DE2312364C2 - Vorrichtung zum Spannen von Gurten für Sitz- oder Liegemöbel - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von Gurten für Sitz- oder Liegemöbel

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DE2312364C2
DE2312364C2 DE19732312364 DE2312364A DE2312364C2 DE 2312364 C2 DE2312364 C2 DE 2312364C2 DE 19732312364 DE19732312364 DE 19732312364 DE 2312364 A DE2312364 A DE 2312364A DE 2312364 C2 DE2312364 C2 DE 2312364C2
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belt
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belts
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Friedrich 7271 Nagold Martin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G15/00Auxiliary devices and tools specially for upholstery

Description

Gurt wiilircnd des Spannen» mit einer der Gurtspannuiig proportionalen Kraft fest. Ist die gewünschte Gurtspannung bereits erreicht, ohne daß der eingestellte Weg der Spanneinrichtung voll ausgenutzt ist, wird der Gurt aus dem Magazin nachgezogen, da die Spannkraft des Gurtes die Kraft, mit der er in der Klemmeinrichtung festgeklemmt ist, übersteigt.
Mit dem Erfindungsgegenstand wird gegenüber dem bisherigen Stand der Technik der Vorteil erreicht, daß alle (Jurte eines Rahmens gleichzeitig gespannt werden können und die Gurtspannung dabei unabhängig von der jedem Gurt herstellungsmäßig eigenen Elastizität gleichbleibend ist. Diese gleiche Gurtspannung ist auch von Rahmen zu Rahmen gewährleistet, so daß die Sitzqualität als die besondere Eigenart eines Sitz- oder Liegemöbels über eine ganze Serie hinweg gleichbleibend ist. Die Vorrichtung selbst beansprucht nur einen verhältnismäßig geringen Platz.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei der Vorrichtung vorgesehen sein, daß nach dem Festnageln des Gurtes am der Vorrichtung nächstiiegenden Rahmenteil und vor dem Abschneiden des Gurtes erst die Klemmeinrichtung lösbar ist und dann erst die Spannwalzen zurückfahrbar sind.
Diese Ausgestaltung ermöglicht ein besonders einfaches Arbeiten bei dem Übergang von einem fertigbespannten Rahmen zu dem nächsten zu bespannenden Rahmen. Durch Lösen der Klemmeinrichtung wird die Spannung des Gurtes, der noch mit dem am Rahmen festgenagelten Gurtteil verbunden ist, aufgehoben. Diese Sparinungsaufhebung erfolgt unter Nachziehen des Gurtes aus dem Magazin. Wird nun der Gurt am Rahmenteil abgeschnitten, das Rahmenteil durch ein neues zu bespannendes ausgetauscht und sind die Spannwalzen der Spanneinrichtung zurückgefahren, so kann ohne Kraftanstrengung das in der Vorrichtung befindliche, entspannte Gurtrumm herausgezogen und zum Annageln am entfernt liegenden Rahmenteil geführt werden.
Die Klemmeinrichtung kann nach einem ergänzenden Merkmal der Erfindung aus einem Widerlager und einem pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbaren, den Gurt gegen das Widerlager preßbaren Balg bestehen. Dies ergibt einen einfachen Aufbau der Klemmeinrichtung, die es ermöglicht, alle für einen Rahmen benötigten Gurte unabhängig von ihrer Elastizität so festzuklemmen, daß die oben <>.ufgezeigte Wirkung der Herbeiführung einer gleichbleibenden Spannung erzielt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
In der Vorrichtung 1 sind als Spanneinrichtung 2
xo drei in Längsrichtung des Gurtes 3 hintereinanderliegende Walzen 4, S und 6 vorgesehen, von denen die zwei äußeren, am Gurt 3 und der einen, oberen Seite her anliegenden Walzen 4,5 als Spannwalzen gemeinsam pneumatisch oder hydraulisch durch den Kraftgeber 7 gegenüber der mittleren, den Gurt 3 von der anderen, unteren Seite her berührenden Walze 6 senkrecht zur Gurtebene verschiebbar sind. Während des Spannvorganges wird der Gurt in die Klemmeinrichtung 8 eingeklemmt, welche auf der von dem Möbelrahmen 9 abweisenden Seite der Vorrichtung I angeordnet ist. Die Klemmeinrichtung besteht aus dem Widerlager 10 und einem hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Balg 11. Zum Spannen des Gurtes wird die Spanneinrichtung 2 durch den Kraftgeber 7 nach unten in die strichliert dargestellte Stellung verschoben, wobei der Gurt durch die Spannwalzen 4 und 5 nach unten und über die Walze 6 gezogen wird.
