DE2001627C3 - Siebdruckmaschine mit einem Antrieb zur Synchronisierung - Google Patents

Siebdruckmaschine mit einem Antrieb zur Synchronisierung

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DE2001627C3
DE2001627C3 DE19702001627 DE2001627A DE2001627C3 DE 2001627 C3 DE2001627 C3 DE 2001627C3 DE 19702001627 DE19702001627 DE 19702001627 DE 2001627 A DE2001627 A DE 2001627A DE 2001627 C3 DE2001627 C3 DE 2001627C3
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DE19702001627
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DE2001627B2 (de
DE2001627A1 (de
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Peter 8000 München Schnall
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Albert Frankenthal AG
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Albert Frankenthal AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Siebdruckmaschine mit einem Antrieb zur Synchronisierung der Bewegung der beiden Baugruppen Schablonenrahmen und Druckzylinder, mit einem dazwischen geschalteten Bewegungsausgleich, der einer der Baugruppen eine zusätzliche Bewegung vermittelt, die abhängig von der Synchronisierung ist.
Eine eingangs beschriebene Siebdruckmaschine ist beispielsweise mit der DE-OS 14 36 518 bekanntgeworden. Es handelt sich hier um eine sogenannte Runddruckmaschine, bei der der Abstand zwischen dem Drehmittelpunkt und der Oberfläche an der zu bedruckenden Stelle des Bedruckstoffes maßgebend ist. Eine derartige Maschine ist jedoch nicht für den Flachdruck geeignet. Bei dieser bekannten Anordnung werden die Umfangsdifferenzen gegenüber einer ideellen durch die Rahmenbewegung gegebenen Abwicklung zur Drehbewegung des Bedruckstoffes hinzuaddiert oder abgezogen, und zwar über einen Abtasthebel am variablen Radius, während der Abrollbewegung.
Bei diesem Runddruck (Gegenstandsdruck) ist mit dem gegebenen, wenn auch evtl. nicht exakt eingehaltenen Radius des Abrollkörpers die Länge der Abwicklung, welche mit der Druckform-Abwicklung gleich sein muß, bestimmt. Die bekannte Anordnung ist jedoch nicht dazu geeignet, Flachbedruck-Stoffe unterschiedlicher Dicke gleichmäßig zu bedrucken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Siebdruckmaschine der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß Flachbedruck-Stoffe ohne Verschiebungen oder Passerfehler bedruckt werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsausgleich ein Kurvenstellmechanismus mit einer am Siebhauptrahmen angeordneten Synchronachse und einem darauf befestigten Rollenhebel vorgesehen ist und die Rolle des Rollenhebels an einer im Maschinenrahmen verstellbar angeordneten Laufschiene abrollt und je nach Anstellwinkel der Laufschiene eine kleinere oder größere kontinuierliche Verschiebung des Siebrahmens gegenüber dem Hauptrahmen bewirkt, wobei die Verstellung der Laufschiene mittels Stellrad erfolgt und je nach Druckstoffstärke über eine Skala einstellbar ist.
Es wurde in überraschender Weise festgestellt, daß durch die unterschiedliche Einstellung der Bewegung des Drucksiebes in einer Siebdruckmaschine für flache Materialien mit Druckzylinder das Biegeverhalten unterschiedlicher Druckstoff-Materialien und -stärken eine wesentliche Rolle spielt, da nicht — wie normalerweise angenommen — der Abstand zwischen Druckzylinderachse und der Oberfläche des zu bedrukkenden Materials für den Druckvorgang als maßgebend anzusehen ist, sondern die Materialdurchbiegung.
Die Verschmierung ist also von dem Maß abhängig, wie sich der relativ dicke Flachbedruck-Stoff während des Druckvorganges verbiegt. Bei dem Durchlauf des Flachbedruck-Stoffes verlängert sich die vom Druckzylinder abgewandte Oberfläche, während die sich zum Druckzylinder zugewandte Oberfläche verkürzt.
Beim Druck über eine Zylinderpresse ist es erwünscht, daß sich der Bedruckstoff vom Zylinder wegbewegt. Je nachdem wie biegsam der Bedruckstoff ist, erlaubt er einen gewissen Biegeradius. Nur bei sehr dicken Bedruckstoffen ergibt sich eine Verschiebung (Verschmierung), für die gemäß der obenstehenden Beschreibung das Biegeverhalten des Flachbedruck-Stoffes maßgebend ist.
Wesentliches Merkmal der Erfindung gegenüber der bekannten Runddruckmaschine ist also, daß die sich aus der Bedruckstoff-Stärke ergebende Abwicklungsveränderung als konstante Einstellung zu der gegebenen Rahmenbewegung hinzuaddierbar ist. Bei der bekannten Anordnung wurde der Rundkörper lediglich in seiner Drehung beschleunigt oder gebremst.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist mit der Dicke des Bedruckstoffes nicht gleich die Länge der Abwicklung gegeben. Es kommt darauf an, welche Biegefähigkeit diese hat. Erst durch die Biegung treten Radiusveränderungen in Verbindung mit dem Bedruckstoff auf, die ausgeglichen werden müssen, wenn sie so groß werden, daß Verschiebungen oder Passerfehler auftreten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden als Bewegungsausgleich neben den Antriebszahnrädern des Druckzylinders und des Siebhauptrahmens ein- oder beidseitig Zwischenzahnräder am Druckzylinder befestigt, die über Zahnstangen direkt oder über verstellbare I lebel die relative Verschiebung von Siebhauptrahmen und Siebrahmen bewirken.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung bewirkt die
