DE577299C - Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE577299C
DE577299C DER83458D DER0083458D DE577299C DE 577299 C DE577299 C DE 577299C DE R83458 D DER83458 D DE R83458D DE R0083458 D DER0083458 D DE R0083458D DE 577299 C DE577299 C DE 577299C
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Germany
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trailer
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coupling
bolt
rib
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Expired
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DER83458D
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FRIEDRICH ROSENBAUM
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FRIEDRICH ROSENBAUM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/06Steering specially adapted for trailers for backing a normally drawn trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, bei der die Anhängerdeichsel beim Ziehen des Anhängers um eine senkrechte Achse schwingbar ist, während sie beim Zurückstoßen des Anhängers selbsttätig festgestellt wird.
Die bisher üblichen Kupplungen zwischen Zugwagen und Anhänger sind im allgemeinen nur für das Vorwärts.ziehen zweckmäßig ein-
»o gerichtet; sie versagen, sobald der Zugwagen den Anhänger einmal etwas nach rückwärts stoßen soll; dann stellt sich letzterer meistens quer, oder er schleudert nach der Seite, wenn in einer Kurve plötzlich die Fahrt verlangsamt werden muß oder wenn, namentlich auf glatter Straße, bergab gefahren wird.
Man hat deshalb zwar schon Kupplungen gebaut, die selbsttätig starr werden, sobald der Zugwagen den Anhänger nicht zieht, sondern ihm entgegenwirkt, doch sind diese nur dann wirksam, wenn Zugwagen und Anhänger genau geradeaus, d. h. in ein und derselben Richtung stehen; sie sind unwirksam, sowie dieselben in einer Kurve stehen, insbesondere auch dann, wenn der Anhänger auf einer Kurve zurückgeschoben werden soll. Diesen Ubelständen hilft die nachstehend beschriebene Bauart ab; bei ihr wird die Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger in jedem Falle sofort selbsttätig starr, sowie sie gegeneinander wirken, gleichgültig, ob sie beide geradeaus gerichtet sind oder auf einer Kurve stehen; der Anhänger kann mit ihr also auch in einer bestimmten Kurve zurückgeschoben werden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an dem am Zugwagen befestigten Zugglied ein Bolzen mit Spiel drehbar gelagert ist, der an seinem oberen Ende die Kupplungsgabel für die Anhängerdeichsel trägt und an seinem unteren Ende zu einem flachen Kegel verbreitert ist, der eine Rippe trägt, die mit entsprechenden, am hinteren Ende des Zuggliedes befindlichen Aushöhlungen zusammenarbeitet.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι die Kupplung beim Vorwärtsziehen,
Abb. 2 dieselbe in dem Augenblick, des Rückwärts- oder Bergabfahrens oder plötzlicher Fahrtverminderung,
Abb. 3 das Zugglied des Kraftwagens für die neue Kupplung von unten gesehen,
Abb. 4 das bewegliche Bindeglied (Bolzen) zwischen Zugglied und Anhängerdeichsel.
Am Zugwagen α sitzt das Zugglied b. Es ist eine starke Platte mit einem senkrechten, runden Durchlaß c, der sich nach unten flach trichterförmig erweitert.
Der Trichter ist in seinem nach vorn gelegenen Teil etwas tiefer ausgearbeitet als in seiner hinteren Hälfte.
Auf der schrägen Fläche der Aushöhlung verlaufen vom Durchlaß c aus einige tiefe Rillen d strahlenförmig nach hinten. 6S
In den Durchlaß c des Zuggliedes b und seine trichterförmige Erweiterung paßt der Bolzen e (Abb. 4); dieser ist in seinem unteren Teil stark verbreitert, etwa wie ein Pilz. Auf dieser pilzartigen Verbreiterung sitzt eine von T>
der Mitte zur Peripherie hin verlaufende Rippe f, die in die Rillen d hineinpaßt.
Auf dem Bolzen e sitzt oben die Kupplungsgabel h, in der die Anhängerdeichsel i mittels eines Schlüsselbolzens befestigt wird, und zwar so, daß für i in waagerechter Richtung kein Spielraum in der Gabel übrigbleibt. Der Bolzen e hat im Durchlaß c etwas Spielraum, so daß er sich mit seinem pilz-
to artigen Ansatz in der trichterförmigen Aushöhlung drehen und nach allen Richtungen hin etwas neigen kann.
Die Rippe / verläuft in derselben Richtung wie die beiden Arme der Gabel h.
Zieht der Zugwagen den Anhänger nach vorn (Abb. 1), so neigt sich die Kupplungsgabel h etwas nach hinten; dadurch tritt die Rippe f aus der Rille nach unten heraus, und der ganze Kupplungsbolzen kann sich frei drehen, d. h. Zugwagen und Anhänger sind gelenkig verbunden und können beliebige Kurven fahren.
Drückt der Zugwagen den Anhänger nach hinten, so neigt sich h etwas nach vorn (Abb. 2), so daß die Rippe f in eine der Rillen d tritt; hierdurch wird die Drehbarkeit des Kupplungsbolzens aufgehoben. Somit ist eine in waagerechter Richtung starre Verbindung zwischen den beiden Fahrzeugen hergestellt, und der Anhänger kann in gerader Richtung, ohnQ.daß er sich quer stellt, zurückgeschoben werden.
Soll er in einer Kurve zurückgehen, so stellt man vorher die Fahrzeuge auf diese Kurve ein; alsdann tritt beim Zurückdrücken die Rippe f nicht in die mittelste, sondern in eine der von der Längsrichtung abweichenden Rillen; dadurch kann der Anhänger in einem mehr oder weniger flachen Bogen zurückgeschoben werden, ohne daß er sich quer stellt.
Beim Fahren bergab oder· bei plötzlicher Verminderung der Fahrgeschwindigkeit drückt die Anhängerdeichsel die Kupplungsgabel h nach vorn. Hierdurch tritt wie beim Rückwärtsdrücken die Rippe f in eine der Rillen d, so daß ebenfalls eine in waagerechter Richtung starre Verbindung erreicht und das Schleudern verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, bei der die Anhängerdeichsel beim Ziehen des Anhängers um eine senkrechte Achse schwingbar ist, während sie beim Zurückstoßen des Anhängers selbsttätig festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Zugwagen (α) befestigten Zugglied (i>) ein Bolzen (e) mit Spiel drehbar gelagert ist, der an seinem oberen Ende die Kupplungsgabel (h) für die Anhängerdeichsel (i) trägt und an seinem unteren Ende zu einem flachen Kegel verbreitert ist, der eine Rippe (f) trägt, die mit entsprechenden, am hinteren Ende des Zuggliedes (fc) befindlichen Aushöhlungen (d) zusammenarbeitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER83458D 1931-12-03 1931-12-03 Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE577299C (de)

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DER83458D DE577299C (de) 1931-12-03 1931-12-03 Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE577299C true DE577299C (de) 1933-05-27

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DE (1) DE577299C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957340C (de) * 1950-07-18 1957-01-31 Magda Hahn Geb Solbach Herstellungsverfahren fuer Dauerwellen

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