DE676578C - Kreuzgelenkanhaengerkupplung fuer Gelaendefahrzeuge - Google Patents

Kreuzgelenkanhaengerkupplung fuer Gelaendefahrzeuge

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DE676578C
DE676578C DER94446D DER0094446D DE676578C DE 676578 C DE676578 C DE 676578C DE R94446 D DER94446 D DE R94446D DE R0094446 D DER0094446 D DE R0094446D DE 676578 C DE676578 C DE 676578C
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DE
Germany
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coupling
sleeve
spring
jaw
trailer
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Expired
Application number
DER94446D
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Held
Franz Toenne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ringfeder GmbH
Original Assignee
Ringfeder GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Ringfeder GmbH filed Critical Ringfeder GmbH
Priority to DER94446D priority Critical patent/DE676578C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676578C publication Critical patent/DE676578C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/48Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting
    • B60D1/50Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by the mounting resiliently mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Es sind Kupplungen für Anhänger von Straßenfahrzeugen, insbesondere geländegängigen Fahrzeugen bekannt, bei denen die Anhängerdeichsel im Kupplungsmaul nicht nur in einer waagerechten Ebene zu schwenken vermag, sondern das Kupplungsmaul selbst um einen waagerecht, quer zur Längsachse der Kupplung angeordneten Bolzen in der senkrechten Ebene schwenkbar ist. Man kennt Ausführungen, bei denen die beiden Gelenkachsen in der gleichen Querebene liegen, die Ausführung also einem Kardangelenk entspricht, ferner Konstruktionen, bei denen die Schwenkachsen hintereinanderliegen. Diese Ausführungsformen haben den Nachteil, daß bei Druckkräften, wie sie beim Auflaufen des Anhängers oder beim Zurücksetzen der Fahrzeuge außerhalb der Drehpunktmitte eintreten, die Kupplung ausknickt und weitere Kräfte nicht mehr über die Feder der Zug- und Stoßvorrichtung auf das Fahrzeug geleitet werden. Bei nach dem Protzhakensystem miteinander verbundenen Fahrzeugen ist es bekannt, einen Kupplungsteil in seiner Normallage durch die Zugfeder der Kupplung zu halten und ihn unter Steigerung des Widerstandes der Feder aus dieser Normallage herauszuschwenken. Ein vollkommenes Umlegen dieses Kupplungsteils, das zur Herstellung genügender Geländefreiheit hinter dem Fahrzeug und zum ungehinderten Beladen des Fahrzeugs notwendig ist, war bei den bekannten Ausführungen jedoch nicht möglich. Außerdem wurden bei diesen bekannten Ausführungen nur die Zugkräfte über die Feder der Kupplung geleitet. Bei geländegängigen Fahrzeugen, die mit Anhänger verkehren, ist es erwünscht, daß das Kupplungsmaul in senkrechter Ebene um etwa i8o° zu schwenken und weiter um 3600 um die Längsachse der Kupplung zu drehen ist, wobei nicht nur die Zug-, sondern auch die Stoßkräfte, die beim. Zurücksetzen des Fahrzeugs und beim Auflaufen des Anhängers auftreten, über die Feder der Kupplung geleitet werden.
Die Erfindung schafft eine Kupplung, bei der der erwähnte Nachteil der bekannten Ausführungen vermieden und die allen an eine Anhängerkupplung für Geländefahrzeuge zu stellenden Anforderungen bei einfacher Ausführung gerecht wird. Sie betrifft eine Kreuzgelenkanhängerkupplung für geländegängige Fahrzeuge, bei der das Kupplungsmaul mit ebenen hinteren Flächen seiner beiden Gabelarme unter der Wirkung der Kupplungsfeder an der Kupplungshülse anliegt und hierdurch in der Normalstellung gehalten wird und unter Überwindung des Federwiderstandes nach oben oder unten schwenkbar ist. Gemäß der Erfindung haben die beiden Gabelarme, um das vollkommene
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Theodor Held in Düsseldorf und Frans Tonne in Uerdingen, Niederrhein.
