DE102004045252A1 - Anhängekupplung für Nutzfahrzeuge, insbesondere automatische Kugelkupplung - Google Patents

Anhängekupplung für Nutzfahrzeuge, insbesondere automatische Kugelkupplung Download PDF

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Abstract

Es handelt sich um eine automatische Kugelkupplung mit einem Kupplungsmaul (1) und einem in dem Kupplungsmaul (1) anhebbaren Kupplungsbolzen (2) mit einer Kupplungskugel (3), ferner mit einer Hubgabel (7) für den Kupplungsbolzen (2) und mit einer in das Kupplungsmaul (1) einführbaren Kugelkalotte (9). Hubgabel (7) und Kupplungsbolzen (2) stehen in Offenstellung über einen Rastsitz (10) in Eingriff, der durch Niederdrücken des Kupplungsbolzens (2) von der in das Kupplungsmaul (1) eingeführten Kugelkalotte (9) gelöst wird, so dass dann der Kupplungsbolzen (2) angehoben wird und sein Kugelkopf (3) in die Kugelkalotte (9) mit Kupplungswirkung eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anhängekupplung für Nutzfahrzeuge wie LKW's oder dergleichen und insbesondere eine automatische Kugelkupplung.
  • Anhängekupplungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So kennt man beispielsweise automatische Bolzenkupplungen für Nutzfahrzeuge und insbesondere LKW. Ferner sind Kugelkupplungen mit einer an einem Anhänger befestigten Kugelkalotte bekannt, welche eine an einem Zugfahrzeug befestigte Kupplungskugel im Kupplungszustand übergreift, wobei die Kugelkalotte mittels eines Niederhalters gegen die Kupplungskugel drückbar ist. Der Niederhalter kann drehbar oder schwenkbar gelagert sein, jedenfalls verlangen derartige Kugelkupplungen eine manuelle Betätigung und dürfen daher bei LKW's oder dergleichen Nutzfahrzeuge nicht eingesetzt werden. Denn in solchen Fällen können aus einer manuellen Kupplungsbetätigung erhebliche Unfallgefahren für die Bedienungspersonen resultieren. Kupplungskugeln sind jedoch insofern vorteilhaft, als sie eine spielfreie Verbindung des Anhängers mit der Zugmaschine gewährleisten, woraus großer Fahrkomfort ohne Schläge/Stöße beim Beschleunigen und Bremsen resultiert. – Aus diesem Grunde ist die Entwicklung einer automatischen Kugelkupplung erstrebenswert. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anhängekupplung in der Ausführungsform einer automatischen Kugelkupplung zu schaffen, die für Nutzfahrzeuge wie LKW's oder dergleichen besonders geeignet ist und sich durch einfache und funktionssichere Bauweise auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung eine Anhängekupplung für Nutzfahrzeuge, insbesondere eine automatische Kugelkupplung, mit einem Kupplungsmaul (am Zugfahrzeug), einem in dem Kupplungsmaul anhebbaren (und absenkbaren) Kupplungsbolzen mit einer Kupplungskugel, zumindest einem Sicherungsbolzen zur Sicherung des in Kupplungsstellung angehobenen Kupplungsbolzen gegen Absenken, mit einem Hubmechanismus mit einer von einer Rückstell- bzw. Schließfeder beaufschlagten Hubgabel für den Kupplungsbolzen und mit einem Kupplungselement (am Anhänger) mit einer in das Kupplungsmaul einführbaren Kugelkalotte, wobei die Hubgabel und der Kupplungsbolzen in Offenstellung über einen wechselseitigen Rastsitz in Eingriff stehen (und gehalten sind), wobei ferner der Rastsitz durch Niederdrücken des Kupplungsbolzens durch die in das Kupplungsmaul eingeführte und die Kupplungskugel beaufschlagende Kugelkalotte gelöst wird und die federbeaufschlagte Hubgabel den Kupplungsbolzen bis zum Eingriff von Kupplungskugel und Kugelkalotte in Kupplungsstellung anhebt. – Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass