den abgebogenen nachlaufenden Abschnitt der alten Platte 89 ein, wird die Verriegelung des Halters 94 freigegeben und wird die Plattenhinterkanten-Halteeinheit 93 durch eine Spannung, die durch jede auf dem entsprechenden konvexen Element 91 angeorddnete Blattfeder 92 gespeichert ist, als Ganzes nach unten bewegt. Die auf dem Plattenhaken 95 gehaltene alte Platte 89 wird in die Beschickungsvorrichtung 83 hineingezogen und gelagert. Fig. 12D zeigt den Zustand während der Entfernung der alten Platte.
  • Wenn die Platte vollständig entfernt ist, wird der Servomotor zur leichten Drehung des Plattenzylinders 1 in Betrieb gesetzt, und der Plattenzylinder 1 wird angehalten, so daß die offene Plattengreiffläche der führungsseitigen Einspanneinrichtung 5 eine Linie erreicht, die sich von der neuen Platte 105 aus erstreckt, und, wie Fig. 9 zeigt, auf der Beschikkungsvorrichtung 83 gehalten wird. Zur gleichen Zeit wird der Druckluftzylinder 106 in Gang gesetzt, um die Ritzel 111 an der Zahnstange 110 zu drehen, so daß die Stange 109 abwärts bewegt wird. Die durch die Unterstufen-Saugkissen 104 gehaltene neue Platte 105 wird in gleitendem Kontakt mit den Rollen 125 geführt. Die Führungskante der neuen Platte 105 wird in die führungsseitige Einspanneinrichtung 5 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird der in Fig. 7 dargestellte Hebel 53 in der Position gemäß der abwechselnd lang und kurz strichlierten Linie und gegenüber der Rolle 67 fixiert. Wenn der Druckluftzylinder 51 in Betrieb gesetzt ist, wird die Nockenwelle 19 zusammen mit dem Hebel 53 gedreht, um die führungsseitige Einspanneinrichtung 5 zu schließen, und die neue Platte 105 wird durch die führungsseitige Einspanneinrichtung 5 ergriffen. Dieses Stadium ist in Fig. 12E dargestellt.
  • Wenn der Servomotor in diesem Stadium zur Drehung des Plattenzylinders 1 in Richtung des Pfeils betrieben wird, wird die neue Platte 105 um die Umfangsfläche des Plattenzylinders 1 gewickelt, und die nachlaufende Kante (Hinterkante) der neuen Platte 105 wird in einer der Rolle 118 entsprechenden Stellung angehalten. Danach wird der Druckluftzylinder 120 zur Rückwärtsbewegung der Kolbenstange 121 in Betrieb gesetzt. Der Arm 116 wird über die Hebel 123 und 124 verschwenkt, und die bürstenähnlichen Rollen 118 werden in enge Berührung mit der Umfangsfläche des Plattenzylinders 1 gebracht, um dadurch den gebogenen Hinterkantenbereich der neuen Platte 105 durch die Rollen 118 in die rückseitige Einspanneinrichtung 30 einzuführen. Während der Rotation des Plattenzylinders 1 werden die Rollen 125 in abwälzendem Kontakt mit der Oberfläche der neuen Platte 105 gedreht. Die neue Platte 105 wird daher in enge Berührung mit der Umfangsfläche des Plattenzylinders 1 gebracht. Fig. 12F zeigt einen Zustand während der Rotation des Plattenzylinders 1. Fig. 12G zeigt einen Zustand nach der Drehung. Wenn der Hinterkanten- Endabschnitt der neuen Platte 105 in die nachlaufende Platteneinspanneinrichtung 30 eingefügt ist, wird der linke Druckluftzylinder in Betrieb gesetzt. In diesem Fall ist der Hebel 54 schon in die durch das Bezugszeichen 54A bezeichnete Position zurückgefahren worden. Die Rolle drängt den Hebel 54A nach unten, und die Drehbewegung des Nockens 38 bewirkt das Schließen der nachfolgenden Platteneinspanneinrichtung 30, um dadurch das eingesetzte Ende der neuen Platte 105 zu ergreifen. Am Ende der Drehbewegung des Nockens 38 werden die Greiferplatten 36 und die Spannplatten 35 miteinander ein Ganzes und bewegen sich zusammen in Umfangsrichtung des Plattenzylinders 1. Die neue Platte 105 wird daher straff gehalten und in engen Kontakt mit der Umfangsfläche des Plattenzylinders 1 gebracht.
