DE2005101C3 - Vorrichtung zum Führen eines Bogens oder Bedruckstoffes in einer Siebdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Führen eines Bogens oder Bedruckstoffes in einer SiebdruckmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/14—Details
- B41F15/16—Printing tables
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- B41F21/00—Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
- B41F21/04—Grippers
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Führen eines Bogens oder Bedruckstoffes in einer
Siebdruckmaschine, gebildet aus einer Greiferreihe, die über Verbindungshebel mit einem Ende des Schablonenrahmens
verbunden ist, und die bei nicht paralleler Bewegung zum Schablonenrahmen zum spielfreien
Ausgleich der auftretenden Wegdifferenz in Führungen läuft nach Hauptpatent 14 36 534.
Bei dem Gegenstand des Hauptpatentes gibt es keine Führung der Bogenanlage; hierbei besteht die Gefahr,
daß bei auftretenden Erschütterungen die Greiferreihe nicht spielfrei arbeitet oder nicht mehr bei einer
größeren Anzahl von Betriebsstunden einen absolut passerhaltigen Druck gewährleistet
Mit der DE-PS 11 26 414 ist eine weitere Vorrichtung
bekannt geworden, bei der allerdings die Greifer links und rechts am Band befestigt sind. Hierdurch treten die
gleichen, oben beschriebenen, Nachteile auf.
ίο Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die
Vorrichtung nach dem Gegenstand des Hauptpatentes
so weiterzubilden, daß die Greiferreihe auch bei auftretenden Erschütterungen spielfrei arbeitet und
auch nach einer größeren Anzahl von Betriebsstunden ein absolut passerhaltiger Druck gewährleistet ist
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Führungen als Führungsschienen
ausgebildet sind, da; in ihrer Lage zur Druckebene im Stand und während des Drückens verstellbar sind, und
die Verbindungshebel Schubstangen bilden, die an dem der Bogenanlage zugekehrten Ende des Schablonenrahmens
angeordnet sind.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, daß die Greiferreihe vorne an der Bogenablage
(Ablagetisch) angeordnet ist und daß hierdurch das Papier über die gesamte Länge des Ablagetisches
geführt wird und noch über den Druckzylinder hinwegge?ogen wird.
Hierdurch bestimmen die Führungsschienen den Winkel der Schubstange zum Rahmen. Bei der
vorliegenden Erfindung ist der Ausgleich also in einer Längenverstellung gefunden.
Der Greifer kann konventionell für dünnen Bedruckstoff am Druckzylinder befestigt werden, und für dicken
Bedruckstoff auf die Schubstangen umgerüstet werden. Es ist die Druckwegverstellbarkeit auf die Position
Druckbeginn hindefiniert. Hiermit ergibt sich auch für dünnes, und flexibles Material eine absolute Passerhaltigkeit
In der Ausgestaltung der Erfindung wird die Greiferreihe also von Führungsschienen geführt, die
vorzugsweise in ihrer Lage zur Druckebene im Stand und während des Drückens verstellt werden können,
wobei die Verbindungshebel zum Synchronisieren der «5 Greiferreihe mit dem Druckzylinder und dem Sieb über
eine Gleit- oder Rollenführung in den Führungsschienen geführt werden können.
Gemäß der Erfindung ist die Greiferreihe an den Schubstangen lösbar befestigt und kann wahlweise in
einer Aussparung des Druckzylinders befestigt werden, so daß sie in bekannter Weise mit dem Druckzylinder
rotiert und die Bogen mitnimmt. Diese Ausführung bietet den Vorteil, beim Bedrucken von feinen Folien
eine möglichst weite Umschlingung des Druckzylinders zu erhalten, ohne daß hierzu aufwendige Umbauarbeiten
erforderlich sind.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung sind im Druckzylinder an sich bekannte Zylindergreifer vorhanden,
die mit der mit dem Schablonenrahmen verbundenen Greiferreihe zusammenarbeiten. Mit einer derartigen
Anordnung ergibt sich die Möglichkeit, bei Stoppzylindermaschinen im Siebdruck ein Schwinggreifersystem
zu realisieren, bei dem der Druckzylinder als Schwinggreifer fungiert.
