DE665337C - Zugvorrichtung fuer die Geburtshilfe bei Tieren - Google Patents

Zugvorrichtung fuer die Geburtshilfe bei Tieren

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DE665337C
DE665337C DEP74012D DEP0074012D DE665337C DE 665337 C DE665337 C DE 665337C DE P74012 D DEP74012 D DE P74012D DE P0074012 D DEP0074012 D DE P0074012D DE 665337 C DE665337 C DE 665337C
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Germany
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DEP74012D
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Alfred Pintag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/08Veterinary obstetrical instruments or devices

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Description

  • Zugvorrichtung für die Geburtshilfe bei Tieren Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung für die Geburtshilfe bei Tieren, insb:-sondere bei Kühen, bei welcher ein an den Beinen des ,Jungtieres mit den Enden zu befestigender Strick in seinem mittleren Teil verschiebbar durch eine Führung der Zugvorrichtung läuft.
  • Bei den an sich bereits bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Zugvorrichtung aus einer in einem größeren Gestell angeordneten Winde oder einem ebenfalls in einem größeren rahmenartigen Gestell vorgesehenen Flaschenzug, wobei der an den Beinen des Jungtieres zu befestigende Strick im mittleren Teil lose durch einen Ring geführt ist, der an dem auf die Winde aufzuwickelnden Seil oder an einer Rolle des Flaschenzuges befestigt ist. Die bekannten Vorrichtungen sind verhältnismäßig groß, unhandlich und teuer und haben außerdem den Nachteil, daß der durch den Ring lose geführte Strick sich zwar beliebig verschiebet. kann, aber keine Möglichkeit besteht, die Verschiebung gewollt herbeizuführen. Dies ist aber zumal dann wesentlich, wenn das eine Vorderbein des Jungtieres nicht von vornherein gegenüber dem anderen Bein vorgestreckt ist. In diesem Falle wird mit den bekannten Zugvorrichtungen das ,Jungtier in der ungünstigsten Lage, nämlich gleichzeitig mit beiden Vorderbeinen und ohne Parallelverschiebung des einen gegenüber dem anderen Bein durch das Becken des Muttertieres gezogen. Dieses mehr oder weniger gewaltsame Herausziehen des Jungtieres ist für das Muttertier äußerst schmerzhaft und führt häufig zu Verletzungen des Muttertiefes.
  • Die Erfindung bezweckt, eine verhältnismäßig einfach und billig herzustellende und leicht zu handhabende Zugvorrichtung zu schaffen, welche gleichwohl eine wirksame Geburtshilfe bei Tieren unter weitgehender Schonung des Muttertieres gewährleistet und ermöglicht, den durch eine Führung der Zugvorrichtung laufenden, an den Beinen des Jungtieres zu befestigenden Strick während der Geburt so zu verschieben und festzulegen, daß die von der Führung ausgeübte Ausgleichwirkung auf die an den Beinen des Jungtieres angreifenden Zugkräfte zeitweilig aufgehoben wird, damit das Jungtier ohne Gewalt in der günstigsten Stellung durch das Becken des Muttertieres gezogen werdenkann. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Strick über eine an einer Zugstange drehbar gelagerte Rolle geführt und ein von Hand lösbares Gesperre vorgesehen ist, welches die Führungsrolle in ihrer jeweiligen Stellung an der Zugstange und damit den Strick festzustellen gestattet. Der über die Führungsrolle geführte Strick ist zweckmäßig im mittleren Teil an der Rolle befestigt, damit bei Feststellung der Rolle auch der Strick in seiner Lage gehalten wird. Die Führungsrolle hat vorteilhaft einen etwa dem normalen Abstand der Beine des Jungtieres entsprechenden Durchmesser.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Ansicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • In Abb. i ist im mittleren Teil einer Zugstange i um eine Achse 2 eine Rolle 3 drehbar gelagert. Die Lagerung kann sowohl an der Außenseite als auch in einem Nusschnitt ¢ der Zugstange vorgesehen sein. Die zweite Ausführung ist der ersten vorzuziehen. Über die Scheibe 3, welche auf dem Umfang eine Rinne aufweist, ist ein Seil 5 gelegt, welches bei 6 an der Scheibe befestigt ist. An dem über die Scheibe geführten Seil 5 sind an den äußeren Enden mit Schlingen 7 versehene Stricke 8 mittels äsen 9 und Karabinerhaken i o lösbar befestigt. Die Scheibe 3 ist um die Achse 2 frei drehbar, jedoch in ihrer jeweiligen. Stellung feststellbar. Zur Fest-, stellung der Scheibe sind an dem Zugl:itüppel i .seitlich der Scheibe Haken i i gelenkig befestigt, welche in Löcher i 2 der Scheibe einhakbar sind. In Abb. i sind zwei Haken vorgesehen, von denen der linke in Eingriffsstellung mit einem Loch der Scheibe, der rechte Haken in entkuppelter Lage dargestellt ist.
  • Die in Abb.2 dargestellte Vorrichtung entspricht im wesentlichen der Abb. i. Jedoch ist über die Scheibe 3 an Stelle eines Seils eine Kette 5 gelegt, und die mit Schlinge'-, 7 versehenen Teile 8 sind als Gurtbänder o. dgl. ausgebildet. Außerdem sind - die Haken i i der Abb. i durch einen an einem Kettchen 13 hängenden Vorstecker 14 ersetzt.
  • Die dargestellten Vorrichtungen haben folgende Wirkungsweise: Streckt bei der Geburt das Jungtier von sich aus das eine oder andere Bein vor, so reguliert es selbsttätig die Länge der beiden an den Vorderheinen befestigten Stricke unter entsprechender Drehung der entsperrten Scheibe 3. Beim Zug an dem Zugknüppel I wird das Jungtier daher in der günstigsten Lage, in welcher das eine Vorderbein gegenüber dem anderen vorgestreckt ist, durch das Becken gezogen, wobei die Stränge 8 sich jeweils ohne weiteres unter entsprechender Drehung der Scheibe 3 der Lage der Vorderbeine des Jungtieres anpassen. Ist das eine Vorderbein des Jungtieres nicht von vornherein gegenüber dem anderen Bein vorgestreckt, so läßt sich durch Drehung der Scheibe 3 in der einen oder anderen Richtung die gewünschte günstigste Lage des Jungtieres herbeiführen. Zu diesem Zweck ist es nur erforderlich, den Zugknüppel i gegenüber der Scheibe in der gewünschten Richtung zu drehen, die Scheibe sodann durch Einhaken mittels des einen oder anderen Hakens i i oder Einstecken des Vorsteckers 14 in das passende Loch 12 festzustellen und hierauf den Zugknüppel in die normale Stellung wieder vorzuziehen. Ist bei dieser Handhabung das eine Bein gegenüber dem anderen Bein des Jungtieres vorgezogen, das Tier also in die zum Durchgang durch das Becken des Muttertieres günstigste Lage gebracht, so wird die Scheibe 3 entsperrt, ihre Drehung also wieder freigegeben, so dali von diesem Augenblick ab das Jungtier beim weiteren Vorziehen die Länge der Stränge 8 bis zur Scheibe 3 unter entsprechender Drehung der Scheibe 3 wieder selbsttätig regelt.

