DE438768C - Widerstandskollektor fuer Wechselstromkommutatormotoren - Google Patents

Widerstandskollektor fuer Wechselstromkommutatormotoren

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DE438768C
DE438768C DEP46487D DEP0046487D DE438768C DE 438768 C DE438768 C DE 438768C DE P46487 D DEP46487 D DE P46487D DE P0046487 D DEP0046487 D DE P0046487D DE 438768 C DE438768 C DE 438768C
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commutator
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K13/00Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
    • H02K13/04Connections between commutator segments and windings
    • H02K13/06Resistive connections, e.g. by high-resistance chokes or by transistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

  • Widerstandskollektor für Wechselstromkommutatormotoren. Die Erfindung bezieht sich auf solche Widerstandsverbindungen für Wechselstromkommutatormotoren, die zwischen den Ankerleitern und dem Kommutator nach Art eines Kollektors angeordnet sind. Bei einem bekannten Widerstandskollektor sind die Widerstandsverbindungen von einem besonderen Metallkasten umgeben, welcher infolge der verhältnismäßig großen, besonders beim Anlauf des Motors auftretenden Wärmeentwicklung eine starke künstliche Kühlung erfordert.
  • Bei einem anderen bekannten Widerstandskollektor sind die aus Metallstreifen bestehenden Widerstandsverbindungen längs der Achse angeordnet und durch Glimmerplatten voneinander isoliert, so daß nur eine unvollkommene Wärmeabgabe an die Kühlflächen des Kollektors möglich ist. Ferner ist ein Widerstandskollektor für Wechselstromkominuta.tormotoren bekannt, bei dem die aus isolierten Metallstreifen bestehenden Wider-,tandsverbindungen mit nicht zur Stromführung bestimmten, gut wärmeleitenden Metalltücken abwechseln. Diese bekannte Einrichtung, bei der die nicht zur Stromführung bestimmten Metallstücke eine andere Gestalt als die (z. B. mäanderförmig umgebogenen') durch isolierte Zwischenlagen von ihnen getrennten Widerstandsverbindungen selbst besi.tzen und nur unter verhältnismäßig gerin-"ein Druck an diesen bzw. an der isolierenden Zwischenlage i Glimmer, Asbest (-). dgl'i anliegen, hat jedoch den Nachteil, daß ;eine rasche Wärmeableitung aus dem Innern dieses Widerstandskollektors an dessen Oberfläche nicht zustande kommt.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Widerstandskollektor zu schaffen, der neben einer einfachen Bauart eine große Wärmekapazität und sehr gute Abkühlungsverhältnisse besitzt und daher von den angegebenen Nachteilen frei ist. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sowohl die Widerstandsverbindungen als auch die nicht zur Stromführung bestimmten Metallteile in Achsialebenen eines Ringkörpers angeordnete und an dessen Stirnflächen mäanderförmig umgebogene Metallstreifen bilden, die durch Schrumpfringe o. dgl. zusammengehalten werden und zwischen deren Mäanderwindungen sich abwechselnd von der einen und von der- anderen Stirnfläche des Ringkörpers ausgehende hohlzylindrische, mit Isoliermasse ausgefüllte Schlitze befinden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeides neuen Widerstandskollektors dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Stirnansicht desselben und der benachbarten Teile des zugehörigen Motorankers nebst Kommutator und Äbb. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Abb. i, von links gesehen.
  • Der zwischen dem Ankerkörper A und dem Kommutator B angeordnete Widerstandskollektor ist aus Lamellen C, C' zusammengesetzt, von denen jede aus einem verhältnismäßig dicken, an den Kanten abgeschrägten. Aluminiumstreifen C und einem dünnen (etwa o, i inin starken), beiderseits mit einer isolierenden Oxydhaüt versehenen Aluminiumblech Cl zusammengepreßt ist. Der aus dünnem Aluminiumblech bestehende Teil Cl der Lamelle ist zur Stromführung bestimmt und stellt die eigentliche Widerstandsverbindung dar, während der dicke Aluminiumstreifen C den Zweck hat, die in der benachbarten Widerstandsverbindung erzeugte Stromwärme aufzunehmen und rasch abzuleiten. Diese Lamellen C, Cl sind mit abwechselnd von der einen und von der anderen Stirnseite des Widerstandskollektors ausgehenden Sehlitzen versehen, die zur Maschinenachse konzentrische Hohlzylinder bilden und mit einer mechanisch widerstandsfähigen Isoliermasse c2, z. B. Glimmer, ausgefüllt sind. Die