DE32536C - Spann- und Trockenrahmen - Google Patents

Spann- und Trockenrahmen

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DE32536C
DE32536C DENDAT32536D DE32536DA DE32536C DE 32536 C DE32536 C DE 32536C DE NDAT32536 D DENDAT32536 D DE NDAT32536D DE 32536D A DE32536D A DE 32536DA DE 32536 C DE32536 C DE 32536C
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DE
Germany
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rollers
roller
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chains
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32536D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. HOFFMANN in Aue in Sachsen
Publication of DE32536C publication Critical patent/DE32536C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/02Tenters for tentering or drying fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
CARL HOFFMANN in AUE (Sachsen). Spann- und Trockenrahmen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1885 ab.
Der auf beiliegender Zeichnung in den Fig. ι bis 9 dargestellte Spannrahmen zum Ausspannen und Trocknen von Geweben wird gebildet aus Säulen AAA, einem Fufsverbindungsriegel BBB und einem Kopfriegel CCC. Der Riegel BBB ist zugleich Rahmscheide, indem er die eine Nadelreihe trägt, während die zweite Nadelreihe an der beweglichen Rahmscheide DDD angebracht ist.
Um die an beiden Nadelreihen befestigten Stoffe in die Breite zu spannen, wird die Scheide DDD durch breite, dünne Stahlbänder EEE, welche über in dem Riegel C C gelagerte Rollen FF laufen, nach oben gezogen. Sämmtliche Stahlbänder, an deren Stelle auch Ketten, Riemen oder Seile Verwendung finden könnten, sind an eine über dem Riegel C C liegende gemeinsame Zugschiene G G gekuppelt, welche, vorn in ein gabelförmiges Mutterstück auslaufend, eine in der ersten Säule festgelagerte Spindel H umgreift.
Durch Vorwärtsdrehen der Spindel H wird die Zugschiene G nach vorwärts und mittelst der Stahlbänder E E die Scheide D D nach aufwärts gezogen; beim Zurückdrehen der Spindel H senkt sich die Scheide D D durch ihr Eigengewicht gleichmäfsig nieder.
Zum Drehen der Spindel H ist ein Frictionsrad J mit keilförmigem Rand vorhanden, auf dessen Nabe ein Hebel K mit einem nach zwei Seiten excentrisch gearbeiteten Frictionssperrkegel L leicht drehbar ist.
So lange die Spindel sich noch leicht drehen läfst, wirkt man an dem gewöhnlichen Drehheft des Rades, bringt nach diesem den Sperrkegel nach der betreifenden Seite in Eingriff und arbeitet nun ruckweise wie mit einer Ratsche. Das Rad / ist nur lose auf den vierkantigen Zapfen der Spindel H aufgeschoben und wird für sämmtliche in einem Trockenraum befindlichen Apparate wechselweise benutzt.
Sämmtliche Säulen stehen mittelst Laufrollen auf Eisenschienen und tragen an ihrem obersten Ende eine Leitrolle.
Stoffe, welche in die Länge gestreckt werden müssen, werden bei allen bisherigen Rahmen zuerst mit ihrer Stirnleiste an einer auf der ersten Säule in yerticaler Richtung befestigten steifen Nadelleiste angehängt und an der einen Seite des Rahmens entlang über eine an der hinteren Stirnseite stehende Umschlagwalze hinweg der anderen Seite des Rahmens entlang gespannt und dann erst an den horizontalen Nadelreihen befestigt und breit gezogen.
Hierbei kommt es nun sehr oft vor, dafs die Waare in den vorderen Ecken eingerissen wird, weil dieselbe beim Breitstrecken von der senkrechten steifen Nadelleiste in ihrer ursprünglichen Breite absolut festgehalten wird. Dieser Uebelstand ist durch meine Expansions-Nadelleiste völlig behoben, welche aus vielen lose auf einander stehenden kurzen Stückchen Nadelleiste besteht, die nur von den daran gehängten Stoffen nach Bedürfnifs aus einander gezogen werden.
Die Expansions-Nadelleiste ist in den Fig. 1, 2. 3 und 4 in ihrer Anwendung gezeigt und besteht aus einzelnen in Fig. 5 in zwei Ansichten dargestellten, mit Nadeln versehenen Blechringen M, welche lose auf eine an der