eine automatisch arbeitende Kugelkupplung verwirklicht wird, die als Anhängekupplung für Nutzfahrzeuge wie insbesondere LKW, aber auch bei Traktoren in der Landtechnik, tiefliegenden Anhängungen für Starrdeichselanhänger, Schwerlasttransporter, PKW-Transporter und Baumaschinen eingesetzt werden kann. Die erfindungsgemäße Kugelkupplung zeichnet sich wegen der relativ großen Kontaktfläche im Kupplungsbereich – im Gegensatz zu der sonst üblichen Punktbelastung bei Bolzenkupplungen – durch einen relativ geringen Verschleiß aus. Darüber hinaus ist eine spielfreie Verbindung des Anhängers mit der Zugmaschine über herkömmlichen Kugelkupplungen gewährleistet. Das gilt ebenso für den schlag- bzw. stoßfreien Fahrkomfort beim Beschleunigen und Bremsen. Hinzu kommt, dass ein Wechsel von automatischer Bolzenkupplung auf die erfindungsgemäße automatische Kugelkupplung problemlos möglich ist. Ferner wird bei der erfindungsgemäßen Anhängekupplung ein Kugel-Anhebesystem ohne Auslöser verwirklicht, weil das automatische Kuppeln nach Einführen der Kugelkalotte in das Kupplungsmaul erfolgt. Daraus resultiert ein schneller und funktionssicherer Schließvorgang. Im Ganzen wird eine einfache und funktionssichere Bauweise erreicht.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, dass die Hubgabel zwei Gabelschenkel aufweist, deren dem Kupplungsbolzen zugewandten Gabelenden jeweils eine Rastausnehmung mit einer Rastkante besitzen, in welche der Kupplungsbolzen unter Rastsitzbildung mit einem Rastrand an seinem unteren Bolzenende eingreift. Erst wenn die Kugelkalotte den Kugelkopf und folglich Kupplungsbolzen niederdrückt, überfährt dessen Rastrand die Rastkanten an den Gabelschenkeln, wodurch der Rastsitz gelöst wird und der Kupplungsbolzen mit der Kupplungskugel von der Hubgabel in Kupplungsstellung angehoben wird. Der Kupplungsbolzen weist oberhalb seines Rastrandes beidseitig einer Führungsrippe Lagerausnehmungen für die in den Lagerausnehmungen nach Verlassen des Rastsitzes hochschwenkbaren Gabelschenkel der Hubgabel auf, welche die Führungsrippe als Verdrehsicherung für den Kupplungsbolzen zwischen sich aufnehmen. Erfindungsgemäß weisen die Lagerausnehmungen obenseitig jeweils eine Gleitfläche mit vorgegebener Steigung und ohne Selbsthemmung für die Gabelschenkel der Hubgabel auf, welche den Kupplungsbolzen nach Verlassen des Rastsitzes im Wege einer Hochschwenkbewegung im Zusammenwirken mit den Gleitflächen nach oben in Kupplungsstellung drücken und halten. Der Kupplungsbolzen ist zweckmäßigerweise bodenseitig von zumindest einer ihn in den Rastsitz drückenden Rastfeder beaufschlagt, so dass gleichsam ein spielfreier Rastsitz selbst bei Stoß- und Schlagbeanspruchungen gewährleistet ist. Vorzugsweise besitzt der Hubmechanismus für die Hubgabel einen Handhebel mit einer drehbar gelagerten Betätigungsstange, an welche die Hubgabel angeschlossen ist und welche von zumindest einer Schließ- bzw. Rückstellfeder beaufschlagt ist, welche die Hubgabel nach Verlassen bzw. Lösen des Rastsitzes im Wege einer Entspannung hochschwenkt. Dieser Hubmechanismus bzw. sein Betätigungshebel ermöglicht darüber hinaus eine mechanische, pneumatische oder hydraulische Fernbedienung, also auch um den Kupplungsbolzen im Zuge eines Entkuppelns in seine Offenstellung bis zur Einnahme des Rastsitzes zurückzuführen. – Nach einem Vorschlag der Erfindung, dem besonderer Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, dass das Kupplungsmaul an der Mauloberseite eine in den Einführungsbereich für die Kugelkalotte vorkragende Auslösekante zum hinreichenden