DE502084C

DE502084C - Vorrichtung zur Herstellung von Haarkraeuselungen

Info

Publication number: DE502084C
Application number: DEL72860D
Authority: DE
Original assignee: JEAN MARCEL EUGENE LECLABART
Current assignee: JEAN MARCEL EUGENE LECLABART
Publication date: 1930-07-11

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Haarkräuselungen mit einer Grundklammer zum Festhalten der Haare, einem Wickelstab und einer Heizhülse. Die bekannten derartigen Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie umständlich und schwer anwendbar sind.

Die Erfindung besteht hauptsächlich darin,

daß der Wickelstab an einem Ende mit einem

to Verbindungsmittel versehen ist, mit dem er auf der Grundklammer befestigt werden kann, und mit einer innen mit Gewinde versehenen Hülse, die mit einem Einschnitt versehen ist, durch den die auf den Wickelstab gewickelten Haare durchtreten können, wobei die Heizhülse in die Hülse geschraubt ist.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Beschaffenheit der Heizhülse, die aus zwei Rohren besteht, die ineinandergesteckt ao sind und leicht auseinandergenommen werden können, wobei das innere Rohr mit einem an sich bekannten aufsaugenden Gewebe ausgekleidet ist und das äußere Rohr mit einem passenden Mittel geheizt wird.

Hierdurch wird der Fortschritt erreicht, daß zwischen dem Wickelstab und der Heizhülse leicht lösbare Verbindungsmittel von einfacher Bauart vorgesehen sind.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt den Wickelstab, Abb. 2 die Heizvorrichtung im Längsschnitt, Abb. 3 eine Gesamtansicht der Vorrichtung und

Abb. 4 einen Grundriß der ausgeschnittenen Hülse in vergrößertem Maßstabe.

Der Wickelstab 1 wird auf eine Grundklammer 10 und diese selbst an der zu behandelnden Haarlocke befestigt, und zwar möglichst nahe an der Kopfhaut. Der Stab besteht aus einem Stift 1, der hohl oder voll aus Metall oder einem andern Baustoff hergestellt und an einem Ende mit einem Auge 2 versehen ist, mit dem er an der Grundklammer angehängt wird. Auf dem Stift 1 sitzt neben dem Auge 2 mit ihrer Bohrung 12 eine Hülse 3, die innen mit Gewinde 11 versehen ist und einen Längseinschnitt 4 hat, durch den die auf den Stab gewickelte Haarlocke durchtreten kann. Die Heizvorrichtung besteht aus einem inneren Rohr 5, das vorzugsweise aus Aluminium besteht und innen mit Flanell oder einem andern Gewebe 6 ausgekleidet ist. Dieses Rohr ist etwas länger als der Wickelstab ι derart, daß letzterer gänzlich eingeschlossen ist. Der Flanellstoff ist rohrförmig genäht und wird im Rohr 5 an einem Ende durch einen Ring η festgehalten, der fest eingetrieben und durch ein passendes Mittel festgestellt ist. Am andern Ende ist das Flanellrohr auf das Rohr 5 umgeschlagen und durch einen Ring 8 befestigt, derart, daß ein gewisses Stück Flanell sichtbar bleibt, das dadurch zur Befestigung des Rohres 5 im Gewinde 11 der Hülse 3 dient. Diese Befestigung des Flanells im Innern des Rohres 5 verhindert dessen Lösen, was eintreten würde, falls es durch Kleben befestigt wäre.

Auf dem derart eingerichteten Rohr wird konzentrisch ein zweites äußeres Rohr 9 angeordnet, dessen innerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser des ersten Rohres entspricht. Eine Spannvorrichtung, die nicht dargestellt ist, gestattet die feste Verbindung der beiden Rohre 9 und 5. Das Rohr 9 kann durch ein beliebiges Mittel erwärmt werden, entweder vor dem Aufstecken mit einer Flamme oder einer andern Wärmequelle oder in beständiger Weise durch den elektrischen Strom oder ein ähnliches Mittel.

Claims

Patentansprüche:

i. Vorrichtung zur Herstellung von Haarkräuselungen, bestehend aus einer Grundklammer für das Festhalten der Haare, einem Wickelstab und einer Heizhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstab (1) an einem Ende mit einem Befestigungsmittel (2) versehen ist, mit dem er auf der Grundklammer (10) befestigt werden kann, und mit einer Hülse (3), die mit einem Längseinschnitt (4) zum Durchtritt der auf den Stab (1) gewickelten Haarlocke und innen mit Gewinde zum Einschrauben des Heizrohres (9) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung aus zwei Rohren (5, 9) besteht, die aufeinandergesteckt und leicht trennbar sind, wobei das innere Rohr (5) mit einem an sich bekannten aufsaugenden Gewebe (6) innen ausgekleidet ist und das äußere Rohr (9) erwärmt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen