DE571425C - Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE571425C
DE571425C DEC45788D DEC0045788D DE571425C DE 571425 C DE571425 C DE 571425C DE C45788 D DEC45788 D DE C45788D DE C0045788 D DEC0045788 D DE C0045788D DE 571425 C DE571425 C DE 571425C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/12Fifth wheel traction couplings engaging automatically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Anhängerkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit deren Hilfe das Ein- und Auskuppeln schnell und einfach vonstatten geht und die erhebliche, auch schräg gerichtete Zugkräfte aufzunehmen vermag.
Die Kupplung besteht aus einem an dem einen Fahrzeug befestigten kugelförmigen Kupplungskopf und einem an dem anderen Fahrzeug befestigten, eine dem Kupplungskopf entsprechende, teilweise offene Kugelschale bildenden, zur Aufnahme und zum Festhalten des Kupplungskopfes dienenden Kupplungsteil, wobei ein Teil der Kugelschale aufklappbar und in der normalen Stellung durch eine Sperrvorrichtung feststellbar ist.
Erfindungsgemäß nimmt nun die Öffnung der Kugelschale einen Teil der dem Anhänger zugewandten Halbkugel ein, während der Rest dieser Halbkugel aus festen Seitenteilen und dem zwischen diesen befindlichen aufklappbaren Kugelschalenteil besteht.
Es sind bereits Kupplungen aus einem klauen- und einem rollenförmigen Kupplungsteil bekannt. Diese Kupplungen gestatten eine Verbindung der beiden zu kuppelnden Fahrzeuge jedoch nur dann, wenn beide Fahrzeuge in einer Geraden oder wenigstens annähernd in einer Geraden hintereinanderstehen. Außerdem sind diese Kupplungen nicht geeignet, schräg gerichtete Zugkräfte aufzunehmen, während dies bei der Kupplung gemäß der Erfindung durch die festen Seitenteile der dem Anhänger zugewandten Halbkugel leicht möglich ist. Andererseits sind Kupplungen mit einer teilweise offenen Kugelschale und einem kugelförmigen Kupplungskopf als Kupplungsglieder bekannt. Bei diesen Einrichtungen nimmt jedoch die öffnung der Kugel schale nicht einen Teil der dem Anhänger zugewandten Halbkugel, sondern einen Teil der oberen, oberhalb des waagerechten Kugelmittelschnittes liegenden Halbkugel ein. Hierdurch ist das Ein- und insbesondere das Auskuppeln außerordentlich erschwert.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht des Gehäuses mit Sperrungssektor und Sperrvorrichtung in geöffneter Stellung· (der Zugkopf des Anhängers ist gestrichelt gezeichnet),
Abb. 2 die Stellung, in der der Kopf des Anhängers (gestrichelt gezeichnet) im Begriff ist, das Umlegen des beweglichen Sektors zu veranlassen, der die selbsttätige Kupplung herbeiführt,
Abb. 3 die Stellung, in der die Sperrung eintritt und der bewegliche Sektor sich auf dem festen Teil' abstützt,
Abb. 4 die Stellung der gesperrten Teile, die die Kupplung sichern,
Abb. 5 die Stellung der Teile für die Auskupplung,
Abb. 6 die Kupplung in dem Augenblick, an dem ■ der Kopf aus dem Gehäuse heraustritt,
Abb. 7 einen Grundriß des Gehäuses, Abb. 8 eine in kleinerem Maßstabe gezeichnete Vorrichtung, um das Auskuppeln vom Führerstand aus zu bewirken.