  • Die Kolbenstange 85 des Druckluftzylinders 84 wird rückwärts bewegt, um die Hebel 86 und 87 zu ziehen. Die Beschickungsvorrichtung 83 wird, wie Fig. 12H zeigt, nach unten in den Lager-/Ruhezustand bewegt. Die Abdeckung 70 wird nach Betreiben des Druckluftzylinders 73 aufgedeckt. Daher kann der Druckvorgang wieder gestartet werden.
  • Nachdem das Drucken wieder angelaufen ist, wird, wenn der Stift 102 an der Vorderseite der Beschickungsvorrichtung 83 zum richtigen Zeitpunkt gedrückt wird, der Plattenhaken 95 schräg gestellt, um die alte Platte 89 freizugeben. Die alte Platte 89 wird aus der Beschickungsvorrichtung 83 entfernt. Die neue Platte 105 kann, wie oben beschrieben, auf der Beschickungsvorrichtung 83 in Bereitschaftsstellung angebracht werden. Der Raum zwischen den Druckeinheiten wird im Ruhezustand der Beschickungsvorrichtung 83 nicht verringert.
  • Fig. 13 bis 17 zeigen eine Plattenwechselvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Bauteile, ausgenommen der für die Sicherheitseinheit in Fig. 13 bis 17, sind mit jenen in den Figuren 1 bis 12H identisch. Die gleichen Bezugszeichen bezeichnen in diesen Zeichnungen durchgehend die gleichen Teile, und deren detaillierte Beschreibung kann daher unterbleiben.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 13 bis 17 umfaßt eine Druckpresse 201 eine Papierzuführ- bzw. -transporteinheit 203 mit einer Papierstapeleinrichtung zum Aufeinanderschichten von Bögen 202 auf dieser und einer Papiervorschubeinrichtung zum einzeln aufeinanderfolgenden Zuführen der Bögen 202 sowie eine Abgabeeinheit 205 mit einer Stapelplatte zum Stapeln der in jeder Druckeinheit 204 hergestellten Drucksachen. Jede Druckeinheit 204 weist Druckzylinder (zum Beispiel einen Plattenzylinder 1 und einen Gummizylinder 47), ein Farbwerk und ein Feuchtwerk auf.
  • In der Plattenwechselvorrichtung ist, um eine Bedienungsperson gegenüber der Beschickungsvorrichtung 83 zu schützen, eine Sicherheitseinheit angeordnet. L-förmige Träger 230 sind an rechten und linken Rahmen 50 der jeweiligen Druckeinheiten 204 in Positionen im wesentlichen in der gleichen Höhe wie die der Achse des Plattenzylinders 1 angebracht, um der Seite gegenüberzustehen, an der die Beschickungsvorrichtung 83 montiert ist. Eine Tragachse 232 ist derart drehbar an den Trägern 230 gelagert, daß die Axialbewegung der Tragachse 232 durch Bunde 231 begrenzt ist. Jede Sicherheitsschiene 233, die eine stabartige Form hat und fast die gleiche Länge entsprechend einem Abstand zwischen den benachbarten Rahmen 50 aufweist, ist an dem verlängerten Endabschnitt der entsprechenden, von dem Träger 230 ausgehenden Tragachse 232 angeordnet. Die Sicherheitsschiene 233 wird zusammen mit der entsprechenden Tragachse 232 verschwenkt, um in horizontaler Lage einen Raum der Druckpresse zwischen den Rahmen 50 zu schließen. Wenn die Sicherheitsschiene 233 jedoch geschwenkt wird und aufrecht steht, wird der Raum freigegeben. Bezugszeichen 234 bezeichnet einen sich von dem entsprechenden Rahmen 50 erstreckenden und in eine Nut der entsprechenden Sicherheitsschiene 233 passenden Stift, um die Sicherheitsschiene 233 horizontal zu fixieren. Bezugszeichen 235 bezeichnet einen am Rahmen 50 angebrachten Halter, um die Sicherheitsschiene 233 in der Senkrechten festzuklemmen und zu halten. Ein Nocken 236, dessen Umfangsfläche teilweise abgeschrägt ist, ist an der entsprechenden Tragachse 232 integral fixiert. Ein in Reihe mit einem Druckluftzylinder 84 zum Antreiben der Beschickungsvorrichtung 83 geschalteter Grenzschalter 237 ist dem Nocken 236 gegenüberliegend angeordnet. Wenn demzufolge die Sicherheitsschiene 233 horizontal eingestellt ist, liegt der abgeschrägte Teil des Nockens 236 gegenüber dem Kontakt, um den Grenzschalter 237 einzuschalten und dadurch den Druckluftzylinder 84 in Betrieb zu setzen. Wenn die Sicherheitsschiene 233 aufrecht steht, liegt dem Kontakt ein bogenförmiger Abschnitt des Nockens 236 gegenüber. In diesem Fall wird der Grenzschalter 237 ausgeschaltet, und der Druckluftzylinder 84 ist unwirksam.
