DE825039C - Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von Metallteilen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von MetallteilenInfo
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- DE825039C DE825039C DEF2512A DEF0002512A DE825039C DE 825039 C DE825039 C DE 825039C DE F2512 A DEF2512 A DE F2512A DE F0002512 A DEF0002512 A DE F0002512A DE 825039 C DE825039 C DE 825039C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G3/00—Apparatus for cleaning or pickling metallic material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/06—Cleaning involving contact with liquid using perforated drums in which the article or material is placed
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Description
- Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von Metallteilen Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Behandeln von Metallteilen in Trommeln, welche während ihrer Bewegung durch den Raum, in dem das Behandlungsgut der Einwirkung eines flüssigen Stoffes ausgesetzt wird, um eine horizontale Achse gedreht werden. Derartige Einrichtungen werden insbesondere zum Beizen und weiteren Vorbehandeln von Eisenstücken verwendet, welche anschließend an diese Behandlung mit einem Metallüberzug, beispielsweise einem Zinküberzug, versehen werden.
- Das Drehen der Trommeln dient in erster Linie dazu, um alle Innen- und Außenflächen der eingefüllten Metallteile mit Sicherheit benetzen zu können. Es ist bekannt, mit Metallteilen gefüllte Trommeln in einem Behandlungsbad zu bewegen, um einen möglichst intensiven Austausch von Bebandlungsflüssigkeit in den Trommeln selber zu l>ewirken. Derartige Einrichtungen sind bekannt unter dem Namen Schaukelbeizen.
- Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von bekannten Einrichtungen zum Behandeln von Metallteilen in Trommeln dadurch, daß die Drehachse der Trommeln während der Drehung derselben gleichzeitig auch bewegt wird.
- Die Zeichnungen zeigen drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in vier Figuren, nämlich Fig. I eine Seitenansicht einer ersten Ausführung, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. I längs der Linie 11-11, Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform.
- In den Fig. I und 2 ist ein Trog I dargestellt, welcher mit einer Flüssigkeit 2 gefüllt ist. Eine zylindrische Trommel 3 nimmt die zu behandelnden Metallteile 4 auf. Die Trommel 3 ist seitlich mit zwei Rillen 5 versehen; diese Rillen dienen der Führung von zwei Stahlseilen 6, deren Enden 7 und 8 an einem um eine Achse g kippbaren ungleicharmigen Doppelhebel IO befestigt sind. Die Achse g des Doppelhebels Io ist in zwei Lagern 11 abgestützt. Am Doppelhebel IO ist ein weiterer Arm 12 befestigt, an welchem die Antriebsstange I3 angreift. Der Motor 14 treibt über eine Kurbel 15 die Kippbewegung des Doppelhebels IO an. Mit I6 ist das Kurbellager der Antriebsstange I3 bezeichnet.
- Der Betrieb der vorbeschriebenen Einrichtung gestaltet sich wie folgt: Die Antriebsstange 13 wird vom Motor 14 hin und her gezogen und verschwenkt den Doppelhebel IO um einen Winkel von etwa go°. In Fig. I ist die Endlage des Doppelhebels teilweise angedeutet durch unterbrochene Darstellung des Endes 8. Mit einem Maßpfeil ist der Hub I7 eingezeichnet, den das Ende 8 des Stahlseiles 6 bei der Hinundherbewegung beschreibt. Das Ende 7 des Stahlseiles 6 weist einen geringeren Hub I8 auf. Die Drehachse der Trommel 3 wird um die Hälfte der Differenz der Hübe I7 und I8 angehoben und wieder gesenkt. In Fig. I ist die Bewegung der Trommel durch den Maßpfeil 19 dargestellt.
- Zum Laden und Entladen der Trommel 3 wird dieselbe aus dem Bad 2 herausgehoben. Die in den Fig. I und 2 dargestellte Ausführungsform einer Einrichtung zum Behandeln von Metallteilen kann ohne Veränderung des Prinzips in Vielfachanordnung gebaut und benutzt werden. Dabei können beispielsweise mehrere Trommeln an einer Fördervorrichtung der Karussellbauart angeordnet sein zwecks Stufenbehandlung des Trommelinhalts.
- In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ein Trog 21 ist mit Behandlungsflüssigkeit 22 gefüllt. Die Trommel 23 enthält die zu behandelnden Metallteile24; dieselbe ist an Stahlseilen 26 aufgehängt, welche in Rillen 25 der Trommel 23 eingelegt sind. Die Enden 27 und 28 der Stahlseile 26 sind in gleicharmigen Hebelarmen 29 eingehängt. Die beiden Hebelarme 29 sind gleich lang; dieselben kippen um eine Achse 30. Die Kippbewegung wird auf die Hebelarme 29 übertragen durch den Arm 3I, an welchem die vom Motor 32 angetriebene Gelenkstange 33 angreift. Der Motor 32 ist mit der Tragvorrichtung 34 auf einem Kolben 35 aufgebaut. Der Zylinder 36 ist zugleich Führung für die Antriebs-und Tragvorrichtung während der Hubbewegung, welche vom Motor 37 mit der hydraulischen Pumpe 38 erzeugt wird. Die Hubbewegung ist durch einen Maßpfeil 39 am Zylinder 36 und am Trog 21 angedeutet. Die in Fig. 3 gezeichnete Ausführungsform wird wie folgt betätigt: Nach dem Laden der Trommel 23 mit Metallteilen 24 wird zuerst der Motor 32 eingeschaltet, welcher die Trommel 23 intermittierend vor- und rückwärts dreht. Dann wird der Motor 37 eingeschaltet, welcher die Pumpe 38 durch eine mechanisch gesteuerte, an sich bekannte Einrichtung ebenfalls intermittierend vor- und rückwärts antreil)t. Hierdurch entsteht eine Aufundallewegung des Zylinders 35 mit den auf ihm hefestigten Antriebsteilen 32 für die Trommeldrehung. In dieser Weise wird durch die beiden Motoren 32 und 37 die der Erfindung zugrunde gelegte gleichzeitige Drehung und Parallelbewegung der Trommel erzeugt.