Claims (3)

  1. PATEN, T:%NSPI:i`C.'IIr: i. Zugvorrichtung für die Geburtshilfe bei Tieren, bei welcher ein an den beiden Beinen des Jungtieres mit den Enden zu befestigender Strick im mittleren Teil verschiebbar durch eine Führung läuft, dadurch gekennzeichnet, dali der Strick über eine an einer Zugstange drehbar gelagerte Rolle geführt und ein von- I-land lösbares Gesperre vorgesehen ist, welches die Führungsrolle in ihrer jeweiligen Stellung an der Zugstange festzustellen gestattet.
  2. 2. Zugvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Führungsrolle etwa dem normalen Abstand der Beine des Jungtieres, an denen die Enden des Stricks zu befestigen sind, entspricht.
  3. 3. Zugvorrichtung nachAnspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Führungsrolle geführte Strick im mittleren Teil an der Rolle befestigt ist.
DEP74012D 1936-10-23 1936-10-23 Zugvorrichtung fuer die Geburtshilfe bei Tieren Expired DE665337C (de)

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DE665337C true DE665337C (de) 1938-09-22

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DE (1) DE665337C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133076B (de) * 1960-11-09 1962-07-12 Hermann Kaspar Geraet zur Viehgeburtshilfe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133076B (de) * 1960-11-09 1962-07-12 Hermann Kaspar Geraet zur Viehgeburtshilfe

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