  • Die Funktion der Plattenwechselvorrichtung mit dem oben genannten Aufbau wird im folgenden beschrieben. Während des Druckens hängt die Beschickungsvorrichtung an einer Schwenkachse (Halteachse) 82 und ist in Ruhelage. In diesem Stadium steht die Sicherheitsschiene 233 aufrecht und wird durch den Halter 235 festgehalten. Der bogenförmige Abschnitt des Nockens 326 wird mit dem Kontakt des Grenzschalters 237 in Berührung und der Druckluftzylinder 84 außer Betrieb gehalten. Während des Druckens tritt die Bedienungsperson in den Raum zwischen den Druckeinheiten, um eine neue Platte in der Beschickungsvorrichtung 83 zu erfassen. Die Beschickungsvorrichtung 83 wird nicht versehentlich verschwenkt, so daß dadurch eine sichere Handhabung gewährleistet ist. Wenn nach Beendigung des Druckens die alte Platte gegen eine neue auszutauschen ist, wird die Sicherheitsschiene 233 in der Horizontalen gehalten und durch den Stift 234 fixiert, um den Druckluftzylinder 84 freizugeben. Nach Drücken einer Starttaste wird jeder Druckluftzylinder in Betrieb genommen, um eine Abdeckung 70 in der dargestellten Art zu öffnen. Der Druckluftzylinder 84 wird zur Schrägstellung der Beschikkungsvorrichtung 83 über Hebel 86 und 87 zur Plattenwechselvorrichtung hin in Betrieb gesetzt. Der Servomotor wird um einen vorbestimmten Winkel gedreht, bis sich der Plattenzylinder 1 in einer Plattenwechselposition befindet. Wenn rechte und linke Druckluftzylinder 51 simultan betätigt werden, werden die Greiferflächen der rückseitigen Einspanneinrichtung 30 geöffnet, und zur gleichen Zeit werden die Greiferflächen der führungsseitigen Einspanneinrichtung 5 ebenfalls geöffnet. Die von den Einspanneinrichtungen gelöste Platte wird nach der Drehbewegung des Plattenzylinders 1 und dem Betrieb der Austragseinheit in der Beschickungsvorrichtung 83A in eine Beschickungsvorrichtung 83A freigegeben. Durch Drehbewegung des Plattenzylinders 1, Öffnen/Schließen der Platteneinspannvorrichtung und Betätigung der Plattenvorschubeinheit in der Beschickungsvorrichtung 83A wird eine neue Platte auf dem Plattenzylinder 1 angebracht. Da die Sicherheitsschiene 233 horizontal gehalten ist und den Raum zwischen den Druckeinheiten verschließt, kann die Bedienungsperson während des Plattenwechsels nicht in diesen Raum eintreten, so daß damit ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Nach Abschluß des Plattenwechsels ist die Beschickungsvorrichtung wieder in frei hängender Stellung, und die Sicherheitsschiene 233 ist geöffnet. Der Druckluftzylinder 84 ist außer Betrieb gesetzt. Die Bedienungsperson betritt den Raum zwischen den Druckeinheiten und entfernt die alte Platte aus der Beschickungsvorrichtung 83. Die nächste Platte wird in der Beschickungsvorrichtung 83 festgehalten. Die Beschikkungsvorrichtung 83 wird in diesem Fall nicht versehentlich verschwenkt, und somit wird ein sicherer Betrieb gewährleistet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Sicherheitsschiene schwenkbar angeordnet und wird tatsächlich zum Öffnen/Schließen des Arbeitsraums zwischen den Druckeinheiten verschwenkt. Die Sicherheitsschiene kann jedoch zum Öffnen/Schließen des Raums axial hin- und herbewegt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel hält das Plattenhalteorgan die alten und neuen Platten. Das Plattenhalteorgan kann jedoch die alten oder neuen Platten halten.
