DE10052683A1 - Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine - Google Patents

Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine

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Abstract

Eine Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine umfasst einen Tragaufbau (2), an dem ein Kupplungsbolzen (10) angreift. Der Kupplungsbolzen (10) ist zur Arretierung eines Zugorgans eines Anhängers an den Tragaufbau (2) beweglich. Die Einrichtung sieht Sicherheitsmittel (22) vor, die dazu bestimmt sind, sich mit den Verstellungen des Kupplungsbolzens (10) zu überschneiden, wenn dieser letztere den Anhänger an der Zugmaschine arretiert. Die Einrichtung (1) ist mit einem Mechanismus versehen, der das Loslösen der Sicherheitsmittel (22) gleichzeitig mit dem Anheben des Kupplungsbolzens (10) erlaubt.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine nach der Art, umfassend die im Oberbegriff des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale.
Wie bekannt, bestehen Kupplungseinrichtungen eines Anhängers an eine Zugmaschine, die mit Sicherheitssystemen ausgerüstet sind, um zu vermeiden, dass der Anhänger sich von der Zugmaschine während seines Transportes loslöst.
Eine bekannte Einrichtung dieser Art umfasst einen Tragaufbau, der an der. Rückseite einer Zugmaschine zu befestigen ist. Am Tragaufbau ist im Bereich einer Kupplungsaufnahme ein Königszapfen bereitgestellt, der senkrecht zwischen einer Arbeitsstellung, in der er in einer am Tragaufbau ausgenommenen Einbuchtung in Eingriff steht, und einer Freigabestellung beweglich ist, in welcher der Königszapfen von der Einbuchtung freigegeben ist.
Befindet sich der Königszapfen in Freigabestellung, kann ein mit einem geeigneten, ein ringförmiges Ende aufweisendes Zugorgan an der Zugmaschine befestigt werden. Dieser Vorgang wird durchgeführt, indem in die Kupplungsaufnahme des Tragaufbaus das ringförmige Ende des Zugorgans eingeführt wird, das darauffolgend am Tragaufbau durch Verstellung des Königszapfens von der Freigabestellung in die Arbeitsstellung befestigt wird.
In diesem Zustand wird die Verbindung zwischen Anhänger und Zugmaschine durch Sicherheitsmittel sichergestellt, die den Königszapfen versperren, um dessen Verstellung aus der Arbeitsstellung zu verhindern.
Zur Trennung des Anhängers von der Zugmaschine ist erforderlich, die Sicherheitsmittel derart auszuschalten, dass der Kupplungszapfen frei ist, um von der Arretierstellung in die Freigabestellung verschoben zu werden.
Der Ausschaltvorgang der Sicherheitsmittel ist von Hand aus durch eine Bedienungsperson durchführbar, die unmittelbar auf dieselben einwirkt, wobei der Kupplungszapfen wie oben beschrieben freigegeben wird.
Nach der Betätigung der Steuermittel, kann der Kupplungszapfen von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung durch Einwirken der Bedienungsperson verstellt werden, die von Hand aus auf einen mit dem Kupplungszapfen mechanisch verbundenen Betätigungshebel wirkt.
Sobald der Kupplungszapfen mit der daraus folgenden Freigabe des ringförmigen Endes des Zugorgans des Anhängers einmal angehoben ist, kann dieses letztere von der Zugmaschine getrennt werden.
Die Anmelderin hat nun gefunden, dass die mit den Sicherheitssystemen der oben beschriebenen Art versehenen Kupplungseinrichtungen unter verschiedenen Aspekten verbessert werden können, vor allem in Bezug auf die Bequemlichkeit der Freigabe des Anhängers von der Zugmaschine, sowie auf die Ausführschnelligkeit dieses Vorganges.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, eine Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine vorzuschlagen, welche die Verbindung zwischen dieser letzteren und dem Anhänger während der Fahrt sicherstellt und die gleichzeitig bezüglich der Trennung des Anhängers von der Zugmaschine praktisch zu handhaben ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Kupplungseinrichtung auszuführen, bei der die oben genannten Verbesserungen keine wesentliche Erhöhung des Platzbedarfes gegenüber den jetzigen Einrichtungen betragen.
