DE2230261A1

DE2230261A1 - Siebdruckmaschine

Info

Publication number: DE2230261A1
Application number: DE2230261A
Authority: DE
Inventors: Astor Lindstroem; Aake Svantesson
Original assignee: Svecia Silkscreen Maskiner AB
Current assignee: Svecia Silkscreen Maskiner AB
Priority date: 1971-07-08
Filing date: 1972-06-21
Publication date: 1973-01-25
Also published as: SE353489B; US3915088A; DE2230261C2; IT961329B; JPS5122419B1; GB1365636A

Description

PATENTINGENIEUR

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2 HAMBURG 50 (Altona), den JULIUS-LEBER-STR. 21 -TEL. 38 24 57

P. 3460

Anmelderin; Firma Svecia Silkscreeh Maskiner AB, S-145 53 Norsborg/Schweden, Fittja Industriomrade

Siebdruckmaschine.

Die Erfindung betrifft eine Siebdruckmaschine bzw. Schablonendruckmaschine mit einer hin- und herdrehenden Trommel und mit Mitteln zum Halten des zu bedruckenden Materials.

Bei solchen Druckmaschinen ist ein Rahmen zum Aufnehmen und Halten der Schablone oder des Siebes vorhanden, der die Bewegung um den Umfang der Trommel synchron zu deren Bewegung durchführt und eine Verlagerung des Rahmens relativ zu der Trommeloberfläche verhindert. Weiter ist eine Rakel in der Nähe der Trommel an der Stelle, wo die Schablone oder das Sieb sich über die Trommel erstreckt, vorhanden, die sich von einer Stellung an der Trommel in eine Stellung entfernt von der Trommel bewegen lässt. Die Rakel ist mit dem Hauptrahmen der Druckmaschine über Führungsmittel verbunden. Die Rakel ist an der der Trommel abgekehrten Seite der Schablone gelagert und überträgt Farbpaste zum Druckmaterial.

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Schablonen- bzw. Siebdruckmaschinen der beschriebenen Art sind bekannt und sind für relativ hohe Druckgeschwindigkeiten bestimmt. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass die Druckgeschwindigkeit begrenzt ist, da sie abhängig ist von der Trommeldrehung einer Druckfolge und die Trommeldrehung zum Erzielen eines guten Druckes eingestellt werden muss. Da der Trommelantrieb während einer Druckfolge auch die Trommel wieder, in die Startstellung bringen muss, setzt sich-die Druckzeit aus zwei Perioden, Hinweg und Rückweg, zusammen, wobei für jeden Weg die Zeit gleich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Druckgeschwindigkeit einer Druckmaschine durch Steuerung und Regelung der Trommeldrehzahl zu erhöhen. Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, durch die die Umdrehungen der Trommel auf eine Grosse eingestellt werden können, die der Länge des Druckmaterials angepasst ist. Solche Einstellmöglichkeiten sind bei den bekannten Schablonen-Druckmaschinen nicht bekannt, und die Druckgeschwindigkeit ist für kurze und lange Drucke gleich.

Gegenstand der Erfindung ist, die Druckgeschwindigkeit der Maschine bei kurzen Längen des Druckmaterials zu erhöhen. Die Lösung liegt darin, dass Mittel zur Steuerung und Regelung der Drehung der Trommel vorgesehen sind und die Drehung leicht veränderlich einstellbar ist und im wesentlichen abhängig von der Länge des zu bedruckenden Materials ist.

Der Erfindungsgegenstand ist im einzelnen in der nachfolgenden Beschreibung erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Die Zeichnung zeigt schematisch die Erfindung, mit der eine kurze Druckzeit zu erreichen ist, wenn kurzes Druckrnaterial vorliegt.