  • Fig. 18 bis 22 zeigen eine Plattenwechselvorrichtung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Anordnung der Plattenwechselvorrichtung dieser Ausführungsform ist im wesentlichen der gleiche wie die nach der obigen Ausführungsvariante, abgesehen von einer Tragkonstruktion für ein Plattenhalteelement. Die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 17 bezeichnen die gleichen Teile in Fig. 18 bis 22, und deren detaillierte Beschreibung kann somit entfallen.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 18 bis 22 umfaßt jede Druckeinheit 302 ein Farbwerk (nicht dagestellt) und eine Befeuchtungswassereinheit 307, bestehend aus einer Wasserschale 305 und Rollen 306. Ein Paar rechter und linker rechteckiger und parallelepipedischer Träger 309 sind schräg oberhalb eines Plattenzylinders 1 auf den oberen Endflächen von Rahmen 50 festgelegt. U-förmige, nach oben offene Lagernuten 309a sind in diesen Trägern 309 ausgebildet. Eine Beschickungsvorrichtung 83, die als Plattenhalteorgan von rechteckiger Form mit einer beinahe der axialen Länge des Plattenzylinders 1 gleichen Länge dient, ist über Rollenlager 311 in den Lagernuten 309a schwenkbar angeordnet. Die Rollenlager 311 sind auf dem proximalen Abschnitt der Beschickungsvorrichtung 83 schwenkbar so angebracht, daß sie vertikal herausnehmbar sind. An eine Steuereinheit angeschlossene Druckluftzylinder 84 sind in der Nähe der Träger 309 auf den rechten und linken Rahmen 50 schwenkbar abgestützt. Ein auf dem Rahmen 50 schwenkbarer Hebel 86 und ein auf der Beschickungsvorrichtung 83 schwenkbarer Hebel 87 sind mit dem Antriebsende einer Kolbenstange 85 verbunden. Wenn die Kolbenstange 85 des Druckluftzylinders 84 hin- und herbewegt wird, wird die Beschickungsvorrichtung 83 durch die Hebel 86 und 87 verschwenkt. Die Beschickungsvorrichtung 83 wird insbesondere zwischen einer hängenden Position, die eine durch das Bezugszeichen 838 angezeigte Ruheposition darstellt, und einer durch das Bezugszeichen 83A angezeigten schräggestellten Position verschwenkt, so daß der distale Endbereich der Beschickungsvorrichtung 83 bewegt wird, um näher zu der Umfangsfläche des Plattenzylinders zu kommen oder von dieser entfernt zu werden. Eine alte Platten haltende Einheit ist innerhalb der Beschickungsvorrichtung 83 angeordnet, um die Beschickungsvorrichtung 83 in die durch das Bezugszeichen 83A angezeigte Stellung schräg zu stellen und ein Öffnen/Schließen der Platteneinspanneinrichtungen und eine Drehbewegung des Plattenzylinders 1 vorzunehmen. Die vom Plattenzylinder 1 entfernte, nicht benötigte alte Platte tritt in eine Beschickungsvorrichtung 83A ein und wird darin gehalten. Innerhalb der Beschickungsvorrichtung 83A ist eine Plattenzuführungseinheit angeordnet, und die innerhalb der Beschickungsvorrichtung 83A gehaltene neue Platte wird auf dem Plattenzylinder 1 in einer Anordnung gegenüber der der entfernten Platte angebracht.
