DE97444C - - Google Patents
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- DE97444C DE97444C DENDAT97444D DE97444DA DE97444C DE 97444 C DE97444 C DE 97444C DE NDAT97444 D DENDAT97444 D DE NDAT97444D DE 97444D A DE97444D A DE 97444DA DE 97444 C DE97444 C DE 97444C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/08—Extensible tables with extensible frames or with additional legs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/08—Extensible tables with extensible frames or with additional legs
- A47B2001/085—Extensible tables with extensible frames or with additional legs with draw-leaf supported by additional legs
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
A. VOLKMANN in BERLIN. Ausziehtisch.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. August 1897 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein durch entsprechende Drehung einer Kurbel
mechanisch wirkender Ausziehtisch, bei welchem die Verlängerungsplatten nebst den erforderlichen
Hülfsfüfsen unter der eigentlichen polirten Tischplatte liegen und sich, sobald die
seitlich in den Tischrahmen einzuführende Kurbel in der entsprechenden Richtung gedreht
wird, unter der Oberplatte herausschieben und mit dieser im ausgezogenen Zustand sodann
eine ebene Fläche bilden. Das Zurückbringen der Platten in ihre erste zusammengeschobene
Lage geschieht ebenfalls wieder nur durch Drehen der Kurbel in entgegengesetzter Richtung.
In der Zeichnung ist der Tisch in Fig. 1 ganz ausgezogen von der Seite gesehen dargestellt,
während Fig. 2 denselben ebenfalls von der Seite gesehen, aber zusammengeschoben
veranschaulicht. Fig. 3 zeigt den ausgezogenen Tisch von oben gesehen, wobei die Lage der
Platten punktirt angedeutet ist. Die Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt durch eine
Längshälfte des nur theilweise ausgezogenen Tisches. Die Fig. 5 bis 8 geben schliefslich
einzelne Theile des Tisches in verschiedenen Stellungen wieder.
Die eigentliche Construction des Tisches ist folgende:
Zwischen den beiden einen Theil des Tischrahmens bildenden Seitenzargen F ist eine
Walze Wgelagert; der eine der beiden eisernen
Endzapfen dieser Walze W ist vierkantig behufs Aufnahme einer Kurbel ausgebildet (Fig. 8).
Wie aus den Fig. 3 und 8 ersichtlich, ist die Walze mit fünf Ringnuthen N N1 N2 N3 und Ni
versehen, welche dazu bestimmt sind, die das mechanische Auseinander- bezw. Ineinanderschieben
der Tische bewirkenden Zugorgane autzunehmen, welche vorzugsweise aus dünnem
Bandstahl bestehen, jedoch auch durch Ketten, Seile, Gurte, Drähte oder dergl. ersetzt werden
können. Die Stahlbänder B B1 B^ B3B* und J55
müssen entsprechend der von der Mitte des Tisches aus entgegengesetzt gerichteten Bewegung
der Platten so an der Walze W befestigt werden, dafs die Bandenden der einen Tischseite
unter-, die der anderen Seite oberhalb der Walze Aufnahme finden, wodurch beim Drehen der Walze ein entgegengesetztes Aufwickeln
der Bänder und dadurch auch die entgegengesetzte Bewegungsrichtung der Platten erreicht wird. Die Stahlbänder, welche das
Hereinziehen des ganzen ausgezogenen Tisches bewirken, sind ebenfalls entgegengesetzt zu
einander, und zwar nur in einer Nüth N2 der Walze W befestigt, so dafs auch hierdurch
beim Zurückdrehen der Walze eine entgegengesetzte Wickelung der beiden Bandenden stattfindet,
die das Zurückziehen der Platten bedingt. Es würden also die Stahlbänder B ß4
der linken Tischseite unterhalb und B1 Bs der
rechten Seite oberhalb der Walze befestigt sein. Diese vier Bänder bewirken nur das Herausschieben
der Platten. Die beiden anderen, das Zurückziehen der Tischplatten in ihre Anfangsstellung
bewirkenden Stahlbänder B2 B3
sind derartig angeordnet, dafs B2 oben und B3
wieder unten in der Nuth N2 der Walze W.
befestigt ist, während ihre entgegengesetzten Enden an den an den Platten P2 befestigten'
Rahmenseiten sich befinden. Beim Aufwickeln
des einen Bandsystems BB* und B1B5 und
dem dadurch bewirkten Heraustreten der Platten . wickelt sich das andere Bandsystem B2 Bs ab.