Diese und weitere Aufgaben, die näher im Verlaufe der nachfolgenden Erfindung besser hervorgehen, werden im wesentlichen durch eine Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine gelöst, welche die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale umfasst.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen näher aus der eingehenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform einer Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung hervor. Diese Beschreibung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wiedergegeben, die nur beispielsweise und daher nicht für die Erfindung begrenzend dargestellt sind. Es zeigen,
Fig. 1 einen unterbrochenen Querschnitt einer Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine mit einem Kupplungszapfen, der sich in Arbeitsstellung befindet;
Fig. 2 einen Querschnitt der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung;
Fig. 3 einen Längsschnitt der Einrichtung mit in einer ersten, angehobenen Stellung angeordnetem Zapfen;
Fig. 4 einen Querschnitt der in Fig. 3 erläuterten Einrichtung;
Fig. 5 einen Längsschnitt der Einrichtung mit dem Kupplungszapfen, der in einer zweiten angehobenen Stellung angeordnet ist, d. h. in einer Stellung, die gegenüber der ersten angehobenen Stellung höher liegt;
Fig. 6 einen Querschnitt der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung;
Fig. 7 einen Längsschnitt der Einrichtung mit dem Kupplungszapfen in einer dritten angehobenen Stellung, im Bereich welcher ein Kopfabschnitt des Kupplungszapfens Sicherheitsmittel der Einrichtung ergreift;
Fig. 8 einen Querschnitt der in Fig. 7 dargestellten Einrichtung;
Fig. 9 einen Längsschnitt der Einrichtung mit dem Kupplungszapfen in Freigabestellung;
Fig. 10 einen Querschnitt der in Fig. 9 dargestellten Einrichtung.
Unter Bezugnahme auf die angegebenen Figuren ist mit 1 insgesamt eine Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung angegeben.
Die Kupplungseinrichtung 1 umfasst einen im wesentlichen "C"-förmigen Tragaufbau 2, der einen mittigen Abschnitt 3 aufweist, der über einen Anschlußschaft 4 mit einer Zugmaschine in Eingriff gebracht werden kann. Der Tragaufbau 2 umfasst überdies mindestens einen ersten, seitlichen Abschnitt 5 und mindestens einen zweiten, seitlichen Abschnitt 6, die sich auf abgewandten Enden des mittigen Abschnittes 3 erstrecken.
In der dargestellten Ausführungsform, befindet sich der mittige Abschnitt 3 des Tragaufbaues 2 auf einer im wesentlichen senkrechten Ebene und die seitlichen Abschnitte 5, 6 erstrecken sich parallel zueinander an jeweils übereinanderliegenden Ebenen, die im wesentlichen zur Ebene senkrecht sind, in welcher der mittige Abschnitt 3 liegt.
Der mittige Abschnitt 3 und die seitlichen Abschnitte 5, 6 legen eine Aufnahme 7 fest, die dazu bestimmt ist, ein ringförmiges Ende eines Zugorgans bekannter Art eines Anhängers aufzunehmen. Insbesondere, wie in den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, ist im Bereich der Aufnahme 7 des Tragaufbaues 2 ein glockenförmiges Element 8 mit dem Tragaufbau wirksam in Eingriff, um den Einschub des Zugorgans in die Aufnahme selbst zu erleichtern.
Der Tragaufbau 2 umfasst überdies eine innen hohle Abdeckkappe 9, die den seitlichen Abschnitt 5 ergreift, um nachfolgend eingehender beschriebene Bestandteile und Mechanismen der Einrichtung 1 aufzunehmen.