Eine Schablonen- oder Siebdruckmaschine besitzt eine hin- und herdrehende Trommel 1 oder Mantel. Auf der Trommel ist

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ein Halter 2 zum Festsetzen des Randes des Druckmaterials angeordnet. Ein Rahmen 4 hält eine Schablone 5 und ist so ausgebildet, dass er sich längs des Umfanges der Trommel 1 entsprechend der Drehung bewegt. Diese Anordnung ist an sich bekannt und die Bewegung wird nicht erläutert. Solche Anordnungen arbeiten meist mit einer Zahnstange, die sich in der Längsrichtung des Rahmens erstreckt und in die ein Ritzel der Trommel 1 eingreift. Eine Rakel 6 ist nahe der Trommel 1 in der Bewegungsbahn der Schablone 5 angeordnet. Sie kann eine Vertikalbewegung zwischen einer Lage nahe der Trommel und einer Lage entfernt von der Trommel ausführen. In der Zeichnung ist die Lage nahe der Trommel 1 dargestellt. Unmittelbar neben der Rakel 6 ist ein Farbpastenbehälter 7 vorhanden, welcher auch eine Bewegung bis nahe an die Trommel und von dieser hinweg ausführen kann. .

Die Trommel 1 rotiert um eine Welle 10, auf der ein Zahnrad befestigt ist, das mit einem Zahnsegment 12 zusammenarbeitet. Das Zahnsegment 12 ist an einem Glied 13 vorhanden, das um einen Zapfen 14 drehbar ist, der in einem Abstand von dem Zahnsegment 12 in dem Glied 13 angeordnet ist. Das Glied hat zwischen dem Zahnsegment 12 und dem Zapfen 14 einen Zapfen 16, an dem das Ende 15a einer Stange 15 angelenkt ist. Das andere Ende 15b der Stange 15 ist mit einem Zapfen 17 an einem Schiebeglied 1B angeschlossen, das auf einer bogenförmigen Stange 19, zweckmässig mit rechteckigem Querschnitt, verschiebbar und festsetzbar angebracht ist. Das Ende 19b der Stange 19 dreht um eine Welle 20.

Das eine Ende 19b der bogenförmigen Stange 19 ist am Ende 21a eines Hebels 21 befestigt; das andere Ende 21b des Hebels ist mittels eines Zapfens 22 am Ende 23a eines Hebels 23 angeschlossen. Das andere Ende 23b des Hebels 23 ist über einen Zapfen 24 am Ende 25a einer Kurbel 25 angelenkt. Das Ende ?5b der Kurbel 25 wirkt mit einer drehbaren Welle zusammen, die; ein Zahnrad 26 trägt, das durch Transmissions-

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mittel 27 von einem Elektromotor 28 über das Rad 29 des Motors 28 angetrieben wird. Die Kurbel 25 rotiert mit einer konstanten Umdrehungszahl.

Das Transmissionsmittel 27 ist als Kette in strichpunktierten Linien dargestellt. Es kann auch ein Riemen oder ein ähnliches Transmissionsmittel genommen werden. Auch kann die Kurbel 25 mit verschiedenen Geschwindigkeiten, z.B. über ein Getriebe, angetrieben werden.

Das Schiebeglied 18 kann durch irgendwelche bekannte Mittel auf der bogenförmigen Stange 19 festgesetzt werden.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:

Wenn die Kurbel 25 mit einer vorgewählten Geschwindigkeit dreht, wird die Stange 15 auf das Zahnsegment 12 über die Hebel 23 und 21 und die Stange 19 eine Bewegung übertragen. Die Grosse dieser Bewegung ist davon abhängig, ob das Verschiebeglied 18 auf der Stange 19 in der Nähe der Welle oder in der Nähe des freien Endes der Stange 19 ist. Im letzteren Fall bewegt sich das Zahnsegment 12 in einem grossen Winkel über die Stange 15. Die Stange 19 hat eine Bogenform, die als Radius die Länge der Stange 15 hat. Der Zapfen 16 der Stange 19 ist der Mittelpunkt des Bogens. Die Zeichnung zeigt die Startstellung.

