DE1758602C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstel len von Rundstaben aus Stahl mittels kon tmuierlichen, drehenden Stranggießen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstel len von Rundstaben aus Stahl mittels kon tmuierlichen, drehenden StranggießenInfo
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Description
••ι ι· Λ», ic lipopn eeeen fest mit der Hake-
die vertikale Oszillation einer rotierenden Stranggieß- draulik^rlinder W lieg enS * 6 verbundene und
kokille vermitteln. rung 4 der rotierende.n^ Uiejr verstärkle An.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur durch angeschweißte veruKaie ~HH
Durchführung des Verfahrens.. Gemäß einer bevor- sätze 17 an. . ι^εη |gß (jes jj„
zugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß 5 Df. ^^^J'^ttelbar gegen den Rah-
die Halterung der rotierenden Stranggießkokille in draulikzylinders 16 hegt unmuu» B e
vertikaler Richtung verschiebbar und mit einem Os- men der Halterung 4 an. Zvlinderkol-
zillationsantrieb verbunden ist. ^ΛίίΑίΑίϊϊΙ-
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann vor- ben 15 α und 16 α an lnren " 6 jn einfacher
gesehen sein, daß die Halterung der Stranggießkokille io nisch ausgebildet, um cue "'">
heweelich-n
schwenkbar auf einem seitlichen Vertikalzapfen an- Weise genau ausrichten zu .^^"'.^^^ ·„
geordnet ist. Hierdurch wird die unterhalb 'der Ko- Kolbenstößel ^^Ζ^η^άΪΓ^Ζ
kille liegende Abzugsvorrichtung durch einfaches entsprechend geformte Ausnenmuiig
Verschränken der Kokillenhalterung frei zugänglich. zen 17 (zur Ausrichtung bezüglich ^der «jgrauliLg
Der Oszillationsantrieb der Kokillenhalterung er- i5 linder 15) sowie u^ e^ /aelnüber d^m Hv
folgt zweckmäßig mittels Hydraulikaggregaten. Dabei Halterung 4 (zur Ausrichtung gegenüber dem Hv-
können die Kolben bzw. Stößel der Hydraulikaggre- draulikzylinder 16) ein. nrehzaD{cn 5 ist %>--
Bate vorzugsweise mit Zentrierorganen an den Ab- Der thematisch angedeutete Dretaapfen 5, *| ^j
stützstellen der Kokillenhalterung zusammenwirken, tikal verschieben, ™ *m'ϊ™*™^^ η
derart, daß sich in einfacher Weise eine Zentrierung ao Verschiebung der Halterung. de™^e";'
und Führung der Kokille und ihrer Halterung bei der Gießform ™ter der Wirkung des Osz.1 aüonsant™. .
vertikalen Oszillationsbewegung ergibt. mittels der Hydraulikzylinder 15 und 16 zu ge*an.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele an leisten. Knlhenstößel dei
Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt L. der unteren Endstellung der KoIbenstoUel du
F ig.l in schematicher Seitenansicht den die Ko- *5 Hydraulikaggregate werden ^^^fX^ ^
kille enthaltenden oberen Teil einer drehenden wirksam, derart, daß die Unterste d.rO«btorm 6
F i g. 2 eine schematische Darstellung der Betäti- wähnte Schwenkbewegung der G.eßform 6 zu ermoggungsvorrichtung
der Hydraulikaggregate für den Gs- 30 liehen. . außerdem schematisch eine
zi ationsantneb der Gießvorrichtung. In den H g. 1 unoz »1 *uut , h
Fig. 1 zeigt den oberen Teil einer kontinuierlich Gießschnauze bzw. Dus e W jjngede u et.aus welch r
arbeitenden erfindungsgemäßen Rotationsgießvor- der Strahl flüssigen Metalls 20 *™™™*™*™™
richtung 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen außermittigen Punkt 21 auf den entstehenden Strang-Verfahrens.
An einem Gestell bzw. Gerüstrahmen 1 35 gußkörper auftrifft. , , „
sind die erste Kühleinrichtung und die ersten Füh- In Fig. 2 ist schematisch die Beta gung5 de H>rungsrollen
für den Stranggußkörper angeordnet; die draulikzylinder 15 und 16 des Oszi 1 ahonsantriebs
Führungsroller, sind in Gehäusen 2 und 3 unterge- mittels einer Pumpe 22 mit drei Zylindern 23 vera, b.ucht
und nicht gesondert gekennzeichnet, da sie in schaulicht; die Kolben 24 der drei Ly'Under Li werüblicher
Weise ausgebildet sind und nicht den Gegen- 40 den gleichzeitig durch eine Nockenwelle 25 verscno_
stand mit der Erfindung bilden. ben, die drei gleiche Nocken 26 tragt; die Welle 25
Die als Ganzes mit 4 bezeichnete Halterung der ro- wird von einem Motor 27 über ein geeignetes Untertierenden
Gießform oder KokiHe 6 ist auf einem seit- Setzungsgetriebe 28 angetrieben. Verluste, die in jelichen
Zapfen 5 schwenkbar angeordnet, derart, daß dem der Kreise auftreten können, lassen sich in bedie
Kokille aus ihrer Lage über der Oberseite la des 45 kannter Weise ausgleichen. .