Die Wegstrecke, die die Spannwalzen 4 und 5 zurückzulegen haben, hängt von der zu erzielenden Spannung der Gurte ab. Je langer das am Möbelrahmen zu befestigende und zu spannende Gurtteil ist und je höher die Spannung ist, um so langer wird der Weg sein, den die Spannwalzen zurücklegen müssen.
Ohne die erfindungswesentlichen Merkmale zu verlassen, kann an Stelle von zwei Spannwalzen deren drei oder mehrere angeordnet werden, wobei die Zahl der Walze 6 entsprechenden Walzen ebenfalls vermehrt werden muß.
Ist der für die notwendige Gurtdehnung notwendige Weg geringer, so kann auch nur eine der Spannwalzen 4, 5 nach unten bewegt werden; dazu sind die Spannwalzcn in einer besonderen Ausführungsform mit getrennten Kraftgebern ausgestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 anderen Rahmenteil befestigt zu werden. Damit : Patentansprüche: konnte eine gleichbleibendere Spannung der Gurte untereinander wie auch von Rahmen zu Rahmen er-
1. Vorrichtung zum Spannen von Gurten zu zielt werden. Doch konnte auch hierbei ein Ausgleich deren Befestigung in gespanntem Zustand an im 5 einer herstellungsmäßig bedingten unterschiedlichen Abstand voneinander angeordneten Rahmenteilen Elastizität bei den Gurten nicht herbeigeführt wereines Sitz- oder Liegemöbelrahmens, dadurch den. Ein Gurt mit geringerer Elastizität ergibt eine g e k e η π ζ e i c h η e t, daß als Spanneinrichtung stärkere Spannung, während, ein anderer mit größerer (2) drei in Gurtlängsrichtung hintereinanderlie- Elastizität eine geringere Spannung bei gleicher Längende Walzen (4, 6, 5) vorgesehen sind, von de- io gendehnung ergibt. Außerdem sind bei sehr langen nen die zwei äußeren, am Gurt (3) von der einen Gurten, wie sie für die Längsbespannung der Liege-Seite her anliegenden Walzen (4, 5) als Spann- möbel erforderlich sind, die Dehnungswege sehr walzen gemeinsam oder einzeln pneumatisch groß, was einen entsprechend großen Platzbedarf bei oder hydraulisch gegenüber der mutieren, den der Zugeinrichtung erforderlich macht.
Gurt (3) von der anderen Seite her berührenden 15 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Walze (6) senkrecht zur Gurtebene um einen der eine Vorrichtung zum Spannen eines Gurtes zurBefezu erzielenden Gurtspannung proportionalen Weg stigung an Rahmenteilen zu schaffen, bei der alle verschiebbar sind und daß eine Klemmeinrichtung Gurte eines Rahmens gleichzeitig gespannt wer-(8) zum Festklemmen des Gurtes (3) während den bei gleicher Gurtspannung unter den Gurten des Spannens a-J der von dem Möbelrahmen (9) 20 eines Rahmens wie auch von Rahmen zu Rahmen abliegenden Seite der Vorrichtung (1) angeordnet unabhängig von herstellungsmäßig bedingter unterist, schiedlicher Gurtelastizität und bei geringem Platz-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- bedarf der Vorrichtung.