Schlitze sind von solcher Länge und in solchen Abständen voneinander angebracht, daß der metallische Teil jeder Lamelle einen mäanderförmigen Streifen (Abt. a) ergibt. Das obere Ende des zur Stromführung bestimmten Teiles, d. h. des dünnen oxydierten Altuniniumblechstreifens Cl, ist mit dem benachbarten Ende des zugehörigen Ankerleiters al durch einen Kupferstreifen a2 leitend verbrunden, während das untere Ende des dünnen Alumi-, niuüiblechstreifens Ci durch einen Kupferstrei-; fen bl an die Fahne b3 des zugehörigen Komniutatorsteges b2 des Kommutators B angeschlossen ist. Die Aluminiumblechstreifen Cl sind von den Kupferstreifen b:l der benachbarten LameIIen,:durch Zwischenstücke E aus haltbarem isolierenden Stoff, z. B. Pertinax o. dgl., getrennt. Die Kollektorlaunellen C, Cl werden durch einen Schrumpfring Di fest gegeneinander gepreßt,. der so ausgebildet ist, daß er zugleich zur Befestigung des Widerstandskollektors an der benachbarten Ankerdruck Scheibe a" dienen kann. Um die Abkühlungsverhältnisse zu verbessern, ist der Durchmesser des Widerstandskollektors und demgemäß seine Oberfläche so groß gehalten, daß seine wirksame Kühlfiäc'he größer ist als die Oberfläche des Kommutators B.
  • Der Hauptvorteil des beschriebenen Kollektors gegenüber bekannten Widerstandskollektoren liegt darin, daß er trotz großer Wärmekapazität nur einen verhältnismäßig geringen Raumbedarf hat. Die große Wärmekapazität ist in erster Linie durch die mit den eigentlichen Widerstandsverbindungen abwechselnden und unter Druck an diesen anliegenden dicken Aluminiumstreifen bedingt, deren Gestalt sich im übrigen der Gestalt der Widerstandsverbindungen möglichst anpaßt, so daß die Wärmeableitung bis zur Kühlfläche unter den allergünstigsten Verhältnissen vor sich geht und große innere Temperaturunterschiede im Widerstandskollektor vermieden werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der für höhe Temperaturen besonders geeigneten und daher völlig feuersicheren Anordnung.
  • Ohne an der Erfindung etwas zu ändern., könnte man auch die Widerstandsverbindungen aus dickerem Blech, und zwar aus einem Metall. von verhältnismäßig geringer elektrischer Leitfähigkeit, z.B. :einer Chrom-Nickel-Stahl-Legierung, herstellen. Die elektrische Isolierung gegen die benachbarten, nicht zur Stromführung benutzten Aluminiumstreifen könnte dabei; entweder int üblicher Weise durch Glimmer o. dgl. oder auch durch die Oxydhaut des Aluminiumstreifens bewirkt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Widerstandskollektor für Wechselstromkommutatörmötoren, bei dem aus isolierten Metallstreifen bestehende Widerstandsverbindungen mit nicht zur Stromführung bestimmten, gut wärmeleitenden Metallstücken abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl. die Widerstandsverbindungen (Cl) als auch die nicht zur Stromführung bestimmten Metallstücke (C) aus in Achsialebenen eines Ringkörpers angeordneten und an dessen Stirnflächen mäanderförmig umgebogenen Metallstreifen bestehen, die durch Schrumpfringe (D.) o. dgl. zusammengehalten werden> und daß die zwischen den Mäanderwindungen abwechselnd von der einen und von der anderen Stinrfläche des Ringkörpers ausgehenden hohlzylindrischen Schlitze mit Isolielmasse (c2) ausgefüllt sind.
  2. 2. Widerstandskollektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsverbindungen (C1) aus dünnem, beiderseits mit einer Oxydhaut versehenem @Uuminiuniblech bestehen.
  3. 3. VPiderstandskollektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsverbindungen (C1) aus einem Metall von verhältnismäßig geringer elektrischer Leitfähigkeit, aber hoher Wärmeleitfähigkeit, z. B. einer Chrom-Nickel-Legierung bestehen.
  4. 4. Widerstandskollektor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine wirksame Kühl-Räche der des Kommutators (B) mindestens gleich ist.
DEP46487D 1923-07-05 1923-07-05 Widerstandskollektor fuer Wechselstromkommutatormotoren Expired DE438768C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959206C (de) * 1952-02-20 1957-02-28 Jeumont Forges Const Elec Mit Widerstand behaftete Verbindungsleitungen fuer Kollektormaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE959206C (de) * 1952-02-20 1957-02-28 Jeumont Forges Const Elec Mit Widerstand behaftete Verbindungsleitungen fuer Kollektormaschinen

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