Niederdrücken des Kupplungsbolzens bis zur Rastsitzauflösung durch die auf die Kupplungskugel einwirkende Kugelkalotte aufweist. Das Einführungsspiel der Kugelkalotte zwischen dem Kugelkopf und der Mauloberseite ist zwar bereits verhältnismäßig eng, um ein Niederdrücken des Kupplungsbolzens und folglich das Lösen aus dem Rastsitz im Wege eines automatischen Kupplungsvorganges zu gewährleisten, jedoch wird dieser Effekt durch die Auslösekante und folglich das gezielte Niederdrücken der in das Kupplungsmaul eintauchenden Kugelkalotte gegen den Kugelkopf des Kupplungsbolzens optimiert, so dass eine ganz besonders hohe Funktionssicherheit gewährleistet ist. Im Übrigen ermöglicht die Auslösekante ein Ein- und Auskuppeln der Kugelkalotte unter einem bestimmten Winkel von z. B. bis zu ± 6° gegenüber der Horizontalen bzw. der Zentralebene des Kupplungsmauls. Ferner kann das Kupplungsmaul an der Mauloberseite im Bereich der gekuppelten Kugelkalotte einen vertikal einstellbaren Niederhalter für die den Kugelkopf des Kupplungsbolzens im gekuppelten Zustand übergreifenden Kugelkalotte aufweisen. Eine solche Niederhaltung für die Kugelkalotte kann von Fall zu Fall auf das jeweils gewünschte und erforderliche Maß eingestellt werden. Dazu kann beispielsweise der Niederhalter mit einem Gewindebolzen in einer Gewindebohrung der Mauloberseite verdrehbar gelagert und mittels einer Feststellschraube arretierbar sein.
  • Weiter sieht die Erfindung vor, dass bei in Kupplungsstellung befindlichem Kupplungsbolzen im Bereich der Lagerausnehmungen für die Gabelschenkel der Hubgabel beidseitig federbeaufschlagte Sicherungsbolzen mit konischen Bolzenenden in den Kupplungsbolzen eingreifen, die mit Flanken der Gabelenden zusammenwirken und von den Gabelschenkeln beim Überführen des Kupplungsbolzens in Offenstellung durch Beaufschlagung der konischen Bolzenenden in Freigabestellung zurückdrückbar sind. Die Sicherungsbolzen liegen in Freigabestellung außerhalb der Lagerausnehmungen gegen den Kupplungsbolzen an. Sie sind vorzugsweise in einem Lagerwinkel mit Zugstange für das Kupplungsmaul gelagert, wobei also dieser Lagerwinkel gleichsam teilweise das Maulunterteil bildet. In dem Lagerwinkel ist eine austauschbare untere Sattelhülse für den Kupplungsbolzen gelagert, die bei Verschleiß ausgewechselt werden kann.
  • Bei dem Kupplungsmaul kann es sich um ein starres oder bewegliches Maul handeln. Die erforderlichen Winkelbeweglichkeiten der gekuppelten Kalotte können z. B. durch ein drehbares Kupplungsmaul oder auch durch eine Gummilagerung erreicht werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine automatische Kugelkupplung ohne Kupplungselement mit Kugelkalotte in Seitenansicht,
  • 2 den Gegenstand nach 1 in Frontansicht,
  • 3 einen vertikalen Längsschnitt durch den Gegenstand nach 1,
  • 4 einen vertikalen Querschnitt B-B durch den Gegenstand nach 1 im Bereich von Kupplungsmaul und im Kupplungszustand befindlichem Kupplungsbolzen,
  • 5 den Kupplungsbolzen mit Hubmechanismus in Frontansicht,
  • 6 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach 5,
  • 7 einen Schnitt B-B durch den Gegenstand nach 5,
  • 8 einen Schnitt C-C durch den Gegenstand nach 5 bei im Rastsitz und folglich Offenstellung befindlichen Kupplungsbolzen,
  • 9 die Hubgabel für den Gegenstand nach 5,
  • 10 den Gegenstand nach 9 in Seitenansicht,
  • 11 ein Kupplungselement mit Kugelkalotte für den Gegenstand nach 1 und
  • 12 ausschnittsweise den Gegenstand nach 1 mit eingeführter und im Kupplungszustand befindlicher Kugelkalotte, teilweise im Schnitt.