ersten Säule feste Stange N aufgesteckt sind und beim Breitstecken der Waare von dieser nach Bedarf aus einander gezogen werden.
Ist die zu spannende Waare länger als beide Seiten des Rahmens, so kann dieselbe auch über die Expansions - Nadelleiste hinweg nach der Anfangsseite zurückgeführt und bis zu ihrem Ende aufgespannt werden, so dafs also auf der Anfangsseite zwei Lagen Stoff über einander kommen. Um auch Waare beim Umbiegen über die Expansions-Nadelleiste breit strecken zu können, ist sowohl am festliegenden Riegel B als auch an der beweglichen Rahmscheide D ein mit Nadeln besetzter Blechbügel O O, welcher beide Nadelreihen der Vorder- und der Rückseite des Rahmens verbindet, angebracht und schiebt sich der obere Bügel möglichst dicht über die Expansionsringe hinweg.
An der hintersten Säule ist bei allen Spannrahmen eine der gröfsten Waarenbreite entsprechende Umschlagwalze angebracht, über welche hinweg an den Rahmscheiden befestigte, mit Nadeln besetzte Blechbügel greifen, welche die hinteren und vorderen Nadelreinen verbinden. Da diese Bügel immer etwas von der Walze abstehen müssen, so entstehen an dieser Stelle unten und oben Ausbauchungen in der Waare, welche besonders beim Scheeren der Waare nachtheilig sind. Um diesen Uebelstand zu vermeiden, ist bei vorliegendem Rahmen die in Fig. 6 im Durchschnitt dargestellte Umschlagwalze P aus zwei teleskopartig in einander schiebbaren Theilen aus Metallblech gefertigt. Die untere halbe Walze ist auf der in Lagern laufenden Eisenwelle befestigt, während die obere Hälfte in einer Nuth dieser Welle so gehalten ist, dafs sie sich nicht ohne diese drehen, wohl aber in ihrer Achsenrichtung verschieben kann.
Durch einen an der beweglichen Rahmscheide D befestigten Bügel Q., welcher in eine Ausdrehung des obersten Theiles der Walze P fafst, nimmt die obere Walzenhälfte an den Bewegungen der Rahmscheide D Theil. Da nun hierbei in gleicher Richtung mit der oberen und unteren Nadelleiste die Nadeln ringförmig direct in die Umschlagwalze P eingesetzt sind, so kommt der Stoff ganz glatt auf dieser zur Auflage und werden Ausbauchungen vollständig vermieden.
Bei dem bereits oben erwähnten mehrfachen Aufspannen ganz langer Waaren ist es wünschenswerth, auch an der ersten Säule eine Umschlagwalze zu haben, und wird sodann die in Fig. 7 im Aufrifs und in Fig. 8 im Grundrifs dargestellte Anordnung getroffen.
Anstatt der in Fig. 5 dargestellten Expansionsringe M kommen hierbei die in Fig. 9 in zwei Ansichten gezeichneten Expansionsschieber R zur Anwendung, welche sich auf einer an der ersten Säule befestigten Schiene S schieben lassen.
Die Umschlagwalze T ist von der oben beschriebenen Walze P nur insoweit verschieden, als die oberen Nadeln nicht in den verschiebbaren oberen Theil dieser Walze selbst, sondern in den die Nadelreihen verbindenden Bügel U eingesetzt sind, welcher, in einer Ausdrehung der Walze T versenkt liegt und so stark ausgeführt ist, dafs er sowohl die Stoffspannüng aushält, als auch die obere Walzenhälfte mit auf- und abschiebt.

Claims (3)

Patent-Anspruch: Ein Spann- und Trockenrahmen mit nachstehenden Einrichtungen:
1. Anwendung von biegsamen Stahlbändern, Ketten öder Drahtseilen, um den zur Bewegung der oberen Rahmscheide nöthigen verticalen Zug durch Leitrollen in horizontalen Zug umwandeln zu können, sowie Verbindung sämmtlicher Bänder, Ketten oder Seile zu einem gemeinsamen Zugmittel ;
2. Anwendung einer Expansions - Nadelleiste, d. h. einer aus einzelnen Theilen bestehenden Nadelleiste, deren einzelne Theile auf einer feststehenden Stange oder Schiene lose aufgereiht sind, um der Bewegung des angehängten Stoffes beim Breitstecken nach Bedarf zu folgen;
3. Teleskopwalzen genannte Umschlagwalzen P und T von den in den Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Constructionen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32536D Spann- und Trockenrahmen Expired - Lifetime DE32536C (de)

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