DE972709C - Vorrichtung zum Beizen von Eisen- und Metallbaendern - Google Patents
Vorrichtung zum Beizen von Eisen- und MetallbaendernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beizen von Eisen- und Metallbändern, insbesondere
solcher von großem Gewicht und großer Breite.
Im Zuge des Ausbaues der Stahlwerke und deren Walzwerke erhöhen sich die Stück- und Bundgewichte
der einzelnen Halbfabrikate. Dies trifft in erster Linie bei den Eisen- und Metallbändern zu,
die bekanntlich in Ringen oder Bunden in Walzwerken auf geeigneten Vorrichtungen, sogenannten
Aufhaspeln, aufgewickelt werden. Das Gewicht dieser Bandringe betrug ursprünglich im Durchschnitt
50 bis 250 kg, und nur in seltenen Fällen wurden Bunde schwerer als 250 kg hergestellt. Erst
in neuerer Zeit hat man aus Gründen der Wirtschaftlichkeit in vielen Werken die Bundgewichte
so weit erhöht, daß man heute im steigenden Maße mit Bundgewichten zwischen 200 und 3500 kg
arbeitet. Dies gilt in erster Linie für die gewöhnlichen Bandwalzstraßen. Mit der Errichtung der
Breitbandstraßen in den letzten Jahren und der ao damit verbundenen Erhöhung der Bandbreite auf
400 bis 2500 mm sind die Bundgewichte auf 3000 bis 15000 kg gestiegen.
Beim Warmwalzen dieser Ringe tritt infolge der hohen Walztemperatur und der Luftberührung eine
oberflächliche Oxydation ein. Wenn diese Ringe nachträglich kalt verformt werden sollen, müssen
sie vorerst vom Zunder befreit werden, was am
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häufigsten durch chemische Prozesse, insbesondere den Beizprozeß, durchgeführt wird. Hierbei wird
die Oxydschicht, auch Zunderschicht genannt, durch den Säureangriff abgelöst und hinterläßt eine
blanke Metalloberfläche.
Bisher war es üblich, die einzelnen Bundringe nach einem Lockerungsprozeß, bei welchem durch
Knicken oder Aufschieben der Ringe die Zunderschicht gelockert wird, auf sogenannten Schaukelbeizen
der Säurebehandlung zu unterziehen. Der Nachteil dieser Anlage bestand in der unvollkommenen
Behandlung der Ringe, bei der manche Stellen derselben nicht in Berührung mit der Beizflüssigkeit
kamen und so die Bildung von Flecken verursacht wurde. Außerdem konnten nur Bunde
geringen Gewichtes behandelt werden.
Eine weitgehende Verbesserung im Beizen brachte bereits die Errichtung von Trommelbeizanlagen,
bei welchen die Ringe in rotierende Tromao mein eingebracht werden, in denen sie auflaufen
und beim Wechsel der Drehrichtung der Trommel wieder zusammenlaufen. Hierbei kommt jedes
Flächenelement des Ringes mit der Säure in Berührung, so daß eine restlose Zunderentfernung
ermöglicht wird.
Für Breitbänder haben sich Durchzugsbeizen eingeführt, in denen die Bänder durch lange Beizbottiche
mittels geeigneter Transporteinrichtungen gezogen werden. Diese Anlagen sind infolge ihres
großen Bauumfanges sehr teuer und für eine Menge von weniger als 8000 Tonnen Durchsatz pro Monat
unwirtschaftlich.
Somit bietet die Trommelbeizanlage die einzige Möglichkeit, hohe Ringgewichte auch bei kleinerem
Durchsatz wirtschaftlich und einwandfrei zu beizen. Bei dem bekannten Trommelbeizverfahren sind
die Metalltrommeln, mittels welchen die Ringe in den Beizbottich getaucht werden, mit seitlichen
Zapfen versehen, von denen einer über eine Kupplung mit dem Antriebselement verbunden ist. Dieses
System eignet sich jedoch nur für Bänder mit Ringgewichten bis zu 2 t bei einer Maximalbreite
bis zu 500 mm. Breitere und schwerere Ringe können infolge der unzulänglichen Lagerungsmögliehkeit
und der Gefahr der Durchbiegung der Trommel nur mit größter Schwierigkeit in diesen
Trommeln gebeizt werden. Außerdem ist bei dieser Anlage die Trommel in Schlitzen des Beizbottiches
gelagert, demzufolge der Spiegel der Beizflüssigkeit unterhalb der Trommellagerstelle liegen muß und
somit nur einen Teil des Ringes überdecken kann. Hierbei werden die nicht überdeckten Teile der
Ringe bei ihrem Aufrollen scheuern und die Bandoberfläche zerkratzen.