  • In den Figuren ist eine Anhängekupplung für Nutzfahrzeuge dargestellt, die als automatische Kugelkupplung ausgeführt ist. Diese Kugelkupplung weist ein Kupplungsmaul 1 (am Zugfahrzeug) einen in dem Kupplungsmaul 1 anhebbaren und absenkbaren Kupplungsbolzen 2 mit einer Kupplungskugel 3 sowie zumindest einen Sicherungsbolzen 4 zur Sicherung des in Kupplungsstellung angehobenen Kupplungsbolzens 2 gegen Absenken und folglich Entkuppeln auf. Ferner ist ein Hubmechanismus 5 mit einer von einer Rückstell- bzw. Schließfeder 6 beaufschlagten Hubgabel 7 für den Kupplungsbolzen 2 vorgesehen. Anhängerseitig befindet sich ein Kupplungselement 8 mit einer in das Kupplungsmaul 1 einführbaren Kugelkalotte 9. Die Hubgabel 7 und der Kupplungsbolzen 2 stehen in Offenstellung über einen wechselseitigen Rastsitz 10 im Eingriff. Der Rastsitz 10 wird durch Niederdrücken des Kupplungsbolzens 2 durch die in das Kupplungsmaul 1 eingeführte und die Kupplungskugel 3 beaufschlagende Kugelkalotte 9 gelöst, so dass dann die federbeaufschlagte Hubgabel 7 den Kupplungsbolzen 2 bis zum Eingriff von Kupplungskugel 3 und Kugelkalotte 9 in Kupplungsstellung anhebt und hält. Die Hubgabel 7 weist zwei Gabelschenkel 11 auf, deren dem Kupplungsbolzen 2 zugewandten Gabelenden jeweils eine Rastausnehmung 12 mit einer Rastkante 13 besitzen, in welche der Kupplungsbolzen 2 unter Rastsitzbildung mit einem Rastrand 14 an seinem unteren Bolzenende eingreift. Der Kupplungsbolzen 2 besitzt oberhalb seines Rastrandes 14 beidseitig einer Führungsrippe 15 Lagerausnehmungen 16 für die in den Lagerausnehmungen 16 nach Verlassen des Rastsitzes 10 hochschwenkbaren Gabelschenkel 11 der Hubgabel 7, welche die Führungsrippe 15 nicht nur zur Führung des Kupplungsbolzens 2, sondern auch als Verdrehsicherung für den Kupplungsbolzen 2 zwischen sich aufnehmen. Die Lagerausnehmungen 16 weisen obenseitig jeweils eine Gleitfläche 17 mit vorgegebener Steigung für die Gabelschenkel 11 der Hubgabel 7 auf, welche den Kupplungsbolzen 2 nach Verlassen des Rastsitzes 10 im Wege einer Hochschwenkbewegung im Zusammenwirken mit den Gleitflächen 17 nach oben in Kupplungsstellung drücken und halten. Der Kupplungsbolzen 2 ist bodenseitig von zumindest einer ihn in den Rastsitz drückenden Rastfeder 18 beaufschlagt.
  • Der Hubmechanismus 5 für die Hubgabel 7 besitzt einen Handhebel 19 mit einer drehbar gelagerten Betätigungsstange 20, an welche die Hubgabel 7 drehfest angeschlossen ist und welche von zumindest einer Schließfeder 6 beaufschlagt ist, welche die Hubgabel 7 nach Verlassen bzw. Lösen des Rastsitzes 10 im Wege einer Entspannung hochschwenkt.
