DE306091C - - Google Patents

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DE306091C
DE306091C DENDAT306091D DE306091DA DE306091C DE 306091 C DE306091 C DE 306091C DE NDAT306091 D DENDAT306091 D DE NDAT306091D DE 306091D A DE306091D A DE 306091DA DE 306091 C DE306091 C DE 306091C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/04Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/247Guilding means for veil or sliver on drafting systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Streckwerk für Baumwolle und andere Faserstoffe derjenigen Art, bei welcher zwischen den Walzenpaaren auf dem auf einer. Unterlage ruhenden Streckgut eine Beschwerungszunge frei aufliegt. Als Unterlage wurde ein umlaufender Riemen in Vorschlag gebracht, welcher sich aber aus praktischen Gründen nicht bewährt; denn wenn solche Unterlagen das Streckgut.; auf eine möglichst große Strecke stützen sollen, so müssen die Riemen vor den Streckwalzen um eine Rolle von möglichst kleinem -Durchmesser geleitet werden. Solche Riemen ,sind deshalb einem sehr großen Verschleiß ausgesetzt und bieten besonders an der Verbindungsstelle beider Riemenenden zu. fortwährenden Betriebs-Störungen Anlaß. Anderseits sind die be-, kannten Beschwerungszungen auf ihrer ganzen Länge gleich dick, bilden also auf ihrer ganzen. Länge eine gleichmäßige Belastung
. .des Streckgutes. Die Ausbildung der Belastungszunge derart, daß der Anfangsdruck auf das Streckgut etwas größer ist als der Enddruck, hat besonders günstige Erfolge ergeben, was wohl' darauf zurückzuführen ist, daß die Zugwirkung der Streckwalzen sich auf eine größere Länge des belasteten Streckgutes verteilen kann. Da das Herausnehmen ■ 30 dei Beschwerungszungen öfters , vorkommen kann, bietet ein Mittel, welches dies ohne großen Zeitverlust und ohne besondere Werkzeuge oder Sorgfalt ermöglicht, einen weiteren nennenswerten Vorteil für den möglichst ungestörten Betrieb eines Streckwerkes. Diesem Zwecke dient gemäß Erfindung ein Bügel, welcher von oben zwischen die Walzenpaare ragt, in schräger Lage an seinen beiden Enden frei aufliegt und an seinem unteren Ende, die Beschwerungszunge in ihrer Arbeitsstellung so hält, daß sie nach oben und unten freies Spiel hat. Dieser Bügel ermöglicht , sofortiges Herausnehmen und Wiedereinsetzen einer Beschwerungszunge, welche auf ihrer ganzen Länge auf dem Streckgut frei aufliegt. Beschwerungszungen, die mittels eines Gegengewichtes an das Streckgut angepreßt werden und mit dem Gegengewicht abgehoben werden können, sind zwar bekannt, doch hat diese Art der Lagerung den erheblichen Nachteil, daß- die Lagerstange den Zugang zum Raum zwischen den Streckwalzenpaaren versperrt, während beim Wegnehmen des Bügels gemäß Erfindung dieser Raum vollständig frei zugänglich ist. Bisher wurden frei auf' dem Streckgut aufliegende sogenannte ruhende Beschwerungszungen nur in Verbindung mit beweg- ; , ten Unterlagen für das Streckgut zwischen den Streckwalzenpaaren angewendet.. Wohl waren schon feststehende Gleitplatten, für das Streckgut zwischen den Walzenpaaren- in Verbindung mit einer Beschwerungswalze . vorgeschlagen worden, doch haben sich diese . '.
bekannten Vorrichtungen in der Praxis nicht einführen können, wohl deshalb nicht, weil man stets der Ansicht war, die Gleitfläche müsse gewölbt sein, um eine größere Hem-.
mungsreibung zu erzielen, die erreicht, aber infolge der AVölbung zu einseitig wurde und ungleichmäßige Streckung trotz verhältnismäßig kleinen \^erzügen zur Folge hatte. Es wurde nun gefunden, daß bei ebener Ausbildung zweier ruhender Arbeitsflächen ein auf den ganzen Umfang und die Länge des Streckgutes gleichmäßig verteilter Verzug erzielt wird, was auf die regelmäßige Beschaffenheit des fertigen Arbeitsgutes und auf
!5 das gute Aussehen desselben keinen unwesentlichen Einfluß hat. Die Vereinigung der neuen Beschwerungszunge mit einer ebenen, . feststehenden Gleitplatte hat daher eine neue bisher nicht bekannte Wirkung zur Folge.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es bezeichnen i, 2 in der Bewegungsrich-. tung des Faserstoffes das erste, 3, 4 das zweite und 5, 6 das dritte Streckwalzenpaar. In den Zwischenräumen z\vischen den Streckwalzenpaaren ist je eine Gleitplatte 7 bzw. 8 angeordnet, deren in bezug auf die Bewegungsrichtung des Faserstoffes vordere Seite zu einer scharfen Kante ausgebildet, an der hinteren Seite jedoch abgerundet ist, um Stauungen des über die Gleitplatte laufenden Faserstoffes zu. vermeiden. Die obere Fläche der Gleitplatte liegt genau in der mit dem Umfang der unteren Streckwalze oben tangierenden Ebene, damit die Faserstoffbänder zwischen den benachbarten Streckwalzenpaaren nicht durchhängen können. Über jeder Gleitplatte 7 bzw. 8 ist eine Beschwerungszunge 9 bzw. 10 angeordnet, welche nach ihrer hinteren Seite hin allmählich verdickt und abgerundet und an ihrer vorderen Seite scharfkantig ausgebildet sind. Diese Beschwerungszungen liegen lose auf den zwischen ihnen und den Gleitplatten 7 und 8 hindurchgeführten Faserstoffbändern. An den Stirnflächen der Beschwerungszungen nahe der hinteren Seite der letzteren angeordnete Zapfen 11 ragen in annähernd senkrechte Schlitze der unteren nach unten gebogenen, auf 7 bzw. 8 ruhenden Schenkelenden eines Bügels 12 bzw. 13, welcher mit seinem entgegengesetzten, ebenfalls nach unten gebogenen Endteil auf einer über den Streckwalzen angeordneten Tragstange 14 ruht. Durch .die Bügel 12 und 13 werden die Beschwerungszungen in ihrer Arbeitsstellung gehalten, in welcher sie in gewissen Grenzen nach oben und unten freies Spiel haben, so daß sie sich zwanglos auf die Faserstoffbänder legen und durch ihr Gewicht ein ungleichmäßiges Aberziehen der letzteren bei großen Verzügen verhindern. Durch Abheben der Bügel 12 und 13 können die Beschwerungszungen leicht zwischen den oberen Streckwalzen herausgenommen und wieder eingesetzt werden.
Während die 'Gleitplatten durchgehend sind, d. h. eine Breite haben, die der des Maschinengestelles entspricht, haben die Beschwerungszungen eine ungefähr der Länge der oberen Streckwalzen entsprechende Breite. Die Länge der Gleitplatten und Beschwerungszungen (in der Verzugsrichtung) hängt ab von der Stapellänge des verarbeiteten Roh-Stoffes, wird aber stets so groß als möglich gewählt, damit die Faserstoffbänder auf einer möglichst kurzen Strecke frei bleiben.
Durch das dargestellte und beschriebene _ Streckwerk, .das für Vorbereitungs- und Spinnmaschinen verwendbar ist, soll bei gleicher Streckwalzenzahl ein möglichst großer fehlerfreier Verzug des Faserstoffes erzielt werden, wie er zur Verwertung des Rohstoffes angestrebt wird.