Zur Beseitigung der angeführten Nachteile wird erfindungsgemäß die die Eisen- oder Metallringe
aufnehmende Trommel so ausgebildet, daß sie auf jeder Seite einen über ihren Boden vorstehenden
Kranz aufweist und mit den beiden Kränzen zu ihrer Lagerung und zu ihrem Antrieb auf drei oder
mehreren, außerhalb der Beizflüssigkeit sich befindenden und am oberen Bottichrand angeordneten
Rollen, von denen mindestens eine angetrieben wird, aufruht. Dadurch kann die Trommel in den bis
unter seinen oberen Rand mit Säure gefüllten Bottich so weit eintauchen, daß die Beizflüssigkeit
mehr als die Hälfte der Trommel umspült und das eingesetzte Beizgut (Metallringe) von. der Beizflüssigkeit
zur Gänze bedeckt wird.
Die Laufflächen der Rollen sind vorzugsweise aufgerauht, geriffelt, gezahnt oder mit einer reibungserhöhenden
Schicht; wie Gummi oder Kunststoff, überzogen.
Eine Antriebsvorrichtung mit Hilfe von außerhalb der Beizflüssigkeit sich befindenden und am
oberen Bottichrand angeordneten Rollen ist zwar an sich bekannt. Nach einem diesbezüglichen Vorschlag
wurde zur Beizung von Metalldraht- und Bandringen eine korbartig ausgebildete Rolle mit zwei
axialen Zapfen empfohlen, wobei die Zapfen von 8» am Bottichrand angeordneten Laufräderpaaren
angetrieben werden. Demgegenüber arbeiten erfindungsgemäß die Rollen mit dem verbreiterten
Trommelkranz zusammen.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Wäschestücken bekanntgeworden, bei welcher
an Stelle einer Trommel eine aus zueinander parallelen und gelenkig miteinander verbundenen
Stäben gebildete Kette vorgesehen ist, die über zwei an der Oberseite des Behandlungsbehälters
angeordnete Walzen gelegt ist und in ihrem unteren, durchhängenden Trum die zu behandelnden
Wäschestücke aufnimmt. Hierbei ist eine der Aufhängewalzen mit Zähnen versehen und angetrieben
und erteilte der Kette eine umlaufende Bewegung, durch welche die Wäschestücke umgewälzt
werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen erläutert, in welchen der
Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt ist. Es zeigt
Fig. ι einen Querschnitt durch eine in den Beizbottich
eingetauchte Trommel mit einem zu beizenden Metallring,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. i,
Fig. 3 und 4 eine früher üblich gewesene Ausführungsform von Beiztrommeln mit Achsstummeln,
Fig. 6, 7 und 8 Längsschnitte durch verschiedene Ausführungen der Trommel,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Trommel nach der Fig. 6 und
Fig. 9 und 10 je einen Querschnitt durch die Trommel mit verschieden ausgeführten Einführ-Öffnungen
für die Metallringe.
Wie in dem Ausführungsbeispiel 'nach den Fig. ι und 2 dargestellt ist, besteht die Trommel
aus den Trommelböden 1 und dem Trommelmantel 2, welcher die Trommelböden überragt und
so die Kränze 3 bildet, mit denen die Trommel auf den Rollen 4, 5 und 6 auf ruht. Von diesen Rollen
wird die Rolle 4 vom Motor 7 über die Kupplung 8 und das Getriebe 9 angetrieben. Die Rolle 6
ist schwenkbar ausgebildet, um ein Herausheben der Trommel aus dem Beizbottich 10 zu ermög-
lichen. Die Rollen tragen seitliche Tropfscheiben ii, die eine Einwirkung der von den Kränzen 3 auf
die Rollen herabfließenden Säure auf die Rollenachsen und deren Eindringen in die Rollenlager
verhindern. In der Trommel befindet sich der zu beizende Ring oder Bund 12, welcher im zusammengerollten
Zustand in die Säure vollkommen eingetaucht ist.