Damit entsprechend den verschiedenen Materialien das jeweils gewünschte Greifersystem verwendet
werden kann, sind die synchronisierte Greiferreihe und die Zylindergreifer in ihrer Funktion abschaltbar.
Um für ein genaues Register eine exakte Übernahme der Bogen zu erhalten, schlägt die Erfindung vor, die
Greifer so einzustellen, daß sie zur Übernahme der Bogen in einer bestimmten Richtung, vorzugsweise
parallel zur Anlageebene, mit Umlenkrollen zusammenarbeiten. Hierzu ist ein Schwenken der Greifersystems
erforderlich, das auch während des Druckes, insbesondere beim Bedrucken von starren Gegenständen,
erhebliche Vorteile bietet
Zum Bedrucken von starrem Plattenmaterial schlägt die Erfindung vor, daß die Greifer in sich selbst
schwenkbar ausgebildet sind, so daß sie bei der Übernahme des steifen Materials parallel zur Zurichtung
oder zur Anlageebene geschwenkt sind und daß das Plattenmaterial durch eine Hubmechanik beim
Einlauf zwischen Druckzylinder und Sieb aus der schrägen Anlegeebene in eine parallele Lage zum
Schablonenrahmen angehoben wird.
Beim Bedrucken von steifen Materialien besteht die Gefahr, daß der Bogen nach dem Durchlauf zwischen
Schablone und Zylinder abfällt. Um diese Möglichkeit zu beseitigen, schlägt die Erfindung vor, daß dem
Druckzylinder eine Trägereinrichtung nachgeordnet ist, die mit Übernahmegreifer ausgestattet und als endloses
Transportband ausgebildet sein kann. Hiermit ist es möglich, auch empfindliche und zerbrechliche Bedruckstoffe
zu bedrucken.
Gemäß der Erfindung gelingt es, den Bedruckstoff an der Greiferkante bis zum Rand zu bedrucken unter
Verwendung eines Greifersystems, das aus einer Haftoder Saugleiste besteht, die den Bogen nur von unten
erfassen und ihn während des Druckvorganges festhalten,
wobei zur Absicherung gegen Passerdifferenzen an der Haft- oder Saugleiste zusätzlich Anschläge oder
Mitnehmer angeordnet sind.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Es
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Maschine;
F i g. 2 einen Teilquerschnitt;
Fig.3—5 Seitenansichten der Maschine in unterschiedlicher
Ausführung gemäß der Erfindung.
Im Maschinengestell 1 ist in bekannter Weise der
Druckzylinder 2 gelagert. Oberhalb des Druckzylinders ist in Richtung des Pfeiles 3 der Schablonenrahmen 4
verschiebbar angeordnet.
In dem Siebrahmen ist das Sieb 5 befestigt. Mit der Rakel 19 wird die auf dem Sieb 5 befindliche Farbe
abgerakelt Auf der Bogsnanlage 6 werden die zu
ίο bedruckenden Bogen 7 dem Druckzylinder 2 zugeführt.
Nach dem Bedrucken wird der Bogen auf dem Tisch 13 abgelegt
Die Greiferreihe 8 ist über ein Verbindungselement, z. B. eine Schubstange 9, mit dem Schablonenrahmen 4
über den Bolzen oder die Spindel 10 verbunden. Zur Führung der Greiferreihe 8 bewegt sich diese mittels
einer Gleit- oder Rollenführung in Führungsschienen 11.
Über das Handrad 12 läßt sich die Führungsschiene 11
in ihrer Lage zur Druckebene im Stand oder während des Drückens verstellen. Zwischen der Schubstange 9
und der Greiferstange 8 ist eine Ausgleichsvorrichtung 20 angeordnet, die bei nicht paralleler Bewegung
zwischen Schablonenrahmen 4 und Greiferreihe 8 die auftretenden Wegdifferenzen spielfrei ausgleicht.