Derselbe Vorgang findet auch bei der umge-■ kehrten Bewegung der Platten, jedoch im umgekehrten
Sinne statt. Wenn sich nämlich B'2 B3 aufwickeln, wickeln sich die Bänder B B* und
B1 .B5 entsprechend ab. Um durch die Stahlbänder
B Bi und B1 B5 eine die Platten herausschiebende
Bewegung hervorzubringen, sind die Bänder in Form einer Schleife unter je einer Rolle R R1 i?4 JR5 durchgeführt und die
' Enden dieser Schleifen sodann an den entsprechenden Führungsschienen 5 S1 5* S5 der
dazu gehörigen Platten P2 befestigt. Vor jeder dieser Schleifenrollen ist als Führung für das
Stahlband noch je eine einfache Laufrolle r angeordnet. Die Platten P1 sind ebenfalls mit
Führungsschienen s s4 und S1S5 versehen. Durch
die Verschiebung der Schienen s1 S1 und· s4 S4
beim Heraus- bezw. Hineinschieben der Platten P1 und P2 gegen einander wird infolge einer
eigenartigen Vorrichtung, welche zwischen den Führungsschienen s1 S1 und s4 Si eine gewisse
Verbindung herstellt, die Bethätigung der Hülfsfüfse in folgender Weise bewirkt. An den
Schienen s1 und s4 ist je ein mit einem Längsschlitz
versehenes Bandeisen.b befestigt, während in den Führungsschienen S1 und S* eine
drehbare Stange t befestigt ist (Fig. i, 3 und 4).,
Die mittels Scharnieren an den Platten P2 befestigten drehbaren Hülfsfüfse D sind an einer
Seite mit einer Flacheisenschiene versehen, welche ein Stück über sie hinwegragt. Diese
hervorragenden Lappen werden mittels der Stangen u mit den vorgenannten drehbaren,
an den Schienen S1 und S4 befestigten Stangen
t wiederum drehbar verbunden, aufserdem wird aber auch noch seitlich an den Stangen u
ein Haken h so angenietet, dafs er mit seinem vorderen hakenförmigen Theil in den Schlitz
des Bandeisens b hineinragt. Dieser Haken bildet den Anschlag für die Platte P'2, damit
sie nicht über ein bestimmtes Mafs ausgeschoben werden kann. Durch die rund gebogenen
Enden der Bandeisen b wird das Aufstellen bezw. Hochklappen der Hülfsfüfse beim
Herausschieben bezw. Hineinziehen der Platten P2 dadurch bedingt, dafs sich kurz vor der Endstellung
der Platten P2 die drehbaren Stangen t entweder von der Rundung herunterschieben
und dadurch eine entsprechende Viertelkreisbewegüng der Hülfsfüfse nach unten bewirken,
oder indem sie sich ,bei der umgekehrten Bewegung auf die Rundung des Bandeisens
hinaufschieben und dadurch die Füfse mittels der Stangen u in derselben Viertelkreisbewe-•
gung nach oben ziehen. Sind die Platten P1 und P2 ganz ausgezogen, so nehmen sie die
in Fig. 7 gezeichnete Stellung zu einander ein, d. h. das vordere Ende der Platte P1 erhebt
sich um etwas mehr, wie ihre Stärke über das hintere Ende der Platte P2, welche Stellung
durch die Federn/ (Fig. 3 und 7) bedingt wird. Um nun aber die Platten P1 in gleiche ebene
Lage mit den Platten P2 zu bringen, hat man nur nöthig, dieselben herunter zu drücken, wodurch
die Federn f nach unten zurückweichen. Damit die Platten P1 in dieser Stellung verharren,
sind ebenfalls federnde Riegel q (Fig. 3 und 7) vorgesehen, welche selbsttätig in an
den Kanten der Platten P1 vorgesehene Aussparungen schnappen, wodurch die Platten P1
in ihrer Lage erhalten bleiben. Sollen die Platten wieder behufs Zusammenschiebens des
Tisches in die erste Lage zurückversetzt werden, so hat man nur nöthig, die Riegel q zurückzuziehen,
worauf die Federn f die Platten P1 wieder in die etwas gehobene Stellung zurückschnellen
lassen. Sind die Platten P2 vollständig unter die Platten P1 geschoben, so
schnappen die in den auf den Führungsschienen ii4 und s1 s5 der Platten P1 befestigten
Querstücken Q. (Fig. 6) befindlichen Federn f1 in entsprechende, an den unterhalb
der Platten P2 angeordnete ausgeschnittene Platten p\ auf diese Weise sind die Platten P1
und P2 fest mit einander verbunden, so lange sie sich unter der Platte P befinden. Sobald
die Platten P1 und P2 zusammen mittels der Kurbel so weit herausgeschoben worden
sind, dafs die hinteren Kanten derselben mit den ihnen zugekehrten Kanten der Platte P
(Fig. 6) bündig stehen, fällt die Platte P nach unten in gleiche Höhe mit der Platte P1.
Durch dieses Herunterfallen löst die Platte P gleichzeitig durch ihre Schwere die Federn f1
aus, wodurch die bisher zwischen den Platten P1 und P2 durch die Federn fl hergestellte Verbindung
gelöst und nun die Platte P2 durch weiteres Drehen der Walze W unter der Platte P1
so weit hervorgeschoben wird, bis die Haken h am Ende der in den Bandeisen b befindlichen
Schlitze anschlagen.