Die Einrichtung 1 umfasst einen Kupplungszapfen bzw. Königszapfen 10, der durch den ersten, seitlichen Abschnitt 5 hindurch gleitend geführt und zwischen einer Arbeitsstellung, in der er eine am zweiten, seitlichen Abschnitt 6, bevorzugter Weise in einer austauschbaren Hülse 12 ausgenommene Einbuchtung 11 ergreift, und eine Freigabestellung beweglich ist, in der er von der Einbuchtung 11 befreit ist.
Im einzelnen weist der Kupplungszapfen 10 einen Kupplungsabschnitt 13, der dazu bestimmt ist, die Einbuchtung 11 zu ergreifen, sobald der Kupplungszapfen 10 sich in Arbeitsstellung befindet und einen Kopfabschnitt 14 auf, der bereitgestellt ist, in einem Führungssitz 15 zu gleiten, der durch den ersten, seitlichen Abschnitt 5 hindurch ausgenommen ist.
Wie aus den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, weist der Kopfabschnitt 14 des. Kupplungszapfens 10 einen diametralen Einschnitt 16 auf, der sich senkrecht, bevorzugter Weise längs einer, die geometrische Achse des Anschlußschaftes 4 enthaltenen Ebene erstreckt. Der Kopfabschnitt 14 des Kupplungszapfens 10 weist mindestens eine Abschrägung 14a auf, die zur Abdeckkappe 9 des Tragaufbaues 2 für die, nachfolgend näher hervorgehenden Zwecke gerichtet ist.
Die Einrichtung 1 umfasst überdies Betätigungsmittel 17, die wirksam am Tragaufbau 2 angreifen und wirksam mit dem Kupplungszapfen 10 verbunden sind, um diesen letzteren von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung zu verstellen. Die Betätigungsmittel 17 umfassen mindestens einen Ablenkhebel 18, der am Tragaufbau 2 schwenkbar angreift und über eine außerhalb der Abdeckkappe 9 vorstehende Steuerstange 18a um eine Achse winkelverschwenkbar ist, die in einer im wesentlichen zur Achse des Anschlußschaftes 4 senkrechten Ebene liegt. Der Ablenkhebel 18 weist einen Betätigungsarm 19 auf, der zum Kupplungszapfen 10 in einer gegenüber der Drehachse des Ablenkhebels selbst im wesentlichen radialen Richtung verläuft.
Insbesondere weist der Betätigungsarm 19 einen Druckabschnitt 20 auf, der dazu bestimmt ist, von unten nach oben gegen einen Dorn oder ein anderes Anschlagelement 21 zu wirken, das am Kopfabschnitt 14 des Kupplungszapfens 10 starr eingreift. Am Fortsatz des Druckabschnittes 20 und im Bereich des Endes des Betätigungsarmes 19 ist ein Arretiersitz 21 ausgenommen, der bereitgestellt ist, vom Dorn 21 erfasst zu werden, um den Kupplungszapfen 20 in Freigabestellung zu halten, d. h. vollständig angehoben, wie dies aus Fig. 9 und 10 hervorgeht. Eine in der Abdeckkappe 9 angesetzten Kegelfeder 9a wirkt auf den Kupplungszapfen 10 in der Freigabestellung, um den Dorn 21 in Eingriff im Arretiersitz 21a zu halten.
Die Einrichtung 1 umfasst überdies Sicherheitsmittel 22, die wirksam am Tragaufbau 2 angreifen und an diesem letzteren zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie die Bewegungen des Kupplungszapfens 10 verhindern, und einer Ausrückstellung beweglich sind, in welcher der Kupplungszapfen 10 frei ist, zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung verstellt zu werden.