Die Greiferreihe 8 ist an der Schubstange 9 lösbar befestigt und kann wahlweise in einer Aussparung 14
des Druckzylinders 2 befestigt werden, damit auch feine und dünne Folien optimal bedruckt werden können.
Zum Bewegen der Greiferreihe 8 in eine Richtung, die vorzugsweise parallel zur Anlageebene verläuft, sind
zusätzlich Umlenkrollen 15 vorgesehen (Fig.3). Auch kann gemäß F i g. 4 die Bogenanl ige 6 mittels einer
Hubmechanik 16 aus der schrägen / .nlegeebene in eine
parallele Lage zum Schablonenral men 4 angehoben werden.
F i g. 5 zeigt eine Ausbildung der Erfindung, bei der dem Druckzylinder 2 eine Trägereinrichtung 17,
vorzugsweise ein Transportband, nachgeordnet, die mit Übernahmegreifern 18 ausgestattet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Führen eines Bogens oder Bedruckstoffes in einer Siebdruckmaschine, gebildet
aus einer Greiferreihe, die über Verbindungshebel mit einem Ende des Schablonenrahmens verbunden
ist und die bei nicht paralleler Bewegung zum Schablonenrahmen zum spielfreien Ausgleich der
auftretenden Wegdifferenz in Führungen läuft, nach Hauptpatent !4 36 534, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen als Führungsschienen (11) ausgebildet sind, die in ihrer Lage zur
Druckebene im Stand und während des Drückens verstellbar sind, und die Verbindungshebel Schubstangen
(9) bilden, die an dem der Bogenanlage (6) zugekehrten Ende des Schablonenrahmens (4)
angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferreihe (8) an den Schubstangen
(9) lösbar befestigt ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Greiferreihe (8)
wahlweise in einer Aussparung (14) des Druckzylinders (2) befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckzylinder (2)
an sich bekannte Zylindergreifer vorhanden sind, die mit der mit dem Schablonenrahmen (4) verbundenen
Greiferreihe (8) zusammenarbeiten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die synchronisierte Greiferreihe (8)
und die Zylindergreifer in ihrer Funktion abschaltbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (8) zur Übernahme der Bogen mit Umlenkrollen (15)
zusammenarbeiten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (8) in sich
selbst schwenkbar ausgebildet sind, und daß eine Hubmechanik (16) beim Einlauf zwischen Druckzylinder
und Sieb Plattenmaterial aus der schrägen Anlegeebene in eine parallele Lage zum Schablonenrahmen
anhebt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckzylinder (2)
eine Trägereinrichtung (17) nachgeordnet ist, die mit Übernahmegreifern (18) ausgestattet und als endloses
Transportband ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (8) aus
einer Haft- oder Saugleiste bestehen, wobei zur Absicherung gegen Passerdifferenzen an der Haftoder
Saugleiste zusätzlich Anschläge oder Mitnehmer angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19702005101 DE2005101C3 (de) | 1970-02-04 | 1970-02-04 | Vorrichtung zum Führen eines Bogens oder Bedruckstoffes in einer Siebdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702005101 DE2005101C3 (de) | 1970-02-04 | 1970-02-04 | Vorrichtung zum Führen eines Bogens oder Bedruckstoffes in einer Siebdruckmaschine |
Publications (3)
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DE2005101A1 DE2005101A1 (de) | 1971-08-26 |
DE2005101B2 DE2005101B2 (de) | 1980-08-07 |
DE2005101C3 true DE2005101C3 (de) | 1981-04-02 |
Family
ID=5761427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702005101 Expired DE2005101C3 (de) | 1970-02-04 | 1970-02-04 | Vorrichtung zum Führen eines Bogens oder Bedruckstoffes in einer Siebdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2005101C3 (de) |
Cited By (1)
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1970
- 1970-02-04 DE DE19702005101 patent/DE2005101C3/de not_active Expired
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |