DE1074355B - Trommelbeizanlage - Google Patents

Trommelbeizanlage

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DE1074355B
DE1074355B DENDAT1074355D DE1074355DA DE1074355B DE 1074355 B DE1074355 B DE 1074355B DE NDAT1074355 D DENDAT1074355 D DE NDAT1074355D DE 1074355D A DE1074355D A DE 1074355DA DE 1074355 B DE1074355 B DE 1074355B
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DE
Germany
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drum
drums
frame
pickling
rollers
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Pending
Application number
DENDAT1074355D
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English (en)
Inventor
Wien Ing. Othmar Ruthner
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Individual
Publication date
Publication of DE1074355B publication Critical patent/DE1074355B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/06Cleaning involving contact with liquid using perforated drums in which the article or material is placed

Landscapes

  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Trommelbeizanlage Die Erfindung betrifft eine Trommelbeizanlage, bei welcher Trommeln mit Beizgut über Bottichen mit Behandlungsflüssigkeit geführt und in und/oder außerhalb derselben umgewälzt werden.
  • Es ist bekannt, Beiztrommeln an seitlichen, mit den Trommelböden verbundenen Zapfen zu lagern und Tiber diese anzutreiben. Solche Trommeln können weniger als bis zur Hälfte in die Beizflüssigkeit eingetaucht werden, da die Lager der Zapfen und die die Trommeln in der Beizflüssigkeit umwälzenden Antriebsteile mit dieser nicht in Berührung kommen sollen.
  • Im Zuge der Weiterentwicklung wurden die Trommeln mit seitlichen, die Böden überragenden Kränzen versehen, mittels welcher die Trommeln auf Rollen gehängt wurden, von denen eine oder mehrere von einem Motor angetrieben wurden und die Trommeln in Drehung versetzten. Diese Ausführung ermöglicht mehr als die Hälfte der Trommel in die Behandlungsfliissigkeit eintauchen zu lassen. Der oberste, auf den Stütz- bzw. Antriebsrollen seitlich aufliegende Teil der Trommel kann jedoch aus dem vorerwähnten Grunde gleichfalls nicht von der Behandlungsflüssigkeit erreicht werden.
  • Schließlich ist eine Anlage bekanntgeworden, bei welcher; die Trommel zur Gänze in die Behandlungsflüssigkeit eingetaucht werden kann. Bei dieser Anlage sind die Trommeln von flexiblen, als endlose Bänder, insbesondere mit Stahleinlagen armierte Bänder aus Gummi oder Kunststoff, Ketten od. dgl. ausgebildeten Übertragungselementen gehalten und werden von Treibscheiben eines auf einem transportablen Rahmen gelagerten Triebwerkes mitgenommen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Anlage der zuletzt beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß der Umschlingungswinkel des Bandes um die Treibscheiben geändert werden kann, womit die Mitnehmerkraft für das Antriebsband geregelt wird. Gleichzeitig soll -auch das Schaukeln der Trommel verhindert werden. Um dies zu erreichen, sind erfindungsgemäß zwei in horizontaler Richtung aufeinander zu und voneinander fort bewegliche Spannrollen für die Übertragungselemente sowie Führungseinrichtungen zur Verhinderung des Schaukelns der Trommel vorgesehen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt ist. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1. Mit 1 ist der transportable Rahmen bezeichnet, welcher einen in beiden Richtungen wirkenden Antrieb für die Beiztrommel 2 trägt. Dieser weist einen Motor 3, eine auf dessen Abtriebswelle sitzende Schnecke 4, ein von dieser angetriebenes Schneckenrad 5 und zwei mit letzterem auf einer gemeinsamen Welle 7 aufgekeilte Treibscheiben 8 auf. Die Welle 7 ist in den vom Rahmen 1 getragenen Lagerböcken 9 gelagert. Das Schneckenrad 5 mit der Schnecke 4 ist von einem Gehäuse 10 umgeben, von dem in der Zeichnung der Übersicht halber nur der untere Teil dargestellt ist. Über die Enden der Trommel t und die Treibräder 8 ist je ein flexibles Übertragungselement 11 gelegt, welches als endloses Stahlband, als Kette, Gummiband mit Stahleinlage, »Corex-Kette«, Seil od. dgl. ausgebildet sein kann. Bei Verwendung von Ketten wird vorzugsweise eine als »Corex-Kette« bezeichnete, aus säurebeständigem Metall bestehende Kette verwendet. Falls Bänder zur Verwendung kommen, können diese beliebigen Querschnitt, beispielsweise Rechteck- oder Keilform, besitzen. Zur Verhinderung des Verrutschens der flexiblen Übertragungselemente auf der Trommel und den Treibscheiben sind Sicherungseinrichtungen, z. B. Führungsringe 16 bzw. Führungsränder 17, vorgesehen.
  • Am Rahmen 1 oder an einem mit diesem in Verbindung stehenden Teil, im Ausführungsbeispiel am Gehäuse 10, sind zwei einander gegenüberstehende Arme 13 vorgesehen, an deren Enden drehbare Rollen 12, die an der Trommel 2 anliegen, vorzugsweise federnd gelagert sind. Die Rollen 12 wälzen sich beim Drehen der Trommel an dieser ab und verhindern ein Schaukeln derselben während des Umwälzens oder des Transportes. Anstatt der Arme 13 mit den Rollen 12 können selbstverständlich auch andere Führungen oder Anschläge vorgesehen sein.
  • Der Rahmen 1 kann als Fachwerk oder als geschlossener Tragteil ausgebildet sein, welcher Schlitze zum Durchgang der flexiblen Übertragungselemente 11 aufweist.
  • Unterhalb der Treibscheiben $ und zu beiden Seiten derselben sind verstellbare Rollen 14 vorgesehen. Diese können in Richtung zum Übertragungselement 11 hin oder von diesem weg verschoben werden. Hierdurch wird erreicht, daß Trommeln verschiedenen Durchmessers ohne Zwischenraum an den Rollen 12 der Arme 13 anliegen und Lin Schwingen der Trommeln sicher vermieden wird. Durch das Verschieben
    der R@n 14 gegeneinander zum übertragungs-
    elemenl`"hin kann auch erreicht werden, daß das letz-
    tere mit einer gewissen zusätzlichen Vorspannung bei vergrößertem Umschlingungswinkel um die Treibscheiben 8 läuft.
  • Mit 15 ist der mit Behandlungsflüssigkeit gefüllte Bottich bezeichnet, in welchen die Beiztrommel 2 zur Gänze eingetaucht werden kann.
  • Zum Transportieren des Rahmens können in den Ecken desselben Ringe mit Ketten vorgesehen sein, die in den Haken eines Kranes eingehängt werden. Der Rahmen kann aber auch mittels am Kranhaken hängender Zangen od. dgl. gehoben werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Soll sie z. B. dazu verwendet werden, eine Trommel mit zu beizendem Gut nacheinander in Bottiche, die mit verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt sind - Beizflüssigkeit, Spülbad und Neutralisationsbad -, einzutauchen und darin zu bewegen, so wird der Rahmen 1 mit Hilfe des Kranes über die Trommel gebracht, welche auf einem ihre Mitte unterstützenden Sockel aufruht, und nach Absenken des Rahmens werden die Übertragungselemente 11 über die Trommel gelegt. Das flexible Übertragungselement kann aber auch auf der Trommel vorgesehen sein und zu Beginn des Prozesses über die Treibscheibe geschoben werden. Sodann werden die Spannrollen 14 so weit gegen die Übertragungselemente verschoben, bis die Trommel ohne Spiel an den Rollen 12 anliegt bzw. bis eine gewünschte, zusätzliche Vorspannung der Übertragungselemente erreicht ist.
  • Nun kann der Rahmen angehoben und über den ersten Bottich verfahren werden. Der Rahmen wird so weit abgesenkt, bis die Trommel zur Gänze in die Behandlungsflüssigkeit eingetaucht ist. Durch Antreiben des Motors 3, abwechselnd in beiden Drehrichtungen, wird die Trommel hin- und hergedreht. Danach wird die Trommel dem nächsten Bottich zugeführt und entsprechend lange in diesen gedreht.
  • Nach Beendigung des Beizprozesses wird die Trommel wieder auf einen sie in der Mitte unter Freilassen ihrer Enden unterstützenden Sockel aufgesetzt. Nach Lockern der Rollen 14 können die Übertragungselemente entweder von der Trommel oder von den Treibscheiben abgenommen werden, worauf die Trommel bereit ist, entleert zu werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann jedoch verschiedene Abänderungen erfahren, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten. So ist es beispielsweise möglich, den Rahmen 1 als heb- und senkbaren Teil eines über einer Bottichreihe verfahrbaren Torkranes auszubilden. Auch kann das Entleeren der Trommel, während sie in den Übertragungselementen hängt, erfolgen, indem ihr an geeignetem Ort durch Öffnen z. B. einer Klappe im Trommelmantel das Beizgut entnommen wird.
  • Der Antriebsblock kann in allen Fällen entweder auf der Oberseite oder auf der Unterseite des Rahmens angebracht sein.
  • Eine andere Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß an Stelle der Anordnung starrer Arme 13 und der verschieblichen Rollen 14 die Arme 13 verschwenkbar, und zwar entweder federbelastet oder einstellbar und fixierbar ausgebildet werden.
  • Schließlich ist es auch möglich, den Rahmen als Brücke auszubilden, welche bei eingetauchter Trommel auf Sockeln neben den Beizbottichen aufsitzt.
  • Es ist auch denkbar, anstatt zweier die Ränder der Trommel umgreifender Bänder deren mehrere oder aber, insbesondere bei kurzen Trommeln, lediglich ein breites die Trommel in der Mitte oder auf ihrem ganzen Umfang umgreifendes Band zu verwenden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bat den Vorteil, daß sie billig in der Herstellung ist, einer geringen Wertung bedarf und außerdem, wie erwähnt, ein vollständiges Eintauchen der Trommel in die Behandlungsflüssigkeit ermöglicht.
  • Durch die Verwendung eines Schneckentriebes im Antrieb der Treibscheibe 8 wird eine ständige Sperrung der Trommel gegen Verdrehen bewirkt, was insbesondere bei großstöckigem Cut sehr vorteilhaft ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trommelbeizanlage, deren Trommeln von flexiblen, als endlose Bänder, insbesondere mit Stahleinlagen armierte Bänder aus Gummi oder Kunststoff, Ketten od. dgl. ausgebildeten Übertragungselementen gehalten und von Treibscheiben eines auf einem transportablen Rahmen gelagerten Triebwerkes mitgenommen werden, gekennzeichnet durch zwei in horizontaler Richtung aufeinander zu und voneinander fort beweglichen Spannrollen (14) für die Übertragungselemente (11) und durch Führungseinrichtungen (12, 13) zur Verhinderung des Schaukelns der Trommel. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 825 039, 961142; französische Patentschrift Nr. 1121342; USA.-Patentschrift Nr. 2 520 527.
DENDAT1074355D Trommelbeizanlage Pending DE1074355B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1074355B true DE1074355B (de) 1960-01-28

Family

ID=598416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1074355D Pending DE1074355B (de) Trommelbeizanlage

Country Status (1)

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DE (1) DE1074355B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3100978A (en) * 1960-08-16 1963-08-20 Braithwaite I & Son Eng Ltd Washing machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2520527A (en) * 1946-06-27 1950-08-29 Loftus Engineering Corp Conveyer
DE825039C (de) * 1949-10-12 1951-12-17 Fischer Ag Georg Verfahren und Einrichtung zum Behandeln von Metallteilen
FR1121342A (fr) * 1954-05-08 1956-08-08 Steuler Industriewerke Gmbh Appareil pour déplacer des objets en tous genres dans des récipients remplis de liquides
DE961142C (de) * 1951-08-30 1957-04-04 Langbein Pfanhauser Werke Ges Einrichtung zum Galvanisieren von Massenguetern

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