Umlegen des Kupplungskopfes zu erreichen, außer den ebenen hinteren Flächen noch weitere in einem Winkel von etwa 900 zu. den hinteren Flächen angeordnete Lageifi; flächen, die das Kupplungsmaul unter dff Wirkung der Kupplungsfeder in der nacf unten oder oben umgelegten Lage halten. Um zu verhindern, daß in der hochgeschwenkten Stellung der Kupplungskopf sich um die Längsachse der Kupplung drehend senken kann, ist gemäß der Erfindung ein Eingriff zwischen Kupplungsmaul und Kupplungshülse vorgesehen, so daß jede Drehbewegung unmöglich gemacht wird. Der Einfachheit halber greift eine zweckmäßig ausgebildete Sicherung des Kupplungsbolzens in einen Ausschnitt des Druckstücks der Kupplungsfeder ein.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführung des Kupplungskopfes bei einer Ringfederanhängerkupplung dargestellt.
Die Abb. ι zeigt die Vorrichtung im
Längsschnitt und Aufriß in Normalstellung.
Die Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Ansieht und Aufriß mit hochgeschwenktem Kupplungsmaul,
Das Gelenkstück oder das Kupplungsmaul 1 ist mit seinen nach hinten sich erstreckenden beiden Gabelarmen 2 am Kopf 3 der Zugstange 4 mittels des Bolzens S schwenkbar gelagert. Die Gabelarme 2 .enden in senkrecht verlaufende ebene oder nahezu ebene Flächen 6, mit denen das Kupplungsmaul 1 am Bund 7 des Druckstücks 8 der Kupplungsfeder 9 anliegt. Bei einem schräg nach oben oder unten gerichteten Druckstoß ist Gewähr gegeben, daß ein Ausknicken des Kupplungsmauls 1 um seinen Lagerbolzen 5 nicht eintritt, somit die Stoßkraft auf die Feder 9 weitergeleitet wird. Die Feder 9 steht unter einer bestimmten Vorspannung, mit der das Kupplungsmaul ι in seiner Lage entsprechend Abb. ι gehalten wird.
Muß beim Kupplungsvorgang infolge abweichender Stellung der Deichsel 10 des zu kuppelnden Anhängers oder aus anderen Gründen das Kupplungsmaul 1 aus seiner Normalstellung (Abb. 1) gebracht werden, beispielsweise in die Hochstellung (Abb. 2), 50. so erfolgt dies von Hand, indem über die Kanten 11 der ebenen Flächen 6 der Gabelarme 2 die Kupplungsfeder 9 weiter zusammengedrückt und das Kupplungsmaul 1 in die gewünschte Stellung geschwenkt wird. Hierbei gleitet die jeweilige Kippkante 11 auf der Stirnfläche des Bundes 7 des Federdruckstücks 8. In Abb."i bezeichnet χ das Maß, um das beim Hoch- oder Niederschwenken des Kupplungsmauls ι die Feder 9 zusammengedrückt werden muß. In der jeweiligen Grenzstellung (Abb. 2) liegt ein Paar der annähernd um 900 zu den Flächen 6 geneigt verlaufenden Flächen 12 der Gabelarme 2 an der '.Stirnfläche des Bundes 7 des Druckstückes 8
,., ■ >Die Abb. 2 zeigt die Stellung des Kupp-"llurtgsmauls ι bei der Fahrt ohne Anhänger, '' wenn hinter dem Zugfahrzeug weitgehende Geländefreiheit herrschen soll. Um ein Drehen des Kupplungsmauls 1 mitsamt der Zugstange 4 in die gesenkte Stellung zu verhüten, wodurch das Kupplungsmaul 1 in verstärktem Maße in den frei zu haltenden Geländewinkel hineinragen würde, greift der Handgriff 1.3 der selbsttätigen· Sicherung 14 des Kupplungsbolzens 15 in einen Ausschnitt 16 des Bundes 7 des Federdruckstückes 8 ein. Auf diese Weise dient der Sicherungsteil 14 für den Kupplungsbolzen 15 gleichzeitig zur Feststellung des Kupplungsmauls 1 in seiner angehobenen