  • Das Kupplungsmaul 1 weist an der Mauloberseite eine in den Einführungsbereich für die Kugelkalotte 9 vorkragende Auslösekante 21 für die Kugelkalotte 9 zum Niederdrücken des Kupplungsbolzens 2 bis zur Rastsitzlösung durch die auf die Kupplungskugel 3 einwirkende Kugelkalotte 9 auf. Das Kupplungsmaul 1 weist an der Mauloberseite ferner im Bereich der gekuppelten Kugelkalotte 9 einen vertikal einstellbaren Niederhalter 22 für die Kugelkalotte 9 auf. Dieser Niederhalter 22 ist mit einem Gewindebolzen 23 in einer Gewindebohrung höhenverstellbar geführt und mittels einer Feststellschraube 24 in der jeweiligen Höhe arretierbar.
  • Bei in Kupplungsstellung befindlichem Kupplungsbolzen 2 greifen im Bereich der Lagerausnehmungen 16 für die Gabelschenkel 11 der Hubgabel 7 beidseitig federbeaufschlagte Sicherungsbolzen 4 mit konischen Bolzenenden 25 in den Kupplungsbolzen 2 ein, die mit Flanken 26 der Gabelenden zusammenwirken und von den Gabelschenkeln 11 beim Überführen des Kupplungsbolzens 2 in Offenstellung in Freigabestellung zurückdrückbar sind. Dazu weisen die Flanken 26 der Gabelenden Abschrägungen auf, die auf die konischen Bolzenenden 25 arbeiten. Die Sicherungsbolzen 4 sind in einem Lagerwinkel 27 mit Zugstange 28 für das Kupplungsmaul 1 gelagert. Dadurch wird eine erhöhte Funktionssicherheit erreicht, zumal eine direkte Kraftübertragung auf den in Kupplungsstellung befindlichen Kupplungsbolzen 2 gewährleistet ist. Die Unterbringung der Sicherungsbolzen 4 in der Zugstange 28 bzw. dem Lagerwinkel 27 – insoweit kann es sich auch um eine einteilige Bauweise handeln – gewährleistet zugleich einen Rammschutz. Außerdem kann in dem Lagerwinkel 27, der einen Teil des unteren Kupplungsmaules bildet, eine Sattelhülse 29 für den Kupplungsbolzen 2 gelagert sein, die bei Verschleiß austauschbar ist.
  • Im Einzelnen werden zwei voneinander unabhängige, formschlüssig wirkende Sicherungsbolzen 4 verwirklicht, während die Hubgabel 7 eine Mehrfachfunktion erfüllt. Denn sie dient zum Heben und Senken des Kupplungsbolzens 2 mit der Kupplungskugel 3, zum Betätigen der Sicherungsbolzen 4 und erfüllt darüber hinaus eine Rastfunktion in Bezug auf den Kupplungsbolzen 2 in Offenstellung. – Die Kugelkupplung ist praktisch spielfrei und zeichnet sich durch Verschleißarmut und hohen Fahrkomfort aus. Der Kupplungsbolzen 2 mit dem Kupplungskopf 3 kann im Ersatzteilfall unabhängig vom Kupplungsmaul 1 ausgetauscht werden. Darüber hinaus ist ein schneller Kupplungsvorgang gewährleistet, da der Kupplungsbolzen 2 nur einen kurzen Hub von der Offenstellung in die Schließstellung bzw. Kupplungsstellung ausführen muss.