In der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform umfassen die Sicherheitsmittel 22 zwei Arretierelemente 23, die zueinander stirnseitig angeordnet sind und jeweils einen im wesentlichen zylindrischen Körper 24 aufweisen, der bereitgestellt ist, mit dem Kopfabschnitt 14 des Kupplungszapfens 10 in Überschneidung zu kommen. Jedes Arretierelement 23 weist überdies mindestens einen sich verjüngenden Endabschnitt 25 auf, der in Richtung des sich verjüngenden Endabschnittes 25 des anderen Arretierelementes 23 gerichtet ist, und einen stangenartigen Endabschnitt 26 auf, der in einem jeweiligen Führungssitz 27 gleitet, der im Tragaufbau 2 ausgenommen ist. Im einzelnen ergreift jedes Arretierelement 23 verstellbar dem Tragaufbau 2 quer zur Längsachse des Kupplungszapfens 10 und wird in Richtung der Arbeitsstellung durch Einwirken einer Rückholfeder 28 gedrückt, die zwischen dem zylindrischen Körper 24 und dem jeweiligen Führungssitz 27 liegt.
Die Sicherheitsmittel 22 sehen überdies mindestens einen Spreizarm 29 vor, der dem Ablenkhebel 18 zugeordnet ist, um die Arretierelemente 23 von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung zu verschieben. Im einzelnen liegt der Spreizarm 29 koplanar oberhalb des Betätigungsarmes 19 und erstreckt sich gemäß einer im wesentlichen zur Schwenkachse des Umlenkhebels 18 radialen und gegenüber dem Betätigungsarm 19 gemäß einem Winkel a zwischen 25° und 45°, bevorzugter Weise gleich 30° geneigten Richtung.
In der Ausführungsform gemäß den Zeichnungen, weist der Spreizarm 29 eine Spreizfläche 30 auf, die sich gemäß eines konvexen Profils erstreckt und bereitgestellt ist, auf den sich verjüngenden Endabschnitt 25 eines jeden Arretierelementes 23 zu wirken, um es aus der Arbeitsstellung in die Freigabestellung zu verstellen und Seitenflächen 31, die sich von der Spreizfläche 30 nach unten parallel zur Längsachse des Kupplungszapfens 10 erstrecken, um die Arretierelemente 23 in Freigabestellung zu halten.
Mit dem Ablenkhebel 18 sind überdies Hilfsarretiermittel 32 verbunden, die auf einer zu den Armen 19, 29 abgewandten Seite angeordnet sind, um das glockenförmige Element 8 in einer gegenüber dem Sitz 7 des Tragaufbaues 2 symmetrisch zentrierten Stellung zu arretieren. Im einzelnen sehen die Hilfsarretiermittel 23 ein Nockenelement 33 vor, das dazu bereitgestellt ist, gegen das Arretierorgan 34 zu wirken, das durch den ersten, seitlichen Abschnitt 6 des Tragaufbaues 2 gleitbar geführt und in einem oder mehreren am glockenförmigen Element 8 ausgenommenen Sitzen wirksam in Eingriff kommen kann.
Sollte es erforderlich sein, den Anhänger an die Zugmaschine zu koppeln, wird das ringförmige Ende des Zugorgans des Anhängers in den Sitz 7 des Tragaufbaues 2 eingeschoben. Der Einschub des ringförmigen Endes des Zugorgans beträgt die Anhebung des Kupplungszapfens 10, wobei die Wirkung der Kegelfeder 9a überwunden wird, mit der daraus folgenden Freigabe des Arretiersitzes seitens des Anschlagelementes 21. Die Freigabe des Anschlagelementes 21 vom Arretiersitz ermöglicht Drehfedern (nicht dargestellt) oder gleichwertigen Rückholfedermitteln, die mit dem Ablenkhebel 18 wirksam in Eingriff stehen, diesen letzteren im Gegenuhrzeigersinn mit der daraus folgenden Verstellung der Arme 19, 29 nach unten derart zu verschwenken, dass der Kupplungszapfen 10 frei ist, innerhalb des ringförmigen Endes des Zugorgans zu gleiten, bis er die Arbeitsstellung erreicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind, sobald der Kupplungszapfen 10 sich in Arbeitsstellung befindet, die Arretierelemente 23 in Arbeitsstellung, wobei sie mit den eigenen, zylindrischen Abschnitten 14, etwaige Verstellungen nach oben des Kupplungszapfens 10 verhindern, die durch beispielsweise auf den Transport des Anhängers zurückzuführende Erschütterungen der Einrichtung verursacht werden.