Die Verbindung des Trommelmantels 2 mit den Trommelböden 1 kann, wie in den Fig. 3 und 4
dargestellt ist, auf die Weise erfolgen, daß durch Ausschneiden von Teilen an den Enden des
Trommelmantels Lapnen 13 entstehen, welche durch Schlitze 14 der Böden 1 hindurchgesteckt
und sodann abgebogen werden.
In diesen Figuren ist ein früher üblich gewesenes Ausführungsbeispiel von Beiztrommeln gezeigt,
welche mittels Achsstummeln 1' angetrieben und gelagert wurden. Zur Versteifung der Achsstummein
i' gegenüber den Trommelböden 1 waren Versteifungsbleche 1" vorgesehen. Zum rascheren
Einströmen der Beize in die Trommel und zur Verringerung des Gewichts derselben waren Öffnungen
1'" in den Trommelböden 1 vorgesehen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Trommel, bei welcher der Trommelmantel 2 im Innern in einer Entfernung von seinen beiden Enden Ringe 15 und vor diesen in einem der Dicke der Trommelböden entsprechenden Abstand eine Anzahl, im Ausführungsbeispiel vier, Lappen 16 aufweist. Die als Trommelböden dienenden Scheiben 17 besitzen mit den Lappen 16 korrespondierende Einschnitte 18, die sich beim Einsetzen der Scheiben 17 in den Mantel 2 mit den Lappen decken. Nach dem Heranrücken der Scheiben 17 bis an die Ringe 15 und dem darauffolgenden Verdrehen der Scheiben werden diese durch die Lappen 16 in ihrer Lage festgehalten.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Trommel, bei welcher der Trommelmantel 2 im Innern in einer Entfernung von seinen beiden Enden Ringe 15 und vor diesen in einem der Dicke der Trommelböden entsprechenden Abstand eine Anzahl, im Ausführungsbeispiel vier, Lappen 16 aufweist. Die als Trommelböden dienenden Scheiben 17 besitzen mit den Lappen 16 korrespondierende Einschnitte 18, die sich beim Einsetzen der Scheiben 17 in den Mantel 2 mit den Lappen decken. Nach dem Heranrücken der Scheiben 17 bis an die Ringe 15 und dem darauffolgenden Verdrehen der Scheiben werden diese durch die Lappen 16 in ihrer Lage festgehalten.
Ferner können nach Fig. 7 die Trommelböden aus Kesselböden 19 hergestellt werden, deren Borde
20 die Aufgabe der Kränze 3 übernehmen. Der zwischen den Kesselböden 19 befindliche Trommelmantel
2 wird an diese ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 mittels
Lappen 21, die durch Schlitze 22 durchgesteckt und sodann umgebogen werden, befestigt.
Schließ Hell können, wie Fig. 8 zeigt, die
Trommelböden in den Trommelmantel eingeschweißt werden. In diesem Ausführungsbeispiel
ist auch eine Versteifung der Trommel durch an der Außenseite des Trommelmantels 2 angeschweißte
Ringe 31, die gegebenenfalls noch durch Querstrebe 23 verbunden sein können, dargestellt. Diese
Versteifung der Trommel kann naturgemäß auch an allen vorhergehenden Ausführungsbeispielen der
Trommel angebracht werden. Die nicht direkt mit dem Beizgut in Berührung kommenden Teile der
Trommel können mit Kunststoffüberzügen, z. B. aus Polyäthylen, versehen werden.
Zum Einführen der Ringe oder Bunde 12 in die Trommel nach Fig. 8 weist diese eine Öffnung 24 auf, welche, wie in Fig. 9 dargestellt, von einer Schale 25 abgedeckt ist, die in ihrer Lage von zwei durch die Böden 1 durchgesteckten Bolzen 26 gehalten wird. Bei Trommeln, bei welchen der Kranzdurchmesser gleich oder nur unwesentlich größer als der Trommeldurchmesser ist (Fig. 6), können am Trommelmantel Augen vorgesehen sein, durch welche die Bolzen 26 durchgeschoben werden. Nach dem Ausführungsbeispiel in Fig-, 10 besteht die Schale aus den zwei Hälften 27, von denen jede mittels eines ' Gelenkes oder eines Scharnieres 28 am Trommelmantel 2 angelenkt ist und, ähnlich wie in der Ausführung nach der Fig. 9, durch mindestens einen Bolzen 26 in ihrer Lage gehalten wird.
