DE354874C - Vorrichtung zum Anziehen von oberirdischen Fernsprech- und Telegraphendraehten u. dgl. - Google Patents

Description

Bekanntlich ist es schwierig, oberirdische

Fernsprechdrähte von Ma«t zu Mast von Hand zu spannen, insbesondere bei Kälte, wenn die Drähte noch dazu durch Reif, Regen, Schnee usw. beschwert sind.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Art Flaschenzug, ermöglicht es nun, derartige Drähte mühelos zu spannen.

Aus der Zeichnung geht eine beispielsweise ίο Ausführungsform der Spannvorrichtung hervor, und zwar zeigt

Abb. ι dieselbe in Aufsicht in zusammengeschobenem Zustand, d. h. außer Gebrauch, Abb. 2 den zum Gebrauch der Vorrichtung auseinandergenommenen Teil, ebenfalls in Aufsicht.

ι und 2 sind zwei aus Bandeisen 0. dgl. hergestellte Rahmen. Der Rahmen 1 hat an einer oder an beiden Seiten Nasen 3, in welche der Rahmen 2 mittels entsprechender Schlitze außer Gebrauch der Vorrichtung eingeschoben werden kann, damit beide Rahmen ein zusammenhängendes Ganze bilden und leicht mitgeführt werden können. Abb. 1 zeigt die Vorrichtung in zusammengeschobenem Zustand. Zum Gebrauch werden die beiden Rahmenteile ι und 2, wie Abb. 2 zeigt, auseinandergezogen. Der Flaschenzug besteht aus der Seilrolle 4, welche in dem Rahmen 1 leicht dreh-3u bar angeordnet ist, sowie aus der Seilrolle 5, welche im Rahmen 2 ebenfalls leicht drehbar sitzt. 6 ist das Seil, welches, wie bei jedem Flaschenzug um die Rollen gelegt und mit dem einen Ende an dem Rahmenteil 2 befestigt ist. Das andere freie Ende des Seiles 6 ist um eine leicht sperrbare Trommel 7 gewickelt, welche ebenfalls im Rahmen 1 angeordnet ist und sich durch Aufsetzen einer leicht abnehmbaren Kurbel bei Gebrauch des Flaschenzuges drehen läßt. Außerdem sind noch zwei Haken 9 und 10 am Rahmen 1 bzw. 2 angebracht. Der eine Haken w.'rd am Mast, der andere am Draht befestigt, unter Vermittelung von Tauen, Froschklemmen u.dgl. Der Gebrauch der Vorrichtung ergibt sich aus dem Vorhergesagten von selbst.

Claims (1)

1. Patent-An Spruch:

   Spannvorrichtung, insbesondere zum Anziehen von oberirdischen Fernsprech- und Telegraphendrähten, in Form eines Flaschenzuges, bei dem das eine Ende des Flaschenzugseiles auf eine mittels Kurbel drehbare Trommel gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmenteile (1 und 2) des Flaschenzuges außer Gebrauch ineinanderschiebbar, d. h. insbesondere einerseits mit Nasen (3) und andererseits mit zugehörigen Schlitzen ausgerüstet sind, welche sich ineinanderschieben lassen, so daß die beiden Rahmenteile des Flaschenzuges außer Gebrauch ein zusammenhängendes Ganze bilden.