Das Gehäuse besitzt eine Hohlfläche in Kugelform in denselben Abmessungen wie ίο diejenigen des Kupplungskopfes 3. Der untere und mittlere Teil 9 dieses Gehäuses ist beweglich auf einem Drehzapfen 10 angeordnet. Der Teil 9 ist einerseits mit einem Arm ii, der mit einer Rückzugsfeder 12 verbunden ist, andererseits mit einem Anschlag 13 versehen. Dieser Anschlag 13 kommt mit dem entsprechenden Anschlag 14 des Sperrriegels 14" in Berührung, der mit einem Griff 15. versehen ist, an dessen beiden Seiten je ein Ende 16 der Rückzugsfedern 17 angreift. Der untere Teil des Gehäuses, der die Auflagefläche für den Anhängerkopf 3 ist, liegt ein wenig tiefer als die Führung der Kugel beim Eintritt in das Gehäuse. Dieser Unterschied in der Höhenlage vergrößert die Zugsicherheit. Das Gehäuse ist an dem Teil 18 befestigt, der wiederum zur Befestigung am Fahrgestell 19 des Zugwagens dient. Das Gehäuse wird vervollständigt durch eine Führungsrampe 20, die nach dem Gehäuse hin in Form eines Halbzylinders endet. Der Radius dieses Halbzylinders ist ein wenig größer als derjenige des Kupplungskopfes 3, um das Ein- und Auskuppeln zu erleichtern. Das Einkuppeln geschieht auf folgende Weise: Nachdem der Anhänger zum Stillstand gekommen ist, fährt der Zugwagen in bestimmter Richtung so rückwärts, daß der Anhängerkopf 3 auf der Führungsrampe 20 (Abb. 1) eindringt. Indem die Rückwärtsbewegung des Zugwagens fortgesetzt wird, kommt der Kopf 3 (Abb. 2) mit dem beweglichen Teil 9 des Gehäuses in Berührung und bringt diesen um seinen Zapfen 10 zum Schwenken. Bei dieser Bewegung (in Richtung des Pfeiles 13') trifft der Anschlag 13 auf den Anschlag 14 des Sperriegels 14". Demzufolge dreht sich dieser um den Zapfen 21 und bewirkt dadurch die Spannung der Rückzugs federn 17, deren Angriffspunkt 22 so gewählt ist, daß ihre Spannung den Griff 15 entweder in der die Verriegelung des Kopfes 3 bewirkenden Kupplungsstellung oder in der die Freigabe des Kopfes 3 bewirkenden Ankupplungsstellung hält. Wenn die Rückwärtsbewegung des Zugwagens noch weiter fortgesetzt wird (Abb. 3), so kommt die Kante des Anschlages 13 an der Stelle 23 auf diejenige des Anschlages 14, und der So Anschlag 13 gleitet von dem Anschlag 14 ab. In diesem Augenblick setzt die Wirkung der Spannung der Federn 17 ein und bringt den Anschlag 14 des Sperriegels 14" sehr rasch auf den Anschlag 13 zurück, dessen Krümmungsradius derselbe ist. Durch die große 6g Berührungsfläche dieser Teile ist die Sperrung gesichert. Der mittlere Teil 9 des Gehäuses, der sich auf den Querträger 9' stützt, ist nun gesperrt, und die selbsttätige Kupplung ist erfolgt (Abb. 4).
In dieser Stellung wird der Sektor 9 infolge der ihm aufliegenden Last stark gegen das Querstück 9' gedrückt. Durch den durch den Anhänger hervorgerufenen Zug stützt sich •der Kopf 3 jedoch gleichfalls auf den hinteren Teil des Sektors 9 und veranlaßt den Sektor 9, sich durch Drehung um den Zapfen 10 wieder aufzurichten. Infolge seiner Berührung mit dem Riegel 14" jedoch, gegen den er sich stützt, und dies um so stärker, je höher der Druck des Kuppelkopfes ist. Eine Öffnung des Sektors 9 könnte nur dann eintreten, wenn die Anschlagfläche 14 des Sperriegels 14" ihre Stellung verließe, was ganz unmöglich eintreten kann, Es ist somit ein Kupplungsgehäuse mit beweglichen Teilen und Anschlägen zwischen ihnen von so kräftiger Art geschaffen, daß weder mit einem Bruch noch mit unbeabsichtigtem Öffnen gerechnet zu werden braucht. v
Die so beschaffene Kupplung stellt im wesentlichen eine Kugelgelenkverbindung dar, die sehr große Schwenkungen in allen Ebenen gestattet. Die Kupplung erlaubt den auf diese Art verbundenen Wagen ein Ausschwenken nach jeder Seite der Mittelachse des Zugwagens hin um Winkel bis zu ioo° (Abb. 7). Dieses stellt einen großen Vorzug dieser Kupplung gegenüber den gebräuchlichen dar.