Zum Einführen der Ringe oder Bunde 12 in die Trommel nach Fig. 8 weist diese eine Öffnung 24 auf, welche, wie in Fig. 9 dargestellt, von einer Schale 25 abgedeckt ist, die in ihrer Lage von zwei durch die Böden 1 durchgesteckten Bolzen 26 gehalten wird. Bei Trommeln, bei welchen der Kranzdurchmesser gleich oder nur unwesentlich größer als der Trommeldurchmesser ist (Fig. 6), können am Trommelmantel Augen vorgesehen sein, durch welche die Bolzen 26 durchgeschoben werden. Nach dem Ausführungsbeispiel in Fig-, 10 besteht die Schale aus den zwei Hälften 27, von denen jede mittels eines ' Gelenkes oder eines Scharnieres 28 am Trommelmantel 2 angelenkt ist und, ähnlich wie in der Ausführung nach der Fig. 9, durch mindestens einen Bolzen 26 in ihrer Lage gehalten wird.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist die Folgende: Die Trommel wird mit Hilfe
eines Kranes beliebiger Bauart auf die Rollen- S, 6 aufgesetzt, wobei sie so tief in die Beizflüssigkeit
eintaucht, daß der zu behandelnde Bund vollkommen umspült ist. Sodann wird die Trommel
durch den Motor in dem Sinne gedreht, in welchem sich der Bund aufrollt, wodurch das Angreifen der
Beizflüssigkeit an allen Teilen des Bandes gesichert ist. Hierauf wird die Trommel im entgegengesetzten
Sinne gedreht und der Bund dadurch wieder zusammengerollt, worauf die Trommel aus dem
Beizbottich, z. B. in den Spülbottich, umgesetzt wird. Zu diesem Zwecke wird die Trommel durch
den Kran so weit angehoben, daß die Rolle 6 verschwenkt und die Trommel sodann weiter aus dem
Bottich frei herausgehoben und in den Spülbottich getaucht werden kann. Vorzugsweise wird der
Motor mit dem Getriebe und den Rollen 4, 5 auf einem transportablen Rahmen angebracht, welcher
samt der Trommel von einem Bottich zu einem anderen umgesetzt werden kann. Hierdurch erübrigt
sich die Anbringung eines eigenen Getriebes und eigener Rollen bei jedem einzelnen Bottich.
Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß zufolge der besonderen
Lagerung der Trommel die früher für die Lagerung der Trommelzapfen vorgesehenen Schlitze in den
Seitenwänden der Bottiche wegfallen, die Seitenwände somit vollwandig und ohne Unterbrechungen
ausgebildet sind, wodurch eine Absaugung der Dämpfe vollkommen durchgeführt wird, der Säurespiegel
bis unter den Rand des Bottiches reichen und den zu behandelnden Bund ganz umspülen
kann. Die Flüssigkeit dringt zwischen die Bandlagen ein und wirkt während des Aufrollens des
Bundes gleichzeitig als Schmiermittel, wodurch sie das Scheuern und das damit verbundene Zerkratzen
der Bandoberfläche verhindert.
Außerdem können durch die günstige Lagerung der Trommel und die mögliche, vorteilhafte Versteifung
derselben Ringe beliebiger Breite und beliebigen Gewichtes behandelt werden.
Claims (12)
120 PATENTANSPRÜCHE:
i. Vorrichtung zum Beizen von Eisen- und Metallbändern nach dem Trommelbeizsystem,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Eisen- oder
Metallringe aufnehmende Trommel auf jeder Seite einen über ihren Boden vorstehenden
Kranz aufweist und daß die beiden Kränze zur Lagerung und zum Antrieb der Trommel auf
drei oder mehreren, außerhalb der Beizflüssigkeit sich befindenden und am oberen Bottichrand
angeordneten Rollen, von denen mindestens eine angetrieben wird, aufruhen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch
ίο gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen der
Trommel lediglich an einem der beiden Kränze angreifen, während die Rolle oder Rollen des
gegenüberliegenden Kranzes als ausschwenkbare Stützrollen ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen Tropfscheiben
(11) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche der Rollen
aufgerauht, geriffelt, gezahnt oder mit Gummi, Kunststoff od. dgl. überzogen ist.
5. Vorrichtung' nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Trommel stützendeti und antreibenden Rollen mit dem Getriebe (9)
und' dem Antriebsmotor (7) auf einem transportablen Rahmen gelagert sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (2) an
seinen beiden Enden zwei oder mehrere Lappen (13 bzw. 21) aufweist, die durch korrespondierende
Schlitze (14 bzw. 22) der Trommelböden hindurchgesteckt und abgebogen sind und so die
Trommelböden mit dem Trommelmantel fest verbinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung
der Trommelböden mit dem Trommelmantel an jeder Seite des Trommelmantels ein Ring (15)
eingeschweißt ist, daß vor demselben in einem der Dicke des Trommelbodens entsprechenden
Abstand mindestens zwei Lappen (16) vorgesehen sind und daß die Trommelböden mit
diesen Lappen korrespondierende Ausschnitte (18) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelböden aus mit
ihren offenen Seiten nach außen gerichteten und mit ihren Borden (20) die Kränze (3)
bildenden Kesselboden (19) bestehen, die mit Schlitzen (22) versehen sind, durch welche die
an den Enden des Trommelmantels (2) vorgesehenen Lappen (21) hindurchgesteckt und
zur festen Verbindung des Trommelmantels mit den Trommelböden umgebogen sind (Fig. 7).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelböden (1) in
den Trommelmantel (2) entsprechend weit eingeschoben und mit diesem verschweißt sind,
so daß an beiden Seiten der Trommel ein Laufkranz (3) entsteht (Fig. 8).
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trommelmantel (2) zur Versteifung zwei oder mehrere, an seiner Außenseite verlaufende
Ringe (31) und gegebenenfalls auch Querstreben (23) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (2) zum Einführen der Eisen- oder Metallringe
(12) einen von einer losen Schale (25) überdeckten Ausschnitt (24) aufweist und daß die
Schale (25) in ihrer Lage mittels zweier oder mehrerer an ihrer Außenseite parallel zur
Trommelachse verlaufender und in den Trommelböden (1) oder in anderen mit der
Trommel verbundenen Teilen gelagerter Bolzen
(26) festgehalten ist (Fig. 9).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (24) des Trommelmantels (2) zum Einführen der Eisenoder
Metallringe (12) durch zwei Schalenteile
(27) verschließbar ist, die am Trommelmantel (2) mittels Scharnieren (28) od. dgl. angelenkt
sind und in der geschlossenen Stellung mittels an ihrer Außenseite parallel zur Trommelachse
verlaufender, in den Trommelböden (1) oder in anderen mit der Trommel verbundenen Teilen
gelagerter Bolzen (26) festgehalten sind (Fig. 10).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 832 704;
französische Patentschrift Nr. 491 095.
Deutsche Patentschrift Nr. 832 704;
französische Patentschrift Nr. 491 095.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 579/479 8.56 (909 594/5 9.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER10341A DE972709C (de) | 1952-11-25 | 1952-11-25 | Vorrichtung zum Beizen von Eisen- und Metallbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER10341A DE972709C (de) | 1952-11-25 | 1952-11-25 | Vorrichtung zum Beizen von Eisen- und Metallbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972709C true DE972709C (de) | 1959-09-10 |
Family
ID=7398327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER10341A Expired DE972709C (de) | 1952-11-25 | 1952-11-25 | Vorrichtung zum Beizen von Eisen- und Metallbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972709C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4361989A (en) * | 1979-09-13 | 1982-12-07 | Tetatsu Ohno | Polishing apparatus |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR491095A (fr) * | 1917-10-16 | 1919-05-20 | Alfred Hofmann | Procédé et machine pour le lavage mécanique du linge et des tissus |
DE832704C (de) * | 1950-05-11 | 1952-02-28 | C D Waelzholz Fa | Rolle zur Behandlung von Metalldraht- und Bandringen in Beiz-, Spuel- und sonstigen Fluessigkeiten |
-
1952
- 1952-11-25 DE DER10341A patent/DE972709C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR491095A (fr) * | 1917-10-16 | 1919-05-20 | Alfred Hofmann | Procédé et machine pour le lavage mécanique du linge et des tissus |
DE832704C (de) * | 1950-05-11 | 1952-02-28 | C D Waelzholz Fa | Rolle zur Behandlung von Metalldraht- und Bandringen in Beiz-, Spuel- und sonstigen Fluessigkeiten |
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