Sind die Platten P1 und P2 beim Zurückdrehen
wieder so weit zurückgezogen, dafs sie sich decken, so mufs die Platte P, um ein
weiteres Hineinziehen der auf einander liegenden Platten P1 und P2 zu gestatten, aus ihrer
durch das vorherige Herunterfallen bedingten tiefen Stellung um so viel angehoben werden,
dafs die auf einander liegenden Platten P1 und P2 beim weiteren Drehen der Kurbel unter
dieselbe gelangen können. Zu diesem Zweck ist eine geeignete Hebevorrichtung erforderlich.
Dieselbe besteht in dem vorliegenden Falle in einer starken Leiste L, welche quer unter der
Tischplatte P durchläuft und mit ihren Enden auf den beiden starken Seitenwangen F des
Tischrahmens befestigt ist. Den Boden dieser Leiste bildet ein Bandeisen, welches an der
einen Seite ein Stückchen über die Seiten-
wange des Rahmens ragt und an dieser Stelle mit einem ovalen Ring H (Fig. 2), der als
Handhabe dient, versehen ist. Auf diesem Bandeisen sind sodann innerhalb eines breiten,
in der Leiste befindlichen Schlitzes zwei Keilstücke K befestigt, welche sich zusammen mit
Iemselben verschieben lassen. Gleichzeitig sind aber auch noch in dem Schlitz zwei um je
einen Drehpunkt beweglich angeordnete Knaggen G gelagert (Fig. 5), deren den Keilstücken
zugekehrte Flächen winklig oder rundlich geformt sind. Oben auf diesen Knaggen sind
Querstücke g angebracht, auf welchen direct die Platte P ruht. Wird nun der ovale Ring H
angezogen, so gleiten die Keilstücke in der Zugrichtung vorwärts und schieben sich unter
die Knaggen G, wodurch diese und mit ihnen zusammen die Querstücke g bezw. die Platte P
um so viel gehoben wird, dafs die Platten P1 P2 unter dieselben gezogen werden können (Fig. 2).
Kurz wiederholt ist die Bethätigung des Tisches folgende: Zunächst setzt man die
Kurbel auf das an der einen Langseite des Tisches versteckt liegende Vierkant der Walze W
und dreht dieselbe nach rechts herum, wodurch die Platten P1 und P2 zunächst zusammen
rechts und links unter den Schmalseiten der Platte P hervorgeschoben werden. Ist dies so weit geschehen, bis die Kanten der
Schmalseiten der Platte P bündig mit den Hinterkanten der jetzt noch auf einander liegenden
Platten P1P2 stehen, so fällt die Platte P
so weit herunter, bis sie mit den Platten P1 in der gleichen Ebene liegt. Durch dieses
Herunterfallen werden durch die Platte P die Federn f1 (Fig. 7) ausgelöst und die Platten P2
freigegeben, welche sich nun allein unter den Platten P1 so weit vorschieben, bis die Haken h
das Ende der in den Bandeisen b befindlichen Schlitze erreicht haben, wobei gleichzeitig ziemlich
am Ende der Bewegung die Stützen D in einem Viertelkreisbogen nach unten in senkrechte
Lage fallen (Fig. 4). Ganz am Ende der Bewegung nimmt dann die Platte P1 die
in Fig. 7 dargestellte- Stellung ein. Darauf drückt man die Platten P1 so weit herunter,
dafs die Riegel q einschnappen und sie in wagerechter Lage erhalten. Soll der Tisch
wieder eingeschoben werden, so löst man zunächst die Riegel q, worauf die Federn f die
Platten in die Stellung (Fig. 7) wieder zurückversetzen; sodann setzt man die Kurbel ein
und dreht nun in entgegengesetzter Richtung (links herum), wodurch sich zunächst die
Platten P2 unter gleichzeitiger Aufhebung der Stützen D mit letzteren zusammen unter die
Platten P1 schieben, bis sie einander decken, worauf mittels der Handhabe H die Tischplatte
P so weit abgehoben wird, dafs beim weiteren Drehen der Kurbel die nunmehr auf
einander liegenden Platten P1 und P2 unter dieselbe gelangen können und schliefslich ganz
unter ihr verschwinden.
Zum Schlufs sei noch bemerkt, dafs der Tisch auch noch mit mehr Verlängerungsplatten
eingerichtet werden könnte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Ausziehtisch, bei welchem die einzelnen Verlängerungsplatten (P1P'2...) mittels einer in der Mitte des Tisches gelagerten, durch eine Kurbel zu bethätigenden Walze W in Verbindung mit geeigneten, theilweise in Schleifenform unter den Rollen i? Pv1 R* und P.5 durchgeführten Zugorganen B B1 B2 B3 B* und ß5 mechanisch und nur durch eine Person aus einander geschoben bezw. wieder in ihre erste Lage zurückgezogen werden können, wobei die jeweilig bethätigten Zugorganpaare dadurch, dafs ihre der Walze zugekehrten Enden der einen Seite oben und die der anderen Seite unten in der betreffenden Nuth befestigt sind, entsprechend der entgegengesetzten Plattenbewegung ebenfalls entgegengesetzt zu einander arbeiten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97444C true DE97444C (de) |
Family
ID=368495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT97444D Active DE97444C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97444C (de) |
-
0
- DE DENDAT97444D patent/DE97444C/de active Active
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