- In Fig. 4 ist schematisch eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ein Trog 41 ist mit Behandlungsflüssigkeit 42 gefüllt. Eine Trommel 43, angefüllt mit Nietallteilen 44 ist aufgehängt an Stangen 45, welche in der Drehachse angreifen. Das obere Ende der Stangen 45 endigt in einer Laufrolle 46, welche auf einer Bahn 47 horizontal beweglich ist. Eine hydraulisch betätigte Verschiebevorrichtung 48 greift ebenfalls in der Achse der Laufrollen 46 an und verschiebt dieselben längs dem Weg 49 auf der ßahn 47. Während der Horizontalverschiel-)ung längs des Weges 49 kämmen die an der Trommel 43 angebrachten Zahnräder 50 in der Zahnstange 5 1 und erzeugen dadurch eine gleichzeitige Verdrehung der Trommel 43.
- Der Erfindungsgedanke gestellt in erster Linie aus der gleichzeitigen Anwendung von zwei an sich bereits bekannten Bewegungen. Durch die Anwendung einer Drehung der Trommel entsteht ein restloses Entfernen der eingcschlossenell Luftblasen sowie der Gase, die beim Beizen entstehen. Die Drehbewegung ermöglicht al>er auch ein vollständiges Entleeren der Trommel in herausgehobenem Zustand. Durch die Verschiebung der Trommelachse wird ein stärkerer Austausch von Behandlungsflüssigkeit in der Trommel erzeugt.
- Die dargestellten Ausführungsleispiele erschöpfen die Möglichkeiten des Erfindungsgedankens nicht, es sind noch mehr konstruktive Lösungen denkbar zur gleichzeitigen Drehung und Bewegung der Trommel.
Claims (3)
- PATENTANsPRÜcHE: I. Verfahren zum Behandeln von Metallteilen in Trommeln, welche während ihrer Bewegung im Raum, in dem das Behandlungsgut der Einwirkung eines flüssigen Stoffes ausgesetzt wird, um eine horizontale Achse gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Trommeln (3) während der Drehung derselben gleichzeitig auch bewegt wird.
- 2. Einrichtung zum Behandeln von Metallteilen in Trommeln nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (3) an Seilen (6) aufgehängt sind, deren Enden an einem um eine Achse (g) kippbaren ungleicharmigen Doppelhebel (Io) befestigt sind.
- 3. Einrichtung zum Behandeln von Metallteilen in Trommeln nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Trommeln an einer Fördervorrichtung der Karussellbauart angeordnet sind zwecks Stufenhehandlung des Trommelinhalts.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH825039X | 1949-10-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE825039C true DE825039C (de) | 1951-12-17 |
Family
ID=4539839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF2512A Expired DE825039C (de) | 1949-10-12 | 1950-08-25 | Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von Metallteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE825039C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069450B (de) * | 1959-11-19 | Wien Othmar Ruthncr | Vorrichtung zum Entzundern und Beizen von Metallteilen, 27. ß. 56. Österreich | |
DE1074355B (de) * | 1960-01-28 | Wien Ing. Othmar Ruthner | Trommelbeizanlage | |
DE1087427B (de) * | 1956-10-17 | 1960-08-18 | Max Schmidt | Tauchbehaelter zur Aufnahme von in einem Glaenzbad zu behandelnden Aluminiumteilen |
DE1159349B (de) * | 1959-01-26 | 1963-12-12 | Udylite Res Corp | Foerdervorrichtung fuer Anlagen zur Fluessigkeitsbehandlung, insbesondere zum Galvanisieren von in Werkstueckbehaeltern abgelegten Werkstuecken |
DE1224585B (de) * | 1960-04-22 | 1966-09-08 | Jean Widmer Steiner | Vorrichtung zum Reinigen von Uhrenteilen od. dgl. |
-
1950
- 1950-08-25 DE DEF2512A patent/DE825039C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1069450B (de) * | 1959-11-19 | Wien Othmar Ruthncr | Vorrichtung zum Entzundern und Beizen von Metallteilen, 27. ß. 56. Österreich | |
DE1074355B (de) * | 1960-01-28 | Wien Ing. Othmar Ruthner | Trommelbeizanlage | |
DE1087427B (de) * | 1956-10-17 | 1960-08-18 | Max Schmidt | Tauchbehaelter zur Aufnahme von in einem Glaenzbad zu behandelnden Aluminiumteilen |
DE1159349B (de) * | 1959-01-26 | 1963-12-12 | Udylite Res Corp | Foerdervorrichtung fuer Anlagen zur Fluessigkeitsbehandlung, insbesondere zum Galvanisieren von in Werkstueckbehaeltern abgelegten Werkstuecken |
DE1224585B (de) * | 1960-04-22 | 1966-09-08 | Jean Widmer Steiner | Vorrichtung zum Reinigen von Uhrenteilen od. dgl. |
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