Wird die Trennung des Anhängers von der Zugmaschine erforderlich, kann die Bedienungsperson gleichzeitig auf die Arretierelemente 23 und den Kupplungszapfen 10 unmittelbar über die Steuerstange 18a des Ablenkhebels 18 eingreifen.
Sobald die Bedienungsperson auf die Steuerstange 18a wirkt, wird der Betätigungsarm 19, der Spreizarm 29 und das Nockenelement 33 nach oben gedrückt.
Der Spreizarm 29 wird angehoben, indem er in Richtung der Arretierelemente 23 gleichzeitig mit der Verstellung des Betätigungsarmes 19 in Richtung des Anschlagelementes 21 gerichtet wird, während das Nockenelement 33 das Arretierorgan 34 nach unten drückt. Durch weiteres Einwirken auf den Umlenkhebel 18 seitens der Bedienungsperson, erreicht der Spreizarm 29 die Arretierelemente 23 (Fig. 3, 4) und erfasst diese letzteren über die eigene Spreizfläche 30. Gegeben durch die besondere Form der Spreizfläche 30 und der verjüngten Endabschnitte 25 der Arretierelemente 23, werden diese letzteren aus der Arbeitsstellung in die Freigabestellung gedrückt, während der Kupplungszapfen 10 fortfährt, in Richtung der Freigabestellung durch Einwirken des Betätigungsarmes 19 vorzurücken.
Sobald die seitlichen Flächen 26 während des Hubs des Kupplungszapfens 10 die Arretierelemente 23 (Fig. 5, 6) erreichen, werden diese letzteren in einer Zwischenstellung zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung zurückgehalten, bis die verjüngten Endabschnitte 25 der Arretierelemente 23 durch den Kopfabschnitt 14 des Kupplungszapfens 10 erfasst werden. Die Verweilzeit in der Zwischenstellung der Arretierelemente 23 ist durch die Abmessungen der seitlichen Flächen 26 bestimmt. Diese Abmessungen wurden eigens dafür ausgelegt, um dem Kopfabschnitt 14 des Kupplungszapfens 10 zu ermöglichen, die verjüngten Endabschnitte 25 der Arretierelement 23 während der Verweilzeit dieser letzteren in der Zwischenstellung zu erreichen und daher zu erfassen.
Sobald der Kopfabschnitt 14 des Kupplungszapfens 10 die Arretierelemente 23 (Fig. 7, 8) erfasst, werden dieselben zufolge der Verschiebung des Zapfens selbst soweit verschoben, bis sie die Freigabestellung erreichen.
Der Kupplungszapfen 10 fährt mit seiner Verschiebung fort, bis er die Freigabestellung erreicht, in der das Anschlagelement 21, durch die Kegelfeder 9a gedrückt, in den Arretiersitz 21a des Betätigungsarmes 19 einschnappt, wobei der Kupplungszapfen 10 in angehobener Stellung arretiert wird.
Vorteilhafter Weise ermöglicht die am Kopfabschnitt 14 des Kupplungszapfens 10 ausgenommene Abschrägung 14a diesem letzteren, soweit anzusteigen, bis er die Freigabestellung (Fig. 9, 10) erreicht, ohne dass der Spreizarm 29 mit dieser Verschiebung in Überschneidung kommt.
Sobald sich der Kupplungszapfen 10 in Freigabestellung befindet, erfasst das Arretierorgan 34 die jeweiligen Sitze des glockenförmigen Elementes 8, wobei dieses letztere wie oben beschrieben arretiert wird.
Die Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung erreicht die vorgeschlagenen Ziele.