kennzeichnet, daß nach dem Festnageln des Gur- Nach der Erfindung wird dies bei der eingangs be-
tes (3) an dem der Vorrichtung nächstliegenden 25 schriebenen Vorrichtung dadurch erreicht, daß als Rahmenteil (9) und vor dem Abschneiden des Spanneinrichtung drei in Gurtlängsrichtung hinterein-Gurtes (3) erst die Klemmeinrichtung (8) lösbar anderliegcnde Walzen vorgesehen sind, von denen ist und dann erst die Spannwalzen (4, 5) zurück- die zwei äußeren, am Gurt von der einen Seite her fahrbar sind. anliegenden Walzen als Spannwagen gemeinsam oder
3. Vorrichtur.o nach Anspruch 1, dadurch ge- 30 einzeln pneumatisch oder hydraulisch gegenüber der kennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (8) aus mittleren, den Gurt von der anderen Seite her berüheinem Widerlager (10) rad eir;m pneumatisch renden Walze senkrecht zur Gurtebene um einen der oder hydraulisch beaufschHgbaren, den Gurt (3) zu erzielenden Gurtspannung proportionalen Weg gegen das Widerlager (10) preßcaren Balg (11) verschiebbar sind und daß eine Klemmeinrichtung
■ besteht. 35 zurn Festklemmen des Gurtes während des Spannens
auf der von dem Möbelrahmen abliegenden Seite der
Vorrichtung angeordnet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in
der Weise gearbeitet, daß der abs einem Magazin
40 durch die Vorrichtung geführte Gurt aus diesem so
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Span- weit herausgezogen wird, daß sein Ende an dem der ten von Gurten zu deren Befestigung in gespanntem Vorrichtung abgewandten Rahmenteil des Sitz- oder Zustand an im Abstand voneinander angeordneten Liegemöbels angenagelt werden kann. Danach wird Rahmenteilen eines Sitz- oder Liegemöbelrahmens. der Gurt in der Vorrichtung durch die Klemmein-
Das Anbringen der Gurte an den Sitz- oder Liege- 45 richtung festgeklemmt und die Spanneinriehuing in Inöbelrahmen erfolgte bisher meist in der Weise, daß Bewegung gesetzt. Diese spannt den Gurt, in dem die Gurtenden zunächst an einem Rahmenteil festge- das in der Vorrichtung befindliche Gurtteil rechtfiagelt worden sind, um dann von Hand über das an- winklig zur ursprünglichen Gurtlängsrichtung getiere Rahmenteil so stark hinausgezogen zu werden, streckt wird. Dabei ist der Gurt durch das Annageln bis die gewünschte Spannung erreicht war. Von einer 50 an einem Rahmenteil einerseits und durch das Festfcusätzlichen Arbeitskraft waren dann die gespannten klemmen in der Klemmeinrichtung andererseits fest-Gurte an dem weiteren Rahmenteil ebenfalls anzuna- gehalten. Nach Erreichen der erforderlichen Spangeln. Es liegt auf der Hand, daß bei dieser Arbeits- nung wird der Gurt nun auch am anderen Rahmen-Weise unmöglich ist, eine immer gleich starke Span- teil festgenagelt und abgeschnitten, nachdem die hung aller Gurte zu erzielen. Es mußte vielmehr in 55 Spannung des Gurtteils im Bereich der Vorrichtung Kauf genommen werden, daß unter den Gurten eines rückgängig gemacht worden ist.
!Rahmens untereinander verschiedene Spannungen Mit dieser Vorrichtung können alle Gurte eines
herrschten und daß zwischen mehreren Rahmen Sitz- oder Liegerahmens gleichzeitig gespannt werebenfalls zum Teil erhebliche Abweichungen hinge- den. Die Gurtspannung ist proportional dem Weg, riommen werden mußten. Diese unterschiedliche 60 den die beweglichen Walzen der Spanneinrichtung Gurtspannung führt zu einer erheblichen Verminde- bei jedem Spannvorgang durchführen. Bei Beibehalrung in der Sitzqualität derart von Hand bespannter tung eines einmal eingestellten Weges kann von Rah-Sitz- oder Liegemöbel. men zu Rahmen eine immer gleiche Spannung der
Es ist bereits bekannt, die Gurtspannung durch Gurte erreicht werden.
motorisch betriebene Zügeinfichtungen herbeizufüh- 65 Eine herstellungsmäßig bedingte Unterschiedlichren. Hier werden nach dem Annageln der Gurte an keit in der Gurtelstizität wird durch die Klemmeineinem Rahmenteil von der Zugeinrichtung diese in richtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeder gewünschten Weise gedehnt, um dann an dem glichen. Erfindungsgemäß klemmt diese nämlich den
DE19732312364 1973-03-13 1973-03-13 Vorrichtung zum Spannen von Gurten für Sitz- oder Liegemöbel Expired DE2312364C2 (de)

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