Claims (1)

  1. - Patent-Ansprüche:
    i. Streckwerk für Baumwolle und andere Faserstoffe mit einer zwischen den Walzenpaaren auf dem auf einer Unterlage ruhenden Streckgut aufliegenden Beschwerungszunge, . dadurch gekennzeichnet, daß die Beschwerungszunge (9, 10) nach ihrem vorderen Ende hin verjüngt und mittels eines, von, oben zwischen die Walzenpaare (1 bis 4) ragenden, schräg liegenden Bügels (12, 13) in ihrer Arbeitsstellung gehalten ist, welcher Bügel ermöglicht,, die Beschwerungszunge sofort von außerhalb der Walzen herauszunehmen und einsetzen zu können.
    .2. Streckwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Besch\verungszunge mit einer in bekannter Weise zwischen den Walzenpaaren feststehenden Gleitplatte (7), wobei die einander zugekehrten Flächen der Beschwerungszunge und der , Gleitplatte, zwischen welchen das Streckgut hindurchgeleitet wird, eben sind, zum Zwecke, durch zwei ruhende ebene Flächen von tunlichst großer Länge ein ungleichmäßiges Verziehen des Faserstoffes zwischen den Streckwalzenpaaren bei verhältnis- 115' mäßig großen Verzügen zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE306091C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104408B (de) * 1953-10-07 1961-04-06 George Frederick Raper Faserbandverdichter fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen
AT390283B (de) * 1988-05-09 1990-04-10 Fehrer Ernst Vorrichtung zum herstellen eines garnes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104408B (de) * 1953-10-07 1961-04-06 George Frederick Raper Faserbandverdichter fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen
AT390283B (de) * 1988-05-09 1990-04-10 Fehrer Ernst Vorrichtung zum herstellen eines garnes

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