DE649352C - Mehradriges OElkabel mit gemeinsamem Bleimantel - Google Patents

Mehradriges OElkabel mit gemeinsamem Bleimantel

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DE649352C
DE649352C DEB161288D DEB0161288D DE649352C DE 649352 C DE649352 C DE 649352C DE B161288 D DEB161288 D DE B161288D DE B0161288 D DEB0161288 D DE B0161288D DE 649352 C DE649352 C DE 649352C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
    • H01B9/0611Oil-pressure cables

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Für Ölkabel werden bekanntlich im Betriebe Temperaturen zugelassen, die wesentlich über den für normale Kabel in Betracht kommenden Wert hinausgehen. Es kommt daher bei Ölkabeln noch mehr als bei Massekabeln darauf an, die frei werdenden Wärme- n mengen bei möglichst geringem Temperaturgefälle im Kabel schnellstens abzuführen.
Zur Verbesserung der Wärmeableitung ist es nun bei mehrphasigen. Maßkabeln bekannt, daß man" den Bleimantel, welcher die Adern umschließt, weitestgehend diesen Adern sich anschmiegen läßt, so daß die mit Beilauf gefüllten Zwickel, welche die Wärmeabfuhr ungünstig beeinflussen, soweit wie möglich in Fortfall kommen. Bei Ölkabeln hingegen sah man bewußt von einem Anschmiegen des Bleimantels an die verseilten Adern ab. > Der Bleimantel wurde vielmehr kreisrund ausgebildet, und die dabei gebildeten Zwickelräume wurden als Ölkanäle benutzt. Bei ganz unausgefüllten Zwickeln diente dieser ganze Raum als Ölkanal. Zur Absteifung dieser hohlen Zwickelräume war es auch bekannt, Rohre als Ölkanäle darin anzuordnen.
Die Erfindung bezweckt nun eine verbesserte Wärmeableitung für Ölkabel dadurch, daß der Bleimantel in ähnlicher Weise, wie es bei Massekabelii bekannt ist, sich an einem größeren Teil dem Aderumfang der Phasen anschmiegt, während andererseits eine besondere Ausrundung dies Bleimantels in den Zwickeln dort praktisch kreisrunde Flächen als Ölkanäle frei läßt. Sofern · die Zwickelräume Ölrohre erhalten, geschieht dies vorteilhaft in der Weise, daß der Bleimantel sich diesen Rohren ebenfalls außen weitestgehend anschmiegt. Diese erfindungsgemäße Ausbildung des Bleimantels ergibt nun praktisch keineswegs eine Verkleinerung der wirksamen • Ölkanäle gegenüber dem Kabel mit rundem Bleimantel, weil dort die engen Spalten zwi- ' sehen Aderoberfläche und dem runden Bleimantel für den Öltransport eine zu große Reibung darstellen und somit zur Viergrößerung des wirksamen Ölkanals nicht beitragen. Dagegen vergrößert das in diesen. Spalten stagnierende Öl den Wärmewiderstand dieses Kabels. Bei einem Kabel gemäß der Erfindung fallen die wärmewiderstandserhöhenden Spalten fort; dadurch sowie durch das Anschmiegen des Bleimantels an einen größeren Teil des Aderumfanges sowie durch die Vergrößerung und rippenförmige Ausbildung des Bleimantelumfanges bei etwas verkleinertem Kabelquerschnitt wird die bessere Wärmeableitung erzielt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Nach Abb. 1 zunächst bedeutet 1 den Aderleiter, 2 die Aderisolation, 3 eine über dieser angeordnete Metallisierung, 4 das im Zwickelraum angeordnete Ölrohr, S den besonders geformten Bleimantel. Der letztere schmiegt sich einerseits an die einzelnen Adern, andererseits an die Ölrohre 4 an. Auf diese Weise wird eine gute Ableitung der Wärme von den Adern nach dem Bleimantel
erzielt. Die Wärmeabführung vom Bleimantel nach außen wird dadurch günstig gestaltet, daß die Einbuchtungen des Bleimantels
einem gut wärmeleitenden Stoff, z. B.
streifen, ausgefüllt werden. Diese Ausfüllung ist in der Abb. ι mit 6 bezeichnet. Darüber liegt dann unter Einfügung einer Polsterung 7 die Bewehrung 8, die ihrerseits nach außen noch durch einen Juteschutz 9 abgedeckt ist.
Die Polster 7,9 werden zum Zweck einer ■ guten Wärmeableitung am besten möglichst dünn bzw. aus einem möglichst gut wärmeleitenden Material ausgeführt. Statt dessen können aber unter Umständen beide Polsterungen oder eine von ihnen ganz wegfallen. Das in Abb. 2 dargestellte Kabel unterscheidet sich von dem der Abb. 1 lediglich dadurch, daß die Ölrohre 4 wegfallen, also die Zwickelräume ohne irgendwelche Ausfüllung, sind. Durch Bemessung der Wandstärke bzw. Verwendung einer geeigneten Blei- ;!Jegierung läßt sich die erforderliche mechanische Widerstandsfähigkeit des Bleimantels •aöf alle Fälle erzielen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehradriges Ölkabel mit gemeinsamem Bleimantel, gekennzeichnet durch ein solches Querschnittsprofil des Bleimantels, daß sich dieser' einem möglichst großen Teil des Umfanges der Adern anschmiegt, in den Zwickeln zwischen den Adern jedoch nach außen ausgerundet ist, so daß die Zwickelräume, in denen gegebenenfalls Rohre angeordnet sein können, Ölkanäle ausreichenden Querschnitts mit relativ kleinem Umfang bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161288D 1933-06-17 1933-06-17 Mehradriges OElkabel mit gemeinsamem Bleimantel Expired DE649352C (de)

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