  • Eine Vorrichtung zur Aufwärtsbewegung der Beschickungsvorrichtung 83, um die Arbeitsfläche der Befeuchtungseinheit 307 freizugeben, ist in der Plattenwechselvorrichtung angeordnet. Die proximalen Endbereiche von Gasfedern 316, die als Federelemente mit großen Hüben dienen, sind über Stützen 317, die in der Nähe der oberen Endbereiche der Befeuchtungseinheit 307 angebracht sind, an den rechten und linken Rahmen 50 jeder Druckeinheit 302 schwenkbar abgestützt. Der obere Endbereich der Gasfeder 316 ist über ein L-förmiges Metallstück 318 schwenkbar an der Beschickungsvorrichtung 83 angebracht. Die Beschickungsvorrichtung 83 wird bei dieser Anordnung durch die Gasfeder 316 nach oben unter Vorspannung gehalten, so daß ein in Fig. 22 gezeigter Zustand eine obere Begrenzung ist. Bei Bewegung der Beschickungsvorrichtung 83 zu der Obergrenze, wird die Arbeitsfläche der Befeuchtungseinheit 307 vollständig freigelegt. Bezugszeichen 319 bezeichnet einen auf der oberen Endfläche der Stütze 309 schwenkbar gelagerten Anschlag- oder Arretierhebel, der zwischen der durchgezogenen Linie und der abwechselnd lang und kurz strichlierten Linie in Fig. 19 geschwenkt werden kann. Wenn der Arretierhebel 319 in die durch die durchgezogene Linie angedeutete Position verschwenkt wird, während sich die Beschickungsvorrichtung 83 gegen die elastische Kraft der Gasfeder 316 nach unten bewegt, wird eine Aufwärtsbewegung der Beschickungsvorrichtung 83 verhindert. Bezugszeichen 320 bezeichnet eine Führungsrolle, die an dem distalen Endbereich eines sich von der Stütze 309 erstreckenden Stiftes 321 drehbar angebracht ist und in rollende Berührung mit der Beschickungsvorrichtung 83 gebracht wird, um die Beschickungsvorrichtung 83 dadurch vertikal zu führen. Mit dem Bezugszeichen 322 ist eine Führung bezeichnet, die sich zur vertikalen Führung der Gasfeder 316 von der Stütze 309 erstreckt. Ein in Fig. 21 gezeigtes Lager 323 ist an einem Zapfenabschnitt eines Hebels 315 an der Seite der Beschickungsvorrichtung 83 angebracht. Ein L- förmiger, zu dem Hebel 315 durch eine Schraubendruckfeder 324 vorgespannter Stift 325 ist innerhalb dieses Lagers 323 axial gelagert. Der entfernte Endbereich des Stiftes 325 ist in die Stiftbohrung des Hebels 315 herausnehmbar eingesetzt. Wenn bei dieser Anordnung der Stift 325 aus der Stiftbohrung des Hebels 87 gegen die elastische Kraft der Schraubendruckfeder 324 entfernt wird, kann die Beschickungsvorrichtung 83 vertikal bewegt werden. Ein an eine Steuereinheit angeschlossener Grenzschalter 326 ist in der Nähe des Rollenlagers 311 der im Ruhezustand befindlichen Beschickungsvorrichtung 83 an der Stütze 309 gelagert. Die Druckpresse kann nur betrieben werden, wenn die Beschickungsvorrichtung 83 in der unteren stellung gehalten wird.
  • Die Funktion einer die obige Anordnung aufweisenden Plattenwechselvorrichtung wird im folgenden beschrieben. Während des Druckens wird die Beschickungsvorrichtung 83 in einem Lager- oder Ruhezustand hängend gehalten, während sich die Lager 311 in den Lagern 309a der Stützen 309 befinden, wie durch die Bezugszeichen 83A und 838 angezeigt wird. Eine Aufwärtsbewegung der Beschickungsvorrichtung 83 wird durch den Arretierhebel 319 verhindert.
