DE16290C - Neuerungen an Apparaten zum Pressen und Rahmen von Stoffen - Google Patents

Neuerungen an Apparaten zum Pressen und Rahmen von Stoffen

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DE16290C
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DENDAT16290D
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G. H. NUSSEY und W. B. LEACHMAN in Leeds (England)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/10Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between flat plates of a press
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/17Flat presses, pressing plates or heating devices for pressing plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in LEEDS (England).
Die vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an der unter P. R. No. 485 im Deutschen Reiche patentirten Maschine zum Pressen von wollenen und anderen gewebten oder gefilzten Stoffen, in welcher Maschine Metallplatten und Bogen aus Papier oder Gewebe, oder einer Verbindung von Papier und Gewebe mit sorgfältig geglätteten Oberflächen zur Verwendung kommen.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen Grundrifs, Fig. 4 einen Querschnitt nach A-B, Fig. 3, dar. Die Fig. 5 bis 9 veranschaulichen Details des Rahmenmechanismus, Fig. 10 bis 12 Seitenansicht, hintere Ansicht und Grundrifs der Arretirvorrichtung.
α und b sind die oberen und unteren Prefsplatten, c die Bogenprefsplatten zwischen den oberen und unteren Platten α und b. In Verbindung mit diesen Platten α und b, sowie den Prefsplatten oder Bogen c aus Papier, Geweben oder einer Verbindung beider mit glatter Oberfläche wenden die Erfinder eine Rahmenvorrichtung an, welche bezweckt, das Material vor und während des Pressens zu spannen und zu trocknen. Diese Vorrichtung besteht aus einem oder mehreren flachen Kästen d, Fig. 4, welche in der Maschine direct unter- oder oberhalb der erwähnten Bogen oder Prefsplatten angebracht werden. Der hohle Kasten d kann so eingerichtet sein, dafs er sich teleskopartig vergröfsern läfst, jedoch ist die in Fig. 3 dargestellte Anordnung vortheilhafter. Durch Verschieben des keilförmigen Stückes / in der Richtung des Pfeiles an der Kante e des Kastens d entlang werden die Seitenkanten g und h, welche zur Führung der Rahmenketten i dienen, von einander entfernt; diese Ketten i, deren Construction Fig. 5 bis 9 in vergrößertem Mafsstabe zeigt, sind mit Stiften j, Spannhaken oder Kluppen versehen, mittelst welchen sie die Stoffe an den Saalleisten fassen; sind die Stoffe in dieser Weise an den Spannketten befestigt, so wird die Platte d in beschriebener Weise verbreitert, worauf der Stoff in der Richtung des Pfeiles k, Fig. 4, zwischen die Prefsplatten oder Papierbogen c geleitet wird.
Die Spannketten i erhalten ihre Bewegung von den Walzen /, welche durch horizontale Welle m, Winkelräder n, verticale Welle 0, Winkelräder p und Stirnräder q von Riemscheibe r in Bewegung gesetzt werden. Es ist erforderlich, die Bewegung des zu bearbeitenden Materials anzuhalten, nachdem eine gewisse Menge in die Maschine geleitet ist, und bevor die Operation des Pressens beginnt; zu diesem Zweck ist ein Ausrückmechanismus folgender Construction vorgesehen. Die Riemscheibe r ist durch eine Ausrückkupplung s mit dem auf derselben Welle sitzenden Zahnrad q verbunden, welche durch den Hebel t bewegt wird, und zwar zum Zweck gröfserer Sicherheit zur Anhaltung der Bewegung in doppelter Weise: zunächst bei Aufwärtsbewegung der unteren Prefsplatte b; an dieser ist ein Arm u befestigt mit Stellstück v, das mit einem, am Hebel χ verstellbar angebrachten Knaggen w bei Aufwärts-.bewegung der Platte b in Berührung kommt

Claims (2)

und so den Hebel seitwärts drängt. Der Hebel χ ist auf der Axe y des Hebels t befestigt, so dafs auf diese Weise die Kupplung s gelöst wird, wenn die untere Prefsplatte b in einer bestimmten Höhe angekommen ist. Ferner ist auf der Welle m ein Schraubengewinde ι angebracht, in welches die an dem Arm 3 sitzende Mutter 2 fafst. An diesem Arm 3 sitzt ein Stellstück 4, so dafs bei Drehung der Welle m die Mutter 2 und mit ihr der Arm 3 und das Stellstück 4 verschoben wird, bis letzteres mit dem Anschlag 5 des Hebels χ in Berührung kommt und demselben den nöthigen Ausschlag zum Lösen der Kupplung s ertheilt; hierauf bewirkt der an dem Arm u angebrachte Zapfen 6 ein Heben der Mutter 2, welche somit während der Aufwärtsbewegung der Bodenplatte b ausgelöst und dann sofort durch Vermittelung des Gewichtes 7 in ihre Anfangslage zurückgezogen wird. Die zu pressenden und spannenden Stoffe können noch über heifse Walzen oder durch geheizte Kammern geleitet werden. Die Platten d werden ebenfalls mittelst Dampf oder in anderer Weise geheizt. Paten τ-Ansprüche:
1. In einer Presse für wollene und andere gewebte und gefilzte Stoffe die Anwendung eines Rahmenmechanismus, bestehend aus der ausdehnbaren Platte d in Verbindung mit den Rahmenketten i und den zur Bewegung der letzteren dienenden Mechanismen.
2. Die doppeltwirkende Ausrückvorrichtung für die Kupplung s.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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