Die Anordnung sichert, dass der Halter 2 zum Halten der Randteile des Druckmaterials 3 praktisch konstant eine vorgewählte Lage in Bezug auf die Rakel 6 und die Schablone einnehmen, unabhängig von der Stellung des Schiebegliedes auf der Stange 19.

Wenn die Kurbel 25 in der vorgewählten Weise rotiert, wird die Stange 15 sich zur linken Seite der Zeichnung bewegen und eine Drehung des Zahnsegmentes 12 um seinen Zapfen 14

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bewirken und dadurch die Drehung der Trommel 1 im Drückintervall einleiten. Entsprechend der Bewegung der Stange 15 durch das eingestellte Schiebeglied 18 und die Stange 19 wird die Stange 15 in die Startstellung zurückkehren und damit auch die Trommel 1.

In dieser Lage wird ein neues Druckpapier 3 in den Blatthalter 2 eingeführt und eine neue Druckfolge kann beginnen.

Wenn, die Drehung der Trommel 1 geregelt werden kann, dann kann auch leicht die Anpassung an die Länge des Druckmaterials erfolgen. Bei kurzem Druckmaterial kann die Druckgeschwindigkeit wesentlich erhöht werden, indem die Drehgeschwindigkeit der Kurbel 25 vergrössert wird.

Anstelle des Schiebegliedes 18 und der Stange 19 können auch ähnliche Mittel zur Verstellung verwendet werden. Der Elektromotor 28 kann als Zweistufen-Umkehrmotor ausgebildet sein, wobei der Motor mit niedriger Geschwindigkeit bei der Druckphase und mit hoher Geschwindigkeit beim Rücklauf arbeitet. Der Antrieb kann hydraulisch bzw. pneumatisch vorgenommen werden.

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Claims

Patentansprüche

( 1.) Schablonen- bzw. Siebdruckmaschine mit hin- und herdrehbarer Trommel, einem Rahmen zum Halten einer Schablone und zur Bewegung längs des Umfanges der Trommel synchron mit deren Drehung und einer Rakel in nächster Nähe der Trommel an der Stelle, wo die Schablone sich über die Trommel erstreckt, die von der Stellung nahe der Trommel in eine Stellung entfernt von der Trommel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet , dass Mittel zur Steuerung und Regelung der Drehung der Trommel (1) vorgesehen sind und die Drehung leicht veränderlich einstellbar ist und im wesentlichen abhängig von der Länge des zu bedruckenden Materials (3) ist.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (1) über eine angetriebene Kurbel (25), Hebel, Stangen und über ein Zahnsegment (12) antreibbar ist.
3. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnsegment (12) über eine Stange (15) von einer bogenförmigen Stange (19) antreibbar ist.
4. Druckmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Stange (15) an der Stange (19) verstellbar ist.
5. Druckmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (1) hydraulisch, pneumatisch bzw. in ähnlicher Weise antreibbar ist.
6. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Trommel (1) während des Druckvorganges niedriger als beim Rücklauf in die Startstellung einstellbar ist.

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·_ ₇ _ . ■ 223Ü261
7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbel (25) der Trommel (1) an ihrem freien Ende mit einer Stange (15) verbunden ist, die an einer bogenförmigen Stange (19) zur Erzielung der hin- und hergehenden Bewegung angeschlossen ist.
8. Druckmaschine nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (15) in ihrer Länge dem Radius des Bogens der Stange (19) entspricht und der Mittelpunkt des Bogens von einem Zapfen (16) im Glied (13) des Zahnsegmentes (12) gebildet ist.
9. Druckmaschine nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch . gekennzeichnet, dass die Trommel (1) durch einen Zweistufen-Umkehrmotor antreibbar ist und Endschalter am Rahmen oder dergl. die Umschaltung des Motors durchführen.
10. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (1) von einer festgelegten Startstellung anläuft,

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