relative Verschiebung zwischen Siebhauptrahmen und Siebrahmen durch ein am Maschinenrahmen gelagertes Zwischengetriebe, das auf der Antriebsseite mit dem Antriebsrad oder der Zahnstange des Siebhauptrahmens in Eingriff steht und auf der Abtriebsseite in eine Zahnstange des Siebrahmens eingreift, wobei das Zwischengetriebe stufenweise oder stufenlos einstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt Es zeigt ι ο
F i g. 1 eine Seitenansicht der Siebdruckmaschine,
F i g. 2 eine Draufsicht
Im Maschinengestell 1 ist der Druckzylinder 2 gelagert, der über das Antriebsrad 3 und die Zahnstange 4 mit dem Siebhauptrahmen 5 gekuppelt ist In dem is Siebhauptrahmen 5 ist ein Siebrahmen 6 angeordnet, an dem das Sieb 7 befestigt ist. Auf dem schrägliegenden Anlegetisch 8 werden die zu bedruckenden Bogen 9 herangebracht und auf den Druckzylinder 2 aufgelegt. Nach erfolgtem Druck und nachdem die Bogen vom Sieb 7 abgelöst sind, werden sie auf dem Ausleger 10 abgelegt Während des Druckvorganges wird das Sieb 7 von der Rakel 11 abgerakelt
Als Differentialelement zum Ausgleich der Geschwindigkeitsdifferenz dient die Laufschiene 12, auf der sich der Rollenhebel 13 abrollt Der Rollenhebel 13 wiederum steuert die Synchronachse 14, die durch ihre exzentrische Ausbildung eine kontinuierliche Verstellung bzw. Verschiebung des Siebrahmens 6 gegenüber dem Siebhauptrahmen 5 bewirkt Um das Maß der Verschiebung auf die jeweilige Bedruckstoffstärke einstellen zu können, wird die Laufschiene 12 über Stellrad 15 verstellt Das Maß der Verstellung ist auf der Skala 16 abzulesen.
Mit dem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auf einfache Weise möglich, dem Siebrahmen 6 gegenüber dem Siebhauptrahmen 5 eine solche zusätzliche Geschwindigkeit im positiven oder negativen Sinn zu vermitteln, daß diese genau mit der Oberflächengeschwindigkeit des Bedruckstoffes übereinstimmt und kein Schmitz in Erscheinung tritt. Die weiterhin noch genannten Ausgestaltungen der Erfir dung bewirken das gleiche unter Verwendung and^
konstruktiver Mittel, die je nach Konzeption
Maschine verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Siebdruckmaschine mit einem Antrieb zur Synchronisierung der Bewegung der beiden Baugruppen Schablonenrahmen und Druckzylinder, mit einem dazwischen geschalteten Bewegungsausgleich, der einer der Baugruppen eine zusätzliche Bewegung vermittelt, die abhängig von der Synchronisierung ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsausgleich ein Kurvenstellmechanismus mit einer am Siebhauptrahmen (5) angeordneten Synchronachse (14) und einem darauf befestigten Rollenhebel (13) vorgesehen ist, und die Rolle des Rollenhebels (13) an einer im Maschinenrahmen (1) verstellbar angeordneten Laufschiene (12) abrollt und je nach Anstellwinkel der Laufschiene (12) eine kleinere oder größere kontinuierliche Verschiebung des Siebrahmens (6) gegenüber dem Hauptrahmen (5) bewirkt, wobei die Verstellung der Laufschiene (12) mittels Stellrad (15) erfolgt und je nach Druckstoffstärke über eine Skala (16) einstellbar ist.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewegungsausgleich neben den Antriebsrädern (3) des Druckzylinders (2) und des Siebhauptrahmens (5) ein- oder beidseitig Zwischenzahnräder am Druckzylinder (2) befestigt sind, die über Zahnstangen direkt oder über verstellbare Hebel die relative Verschiebung von Siebhauptrahmen (5) und Siebrahmen (6) bewirken.
3. Siebdruckmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Verschiebung zwischen Siebhauptrahmen (5) und Siebrahmen (6) ein am Maschinenrahmen (1) gelagertes Zwischengetriebe bewirkt, das auf der Antriebsseite mit dem Antriebsrad (3) oder der Zahnstange (4) des Hauptrahmens (5) in Eingriff steht, und auf der Abtriebsseite in eine Zahnstange des Siebrahmens (6) eingreift, wobei das Zwischengetriebe stufenweise oder stufenlos einstellbar ist.
DE19702001627 1970-01-15 1970-01-15 Siebdruckmaschine mit einem Antrieb zur Synchronisierung Expired DE2001627C3 (de)

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DE2001627A1 DE2001627A1 (de) 1971-07-22
DE2001627B2 DE2001627B2 (de) 1980-08-07
DE2001627C3 true DE2001627C3 (de) 1981-04-02

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DE1436518A1 (de) * 1965-10-21 1969-01-02 Kienzle Apparate Gmbh Vorrichtung zur Korrektur von Massabweichungen beim Bedrucken von Ziffernrollen im Siebdruck- oder Heisspraegeverfahren

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DE2001627B2 (de) 1980-08-07
DE2001627A1 (de) 1971-07-22

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