DE577299C - Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Anhaengerkupplung fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE577299C DE577299C DER83458D DER0083458D DE577299C DE 577299 C DE577299 C DE 577299C DE R83458 D DER83458 D DE R83458D DE R0083458 D DER0083458 D DE R0083458D DE 577299 C DE577299 C DE 577299C
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- Germany
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- trailer
- motor vehicles
- coupling
- bolt
- rib
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/06—Steering specially adapted for trailers for backing a normally drawn trailer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anhängerkupplung
für Kraftfahrzeuge, bei der die Anhängerdeichsel beim Ziehen des Anhängers um eine senkrechte Achse schwingbar
ist, während sie beim Zurückstoßen des Anhängers selbsttätig festgestellt wird.
Die bisher üblichen Kupplungen zwischen Zugwagen und Anhänger sind im allgemeinen
nur für das Vorwärts.ziehen zweckmäßig ein-
»o gerichtet; sie versagen, sobald der Zugwagen den Anhänger einmal etwas nach rückwärts
stoßen soll; dann stellt sich letzterer meistens quer, oder er schleudert nach der Seite, wenn
in einer Kurve plötzlich die Fahrt verlangsamt werden muß oder wenn, namentlich auf
glatter Straße, bergab gefahren wird.
Man hat deshalb zwar schon Kupplungen gebaut, die selbsttätig starr werden, sobald
der Zugwagen den Anhänger nicht zieht, sondern ihm entgegenwirkt, doch sind diese
nur dann wirksam, wenn Zugwagen und Anhänger genau geradeaus, d. h. in ein und derselben
Richtung stehen; sie sind unwirksam, sowie dieselben in einer Kurve stehen, insbesondere
auch dann, wenn der Anhänger auf einer Kurve zurückgeschoben werden soll. Diesen Ubelständen hilft die nachstehend
beschriebene Bauart ab; bei ihr wird die Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger in
jedem Falle sofort selbsttätig starr, sowie sie gegeneinander wirken, gleichgültig, ob sie
beide geradeaus gerichtet sind oder auf einer Kurve stehen; der Anhänger kann mit ihr
also auch in einer bestimmten Kurve zurückgeschoben werden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an dem am Zugwagen befestigten Zugglied
ein Bolzen mit Spiel drehbar gelagert ist, der an seinem oberen Ende die Kupplungsgabel
für die Anhängerdeichsel trägt und an seinem unteren Ende zu einem flachen Kegel verbreitert
ist, der eine Rippe trägt, die mit entsprechenden, am hinteren Ende des Zuggliedes
befindlichen Aushöhlungen zusammenarbeitet.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι die Kupplung beim Vorwärtsziehen,
Abb. 2 dieselbe in dem Augenblick, des Rückwärts- oder Bergabfahrens oder plötzlicher
Fahrtverminderung,
Abb. 3 das Zugglied des Kraftwagens für die neue Kupplung von unten gesehen,
Abb. 4 das bewegliche Bindeglied (Bolzen) zwischen Zugglied und Anhängerdeichsel.
Am Zugwagen α sitzt das Zugglied b. Es ist eine starke Platte mit einem senkrechten,
runden Durchlaß c, der sich nach unten flach trichterförmig erweitert.
Der Trichter ist in seinem nach vorn gelegenen Teil etwas tiefer ausgearbeitet als in
seiner hinteren Hälfte.
Auf der schrägen Fläche der Aushöhlung verlaufen vom Durchlaß c aus einige tiefe
Rillen d strahlenförmig nach hinten. 6S
In den Durchlaß c des Zuggliedes b und seine trichterförmige Erweiterung paßt der
Bolzen e (Abb. 4); dieser ist in seinem unteren Teil stark verbreitert, etwa wie ein Pilz. Auf
dieser pilzartigen Verbreiterung sitzt eine von T>
der Mitte zur Peripherie hin verlaufende Rippe f, die in die Rillen d hineinpaßt.
Auf dem Bolzen e sitzt oben die Kupplungsgabel
h, in der die Anhängerdeichsel i mittels eines Schlüsselbolzens befestigt wird,
und zwar so, daß für i in waagerechter Richtung kein Spielraum in der Gabel übrigbleibt.
Der Bolzen e hat im Durchlaß c etwas Spielraum, so daß er sich mit seinem pilz-
to artigen Ansatz in der trichterförmigen Aushöhlung drehen und nach allen Richtungen
hin etwas neigen kann.
Die Rippe / verläuft in derselben Richtung wie die beiden Arme der Gabel h.
Zieht der Zugwagen den Anhänger nach vorn (Abb. 1), so neigt sich die Kupplungsgabel h etwas nach hinten; dadurch tritt die
Rippe f aus der Rille nach unten heraus, und der ganze Kupplungsbolzen kann sich frei
drehen, d. h. Zugwagen und Anhänger sind gelenkig verbunden und können beliebige Kurven
fahren.
Drückt der Zugwagen den Anhänger nach hinten, so neigt sich h etwas nach vorn
(Abb. 2), so daß die Rippe f in eine der Rillen d tritt; hierdurch wird die Drehbarkeit
des Kupplungsbolzens aufgehoben. Somit ist eine in waagerechter Richtung starre Verbindung
zwischen den beiden Fahrzeugen hergestellt, und der Anhänger kann in gerader Richtung, ohnQ.daß er sich quer stellt, zurückgeschoben
werden.
Soll er in einer Kurve zurückgehen, so stellt man vorher die Fahrzeuge auf diese
Kurve ein; alsdann tritt beim Zurückdrücken die Rippe f nicht in die mittelste, sondern in
eine der von der Längsrichtung abweichenden Rillen; dadurch kann der Anhänger in einem
mehr oder weniger flachen Bogen zurückgeschoben werden, ohne daß er sich quer stellt.
Beim Fahren bergab oder· bei plötzlicher Verminderung der Fahrgeschwindigkeit drückt
die Anhängerdeichsel die Kupplungsgabel h nach vorn. Hierdurch tritt wie beim Rückwärtsdrücken
die Rippe f in eine der Rillen d, so daß ebenfalls eine in waagerechter Richtung
starre Verbindung erreicht und das Schleudern verhindert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anhängerkupplung für Kraftfahrzeuge, bei der die Anhängerdeichsel beim Ziehen des Anhängers um eine senkrechte Achse schwingbar ist, während sie beim Zurückstoßen des Anhängers selbsttätig festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am Zugwagen (α) befestigten Zugglied (i>) ein Bolzen (e) mit Spiel drehbar gelagert ist, der an seinem oberen Ende die Kupplungsgabel (h) für die Anhängerdeichsel (i) trägt und an seinem unteren Ende zu einem flachen Kegel verbreitert ist, der eine Rippe (f) trägt, die mit entsprechenden, am hinteren Ende des Zuggliedes (fc) befindlichen Aushöhlungen (d) zusammenarbeitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER83458D DE577299C (de) | 1931-12-03 | 1931-12-03 | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER83458D DE577299C (de) | 1931-12-03 | 1931-12-03 | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577299C true DE577299C (de) | 1933-05-27 |
Family
ID=7416929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER83458D Expired DE577299C (de) | 1931-12-03 | 1931-12-03 | Anhaengerkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577299C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957340C (de) * | 1950-07-18 | 1957-01-31 | Magda Hahn Geb Solbach | Herstellungsverfahren fuer Dauerwellen |
-
1931
- 1931-12-03 DE DER83458D patent/DE577299C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957340C (de) * | 1950-07-18 | 1957-01-31 | Magda Hahn Geb Solbach | Herstellungsverfahren fuer Dauerwellen |
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