Claims (11)

  1. Anhängekupplung für Nutzfahrzeuge, insbesondere automatische Kugelkupplung, mit einem Kupplungsmaul (1), einem in dem Kupplungsmaul (1) anhebbaren Kupplungsbolzen (2) mit einer Kupplungskugel (3), zumindest einem Sicherungsbolzen (4) zur Sicherung des in Kupplungsstellung angehobenen Kupplungsbolzen (2) gegen Absenken, mit einem Hubmechanismus (5) mit einer von einer Schließfeder (6) beaufschlagten Hubgabel (7) für den Kupplungsbolzen (2) und mit einem Kupplungselement (8) mit einer in das Kupplungsmaul (1) einführbaren Kugelkalotte (9), wobei die Hubgabel (7) und der Kupplungsbolzen (2) in Offenstellung über einen wechselseitigen Rastsitz (10) in Eingriff stehen, wobei ferner der Rastsitz (10) durch Niederdrücken des Kupplungsbolzens (2) durch die in das Kupplungsmaul (1) eingeführte und die Kupplungskugel (3) beaufschlagende Kugelkalotte (9) gelöst wird und die federbeaufschlagte Hubgabel (7) den Kupplungsbolzen (2) bis zum Eingriff von Kupplungskugel (3) und Kugelkalotte (9) in Kupplungsstellung anhebt.
  2. Anhängekupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubgabel (7) zwei Gabelschenkel (11) aufweist, deren dem Kupplungsbolzen (2) zugewandten Gabelende jeweils eine Rastausnehmung (12) mit einer Rastkante (13) besitzen, in welche der Kupplungsbolzen (2) unter Rastsitzbildung mit einem Rastrand (14) an seinem unteren Bolzenende eingreift.
  3. Anhängekupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsbolzen (2) oberhalb seines Rastrandes (14) beidseitig einer Führungsrippe (15) Lagerausnehmungen (16) für die in den Lagerausnehmungen (16) nach Verlassen des Rastsitzes (10) hochschwenkbaren Gabelschenkel (11) der Hubgabel (7) aufweist, welche die Führungsrippe (15) als Verdrehsicherung für den Kupplungsbolzen (2) zwischen sich aufnehmen.
  4. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerausnehmungen (16) obenseitig jeweils eine Gleitfläche (17) mit vorgegebener Steigung für die Gabelschenkel (11) der Hubgabel (7) aufweisen, welche den Kupplungsbolzen (2) nach Verlassen des Rastsitzes (10) im Wege einer Hochschwenkbewegung im Zusammenwirken mit den Gleitflächen (17) nach oben in Kupplungsstellung drücken.
  5. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsbolzen (2) bodenseitig von zumindest einer ihn in den Rastsitz drückenden Rastfeder (18) beaufschlagt ist.
  6. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmechanismus (5) für die Hubgabel (7) einen Handhebel (19) mit einer drehbar gelagerten Betätigungsstange (20) aufweist, an welche die Hubgabel (7) angeschlossen ist und welche von zumindest einer Schließfeder (6) beaufschlagt ist, welche die Hubgabel (7) nach Verlassen des Rastsitzes (10) im Wege einer Entspannung hochschwenkt.
  7. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsmaul (1) an der Mauloberseite eine in den Einführungsbereich für die Kugelkalotte (9) vorkragende Auslösekante (21) für die Kugelkalotte (9) zum Niederdrücken des Kupplungsbolzens (2) bis zur Rastsitzlösung durch die auf die Kupplungskugel (3) einwirkende Kugelkalotte (9) aufweist.
  8. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsmaul (1) an der Mauloberseite im Bereich der gekuppelten Kugelkalotte (9) einen vertikal einstellbaren Niederhalter (22) für die Kugelkalotte (9) aufweist.
  9. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Kupplungsstellung befindlichen Kupplungsbolzen (2) im Bereich der Lagerausnehmungen (16) für den Gabelschenkel (11) der Hubgabel (7) beidseitig federbeaufschlagte Sicherungsbolzen (4) mit konischen Bolzenenden (25) in den Kupplungsbolzen (2) eingreifen, die mit Flanken (26) der Gabelenden zusammenwirken und von den Gabelschenkeln (11) beim Überführen des Kupplungsbolzens (2) in Offenstellung in Freigabestellung zurückdrückbar sind.
  10. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsbolzen (4) in einem Lagerwinkel (27) mit Zugstange (28) für das Kupplungsmaul (1) gelagert sind.
  11. Anhängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Lagerwinkel (27) eine austauschbare Sattelhülse (29) für den Kupplungsbolzen (2) gelagert ist.
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