Die Kupplungseinrichtung gewährleistet eine ausgezeichnete Verbindung des Anhängers mit der Zugmaschine und der Trennvorgang des Anhängers von der Zugmaschine ist bezüglich der Bequemlichkeit und der Ausführgeschwindigkeit erheblich verbessert. Indem auf den Ablenkhebel 18 gewirkt wird, führt die Bedienungsperson gleichzeitig die Freigabe der Sicherheitsmittel 18 und das Anheben des Kupplungszapfens 10 durch.
Diese Vorgänge werden beim Stand der Technik zu verschiedenen Zeiten durchgeführt. Die Bedienungsperson war gezwungen, in einem ersten Moment die Sicherheitsmittel 22 zu befreien und dann den Kupplungsbolzen 10 anzuheben, um den Anhänger von der Zugmaschine zu trennen.
Die mit dem Anheben des Kupplungszapfens 10 zugleich ablaufende Freigabe der Sicherheitsmittel 22 ist durch die besondere Anordnung der Arme 19, 29 und durch die Abschrägung 14a des Kopfabschnittes 14 des Kupplungszapfens 10 gegeben.
Die Ausführung eines am Kopf abgeschrägten Kupplungszapfens ermöglicht, den Spreizarm 19 in eine dem Kopfabschnitt angenäherter Stellung anzuordnen, ohne mit der. Verstellung des Kupplungszapfens 10 in Überschneidung zu kommen. Dieses Merkmal ist von großer Wichtigkeit, da es der Einrichtung einen hohen Grad an Kompaktheit und einen herabgesetzten Platzbedarf erteilt.

Claims (9)

1. Kupplungseinrichtung eines Anhängers an einer Zugmaschine umfassend:
einen im wesentlichen "C"-förmig ausgebildeten Tragaufbau (2), der einen mittigen, an einer Zugmaschine angreifenden Abschnitt (3), einen ersten, seitlichen Abschnitt (5) und einen zweiten, seitlichen Abschnitt (6) aufweist, die sich an abgewandten Enden des mittigen Abschnittes (3) erstrecken;
einen Kupplungszapfen (10), der durch den ersten, seitlichen Abschnitt (5) hindurch geführt und in Längsrichtung zwischen einer Arbeitsstellung, in der er eine am zweiten, seitlichen Abschnitt (6) des Tragaufbaues (2) ausgenommenen Einbuchtung (11) ergreift, und einer Freigabestellung beweglich ist, in der er von der Einbuchtung (11) losgelöst ist;
Betätigungsmittel (17), die wirksam mit dem Kupplungsbolzen (10) verbunden und betätigbar sind, um diesen letzteren von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung zu verschieben;
Sicherheitsmittel (22), die mit dem Tragaufbau (20) wirksam verbunden und zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie die Verschiebungen des Kupplungszapfens (10) verhindern und einer Ausrückstellung beweglich sind, in welcher der Kupplungszapfen (10) frei ist, zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung verschoben zu werden;
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (17) mit den Sicherheitsmitteln (22) mechanisch verbunden sind, um diese letzteren aus der Arbeitsstellung in die Freigabestellung im Gleichlauf mit der Verschiebung des Kupplungszapfens (10) von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung zufolge der Betätigung der Betätigungsmittel (17) zu bewegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sicherheitsmittel (22) mindestens ein Arretierelement (23) aufweisen, das einen im wesentlichen zylindrischen Körper (24) aufweist, der bereitgestellt ist, sich mit einem Kopfabschnitt (14) des Kupplungszapfens (10) zu überschneiden, wobei das Arretierelement (23) gleitend am Tragaufbau (2) quer zur Längsachse des Kupplungszapfens (10) angreift, um von der Arbeitsstellung in die Freigabestellung verstellt zu werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der die Sicherheitsmittel (22) mindestens einen Ablenkhebel (18) umfassen, der mit dem Tragaufbau (2) schwenkbar verbunden ist und mindestens einen Spreizarm (29) aufweist, der in Vorrückrichtung des Kupplungszapfens (10) in Richtung der Freigabestellung beweglich ist und auf einen verjüngten Endabschnitt (25) des Arretierelementes (23) wirkt, um es aus der Arbeitsstellung in die Freigabestellung zu verschieben.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der Spreizarm (29) des Umlenkhebels (18) aufweist:
mindestens eine Spreizfläche (30), die sich gemäß einem konvexem Profil erstreckt und auf den verjüngten Endabschnitt (25) des Arretierelementes (23) wirkt, um es aus der Arbeitsstellung in die Freigabestellung zu bringen;
mindestens eine seitliche Fläche (31), die sich von der Spreizfläche (30) parallel zu Längsachse des Kupplungszapfens (10) erstreckt, um die Sicherheitsmittel (22) in Freigabestellung für eine vorgegebene Zeit zu halten.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der die Betätigungsmittel (17) umfassen: mindestens einen Betätigungsarm (19), der am Umlenkhebel (18) im wesentlichen koplanar am Spreizarm (29) festliegt und auf den Kupplungszapfen (10) wirkt, um ihn aus der Arbeitsstellung in die Freigabestellung gleichzeitig mit der Verschiebung des Arretierelementes (23) aus der Arbeitsstellung in die Ausrückstellung zu verstellen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der Kupplungszapfen (10) mindestens einen diametralen Einschnitt (16) aufweist, der im Kopfabschnitt (14) des Kupplungszapfens selbst ausgearbeitet ist, um den Betätigungsarm (19) des Ablenkhebels (18) aufzunehmen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei welcher der Kopfabschnitt (14) des Arretierzapfens (10) mindestens eine Abschrägung (14a) aufweist, die in Richtung des Spreizarmes (29) des Ablenkhebels (18) gerichtet ist, um mechanische Überschneidungen mit dem Spreizarm (29) zu vermeiden, sobald der Kupplungszapfen (10) zwischen der Arbeitsstellung und der Freigabestellung verschoben wird.
8. Kupplungszapfen, insbesondere für eine Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine gemäß einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, umfassend:
mindestens einen Arretierabschnitt (13), der in einer Einbuchtung (11) in Eingriff gebracht werden kann, die in einem Tragaufbau (2) der Kupplungseinrichtung (1) ausgenommen ist;
mindestens einen Kopfabschnitt (14), der am Arretierabschnitt (13) festliegt, an dem ein diametraler Einschnitt (16) ausgenommen ist, der dazu bestimmt ist, einen Ablenkhebel (18) der Einrichtung (1) aufzunehmen,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfabschnitt (14) mindestens eine Abschrägung (14a) aufweist, die in der Lage ist, mechanische Überschneidungen mit dem Ablenkhebel (18) der Einrichtung (1) während des Betriebes dieser letzteren zu vermeiden.
9. Ablenkhebel, insbesondere für eine Kupplungseinrichtung eines Anhängers an eine Zugmaschine gemäß einem beliebigen der vorstehenden Ansprüche, umfassend mindestens einen Betätigungsarm (19), der bereitgestellt ist, auf den Kupplungsbolzen (10) der Kupplungseinrichtung (1) zu wirken, dadurch gekennzeichnet, dass er überdies mindestens einen Spreizarm (29) umfasst, der mindestens eine Spreizfläche (30) aufweist, die sich gemäß einem konvexen Profil zu mindestens einer seitlichen Fläche (31) erstreckt, die sich von der Spreizfläche (30) abwickelt, wobei der Spreizarm (29) zum Betätigungsarm (17) koplanar festliegt und dazu bestimmt ist, auf die Sicherheitsmittel (22) einer Kupplungseinrichtung (1) gleichzeitig mit der Einwirkung- des Betätigungsarmes (19) auf den Kupplungsbolzen (10) zu wirken.
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