Stellung. Die Wirkungsweise der Bolzensicherung 14 ist an Hand der Zeichnung ohne weiteres verständlich. Da das Drehen des Kupplungsmauls 1 unter Zuhilfenahme des Druckstücks 8 verhindert werden soll, ist es notwendig, daß das Druckstück 8 gleichfalls gegen Drehbewegungen gesichert ist. Zu diesem Zweck ist das Federdruckstück 8, das bei Druckstoß in der Kupplungshülse 17 gleitet, mittels eines Keils 18 in der Kupplungshülse 17 gegen Drehbewegungen festgelegt. Hingegen erlaubt die Anordnung des Keils 18 und die Ausbildung der Keilnute 19 in der Kupplungshülse 17, daß bei Druckstößen das Druckstück 8 mitsamt dem Q5 Keil 18 in der Kupplungshülse 17 gleitet. Diese Ausführung hat den weiteren Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine betriebssichere Verbindung geschaffen ist, die gleichzeitig vollkommen gegenStaub und Feuchtig- '°° keit geschützt ist und, was ebenfalls als wichtig anzusehen ist, eine Verlagerung der Reibwege, getrennt für den Zug- und Druckhub, herbeiführt. Bei Beanspruchungen auf Zug wird die Zugstange 4 im Druckstück 8 bewegt, während bei einem Druckstoß die Zugstange 4 mit dem Druckstück 8 in der Kupplungshülse 17 gleitet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kreuzgelenkanhängerkupplung für Geländefahrzeuge, bei der das Kupplungsmaul mit ebenen hinteren Flächen seiner zur Lagerung dienenden Gabelarme unter der Wirkung der Kupplungsfeder an der >>5 Kupplungshülse anliegt und hierdurch in der Normallage gehalten wird und unter Überwindung des Federwiderstandes nach oben oder unten schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelarme (2) iao außer den -ebenen hinteren Flächen (6) noch weitere, in einem Winkel von etwa
    9O° zu den hinteren Flächen angeordnete Lagerflächen (12) haben, die das Kupplungsmaul (1) unter der Wirkung der Kupplungsfeder (9) in der nach oben oder unten umgelegten Lage halten. ^"
  2. 2. Anhängerkupplung nach Anspruch'· 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach oben umgelegte Kupplungsmaul (1) derartig in die Kupplungshülse (17) eingreift, daß bei undrehbarer Hülse ein Drehen des Kupplungsmaules um die Längsachse der Kupplung nicht möglich ist.
  3. 3. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösegriff (13) der selbsttätigen Sicherung (14) des Kupplungs-■bolzens (15) bei nach, oben umgelegtem Kupplungsmaul (1) in einen Ausschnitt (16) der Feder druckhülse (8) eingreift.
  4. 4. Anhängerkupplung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federdruckhülse (8) durch einen Keil (18) undrehbar, aber längsverschiebbar in der Kupplungshülse (17) geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER94446D 1935-10-11 1935-10-11 Kreuzgelenkanhaengerkupplung fuer Gelaendefahrzeuge Expired DE676578C (de)

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DE (1) DE676578C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931871C (de) * 1953-12-25 1955-08-18 Int Harvester Co Anhaengerkupplung fuer Ackerschlepper mit Dreipunkt-Geraeteanschluss-Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE931871C (de) * 1953-12-25 1955-08-18 Int Harvester Co Anhaengerkupplung fuer Ackerschlepper mit Dreipunkt-Geraeteanschluss-Vorrichtung

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