  • Wenn die alte Platte nach Beendigung des Druckens gegen eine neue Platte auszutauschen ist, und wenn eine Starttaste gedrückt wird, wird die Beschickungsvorrichtung 83 nach Inbetriebnahme des Druckluftzylinders 84 über die Hebel 86 und 87 zu der Plattenwechselposition, angedeutet durch das Bezugszeichen 83A in Fig. 18, schräggestellt. Der Servomotor wird zum Drehen des Plattenzylinders um einen bestimmten Winkel in Rotation versetzt, um ihn in einer Plattenentfernungsposition örtlich festzulegen. Zu dieser Zeit werden die rechten und linken Druckluftzylinder gleichzeitig in Betrieb gesetzt, und die Plattengreifflächen der rückseitigen Einspanneinrichtung sind offen. Die von diesem Greifen freigegebene Platte wird bei Drehbewegung des Plattenzylinders und der Betätigung der Plattenentfernungseinheit in der Beschickungsvorrichtung 83A in letztere entfernt. Die zuvor in der Beschickungsvorrichtung 83A aufgenommene Platte wird durch Drehbewegung des Plattenzylinders, Öffnen/Schließen der Platteneinspanneinrichtungen und den Betrieb der Papieraustragseinheit in der Beschickungsvorrichtung 83A auf dem Plattenzylinder angebracht. Nach Beendigung des Plattenwechsels wird die Beschickungsvorrichtung 83A in Hängelage gebracht, und die Bedienungsperson betritt den Raum zwischen den Druckeinheiten. Die alte Platte in der Beschickungsvorrichtung 83 wird entfernt, und die nächste Platte wird in der Beschikkungsvorrichtung gehalten.
  • Wenn die Befeuchtungseinheit 307 einer Wartung oder Inspektion unterzogen wird, oder wenn Befeuchtungswasser der Wasserschale 305 zugeführt,wird, so wird der Stift 325 in Richtung des Pfeils in Fig. 21 gezogen, um den Hebel 87 außer Eingriff mit der Beschickungsvorrichtung 83 zu bringen. Der Arretierhebel 319 wird in die durch die abwechselnd lang und kurz strichlierte Linie in Fig. 19 angedeutete Position geschwenkt. Die Beschickungsvorrichtung 83 wird dann von dem Arretierhebel 319 freigegeben, so daß sie in die in Fig. 22 dargestellte Position aufwärts bewegt wird, wobei sie durch die Führungsrolle 320 und die Führung 322 geführt wird. Infolgedessen ist die Arbeitsfläche der Befeuchtungseinheit 307 vollständig freigegeben.
  • In dem obigen Ausführungsbeispiel hält das Plattenhalteorgan sowohl die alten als auch die neuen Platten. Das Plattenhalteorgan kann jedoch entweder die neuen oder die alten Platten aufnehmen. Außerdem müssen das Federelement zur Aufwärtsbewegung des Plattenhalteorgans und das Element zum Halten des Plattenhalteorgans in der unteren Position und zur Verhinderung seiner Auwärtsbewegung nicht angeordnet werden.
  • Eine Plattenwechselvorrichtung für eine Druckpresse gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, umfaßt einen eine alte Platte haltenden Mechanismus zur Aufnahme und Halterung einer nach Lösen der Plattenfixiereinheit und Drehung des Plattenzylinders entfernten alten Platte sowie einen eine neue Platte haltenden Mechanismus zum Auswechseln der alten Platte gegen eine neue Platte und Halten der dem Plattenzylinder zugeführten neuen Platte. Die neue Platte kann in Bereitschaftsstellung angeordnet werden, und die alte Platte kann von dem Plattenzylinder während eines Zeitintervalls, ausgenommen die Plattenwechselzeit, entfernt werden. Die Vorbereitungszeit kann erheblich verkürzt und die Produktivität kann verbessert werden. Gleichzeitig muß die Platte nicht von Hand gehalten werden, so daß die körperliche Arbeit verringert wird. Die Plattenhaltevorrichtung ist um einen schräg oberhalb des Plattenzylinders lokalisierten Druckpressen-Hebelstützpunkt schwenkbar abgestützt, so daß der entfernte/distale Endbereich der Plattenhalteeinheit so bewegt werden kann, daß er eng an die Umfangsfläche des Plattenzylinders kommt oder von dieser getrennt wird. Zwischen den benachbarten Druckeinheiten kann der gleiche Raum wie im Fall der nicht angeordneten Plattenhalteeinheit gewährleistet werden. Plattenwechsel, Farbnachfüllung und Wartungsoperationen können erleichtert werden, und die Verarbeitbarkeit wird nicht verschlechtert.