Gehäuses 2 weggeschwenkt werden kann, um die Ab- Die Drehung des Motors 27 bewirkt ein periodi-
zieheinrichtung für ^n in der Gießform 6 hergestell- sches Anheben und Absenken der Halterung fur die
ten Stab freizugeben; in der Betriebsstellung fällt die Gießform 4 mittels der Hydraulikaggregate 15 und
Achse 7 der Kokille 6-nit der Achse der Gießeinrich- 16.
tung zusammen. 50 Selbstverständlich kann fur das Anheben und Ab-
tung zusammen. 50 Selbstverständlich kann fur das Anheben und Ab-
Die beispielsweise auf Kugellagerringen gelagerte senken der Gießformhalterung an Stelle der Hydraurotierende
Kokille 6 wird mittels eines Zahnkranzes ükaggregate 15 und 16 em anderweitiger Osz lla-10
mit Schrägverzahnung durch ein Kegelradritzel 11 tionsantrieb vorgesehen sein beispnlsweise aurcn
zur Rotation angetrieben, das fest auf einer Welle 12 mechanisch betätigte Nocken. Der beschriebene Hysitzt,
die von einem Motor 13 über einen Zahnradsatz 55 draulikantrieb gewährleistet jedoch eine sehr weiche,
14 angetrieben wird. glatte Steuerung der Geschwindigkeit und der Amph-Für
die Oszillation der Kokille in vertikaler Rieh- luden der Oszillationsbewegung der Gießform 6.
tung sind beiderseits der Kokille 6 Hydraulikzylinder Die Erfindung eignet sieh zur Anwendung sowohl
15 (vgl. auch F i g. 2) sowie auf der anderen Seite des bei üblichem Stahl wie auch bei Spezia.stahlen oder
Zapfens 5 ein weiterer Hydraulikzylinder 16 an- 60 legierten Stählen und darüber hinaus bei Legierungen
geordnet. mit ähnlichen Eigenschaften wie die des Stahls, insbe-
Die beweglichen Teile bzw. Kolben ISa der Hy- sondere hinsicl.ilich des Schmelzpunktes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von Rundstäben Rundstäbe im kontinuierlichen drehenden strangaus
Stahl mittels kontinuierlichen drehenden 5 gießverfahren .m Verhältnis zu den trad.hone.len
Stranggießens, bei dem eine um ihre vertikale Herstellungsverfahren wrtechaftch imttagban
Achse rotierende Stranggießkokille mit einer zur Durch die vorlegende Erfindung soll die H.rstel-Ausbildung einer parabolischen Oberfläche des lung von Rundstaben in\ko.n"nu^^te d n r t eh^n r Schmelzenspiegels ausreichenden Geschwindig- Stranggießverfahren naJXf2Ke^r keil angetrieben und der Schmelzenstrahl an io verbessert werden, derart daß bei gleicher oder noch einem festen, außermittigen Punkt des Schmel- verbesserter Qualität, insbesonderederr Außenhaut, zenspiegels zugeführt wird, nach Patent 1483630, höhere Abzugsgeschw.ndigkeiter,,unddameine hodadurch gekennzeichnet, daß der ro- here Ausbringung ermöglicht und gleichzeitig die Betierenden Stranggießkokille eine oszillierende Be- triebssicherheit verbessert werden Kann
Achse rotierende Stranggießkokille mit einer zur Durch die vorlegende Erfindung soll die H.rstel-Ausbildung einer parabolischen Oberfläche des lung von Rundstaben in\ko.n"nu^^te d n r t eh^n r Schmelzenspiegels ausreichenden Geschwindig- Stranggießverfahren naJXf2Ke^r keil angetrieben und der Schmelzenstrahl an io verbessert werden, derart daß bei gleicher oder noch einem festen, außermittigen Punkt des Schmel- verbesserter Qualität, insbesonderederr Außenhaut, zenspiegels zugeführt wird, nach Patent 1483630, höhere Abzugsgeschw.ndigkeiter,,unddameine hodadurch gekennzeichnet, daß der ro- here Ausbringung ermöglicht und gleichzeitig die Betierenden Stranggießkokille eine oszillierende Be- triebssicherheit verbessert werden Kann
wegune in vertikaler Richtung mit einer Ampli- 15 Zu diesem Zweck ist bei <fl™m^J™n v^r rJ n"
tude zwischen 5 und 30 mm erteilt wird. gangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgese-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- hen, daß der rotierenden Stranggießkokille eine Gekennzeichnet,
daß der Stranggießkokille eine Ge- lierende Bewegung in veitikaler Richtung mit einer
schwindigkeit dei nach unten gerichteten Ver- Amplitude zwischen 5 und 30 mm erteilt wira.