Das Auskuppeln geht in folgender Weise vor sich: Der Anhänger wird zum Stillstand gebracht. Dann wird der Griff 15 mittels der Hand oder durch die' in Abb. 8 dargestellte Einrichtung durch Treten des Fußhebels 26 gehoben. Der Griff 15 nimmt die in Abb. S dargestellte Stellung ein, wodurch der Anschlag 14 des Sperriegels 14" von dem Anschlag 13 des Sektors 9 zurückgezogen wird. Bei diesem Vorgang bewegen sich die Federn 17 um ihren Angriffspunkt 22 und halten durch ihre Spannung den Griff 15 in der senkrechten Stellung. Darauf fährt der Zugwagen vorwärts, und Herbei veranlaßt der feststehende Kopf 3 den mittleren Teil 9 hochzuschwenken (Abb. 6). Bei dieser Bewegung trifft die Ecke 24 des Sektors 9 den Anschlag 14', den er nach oben verschiebt und so den Griff 15 im Sinne des Pfeiles 25 mitbewegt. Der Verschiebungswinkel ist so berechnet, daß die Spannung der Federn 17 ein Zurückführen des Griffes 15 in die in Abb. 1 gezeigte Stellung bewirkt. Diese Stellung wird
genau in dem Augenblick erreicht, wo die Ecke 24 mit .dem Anschlag 14' außer Berührung kommt. Der Kopf 3 befindet sich jetzt in Höhe der Führungsrampe 20, und das Auskuppeln geht leicht vor sich.
Nach diesem Vorgang befinden sich die auf dem Zugwagen angeordneten beweglichen Teile des Gehäuses in Bereitschaft für eine neue Entkupplung. Diese geht ohne jegliche weitere Maßnahme ganz selbsttätig vor sich.
Die Kupplung kann leicht an Zugwagen verschiedener Bauart angebracht werden, was sich einerseits durch die geringe Anzahl von Teilen, aus denen sie besteht, andererseits dadurch erklärt, daß die Hauptteile, der Kupplungskopf und das Gehäuse, auf jedem Wagen anzubringen sind. Die Erfindung stellt somit einen sehr wesentlichen Fortschritt gegenüber den gebräuchlichen Einrichtungen ähnlicher Art dar und zeichnet sich gegenüber den- letzteren insbesondere dadurch aus, daß ein kugelförmiger Kupplungskopf verwendet wird, der ein Kugelgelenk bildet, das es den gekuppelten Wagen ermöglicht, in jedem Winkel zueinander und über alle Unebenheiten des Geländes zu fahren, ohne Schaden für die Festigkeit der Kupplungsteile.

Claims (4)

  1. Patentansprüche·
    i. Selbsttätige Anhängerkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem kugelförmigen Kupplungskopf und einer zu dessen Aufnahme dienenden teilweise offenen Kugelschale, von der ein Teil aufklappbar und in der normalen Stellung durch eine Sperrvorrichtung feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Kugelschale einen Teil der dem Anhänger zugewandten Halbkugel einnimmt, deren anderer Teil aus festen Seitenteilen und dem zwischen diesen befindlichen aufklappbaren Kugelschalenteil (9) besteht.
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufklappbare Kugelschalenteil (9) einen mit dem Sperriegel (14") zusammenarbeitenden Vorsprung (13) besitzt und die miteinander in Berührung tretenden Flächen des Vorsprungs (13) und des Riegels (14") Teile eines Zylindermantels mit einer mit der Schwenkachse des Riegels zusammenfallenden Achse bilden.
  3. 3. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (14") einen Anschlag (14') trägt, der beim Aufklappen des aufklappbaren Kugelschalenteiles (9) mitgenommen wird.
  4. 4. Anhängerkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem aufklappbaren Kugelschalenteil (9) ein zu dessen Stützung in der Normallage dienender Querträger (9') angeordnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC45788D 1931-12-20 1931-12-20 Selbsttaetige Anhaengerkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE571425C (de)

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