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist ein durch einen Stellantrieb zwischen einer Betätigunsposition, in der das entfernte/distale Ende der Einheit eng an die Platteneinspanneinrichtung herauskommt, und einer Ruheposition, in der das entfernte/distale Ende von der Platteneinspanneinrichtung getrennt ist, anzutreibendes Plattenhalteorgan angeordnet. Es ist eine den zwischen den Druckeinheiten gebildeten Raum kreuzende und schließende Sicherheitsschiene angeordnet, und zwischen der Sicherheitsschiene und dem Stellantrieb ist ein in Reihe geschalteter Schalter angeordnet. Es können ein automatischer Plattenwechsel zwischen den alten und neuen Platten erleichtert und Energieeinsparungen erreicht werden. Die Vorbereitungszeit kann verkürzt werden, um die Produktivität zu verbessern. Zu der gleichen Zeit, in der die Sicherheitsschiene in der Sicherheitseinheit geöffnet ist, wird der Schalter ausgeschaltet, um eine Schwenkbewegung der Beschikkungsvorrichtung zu verhindern. Wenn die Sicherheitsschiene jedoch geschlossen ist, wird die Beschickungsvorrichtung verschwenkt. In diesem Fall kann die Bedienungsperson aufgrund der Präsenz der Sicherheitsschiene den Raum zwischen den Druckeinheiten nicht betreten, während die Sicherheit während des Betriebs zu erhöht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Plattenhalteorgan angeordnet, um zu der Druckpresse hin und vertikal bewegbar zu sein, und zwar zwischen der Betätigungsposition, bei der der entfernte/distale Endbereich näher zu der Platteneinspanneinrichtung kommt, und der Ruheposition, bei der der entfernte Endbereich von der Platteneinspanneinrichtung getrennt ist. Der Plattenwechsel zwischen den alten und neuen Platten kann leicht automatisiert werden, und es wird eine Energieeinsparung erzielt. Die Vorbereitungszeit kann zur Verbesserung der Produktivität verkürzt werden. Da das Plattenhalteorgan nach oben bewegt wird, um die Arbeitsfläche der Befeuchtungseinheit vollständig zu öffnen, können die Wartung und Inspektion der Befeuchtungseinheit, die Zuführung von Befeuchtungswasser zu der Wasserschale sowie die Auswechselung der Rollen erleichtert werden, um so die Herstellbarkeit und die Sicherheit zu verbessern.

Claims (4)

1. Eine Plattenwechselvorrichtung für eine Druckpresse mit Platten(ein)spanneinrichtungen (6,30), die in einem Spalt (2) einer Umfangsfläche eines Plattenzylinders (1) angeordnet sind, um die zwei Enden einer um die Umfangsfläche gewickelten Platte zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine Plattenhalteeinheit (83) umfaßt, die zur Annäherung an die Umfangsfläche des Plattenzylinders oder zum Entfernen davon bewegbar ist und mindestens
einen Haltemechanismus für alte Platten zum Aufnehmen und Tragen einer beim Lösen der Plattenspannvorrichtungen (6, 30) und Drehbewegung des Plattenzylinders (1) entfernten alten Platte (89) und
einen Haltemechanismus für neue Platten zur Zuführung einer neuen Platte (105) zum Plattenzylinder (1)
umfaßt.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhalteeinheit auf einem schräg über dem Plattenzylinder (1) angeordneten Drehpunkt bewegbar getragen ist, so daß ein entfernter Endbereich der Plattenhalteeinheit sich an die Umfangsfläche des Plattenzylinders (1) annähert oder davon entfernt.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhalteeinheit zwischen benachbarten Druckeinheiten (204) angeordnet ist, so daß ein entfernter Endbereich der Plattenhalteeinheit zwischen einer Betätigungsposition, in der der entfernte Endbereich sich an eine Plattenspanneinrichtung annähert, und einer Lagerposition, in der der entfernte Endbereich durch einen Stellantrieb (84) von der Plattenspanneinrichtung entfernt ist, bewegt wird, wobei die Vorrichtung
eine Sicherheitsschiene (233), die einen Arbeitsraum zwischen benachbarten Druckeinheiten (204) an einer Seite der Druckpresse überquert und schließt; und
einen Schalter (237), der die Funktion des Stellantreibs (84) sperrt, wenn die Sicherheitsschiene (233) als offengehalten festgestellt wird,
umfaßt.
4. Eine Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem schräg über dem Plattenzylinder gebildeten Drehpunkt getragene Plattenhalteeinheit nach oben und unten bewegbar ist.
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