Schiebung gegeben wird, die das 1- bis 1,5-fache 20 Durch die erfindungsgemaße Anwendung einer roder Abziehgeschwindigkeit des Stranges beträgt. tierenden Stranggießkokille, der gleichzeitig eine ver-
Schiebung gegeben wird, die das 1- bis 1,5-fache 20 Durch die erfindungsgemaße Anwendung einer roder Abziehgeschwindigkeit des Stranges beträgt. tierenden Stranggießkokille, der gleichzeitig eine ver-
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch tikale Oszilla »nsbewegung mit einer Amplitude ,ngekennzeichnet,
daß der Stranggießkokille eine nerhalb ein,- bestimmten Bereiches; erteilt.wird, wird
nach oben gerichtete Verschiebungsgeschwindig- eine Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit der
keit erteilt wird, die zwischen dem hinfachen und 25 Haut des Gußkörpers bei gleichzeitiger erhöhung
dem Dreifachen der Abwärtsgeschwindigkeit der Ausbringung des Verfahrens erzielt; die vertikale
liegt. Relativbewegung der erhärtenden Außenhaut des
4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens Stranagußkörpers gegenüber der Kokiller.wandung
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- überlagert sich der durch die Rotation der Kokille
kennzeichnet, daß die Halterung (4) der rotieren- 30 bedingten Zentrifugalkraft und verhindert die Ausbilden
Stranggießkokille (6) in vertikaler Richtung dung von Haftstellen und Rissen in der OuBnaut.
verschiebbar und mit einem Oszillationsantrieb Eventuell sich ausbildende Haftpunkte werden bei
(15, 16) verbunden ist. dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die ReIa-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- tivbewegung zwischen dem Stranggußkorper und der
kennzeichnet, daß als Oszillationsantrieb (15, 16) 35 Kokille sofort wieder beseitigt, wobei das in der Ko-Hydraulikzylinder
vorgesehen sind. kille unter der Wirkung der Zentrifugalkraft stehende
6. Vorrichtung nach Anspruch4 oder 5, da- zuneführte flüssige Metall die Gußhaut ·ι den kleinen
durch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) der Bereichen, in welchen infolge des Haftens eine Ten-Stranggießkokille
(6) schwenkbar auf einem seitli- denz zur Rißbildung bestehen kann, sofort wieder
chen Vertikalzapfen (5) angeordnet ist. 40 schließt.
Di? Anwendung einer Relativbewegung in vertikaler Richtung längs der Strangachse ist in Verbindung
mit stationären, d.h. nichtdrehenden Stranggießver-
fahren an sich bekannt. So ist aus H e r r m a η η ,
45 »Handbuch des Stranggießens«, Bild 462 und 463, auf S. 142, eine Strangg.ießvorrichtung bekannt, bei
welcher die nichtrotierende Kokille federnd gelagert ist und mittels Hydraulikaggregaten wahlweise ruck-
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Rund- artig abwärts gestoßen werden kann, sobald der
stäben aus Stahl in einem kontinuierliclien drehenden 50 Strang in der Koküle festzusetzen beginnt. Aus Bild
Stranggießverfahren nach dem Patent 1 483 630, bei 463 der gleichen Literaturstelle ist es bereits bekannt,
welcher eine um ihre vertikale Achse rotierende die federnd gelagerte, stationäre Stranggießkokille
Stranggießkokille mit einer zur Ausbildung einer mittels einem Nockenantrieb mit einer periodischen
parabolischen Oberfläche des Schmelzenspiegels aus- vertikalen Oszillationsbewegung zu beaufschlagen,
reichenden Geschwindigkeit angetrieben und der 55 Dabei war es auch bekannt, die Oszillationsbewegung
Schmelzenstrahl an einem festen, außermittigen Punkt unsymmetrisch zu gestalten, in dem Sinn, daß die Abdes
Schmelzenspiegels zugeführt wird. wärtsbewegung der Kokille langer dauert als ihre
Wie in dem Hauptpatent erläutert, hängt die Abwärtsbewegung, wobei die Geschwindigkeit der
Wirtschaftlichkeit einer derartigen Herstellung von Abwärtsbewegung beispielsweise um das 1,1-fache
Rundstäben im kontinuierlichen drehenden Strang- 60 größer als die Ausziehgeschwindigkeit des Stranges
gießverfahren davon ab, daß der Stranggießkörper war, während die Aufwärtsbewegung beispielsweise
über seine gesamte Länge praktisch ohne jeden Aus- mit 5-facher Ausziehgeschwindigkeit erfolgte. Die Beschüß
eine hochwertige Gußqualität über seinen ge- wegungsamplitude betrug etwa 25 mm. Bei diesen besamten
Querschnitt und vor allem auch eine glatte, kannten Vorrichtungen fehlt jedoch die Überlagerung
qualitativ einwandfreie Mantelfläche aufweist, derart, 65 mit einer Rotationsbewegung der Kokille, wodurch
daß ein Abdrehen bzw. Abrinden oder eine anderwei- die obenerwähnten Vorteile nicht oder nicht in gleitige
Oberflächenbearbeitung vor dem Verwalzen zu ehern Ausmaß erzielbar waren. Im übrigen konnten
Röhren oder der Weiterverarbeitung zu anderen Fer- diese bekannten Vorrichtungen keine Anregung für
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR112943 | 1967-07-04 | ||
FR112943 | 1967-07-04 |
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